Vonovia Aktie
All jene, die Vernünftig und Eigenverantwortlich gehandelt bieten ein perfektes Ziel für Umverteilungsorgien."
100% Zustimmung! Keiner weiß, was hier noch auf die zukommt, die in den letzten Jahren/Jahrzehnten hart gearbeitet haben, um ehrliches Geld zu verdienen und auf Konsum verzichtet haben, den man ja nun eigentlich versucht für jeden etwas teurer zu machen.
Urlaub, Kleidung, Mobilität, Wohnen - alles wird teurer. Nur eines ist offen: Ob diejenigen, die Kapital fürs Alter und Nachfolgegenerationen aufgebaut haben, für all die Misswirtschaft der vergangenen Jahre früher oder später bestraft werden sollen.
"Einführung eines Lastenausgleichs nicht vereinbart
Finanzen/Antwort - 23.03.2022 (hib 137/2022)
Berlin: (hib/HLE) Der von den Regierungsparteien getragene Koalitionsvertrag enthält weder eine Vereinbarung zur Einführung einer Vermögensabgabe noch zur Wiederbelebung der Vermögensteuer. Außerdem gebe es keine Vereinbarung zur Einführung eines Lastenausgleichs, heißt es in der Antwort der Bundesregierung (20/975) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/834), die sich unter anderem nach der neuen Diskussionen in der Koalition über eine einmalige Vermögensabgabe erkundigt hatte."
M.E. hat man dafür nicht nur viel zu viel hingeblättert, sondern sich auch Probleme eingekauft, die man sonst nicht hätte.
Stichwort Zinswende, Sanierungen zur Erreichung des von der EU verordneten 1,5 Grad Zieles bis 2033, garniert mit den Energiekosten, die sämtliche Haushalte aus der Bahn werfen könnten.
Gestern auf Welt lief ein Bericht, wonach die Nachzahlung für Gas in 2022 für einen 2-Personen Haushalt bei 5.000 EUR (anstatt 2.500 EUR also 7.500 EUR) betragen könnte.
Wenn hier in 2023 keine Lösung gefunden wird um die Gaspreise massiv zu senken, wird das Einsetzen bzw. die Beschleunigung der Lohn/Preis-Spirale nicht mehr aufzuhalten sein.
Ja und was ist mit uns Eigenheimlern? Steigt für uns die Gas- / Ölrechnung etwa nicht? Hab ich mein Eigenheim geschenkt bekommen?
Und sich dann wieder wundern, warum unsere Gesellschaft so gespalten ist *Kopfschüttel*.
Allerdings stehen die 300 Euro Energiezuschuss jedem Angestellten zu, ohne Prüfung der Eigentumsverhältnisse, oder nicht?
Die 300 € Energiebons brutto sind dagegen gar nix.
Es gibt auch Rentner die nur 1 oder 2 Wohnungen haben und damit über die Runden kommen. Nicht beglichenene explodierende Nebenkosen bringen da auch Probleme.
Ich glaube du liegst richtig. Der Sturz hat begonnen. Wenn die ersten Mieter ihre Nebenkosten Anfang 2023 nicht mehr zahlen geht's erst richtig runter.
, die sich mit ihrer Hände Arbeit auch keine goldene Nase verdienen?
Die sind weder "Angestellte" noch "Rentner" noch "Studenten" ...
die haben u.U. Eigentum auf pump erworben als es noch einigermaßen super lief,
dann kam Corona, dann Krieg, etc. ...
deren Winter wird auch hart und deren Nachzahlungen stehen genauso an
Nach denen fragt kein Schw.
Im Vonovia Geschäftsbericht 2021 auf Seite 223 ist für 2023 eine Tilgung von Nominaldarlehen von 3062 Mio EUR angekündigt. Ebenda: "Die Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und anderen Kreditgebern werden mit durchschnittlich rund 1,14 % verzinst." Der Vonovia Finance B.V.
DE000A182VT2 / Unternehmensanleihen Euroland ist unter 100 nominal und wurde heute bei 93,96 gehandelt mit 3,22% Anleihenrendite. Übertragen wir das auf die Tilgung im Jahr 2023 dann steigt der Aufwand von 35 Mio EUR auf 105 Mio EUR. Somit ist meine grobe Schätzung für den Anstieg des Zinsaufwands nicht abwegig, da die Zinsen in der Tendenz steigen. Die Zinskurve von Vonovia geht für die Folgejahre aktuell zwischen 4-5%. Das ist schon heftig. Über 20EUR ist die Aktie für mich kein Kauf wert.
