Vonovia Aktie
Durch die Bewertung der Immobilien zum Marktwert in HB/IFRS bei gleichzeitig normaler Abschreibungen in der Stuerbilanz entsteht eine signifikante Bewertungsdifferenz zwischen HB / IFRS und SB.
> demnach durch Abschreibungen entstanden?
> Nicht vielleicht im Gegenteil insbesondere aus den Wertzuschreibungen der letzten Jahre?
Vermutlich durch beides. Nach IFRS 3% Aufwertung nach Steuerbilanz 2% Abschreibung auf 50 Jahre, macht dann eine Differenz von 5% zwischen beiden Bilanzen.
Insgesamt ist Vonovia mit 7,7x Euro pro qm ja weit von Neuvertragsmieten in großen Städten entfernt. Natürlich ist hier auch Ruhrgebiet mit drin. Da sind die Mieten bei 5,- Euro, je nach Ort.
Aber in Berlin dürfte selbst eine alte runtergerockte Vonovia-Wohnung locker 10 Euro in der Neuvermietung bringen.
Vermutlich wird sich die Umschlagquote der Mieter aber weitere reduzieren. Mal schauen ob Vonovia schneller die Mieten erhöhen kann, als die Zinsen für die Schulden steigen.
Ich mache mir aufgrund des Euro, der vergemeinschafteten Schulden (5 Billionen) starke Sorgen um die Inflation. Deshalb ja Sachwerte und Vonovia. Aber leider sind der Gegenwert unserer Schulden, die Immobilien eben nicht am steigen. Bin mir sicher das wird noch kommen, aber zur Zeit nicht.
Wir werden aber jetzt schon kurzfristig durch stark steigende Mieten Kompensation erleben.
War gerade beim Bäcker. Habe zum Kaffee 2 Nussecken gekauft. Das waren 4 Euro.
Eine Wohnung in Berlin kostet also man gerade 150 Nussecken.
Ich glaube gestern war wohl der Tiefpunkt. Habe vorsichtig gekauft.
Morgen ist Roadshow in London.
NRV - Maximalwert bzw. Geld dass man investieren müsste um nen Laden wie Vonovia nachzubauen
NTA - guter Mittelwert, wenn Geschäfte so weiterlaufen wie bisher
NDV - Minimalwert bzw. Geld wenn man alles zum Marktpreis liquidieren würde.
Gemäß dem factsheet unter https://irpages2.eqs.com/download/Companies/...sheet_12148_german.pdf werden folgende Kennzahlen zum 31.12.2022 publiziert:
NRV = 57.426,9 M bzw. 72,2 Euro je Aktie (wären dann 795.386.427 Aktien)
NTA = 45.744,5 M bzw. 57,48 Euro je Aktie (wären dann 795.833.333 Aktien)
NDV = 34.669,5 M ohne Angabe was das je Aktie wäre. Warum bei NRV und NTA unterschiedliche Anzahl von Aktien rauskommen ist mir schleierhaft, aber wenn ich der Einfachheit halber 800Millionen Aktien ansetze, dann komme ich bei NDV auf 43,34 Euro je Aktie
Wenn ich jetzt nur den NDV je Aktie fokussiere und alles andere ausklammere, dann bedeutet doch der aktuelle Kurs von unter 20 Euro je Aktie, dass die Immopreise bei einer Liquidation um mehr als 50% niedriger als am 31.12.2022 sein müssten um dies zu rechtfertigen. Oder sehe ich da etwas komplett falsch???
Wer für die AFD Werbung machen möchte, kann das in anderen Bereichen des Boardes machen, aber bitte nicht hier. "
Danke Nicco, mich nervt der alle paar Wochen hier von Ariv reinfliegende Parteiwerbeblock mittlerweile auch gewaltig.
Das ist hier ein Börsenforum und keine Parteiwerbeblog.
Und was mich auch nicht beeindruckt ist:
ariv2017 Nov 2022 ....die EZB kann die Zinsen nicht mehr stark erhöhen weil , ...
ariv2017 Dec 2022 ....die EZB kann die Zinsen nicht mehr stark erhöhen weil , ...
ariv2017 Jan 2023 ....die EZB kann die Zinsen nicht mehr stark erhöhen weil , ...
ariv2017 Feb 2023 ....die EZB kann die Zinsen nicht mehr stark erhöhen weil , ...
ariv2017 März 2023 ....die EZB kann die Zinsen nicht mehr stark erhöhen weil , ...
....
Trotz eines insgesamten Rückgangs der Immobilienpreise steigt die Nachfrage nach Mietwohnungen weiterhin stark an. Diese hohe Nachfrage ist auf zahlreiche Faktoren zurückzuführen:
Junge Erwachsene zögern den Erwerb von Wohneigentum länger hinaus als ihre Vorgänger/innen, da sie sich höher verschulden und sich auf ihre berufliche Entwicklung konzentrieren.
Jüngere Familien legen mehr Wert auf die Mobilität ihres Wohnsitzes, da die Flexibilität mehr Arbeits- und Bildungsmöglichkeiten bietet.
