Jaxx-Jetzt einsteigen?
Seite 31 von 100 Neuester Beitrag: 24.04.21 22:53 | ||||
Eröffnet am: | 22.03.09 21:57 | von: acker | Anzahl Beiträge: | 3.48 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 22:53 | von: Yvonnehcwo. | Leser gesamt: | 503.100 |
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was haltet ihr davon?
wie ist der börsenbrief?
Am Donnerstag 11. März und Freitag, 12. März 2010 fand an der Universität Hohenheim zum siebten Mal das alljährliche Symposium der Forschungsstelle Glücksspiel statt. Thema: Zwischenbilanz zum Glücksspielstaatsvertrag für Lotterien und Sportwetten.
Mehr als 200 Fachleute aus mehreren europäischen Staaten befassten sich mit dem neuesten Stand der Forschung zur Prävention der Glücksspielsucht und den Erfahrungen mit der Umsetzung des Glücksspielstaatsvertrags für Lotterien und Sportwetten. Die Erfahrungen anderer europäischer Länder mit Lizenzsystemen bei Sportwetten wurden vorgestellt.
Der Glücksspielstaatsvertrag koordiniert seit 2008 die Gesetzgebung zu Glücksspielen in den einzelnen Bundesländern und stellt den gesetzlichen Rahmen dar, auf den sich die einzelnen Bundesländer geeinigt haben. Der Glücksspielstaatsvertrag läuft Ende 2011 aus und wird gegenwärtig von den Bundesländern evaluiert.
Am Donnerstag stand die Regulierung von Lotterien im Mittelpunkt. Es kamen Vermittler und Veranstalter der Lotterien zu Wort. Dabei wurde übereinstimmend angemahnt, dass die Vermittlung der staatlichen Lotterien zwar explizit erlaubt ist, die Praxis der Erlaubniserteilung jedoch einem Verbot gleichkommt. Dies betrifft vor allem die Lotterie "6 aus 49" und die anderen Lotterien, die von den Lotteriegesellschaften der Bundesländer angeboten werden, sowie die Klassenlotterien. Die Vermittler sehen sich im Erlaubnisverfahren von Bundesland zu Bundesland unterschiedlichen Anforderungen gegenüber, die sich zum Teil widersprechen und nicht alle gleichzeitig eingehalten werden können. Das föderale System erweist sich an dieser Stelle nicht als ein Vorteil, sondern als Hindernis.
Auch die staatlichen Veranstalter der Lotterien sind von Teilen des Glücksspielstaatsvertrags negativ betroffen. Zwar hat sich die staatliche Lotteriegesellschaft eines Bundeslandes nur mit der Aufsichtsbehörde des betreffenden Bundeslandes auseinander zu setzen, doch werden auch hier Anforderungen an die Werbekonzepte gestellt, die nur schwer zu erfüllen und sachlich nicht gerechtfertigt sind.
Weitgehende Einigkeit bestand darin, dass der Glücksspielstaatsvertrag das Suchtgefährdungspotential von Lotterien viel zu hoch einschätzt und die Regulierung entsprechend unverhältnismäßig überzogen ist. Während in Deutschland etwa 5 Millionen Bürger nikotinsüchtig und knapp 2 Millionen Bürger alkoholsüchtig sind, ist nur von etwa 1000 Personen mit einem pathologischen Konsumverhalten bei Lotterien auszugehen. Aus wissenschaftlicher Sicht kann daher nicht ernsthaft von einer Lottosucht gesprochen werden. Doch auf der anderen Seite ist aus Gründen der Suchtprävention die staatliche Regulierung der Werbung bei den Lotterien sehr viel strenger, als bei Alkohol und Tabak.
Alle Teilnehmer waren sich einig, dass daher eine bessere Differenzierung der verschiedenen Formen des Glücksspiels angebracht wäre, und dass es nicht angeht, ungefährliche Formen des Glücksspiels, wie die Lotterien, genau denselben Restriktionen und Anforderungen zu unterwerfen, wie sie für Glücksspielautomaten in Spielbanken und andere Casinospiele gelten.
