Porsche: verblichener Ruhm ?
Wiedekings, der ja ein Coup der Porsches war, vereitelt. Und wie wäre dann Piechs
Opponieren erklärbar? - Höchstens dann, wenn er ein total abgezocktes Spiel triebe...
Möglich ist es.
Was Deine Gedanken um "Ausstiegsmöglichkeiten" anbetrifft, weise ich auf meine
letzten Beiträge hin, in denen ich solche Gedanken diskutiert habe. Ich sehe keinen
Grund, warum Porsche sein Engagement nicht wieder auflösen sollte; das ursprüng-
liche Motiv für das Engagement, nämlich die vollständige Übernahme von VW ist ohne-
hin baden gegangen. Wozu sich also nun mit 51% belasten, dafür aber die Selbstän-
digkeit aufgeben?
wie ich schon am WE gepostet habe würde auch passen das man sich einen Rahmen von 4 Wochen gesteckt hat um das Gerüst zu erstellen
Bekanntlich laufen im Juni Optionen für rund 68 Millionen VW Aktien aus!
Ein weiteres Indiez sind nun die sehr großen Zugeständnisse, welche Porsche ja scheinbar machen will( um den Zeitplan einzuhalten)
Ja es könnte ein Szenario geben wie im Oktober nur eben nicht für die VW STämme Richtung Norden sondern Richtung Süden.
Paasend ist auch das viele Puts nur noch auf der Bis-Seite gehandelt werden warum nur?
Es gibt sehr wenige Puts über den Juni hinaus, und wenn nur mit sehr schlechten Konditionen für den Käufer
Also alles Gedankenspiele welche in nur eine Richtung Zielen
ihn stützt. Dass Porsche nicht mehr als Käufer in Frage kommt, ist doch jetzt klar.
Es fehlt wohl eher an den erfoderlichen Stücken im Handel. Vermutlich hat aber
auch Piech seine Finger im Spiel...
Bei einer Loslösung in der von mir in #2015. diskutierten Weise, könnten die
Anteile kursschonend abgestoßen werden. Ein etwaiger Kursrutsch kann gehedgt
werden.
Was der Bluff soll? Frag, warum beim Ankauf damals geblufft wurde...-Ohne diesen
Bluff hätte Porsche die Stücke zu diesem Preis niemals bekommen. Das spricht für
eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass die Öffentlichkeit erneut ausgetrickst wird.
Trotzdem ist die Häme, die jetzt teilweise Niedersachen oder manchen VW-nahen Personen, rauszuhören ist, nicht angebracht.
Fakt ist:
Porsche war angeblich angetreten, VW vor Hedge-Fonds zu retten.
Im Nachhinein muß man sagen, dass die Vorgehensweise von Porsche (insbesondere der Ansatz, sich einen großen Teil des Kaufpreises aus der Kasse des "Opfers" wieder zu beschaffen) jedem Hedge-Fond Ehre gemacht hätte und der Frust auf VW-Seite durchaus verständlich ist.
Fakt ist aber auch:
Porsche besitzt 50% an VW und wahrscheinlich noch auf Optionen von weiteren 25%.
Das VW-Gesetz wurde noch nciht durch den europäischen Gerichtshof bestätigt, die Entscheidung einer Klage wurde bisher lediglich auf die lange Bank geschoben. Das Gesetz könnte also in 1 bis 2 Jahren immer noch gekippt werden.
Damit ist die Gefahr, dass Volkswagen von einem Hedge-Fond oder ähnlichem Groß-Anleger übernommen, anschließen zerschalgen und in EInzelteilen verkauft wird noch nciht vom Tisch. Die Liquidität bei VW könnte ein zusätzlicher Anreitz sein.
Würde also Porsche jetzt so in die Ecke gedrängt (siehe Sprüche wie "man sollte Porsche in die Insolvenz laufen lassen, dann könnte man sie billiger erwerebn") absolut daneben. Ehe Porsche in Insolvenz ginge, würde man VW-Anteil und VW-Optionen, somit also ca. 75% an VW mit Sicherheit verkaufen - und das vielleicht in der NOt oder im Ärger gerade an einen Hedge-Fonds, der vielleicht einen längeren finanziellen Atem hat, als Porsche und ein Kippen des VW-Gesetzes noch ein oder zwei Jahre warten könnte.
Es ist nach meiner Einschätzung zur Zeit das Wichtigste, dass das Säbelrasseln aufhört und eine vernünftige Lösung gefunden wird, die der Situation gerecht wird und in der keine der beiden Seiten das Gesicht verliert. Daraus könnten beide nur gewinnen. Bei einer weiteren Eskalation würde sicher beide Seiten ein großes Verlustrisiko eingehen.
