Biontech & MRNA: Revolution in der Pharmaindustrie
Seite 1236 von 1237 Neuester Beitrag: 05.06.25 08:47 | ||||
Eröffnet am: | 25.11.20 12:10 | von: Scontovaluta | Anzahl Beiträge: | 31.918 |
Neuester Beitrag: | 05.06.25 08:47 | von: Meikel 1 2 . | Leser gesamt: | 12.493.936 |
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https://www.youtube.com/watch?v=Mgpa2snCKw4
(im Gegensatz zu Mitbewerbern, denen dies nicht so gelungen sein dürfte [s. Summit]).
„Wir haben die Entwicklungen in China gesehen und haben sie international weiterentwickelt, indem wir mehrere klinische Studien in Europa, den USA und Australien gestartet haben“, sagt Sahin. Biotheus selbst habe nur geringe klinische Kapazitäten gehabt und wenig Möglichkeiten, das Medikament außerhalb Chinas zu erproben. Das habe Biontech nun geleistet und gezeigt, dass die Daten, die in China erarbeitet wurden, durch westliche Patientenpopulationen bestätigt werden[2].
Diese Passage finden Sie im Artikel „Biontech sichert sich Milliardendeal für Krebsmedikament“ vom 2. Juni 2025 im Handelsblatt[2].
Zusätzlich wird der Kontext der Aussage auch in anderen seriösen Medien wie der FAZ und manager magazin bestätigt, die auf die geringe internationale klinische Kapazität von Biotheus und die globale Weiterentwicklung durch Biontech eingehen[4][6].
[1] https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...n-biotechs/100126693.html
[2] https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...medikament/100132342.html
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Biontech
[4] https://www.manager-magazin.de/unternehmen/...-494e-8cd5-7a70828b454e
[5] https://investors.biontech.de/de/news-releases/...che-studie-mit-mrna
[6] https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...-in-china-zu-110108986.html
http://www.22ua.de/
Weitere Quelle: https://meetings.asco.org/abstracts-presentations/247857
Holy cow.. Jackpot. Da kommt einiges...
„Das Potenzial ist größer als das, was wir allein leisten können“, sagt Sahin. Deshalb begann Biontech Ende vergangenen Jahres mit der Suche nach einem Partner.
Wenn was erfolgreich wird, wird man immer noch sehr gut verdienen und ansonsten hat man sein Geld und Forschung abgesichert. Daher setzt man seit jeher auf Kombinationstherapien, Deals und Kooperationen.
Die Alternative ist Moderna. Im Alleingang All-In, am besten in Monotherapie am gesamten Markt vorbei.
Aktueller Zwischenstand:
- Moderna plant Ende des Jahres mit 6 Milliarden Cash bei ich glaube 4,5 Milliarden Forschungsausgaben 2025.
-BioNTech steht Ende des Jahres wohl weiterhin bei 16 Milliarden und könnte sich durch Meilensteinzahlungen sogar noch die nächsten zwei Jahre Forschung über BMS finanzieren ohne sein Cash anfassen zu müssen.
Moderna wäre hingegen im aktuellen Tempo Mitte 27 Bankrott. Da sie selbst mal gesagt haben, dass sie erst ab 2028 mit Break Even rechnen, wird das durchaus spannend.
Man darf nie vergessen, dass allein die Strüngmänner sehr versiert sind was diese Branche angeht und bereits erfolgreich Hexal aufgebaut haben. die wissen genau was man machen muss und ziehen ihren Business-Plan geradeaus durch.
Ja man kann ein Einhorn finden und viel Geld verdienen, aber am Ende wird man nur ein großer Player, wenn man sich ein sehr breites Netzwerk aufbaut, mit vielen zusammen arbeitet, am Ende überall etwas mitverdient und vor allem auf sein Geld aufpasst.
BMS ist Hersteller von Nivolumab, besser bekannt unter seinem Handelsnamen Opdivo. Opdivo kam kurz vor Keytruda als "First Mover" der PD-1 Inhibitoren auf den Markt.
Dieses Medikament ist nichts geringeres als Platz 7 der umsatzstärksten Medikamente in 2024 mit über 11 Milliarden USD
https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4914493
Das Anwendungsgebiet ist exakt dort wo BNT327 gerade erforscht wird.
Wenn der Hersteller so eines erfolgreichen Medikamentes bei der Konkurrenz mit einem Volumen von über 11 Milliarden für ein Nachfolgeprodukt einsteigt, dann ist das im Grunde genommen ein Ritterschlag für BioNTech und BNT327. Und das werden die nicht getan haben, ohne die (internen) Daten der Studien dazu aufs genaueste zu prüfen.
BMS versucht also der Disruption seines extrem erfolgreichen Medikaments zu entgehen und BioNTech kauft sich in ein weltweit stehendes und erfahrenes Vertriebsnetzwerk von BMS ein. BMS wird neben BioNTech BNT327 in vielen weiteren Gebieten erforschen (Sahin kündigte an bald viele neue Studien zu starten) und man schafft so viel schneller eine breite Basis im gesamten Markt bevor die Konkurrenz in einem anderen Anwendungsfeld schneller ist.
BMS hat durch Opdivo ein riesiges Vertriebsnetzwerk und Verträge mit Krankenkassen etc. für sie ist es ein Leichtes einen Nachfolger zu etablieren.
BioNTech kämpft also nicht mit der direkten Konkurrenz um Marktanteile, sondern arbeitet mit ihnen zusammen um gemeinsam das Rückgrat der neuen Anwendungsmethode zu etablieren. Wenn das in den Studien aufgeht und durch das Geld und die zusätzliche Forschung von BMS eine viel breitere Basis weiterer Indikationen schnell erschlossen werden kann, verdient BioNTech an den 50% von diesem gewaltigen Kuchen wohl mehr, als sie im Alleingang in viel weniger Indikationen und ohne das Netzwerk von BMS hätte erreichen können, u.a. weil Opdivo dann wohl trotzdem nicht so schnell vom Markt genommen worden wäre.