Aus der Perspektive der Suchtforschung stellt der Gesetzgeber derzeit die Welt auf den Kopf. Die wirklich gefährlichen Formen des Glücksspiels mit Spielautomaten in Spielhallen und Gaststätten, werden kaum reguliert während die ungefährlichen Formen des Glücksspiels, wie die Lotterien, überreguliert werden. Hier besteht hier ein erheblicher Korrekturbedarf des Gesetzgebers.
Am zweiten Tag des Symposiums ging es speziell um die Regulierung der Sportwetten. Das Land Schleswig-Holstein hat hier die Initiative ergriffen und strebt eine Liberalisierung an, durch die das derzeitige Monopol abgelöst und durch ein Lizenzmodell ersetzt werden soll. Maßgebliches Motiv sind hierbei fiskalische Hoffnungen auf einen deutlich höheren Mehrertrag für den Landeshaushalt. Es bleibt allerdings kontrovers, inwieweit diese Hoffnung tatsächlich begründet ist. Leider fehlen hierzu differenzierte wissenschaftliche Studien.
In vielen anderen Ländern Europas werden Sportwetten getrennt von Lotterien reguliert. Dies ist in Deutschland bisher nicht der Fall. Die Teilnehmer an dem Symposium waren sich weitgehend einig, dass eine solche Trennung aus europarechtlichen. politischen und auch aus sachlichen Gründen sinnvoll sein könnte.
Das Programm des Symposiums und die Folien der Vorträge können auf der Homepage der Forschungsstelle Glücksspiel eingesehen werden. Die Vorträge selber werden in einigen Monaten in einem Sammelband erscheinen.
Quelle: Forschungsstelle Glücksspiel der Universität Hohenheim
veröffentlicht am: 18.03.2010 12:18
Als interessant dürfte sich die derzeitige Aktionärsstruktur erweisen. Welche Strategie die jeweiligen Großaktionäre inkl. des Management verfolgen kann sich mir jedoch nicht ganz erschließen. Aber vielleicht hat ja hier jemand weiterreichende Informationen oder aus seiner Erfahrung heraus ein mögliches Szenario.
Brickell Investments hält seit kurzem 3,05% der Anteile. Hinter Brickell steht scheinbar ein Herr Badelt und ein Herr Mieres. Interessant ist, dass Herr Badelt während seinem beruflichen Werdegang viel mit Internet und internetbasierten Glücksspielmodellen zu tun hatte und hat. Herr Badelt war in der Zeit von 2000 bis 2001 Business Developer bei tipp24. Aktuell bekleidet er wohl die Position des CEO bei der DigiDis, bei der die Jaxx AG bekanntlich 70% der Anteile hält. Fraglich was man aus diesem Beziehungsgeflecht schließen soll. Wie die Arcalis Balear SL dazu kommt sich mit über 4% an der Jaxx zu beteiligen ist mir nicht ganz klar. Diese gehört zur Maxant Gruppe, die als Beteiligungsgesellschaft in unterschiedlichen Segmenten tätig ist. Groß geworden ist sie scheinbar in der Immobilien Projektentwicklung. Besondere Expertise scheint diese im Glücksspiel und Internetsektor nicht zu haben. Vielleicht wollen sie die profitable DigiDis aus der Gruppe herauslösen. Spannend bleibt es zumindest bis die Zahlen veröffentlicht werden, die Erfolge oder Misserfolge der Fortenwicklung der neuen Strategie sichtbar werden und besonders die nächste HV. Da werden die Großaktionäre aus der Deckung kommen müssen.
Hallo, man muss sich doch nur mal vor Augen halten aus welchen Niederungen der Wert sich entwickelt hat. Von 1,30-1,40 stehen wir mittlerweile bei über 2,00 -> eine Performence weit über 50% in ca. einem Jahr ! WOHL WISSEND DAS DAS GJ 2009 GAR NICHT SO DOLL WAR !