Insgesamt sind es dennoch 47 Mrd, das meiste davon Anleihen. Siehe Bilanz auf Seite 153 im GB. Und in der Regel mit Festzinsvereinbarung versehen.
D.h. Zinserhöhungen werden sich erst über die Jahre auswirken und nur für die jeweils fälligen Anleihen/Darlehen.
Man kann also nicht pauschal den Durchschnitt ansetzen, sondern muss auf die konkreten Anleihen schauen. Und nur die Differenz zu den bisherigen Zinsen ergibt die Veränderung.
Unterstellt, dass die 3 Mrd bislang mit 1,2% und später mit 3,2% verzinst werden, wären das 60 Mio mehr im Jahr. Bei 3 Mrd nominal.
Um das zu kompensieren müssten die Einnahmen nur um etwas mehr als 1% steigen, woran man erkennen kann, dass der Anstieg der Zinsen auf früher übliches Niveau durchaus tragbar erscheint.
Die Schulden haben fast alle feste Kupons, die sich während der Laufzeit nicht ändern, auch wenn die Zinsen am Markt sich ändern.
Insgesamt hat VNA ca. 47 Mrd Schulden, von denen jährlich ca. 3-4 Mrd (grob im Schnitt) auslaufen. Nur für diese gibt es ggf. künftig höhere Zinsen.
Bei den auslaufenden Anleihen muss vom neuen Zinssatz der bisherige abgezogen werden, um den Mehraufwand zu ermitteln.
Die Anleihen, die in 2023 fällig werden, haben aktuell einen Zins von ca. 1,2% im Schnitt. Wenn diese 3 Mrd. dann künftig 3,2% Zins haben, liegt der Mehraufwand 2024 bei ca. 60 Mio, da alle anderen Schulden unverändert bleiben.
Diese Erhöhung von 60 Mio entspricht rd. 1,2% der Einnahmen von VNA in 2021 und wäre daher kompensiert, wenn die Einnahmen entsprechend steigen.
Wenn noch unklar, gerne fragen. Ist wichtig.
Das gelingt ihn wohl gut, mit Hilfe von China, Iran u.a. Leise Verbündeten.
Prügelknabe im DAX ist neuerdings VONOVIA. Fast jeden Tag 3 und mehr % runter,
als hätte eine Verstaatlichung, bzw. Alle Mieter weggezogen.
Im Januar waren die Kommentare noch Rosarot, Dividende und Einnahmen SUPER.
Kaum der Russe sich an die Ukraine ranmachte, Millionen Flüchtlinge, die auch in Deutschland
Ihre Wohnungen (auch von VONOVIA) gut finanzieren bekommen, wird das DAX Konzern
zum Prügelknaben. Sofort tauchen Vonovia Verschuldungen und schwere Zinsen die den
Konzern belasten und "Mehraufwände" die den Kurs von (Kursziel GS 73!!) auf 26,xx Euro
runtergepeitscht hatten. Ich schätze viele "Alogmaschinisten" von Steinhoff auf Vonovia
umgestiegen sind. Die Leere bestände von Vonovia neigen zu Null, Mieten steigen,
Kurs sinkt... Wahnsinn!!!
seeblitz1
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Keep calm - auch wenn`s schwer fällt
Die Risiken sind da aber überschaubar.
Das größte Risiko wäre, wenn sich der Staat einmischt.
Das ist auch der Hauptgrund für den Sinkflug aller Immo AG's
LEG Immobilien haben praktisch keinen Leerstand und haben in 2022 und 2023 kaum Schulden die zurückgezahlt werden müssen.
Sind trotzdem von 120 auf 80 Euro gefallen.
Ich sehe bei LEG kaum Risiken. Auf die Schulden die 2024 fällig werden, kann man sich entsprechend vorbereiten.
Vonovia Finance B.V. EO-Medium-Term Nts 2021(21/41), WKN: A28717
Blaue Linie: Aktie
Dadurch werden die Anleihen aus der Niedrigzinsphase unattraktiv ggü neuen Anleihen mit höherem Kupon.
Der Anleihemarkt reagiert früh auf konjunkturelle Veränderungen.
Unternehmen mit stabilen Erträgen werden interessant.
Eigentlich für Vonovia positiv. Allerdings hat Bridgewater seit dem 14.6. eine Shortposition. Mal sehen, wie sich der Kurs entwickelt.
https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/nlp_history?3