Die Kosten für ein Eigenheim sind hoch und viele geflüchtete Personen versuchen, in einer Mietwohnung unterzukommen.
Da die Angst um die Sicherheit des Arbeitsplatzes zunimmt, weil die Welt weiterhin unsicher über die Zukunft der Pandemie und des Krieges ist, sind viele besorgt über große Anschaffungen wie Häuser.
Diese Trends deuten darauf hin, dass Mietwohnungen trotz Verschuldung und Unsicherheit auch in Zukunft sehr gefragt bleiben werden. Doch auch wenn eine steigende Nachfrage nach Mietwohnungen vorherrscht, kann eine Mietpreiserhöhung nicht immer durchgesetzt werden.
VG
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...2e9232a27&ei=43
Zu Vonovia hoffe ich mal, dass nun die Algos wieder auf kaufen erkannt haben
Ja ! Vonovia hat ja auch 43 Mrd Schulden die Sinken nicht. 1/2 Schulden = 25% Runter mit den Preisen = 20 Euro.
Die EZB hat als einziges Mandat die Geldwertstabilität. Wer dann wann Pleite dabei geht, sollte keine Rolle spielen.
Falsche politische Rahmenbedingungen haben zugelassen, Dass sich unsere Wirtschaft weg von privat haftenden einzelnen Unternehmungen hin zu Monopolistischen Großkonzernen entwickelt haben. Dieses too Big to Fail ist ein Erpressungspotenzial, welches seit 2008 genutzt wird, um die Staaten und die Zentralbanken zu 0-Zins SüdRettungspolitik zu bewegen.
Das zahlt jetzt der Michel mit einer Hyperinflation. Klar wachen dann ein paar Michel auf, ich befürchte nur dass die meisten Menschen so wenig Durchblick von der Sache haben, das auch dieses Mal die falschen Schuldigen gesucht werden, die ausnahmslos in der politischen Klasse, welche völlig verantwortungs- und ahnungslos ist, zu suchen.
Am Anfang konnte ich nicht fassen, wieviele Investoren den Basisgrundsatz ihre Investments zu diversifizieren ignorieren.
Sich in eine Aktie verlieben und all-in gehen endet oft in der Katastrophe.
Habe bei x Aktien Leute gehabt die völlig beratungsresistent darauf geschworen haben, dass ihre Aktie toll ist und Diversifikation unnötigt.
Am beratungsresistentesten war Wirecard. Da war jeder der die Leute gewarnt hat nicht alles auf eine Karte zu setzen ein Basher.
Aber auch bei HypoReal, Deutsche Telekom und Infineon gab es dutzende die alles auf eine Karte gesetzt haben und mehr als 80% verloren haben.
Mir ist sowas völlig unverständlich, egal wie toll ich eine Aktie finde, ich würde nie mehr als 5% meines Kapitals in eine Aktie investieren und nie mehr als 30% in eine Branche.
Tut mir trotzdem Leid für dich.
Wenn dieser Haftungsfall eintritt, dann haben sich in der Tat die Warnungen der Partei, dessen Name nicht genannt werden darf bewahrheitet. Und genau das ist der Grund warum in den Medien dieser großer weiße Elefant nicht erwähnt wird. Warum habt Ihr Vonovia Aktien? Ich habe sie weil ich glaube das Sachwerte vor einer schlagartigen Geldentwertung am besten schützen. Der größere Teil meiner Investments ist USD/HKD basiert.
Dieses Argument Sachwert/Immobilie=Inflationsschutz ist ein starkes Pro Vonovia Argument.
Jeder Wähler der Partei dessen Name nicht genannt werden darf, kann sich für Vonovia begeistern.
Denn hier kann ich von der Zuwanderung profitieren(hohe Nachfrage) und finde gleichzeitig Schutz vor dem Hauptschrecken Hyperinflation.
Das Original von EPRA
https://www.epra.com/application/files/3115/7287/...elines_241019.pdf
M.E. eine gute Zusammenfassung
Institutional Money, 13.3.2020
EPRA Performanceindikatoren: mehr Transparenz mit neuen NAV-Kennzahlen
Die European Public Real Estate Association (EPRA) hat ihre Empfehlungen zur Berechnung des Nettoinventarwertes (NAV) für börsennotierte Immobiliengesellschaften überarbeitet. Die DVFA (Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management) begrüßt diesen Schritt.
Auszug
Erweiterung der NAV-Kennzahlen
Ausgangpunkt für die Überlegungen zu einem fairen Wert einer Immobilienaktiengesellschaft bildet im Allgemeinen das Eigenkapital der Gesellschaft nach IFRS. Rechnerisch ergibt sich das IFRS Eigenkapital aus den zu Marktwerten bewerteten Immobilien und sonstigen Vermögenwerten der Gesellschaft, abzüglich aller Verbindlichkeiten. Ziel der von EPRA empfohlenen Anpassungen dieses bilanziellen Eigenkapitals ist die Erhöhung der Transparenz und damit der Relevanz der ausgewiesenen Kennzahlen für Investoren. Insbesondere die Abkehr von der reinen Bankenfinanzierung zu Gunsten einer eher kapitalmarktorientierten Fremdfinanzierung und die Entwicklung von passiven zu verstärkt aktiv gemanagten Immobilienbeständen legt eine Betrachtung der ausgewiesenen Nettoinventarwerte aus unterschiedlichen Perspektiven nahe.