Kommentare von wegen "in Kürze sehen wir 3,4,oder gar 5 ... Euro und Ende 2010 stehen wir bei 10" kommentiere ich nicht, hier ist einzig der Wunsch Vater des Gedanken. Vielleicht sollten wir ein separates Diskussionsthema aufmachen in dem jeder gern seinen wuensch dir was Kurs eintragen kann ... grausam !
fakten sind u.a., dass der buchwert der aktie nun fast so schlecht ist wie damals 2003, die umsätze (auch pro mitarbeiter) zwar massiv gestiegen sind, gewinn allerdings dennoch ausblieb. klar, nun sagen wieder einige, dass in die zukunft investiert wurde, aber investitionen mit wert schlagen sich auch in den aktiva einer bilanz nieder und sind nicht "nur" ausgegebenes geld. warum sind die aktiva dennoch so stark gesunken?
dies lag sicher u.a. an einer weiteren - und für mich nicht verständlichen - entscheidung des managements, die schlecker-niederlassungen (10'000?) mit recht teuren terminals auszurüsten, obwohl absehbar war, dass der neue (und noch gültige) staatsvertrag kommen wird. dies führte zu massiven abschreibungen.
um es kurz zu machen: wer keine lust hat, sich durch lange geschäftsberichte und bilanzen zu kämpfen, der schaue sich nur mal die kennzahlen unter "Fundamental" an. vergleicht diese ruhig mal mit tipp24 und/oder bwin. ;)
und achja, nicht jede äusserung von besorgnis und zweifeln hat was mit "bashing" zu tun und darf auch ruhig von investierten geäussert werden (sonst müsste ich ja auch alle "alles wird gut" oder "5, 10..20€!"-postings als "pushing" ansehen, gell?;) ). dies ist ein diskussionsforum...nehme ich an.
bleibt sachlich und ruhig...
forsale
1. Kostenlose Kaufempfehlung irgendwo (z.B. Homepage)
2. Interessierte beobachten und stellen fest, dass es besser wäre, vor der offiziellen Kaufempfehlung zu kaufen.
3. Interessierte bekommen ihren Zeitvorteil über kostenpflichtiges Abo des Börsenbriefes etwas eher.
4. Interessierte beobachten und stellen fest, dass es noch besser wäre, vor der Veröffentlichung im kostenpflichtigen Börsenbrief zu kaufen.
5. Interessierte bekommen weiteren Zeitvorteil, wenn sie bei zusätzlicher kostenpflichtiger eMail-Benachrichtigung mitmachen.
6. Interessierte beobachten und stellen fest, dass es noch besser wäre, vor der eMail-Benachrichtigung zu kaufen.
7. Interessierte bekommen weiteren Zeitvorteil, wenn sie bei zusätzlicher kostenpflichtiger Telefonhotline anrufen.
8. Interessierte beobachten und stellen fest, dass es nicht möglich ist, zeitgleich mit den Musterdepots einzukaufen.
Bei dem einen dauert der Lernprozess nicht besonders lang und andere werfen den Anbietern immer noch Geld hinterher. Das schöne für die Anbieter ist, dass durch die gestaffelten Infos an verschiedene Empfängergruppen der Kaufdruck immer weiter steigt und normalerweise auch der Kurs. Die Musterdepots müssen nur kurz nach der letzten Stufe (Homepage) verkaufen und können auf diese Art spielend über 1000% im Jahr machen, was wieder zusätzliche Interessierte anlockt.
Das Prinzip ist so einleuchtend wie genial. Schade nur, dass es nicht meine Idee war......
Telefonnummer
SCHLECKER IT Direktor Ingo Naumann:'Unsere Kassenanbindung und zentrale Vernetzung aller 14.000 Märkte in Europa ist prädestiniert für Anbindungen aller Art. Services für unsere Kunden wie Lotto spielen, Prepaid-Aufladungen im Handybereich oder Kreditkartengeschäft, oder weitere Kundenservices sind im grössten Verkaufsstellennetz in Europa sofort umsetzbar.' Dabei wird die vorhandene Kassenumgebung und Anbindung von SCHLECKER benutzt. 'Bei erfolgreichem Test ist ein Rollout in alle Märkte auch in Europa geplant', so Marketingdirektor Uwe Blank von SCHLECKER.
Der Glücksspielvertrag war zu diesem Zeitpunkt noch nicht ausformuliert. Niemand konnte ahnen, welch blödsinnige und scheinheilige Paragraphen Politiker und Beamte in diesen Vertrag verpacken würden. Auch die Gerichte in Deutschland entschieden alles andere als einheitlich und klar. Die Signale vom Europäischen Gerichtshof waren damals alle im Sinne der Aktivitäten von Jaxx (bzw. Fluxx).
Heute wissen wir aber, dass das Unmögliche auf Kosten der Steuerzahler (Milliardenverluste) möglich wurde.