Es steht nicht nur im Handelsblatt und Manager – Magazin sowie FAZ, sondern morgen lesen Millionen Menschen zum Frühstück in ihrer Zeitung dass BioNTech über 11 Milliarden bekommen soll für etwas, was sie für 0,4 Milliarden letztes Jahr gekauft haben, nämlich 50 % von BNZ327.
Ein solcher Milliarden – Deal im Bereich Krebs – Medizin wird auch in der internationalen Presse zu lesen sein.
https://www.youtube.com/watch?v=Mgpa2snCKw4
Mit 16 Milliarden Cash, mit seit Jahren laufenden Mrd. Geschäften und der weiteren Pipeline erscheint Biontech deutlich unterbewertet.
Allein der BMS Deal mit 11,1 Mrd Zahlungen hat Potenzial den Kurs um über 40 Euro (46,25€) steigen zu lassen.
Und dazu kommen die operativen Cashflows in den nächsten zehn Jahren aus dieser Kooperation, welche wahrscheinlich mehr als nochmals so viel ausmachen dürften, meiner bescheidenen Meinung nach. So macht die Börse Spaß!
"Biontech-Gründer Uğur Şahin versprach im Gespräch mit meiner Kollegin Theresa Rauffmann, das Medikament könne bei erfolgreicher Entwicklung die jetzige Standardtherapie bei vielen Tumoren ersetzen."
https://www.handelsblatt.com/meinung/...nzer-goldgrube/100132555.html
Der Deal mit BMS läuft bis 2028 und sieht Meilensteinzahlungen bis dahin für u.a. Zulassung und Vermarktung vor.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/...7d55-b1a4-4970-a4c1-1a72759a8a99
Somit sollte BNT327 für spätestens 2028 geplant sein, sonst ergäbe dieser Deal keinen Sinn.
Interessanterweise laufen genau 2028 die Patente für Opdivo und Keytruda aus:
https://www.proclinical.com/blogs/2024-2/...xpire-in-the-next-5-years
Ab 2028 darf also jeder diese Mittel herstellen und vertreiben. Im Hintergrund laufen also jetzt die Kämpfe für den neuen (patentierten) Standard ab 2028 und damit den neuen Platzhirschen in diesem Segment.
Es geht also nicht mal nur darum Keytruda und Opdivo zu ersetzen, den beiden Platzhirschen fallen durch die auslaufenden Patente ihre Marktanteille so oder so vollkommen weg und die freie Produktion zerstört jegliche Preisdominanz. Wer dann noch Geld verdienen will, braucht ein neues patentiertes Behandlungsverfahren.
Die Frage lautet jetzt: Wer ist der Stärkste mit dem ersten und/oder besten Produkt und hat die größte Macht es durchzusetzen?
Ein vermeintlich starkes Produkt wie BNT327 in einer Allianz mit einem großen Platzhirschen dürfte von den Ausgangschancen zumindest sehr weit vorne liegen.
Das ist auch der Grund, wieso man mit BMS die Forschung in diesem Wettrennen bis 2028 gemeinsam stark ausbaut um die breiteste Palette der neuen Behandlung anbieten zu können. Sahin kündigte ja bereits an eine ganze Liste neuer Studien vorlegen zu wollen. Am Ende gewinnt nämlich der den größten Preis vom Kuchen, der nicht nur schnell und gut ist, sondern auch den größten Markt abdecken kann.
https://investors.biontech.de/static-files/...-4112-857e-4ebb34e6d3a3
https://investors.biontech.de/static-files/...-4112-857e-4ebb34e6d3a3
Seite 28.
Gebärmutterkrebs steht da noch in Planung und hat noch nicht begonnen.
Bnt323 sollte das erste Produkt werden, danach bnt122 für darmkrebs, dort werden die studiendaten Anfang 2026 erwartet.
Zeitschiene für bnt327 wurde nicht kommuniziert, zumindestens sclc in China könnte sehr schnell kommen, das ist die am weitesten fortgeschrittene Studie.
Interessant dürfte sein wie biontech gedenkt bnt323 global zu vermarkten, dualitybio ist da sicherlich nicht hilfreich... gut möglich, dass dort auch noch v ein Partner reinkommt.
Bei bnt122 ist genentech bzw. roche ja mit an Board
Habe bei Marketbeat 5,38 Mio Short Shares gefunden, 2,27% of public Float, ca. 5 days to cover.
Kann die Zahlen jemand einordnen?
Könnte ein Teil des rasanten Anstiegs seit gestern vom Covern der Shorter kommen.
Mir soll's recht sein.
BioNTech hat viel mehr Technologien als nur mRNA.
Auch Summit kann bei den bispezifischen Antikörpern kaum noch mithalten. Dort fehlt es am Personal, am Cash und an den großen Partnern für klinische Studien und internationalen Vertrieb.
Und da ist außerdem noch so viel mehr in der Entwicklung bei BioNTech. Ein Blick auf die komplette Pipeline (auch bei den Tochtergesellschaften und Beteiligungen) ist beeindruckend.
Es gibt dort auch Studien, die inhaltlich nicht mal öffentlich angekündigt wurden.
Zu BNT327: „Jährlich könnten etwa 1,4 Millionen Krebs-Patientinnen und Patienten in den USA und der EU mit dieser Art von Therapie behandelt werden, so die Einschätzung von BioNTech.“
https://www.tagesschau.de/inland/regional/...nt-von-biontech-100.html