EPRA NTA (Net Tangible Assets)
Im Zentrum der neuen Kennzahlen steht der EPRA NTA, der eine Weiterentwicklung des bisherigen EPRA NAVs darstellt. Die Kennzahl legt den Schwerpunkt auf die Ermittlung der materiellen Vermögenswerte des Immobilienunternehmens und hat dadurch eine hohe Aussagekraft für die Anleger. EPRA stellt nunmehr klar, dass nach diesem Konzept weder der Goodwill (immaterieller Firmenwert aus Übernahmen) noch andere Immaterielle Vermögenswerte in diese Bewertung einfließen. Außerdem sind Fair Values von Finanzinstrumenten wie Hybridanleihen, Vorzugsaktien oder Wandelschuldverschreibungen aus dem Eigenkapital zu bereinigen. Gleichzeitig bietet das EPRA NTA Konzept eine flexiblere Betrachtung der latenten Steuern („capital gain tax liability“ / „deferred tax“) als die Vorgängerdefinition. Insgesamt gibt es hier drei Varianten: (1) Unternehmen können pauschal 50 Prozent der passiven latenten Steuern im Eigenkapital bereinigen oder alternativ (2) jenen Teil der latenten Steuern, bei dem nachgewiesen werden kann, dass die zugehörigen Objekte auf lange Sicht nicht verkauft werden sollen. (3) Als dritte Möglichkeit kann für jenen Teil des Portfolios, für den nachgewiesen werden kann, dass die zugehörige latente Steuer nur teilweise anfallen wird, diese entsprechend reduziert werden (zugehörige Berechnung muss angegeben werden sowie auch Nachweis durch zuletzt erfolgte Transaktion). Damit wird dem passiven Bestandshalter ebenso Rechnung getragen, wie Unternehmen, die einen aktiveren Portfoliomanagement Ansatz („buy and sell assets“) verfolgen. Insbesondere muss beim EPRA NTA noch der genau Umfang der Einbeziehung von Erwerbsnebenkosten („real estate transfer tax“) erfolgen.
https://www.institutional-money.com/news/maerkte/...ennzahlen-196020/
https://www.finanznachrichten.de/...e-auf-schnelle-trendwende-486.htm
Ausserdem war Vonovia vor den Zinserhöhungen ein sehr defensives Investment mit einem für eine Aktie sehr niedrigen Risikopotential.
Und ich denke auch das die EZB so spät reagiert hat, weil Sie zunächst die Verschuldung einiger Staaten höher priorisiert hat als Ihre eigentliche Aufgabe, die Inflationsbekämpfung.
Wo ich allerdings eine andere Meinung habe ist , wie sich die EZB aktuell und auch in Zukunft verhalten wird. Die EZb hat einen 180 grad Schwenk vollzogen und ist mitlerweile aus meiner Sicht voll auf dem Kurs , dass oberste Priorität die Inflationsbekämpfung hat. Und das ist gut für die Bürger, weil dauerhafte Inflation eine absolute Katastrophe ist. Aber es ist schlecht für Invetoren in all die Assetklassen die eher von Inflation profitieren. Würde die EZB wie die türkische Notenbank agieeren, dann hätten wir hier mittlerweile wahrscheinlich Kurse von 100€ oder ähnlich.
Und Deiner Party traue ich komplett null Problemlösungskompetenz zu. Die hat mir ein viel zu einfaches Bild über die Zusammenhänge in Europa. Mit Feindbildern und vermeintlich einfachen Lösungen Politik zu machen ist easy, komplexe Probleme zu lösen dagegen sehr viel schwieriger. Ich habe einen Teil meines Studiums in UK verbracht und immernoch viele Kontakte nach England und Schottland. Ich kenne ein gutes Dutzend Leute die ein Lied davon singen können was die glorreichen Versprechen einer our country first Wert sind wenn die Realität einen einholt.
Ich habe auch so div Aktien in Depot geholt: ob das T.I.M.E.S.
von eh.Postminister Sommer waren oder CoBa. (damals noch ~240DM Kurs)
Waren auch NORDEX, Morphosys. u.v.a. (auch SNH..wie Berliner..Gruß!)
Was mit den Aktien geworden ist weißt DU bestimmt alles.
Nun wollte ich in "BetonGold" d.h. Konzern dass mit Substanz sein
Vermögen aufgebaut hat.. (Ohne friesierte Bilanzen!) und per Zukäufen in div. EU Staaten WUCHS !!!
Was kam? damals nicht erhoffte Schulden, und wie einige hier profezeien 8€ (!!)
Nun warte ich noch an der Seite auf die 15, 12..o.a. tiefere Kurse.
Was heute "Citigroup" schreibt ("Die beerdigen sichngerade Selbst"),
lässt mich wieder Nachdenken.
Mal sehen wie die "Gewinne" Morgen aufgeräunt werden.
V.G
seeblitz1
https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...tien-20329304.html
Hoffen wir mal... ;-)