Lottobudenbetreiber wurden als "Suchtexperten" ausgebildet. Da muss also ein IQ80 einem IQ 120 erklären, dass die Erde eine Scheibe ist und das Internet über die ganze Erdkugel deshalb unterbunden werden muss.
Der Schmalspurexperte muss seinem Kunden danach auch noch beibringen, dass Lotto süchtig macht und er deshalb bei ihm möglichst regelmässig Lotto spielen sollte. Danach jubelt er ihm noch eine Stange Zigaretten unter und wünscht ihm ein langes Leben, damit er seinem Suchtmittelladen möglichst lange grosse Umsätze garantiert.
Zu Tipp24 möchte ich mich nicht mehr äussern. Diese Firma stände ohne Protektion des Lottblocks schon lange
nur noch als Ruine in der Landschaft.
Dass der Staat Firmen gezielt vernichten kann, kennen wir ja bereits von der ehemaligen DDR. Auch da müssen die alten Bundesländer wegen deren "sozialistischen Marktwirtschaft" noch jahrelang Milliarden hineinpumpen. Die Schulden BRD wachsen täglich um Millionen und werden wie schon mehrmals zuvor die gesamten erarbeiteten Vermögen der Bürger in Form einer langfristigen hochprozentigen Inflation dahinfressen.
Im Glückspielbereich vernichtet man nebenbei Arbeitsplätze für hochqualifizierte junge Menschen.
Die Lottobudenheinis frohlocken. Leider lässt sich mit denen kein moderner Staat aufbauen!
Finanziell wird die Nutte wahrscheinlich kurzfristig mehr einbringen (Charttechniker sehen positive Signale). Das ist aber auch alles, was man im positiven Bereich von dieser Frau berichten kann. Die Mutter stellt Kinder auf die Welt und ermöglicht dadurch das Fortbestehen und die Zukunft eines Volkes.
Tipp24 hat noch keine Kinder (neue, eigene Geschäftsideen) geboren. Dafür beutet sie ihre Kunden (Lottospieler, der Kunde als Untertan) dermassen aus (50% Marge), dass jetzt jeder weiss, wer in diesem Vergleich die Mutter spielt.
Mit bwin möchte ich Jaxx nicht vergleichen. Diese Firma startete einiges früher, in einem anderen Domizil und unter anderen Vorzeichen. Dieser Firma wurde auch nie das Fundament weggesprengt. Jaxx kann neben bwin ausgezeichnet bestehen. Voraussetzung ist, dass man ihr die gleichen Entfaltungsmöglichkeiten gibt wie ihrer Konkurrenz im Ausland. Wenn das nicht bald geschieht, wird sie Deutschland ganz verlassen. Den Letzten beissen die Hunde.......und wieder wird es der Lottospieler und Steuerzahler sein!
Hans-Jörn Arp zu TOP 60: Liberalisieren, Konzessionieren, Kontrollieren, Steuereinnahmen generieren
Glückspielstaatsvertrag
Nr. 104/10 vom 19. März 2010
Zum Bericht der Landesregierung zur "Situation des Glücksspiels in Schleswig-Holstein" und der entsprechenden Debatte im Landtag erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion,
Hans-Jörn Arp: "Der Glücksspielstaatsvertrag hat seine Ziele verfehlt, er hat darüber hinaus Schaden angerichtet. Er muss dringend ersetzt werden."
Das zentrale Ziel des Staatsvertrages sei die Suchtprävention gewesen. Zahlreiche Studien hätten gezeigt, dass keinerlei Eindämmung des Suchtpotentials erfolgt sei. Das zeige sich insbesondere daran, dass die Anzahl suchtgefährdeter Spieler in Europa trotz der teilweise völlig unterschiedlichen Organisation des Glücksspielmarktes nahezu identisch ist. "Eine sachliche Rechtfertigung für diesen Glücksspielstaatsvertrag besteht daher nicht mehr", stellt Arp fest.
Auswirkungen des aktuellen Glücksspielstaatsvertrages
Die einzige Auswirkung des Glücksspielstaatsvertrages sei ein Einbruch bei den Steuereinnahmen gewesen: "Angesichts der Haushaltssituation ist es nicht vertretbar, einen Staatsvertrag aufrecht zu erhalten, der seine Ziele nicht erfüllt und gleichzeitig zu massiven Einnahmeverlusten in Schleswig-Holstein führt", verdeutlichte Arp.
Seit 2006 brach der Anteil des gewerblich generierten Lotto-Umsatzes um 97,2 % auf aktuell rund 1 Million Euro ein. Daraus resultiert der Rückgang von 40 Millionen Euro beim Lottoumsatz. Insgesamt muss Schleswig-Holstein auf Einnahmen in Höhe von mindestens 24 Millionen Euro aufgrund des Glücksspielstaatsvertrages verzichten. "Die Beschränkungen des Staatsvertrages reduzieren nicht das Suchtpotential. Vielmehr drängt er die Anbieter in die Illegalität, der vorgesehene kanalisierende Effekt wird unterhöhlt. Ich sehe nicht ein, warum wir in Schleswig-Holstein auf dieser Grundlage weiterhin Einnahmeausfälle akzeptieren sollen", stellt Arp klar.
Doppelter Staatsvertrag wird kommen
Als Alternative zum derzeitigen Staatsvertrag habe die CDU Landtagsfraktion schon 2007 vorgeschlagen, einen Lottostaatsvertrag und einen eigenen Sportwettenstaatsvertrag zu verabschieden. Ein entsprechender Entwurf fand damals große Beachtung in der gesamten Branche. "Wir haben unterschiedliche Ausgangslagen, die zwei Staatsverträge erforderlich machen", erklärt Arp.
Im Bereich Lotto sind folgende Maßnahmen vorgesehen:
• Veranstaltungsmonopol bleibt beim Staat
• Zugang für gewerbliche Vermittler wird vereinfacht
• Internetspiel zulassen
• Spielgemeinschaften erlauben
• Werbung ermöglichen
Arp hält dazu fest: "Eine Liberalisierung im Lottobreich ist zwingend angezeigt. Zwei Duzend Lotto-Süchtige in Schleswig-Holstein rechtfertigen einen derart massiven Eingriff in die Dienstleistungsfreiheit und Millionenausfälle für den Landeshaushalt nicht. Das steht in keinem Verhältnis zu den Maßnahmen, die etwa für Alkoholsüchtige ergriffen werden."
Für den Sportwettenmarkt sind folgende Maßnahmen vorgesehen:
• Konzessionierung
• Spielerschutz gewährleisten
• Jugendschutz gewährleisten
• Altersgrenzen festsetzen
• Höchstabgaben festsetzen
• Abgaben auf den Rohertrag (Hold) in Höhe von 15-20 %
• Unterschiedliche Abgabenerhebung für Offline- und Onlinespiel
Der Sportwettenmarkt wird in Deutschland konservativ auf ca. 5 Milliarden Euro geschätzt. Davon deckt die staatliche Monopolist Oddset nur zirka 5 % ab. "Die restlichen 95 % werden zu einem Großteil von illegalen Anbietern abgedeckt. Eine Kontrolle findet hier natürlich nicht statt, Manipulationen sind Tür und Tor geöffnet", so Arp. Dabei zeige eine Studie von der TU Darmstadt, dass gerade die Liberalisierung Manipulationen erfolgreich bekämpfe.
"Über 100 Millionen Euro zusätzliche Steuereinnahmen könnten die Länder so zusätzlich erzielen. Allein Schleswig-Holstein würde mehrere Millionen Euro verzeichnen. Davon könnte durch die Förderung besonders der Breitensport profitieren", gab Arp zu bedenken.
Darüber hinaus seien auch die volkswirtschaftlichen Effekte zu berücksichtigen. "Unser Profi-Sport muss aufgrund des gültigen Glücksspielstaatsvertrages jedes Jahr auf 200-300 Millionen Euro verzichten. Während der AC Mailand oder Real Madrid sich die Taschen füllen, schauen unsere Vereine in die Röhre", so Arp. Außerdem werde durch die Konzessionierung gewährleistet, dass viele zusätliche Arbeitsplätze entstehen.
Schleswig-Holstein hält am Kurs fest
In dem Koalitionsvertrag zwischen CDU und FDP ist vereinbart, den Glücksspielstaatsvertrag auslaufen zu lassen. Ministerpräsident Peter Harry Carstensen hat dies mit seinem Brief an seine Amtskollegen nochmals unterstrichen. "Ganz Europa interessiert sich für die Haltung Schleswig-Holsteins. Selbst eine Großbank wie Goldman Sachs weist in ihren Informationen auf die Haltung Schleswig-Holstein zum Glücksspiel hin. Wir stehen zu dem, was wir beschlossen haben. Dieser Glücksspielstaatsvertrag wird in Schleswig-Holstein am 1. Januar 2012 nicht mehr gelten", stellte Arp fest.
Wenn selbst Befürworter des Staatsvertrages zunehmend Kritik äußerten und neutrale Beobachter nur noch den Kopf schütteln, heiße es, die Fehler des alten Staatsvertrages zu korrigieren: "Mit modernen Staatsverträgen werden wir einen fairen Interessenausgleich gewährleisten. Suchtkontrolle und eine Ausweitung des Glücksspielmarktes sind miteinander vereinbar! Der Zuspruch der Wissenschaft hat uns in unserem Vorgehen weiter bestärkt.
Die zitierte Studie finden sie unter dem nachstehenden Link:
https://gluecksspiel.uni-hohenheim.de/fileadmin/...010/06_TBecker.pdf
Pressesprecher
Dirk Hundertmark
Landeshaus, 24105 Kiel
Telefon 0431-988-1440 0431-988-1440
Telefax 0431-988-1444
E-mail: info@cdu.ltsh.de
Internet: http://www.cdu.ltsh.de
veröffentlicht am: 19.03.2010 18:00
Hinweis: ISA-GUIDE veröffentlicht auf Ihrem Internet-Portal verschiedene Artikel, Analysen, Kolumnen, Reportagen, Publikationen, Urteile, Interviews und Nachrichten, die aus unterschiedlichen Quellen stammen. Verantwortlich für den Inhalt ist allein der Autor.
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Nicht das Management von Jaxx hat versagt! Der Staat und seine Funktionäre mit den Schwimmreifen um den Bauch haben versagt.
"Eine sachliche Rechtfertigung für diesen Glücksspielstaatsvertrag besteht daher nicht mehr!"
Da haben unzählige Fachexperten schon vor Monaten und Jahren von den Folgen des GSV gewarnt. Alle Bedenken wurden wissentlich zur Seite geschoben. Schadenersatzzahlungen für Jaxx in zweistelliger Millionenhöhe sind nun zwingend (wenn die Gerichte in Deutschland überhaupt noch unabhängig von der Politik sind) fällig.
Warum schauen einige in diesem Forum nur wie durch eine Röhre kurzfristig auf den Chart. Das Umfeld, auf dem eine Jungfirma sich entfalten muss, ist viel wichtiger. Deutschland ist daran (im Gegensatz zu den umliegenden Eu-Ländern), auf Kosten der Bevölkerung einen ganzen Wirtschaftszweig abzuwürgen.
Wie würde sich eurer meinung nach für jaxx auswirken?
Bei folgenden ausichten!
Im Bereich Lotto :
• Veranstaltungsmonopol bleibt beim Staat
• Zugang für gewerbliche Vermittler wird vereinfacht
• Internetspiel zulassen
• Spielgemeinschaften erlauben
• Werbung ermöglichen
Für den Sportwettenmarkt :
• Konzessionierung
• Spielerschutz gewährleisten
• Jugendschutz gewährleisten
• Altersgrenzen festsetzen
• Höchstabgaben festsetzen
• Abgaben auf den Rohertrag (Hold) in Höhe von 15-20 %
• Unterschiedliche Abgabenerhebung für Offline- und Onlinespiel
Bitte nur sachliche und fundierte meinungen!
Gruß gue100
Wird der Glückspielvertrag in den nächsten Monaten nicht aufgehoben, ist eine eigenständige Entwicklung von Jaxx nur noch Wunschdenken. Jaxx wäre mit Blick auf ihren Umsatz und ihre Produktequalität der kostengünstigste Übernahmekandidat in Europa und würde deshalb kurzfristig von einem "Grossen" einverleibt.
Dank Übernahmefantasien würde Jaxx und deren Aktionäre kursmässig profitieren. Kurse von über 5-10 Euro wären kurzfristig möglich.
Sollte der Glückspielbereich sehr bald liberalisiert werden, könnte Jaxx aber vor allem in ihrer Heimat sehr stark positionieren. Der Umsatz würde sich bei den Sportwetten in den nächsten Jahren mindestens im zweistelligen Prozentbereich vergrössern bis verdoppeln. Gewinne im zweistelligen Millionenbereich in wenigen Jahren wären möglich. Gehen wir von einem PE-Wert von 20 (stark expandierende Firma) aus, wären Kurse von 20 Euro in wenigen Jahren möglich.
Zum Online- und Stationären Lotto:
Möglich wäre es, dass Jaxx fällige Konzessionen bei Verzicht auf Schadenersatzforderungen (gegenüber dem Staat wegen des GspV) vergünstigt oder bevorzugt erhält. Da die nächste Generation ihre Lottscheine zunehmend nicht mehr in den Lottobuden abgeben wird, sind hier Umsatzsteigerungen bis mehrere hundert Millionen Euro möglich. Jaxx wird sich davon ihren Teil abschneiden.
Ich glaube auch, dass Tipp24 und Jaxx einen Merger eingehen. Dies würde den Kurs zusätzlich explodieren lassen.
Das sind meine (zugegeben) optimistischen Einschätzungen.
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!
sieht der Chart ja kurz vor Veröffentlichung nicht aus und das bei relativ hohen Umsätzen. Entweder da ist was im Busch oder einige Aktionäre bekommen reihenweise kalte Füsse oder einige Insider wissen mehr...
Ich habe jetzt wieder reichlich eingesammelt.
Ich habe eine Zeit lang mit der Aktie ein bisschen experimentiert. Manchmal gelang es mir mit weniger als 100 Euro Kurssprünge von mehr als 5 % Richtung Süden auszulösen. Wenn ich danach die Theorien der Charttheoretiker las, musste ich nur noch lachen.
Wenn ich heute sehe, dass kurz vor der Mittagspause einer einen Block von 25T ohne Limite schmeisst, weiss ich, dass hier Interessierte ganz gezielt den Kurs drücken wollen. Wer wirft denn ohne Absichten einen solch grossen Block, während die meisten Börseninteressierten und -händler bereits in der Mittagspause sind. (Das geschieht in den letzten Jahren bei Jaxx mit System) Da hätte er sie vorher und nachher zu einem besseren Kurs verkaufen können. Das wollte er jedoch nicht, weilo er andere Interessen hat.
Deshalb sollte jeder seine Jaxxaktien halten und für 20 Euro zum Verkauf anbieten. Nicht weil er die 20 Euro für seine Aktie auf die Schnelle bekommt, sondern weil Aktien im Verkauf nicht leer verkauft werden können.
Der Chartverlauf ist für mich nur ein Ausdruck des sehr hohen Risikos.
Ich denke momentan herrscht eine gewisse Nervosität, je näher der Veröffentlichungstermin rückt. Beeindruckend ist die Volatilität die heute zu spüren ist. Immerhin bewegen wir uns in einer Range zwischen 1,98 im Tief und 2,14 im Hoch.
Gewissheit über die weitere Entwicklung kann nur der 31. März bringen. Was es mit einem möglichen Merger aufsich hat bleibt natürlich auch interessant. So richtig ranschleichen kann sich niemand, dafür sorgen schon die gesetzlichen Meldepflichten. Und bei einem derart breiten Streubesitz ist es auch sehr schwierig heimlich Aktien zusammen zu kaufen, da keiner größere Pakete hält die er losschlagen kann. Für einen strategischen Investor lohnt sich über kurz oder lang aber nur eine vollständige Übernahme. Und die kann bei der derzeitigen Aktionärsstruktur sehr teuer werden. Wenn erstmal was durchsickert geht der Kurs steil nach oben.
Einzig spannend bleibt die Motivation der Unternehmensführung sich in dieser Höhe zu beteiligen, insbesondere die des DigiDis Management. Was wissen die, dass sie über eine eigens gegründete Gesellschaft (Brickell Investments wurde erst im Oktober 2009 von Herrn Sascha Badelt gegründet) 3% der Anteile an der Jaxx erwerben. Halten Jaxx Management und DigiDis Management zusammen verfügen sie über knapp 10% der Stimmrechte und sicherlich auch über die Präsenzmehrheit bei einer Hauptversammlung.