Gruß
FredoTorpedo
11. Mai 2009 10:26
Die internationalen Aktienmärkte haben sich mit deutlichen Kursgewinnen ins Wochenende verabschiedet. Selbst die US-Banken, die beim geschönten Stress-Test besonders schlecht abgeschnitten haben, verbuchten ein deutliches Kursplus. Manchmal sind die Börsen unberechenbar.
Das größte Börsen-Rätsel können Sie momentan jedoch in Deutschland erleben. Am Mittwoch wurde die Nachricht veröffentlicht, dass die VW-Übernahme durch Porsche geplatzt ist. Jetzt wollen beide Autobauer fusionieren. Die Details sollen in den nächsten Wochen ausgehandelt werden.
2 Aktien reagieren wie erwartet, 1 Aktie bleibt ein Rätsel
3 Wertpapiere waren von dieser Meldung betroffen: Die Porsche-Aktie, die VW-Vorzugsaktie und die VW-Stammaktie. Die ersten beiden haben erwartungsgemäß reagiert. Da Porsche nach der geplatzten VW-Übernahme keinen Zugriff auf die prall gefüllte VW-Firmenkasse erhält, muss das Unternehmen wahrscheinlich frisches Kapital aufnehmen, um die Schuldenlast zu reduzieren. Das belastet den Aktienkurs. Die Porsche-Aktie sackte von 58 auf 47 Euro.
Zu den Verlierern gehörte auch die VW-Vorzugsaktie. Hätte Porsche 75% der VW-Stammaktien erworben, hätten die VW-Vorzüge gleich doppelt profitiert: Die Vorzüge hätten die Stämme im DAX ersetzt und Porsche hätte auch für die Vorzüge ein Übernahmeangebot vorlegen müssen. Da diese Träume geplatzt sind, fiel der Kurs von 55 auf 45 Euro. Die Spekulanten haben sich verabschiedet, obwohl der Buchwert je Aktie bei rund 85 Euro liegt und die Vorzüge damit fundamental günstig sind.
Während Kursrückgänge von 10 bis 20% bei Porsche und den VW-Vorzügen im Falle eines Scheiterns im Rahmen der Erwartungen lagen, wurde für die völlig überteuerten VW-Stammaktien ein Schlachtfest prognostiziert. Der Kurs lag vor der Entscheidung bei knapp 240 Euro, der faire Wert dürfte anhand von Kennzahlen wie Kurs-Buchwert-Verhältnis oder Kurs-Gewinn-Verhältnis aber nur bei 80 bis 120 Euro liegen. Am Donnerstag hätte sich der Kurs der VW-Stammaktie daher mindestens halbieren müssen.
VW-Stammaktie auf einem absurd hohen Kursniveau einzementiert
Und was passiert? Die Aktie bewegt sich kaum und pendelt zwischen 230 und 240 Euro. Völlig absurd! Die Aktie mit der höchsten Überbewertung hält sich am besten. Das könnte man vielleicht noch verstehen, wenn es sich um eine Aktie handeln würde, die kaum gehandelt wird. Wir reden aber von einem DAX-Wert. In dieser Woche wurden rund 2,5 Mio. VW-Stammaktien zu einem Durchschnittspreis von 230 Euro gehandelt. Die Verkäufer können glücklich sein, einen solch hohen Preis erhalten zu haben.
Aber wer hat die völlig überteuerten Aktien gekauft? Für die 2,5 Mio. Aktien wurden rund 575 Mio. Euro auf den Tisch gelegt. Fundamental betrachtet, sind die Aktien aber nur 200 bis maximal 300 Mio. Euro wert. Die Käufer haben also mehrere 100 Mio. Euro in heiße Luft investiert. Dafür sind auch nicht nur kleine Zocker verantwortlich, die ein paar Euro riskieren wollen. So zeigt die Kursliste an, dass heute am Nachmittag innerhalb von 18 Sekunden 2.600 und 2.800 VW-Stammaktien gekauft wurden. Zeitpunkt und Volumen sprechen dafür, dass es sich um einen Käufer handelt, der fast 12,5 Mio. Euro investiert hat.
Planen VW und Porsche einen Überraschungscoup?
Ich sehe überhaupt nur 2 mögliche Erklärungsansätze, die diese verrückten Kurse und Umsätze erklären können. In der ersten Variante fusionieren Porsche und VW, hebeln so das bestehende VW-Gesetz aus und in der neuen Dachgesellschaft erwirbt Porsche doch noch 75% der VW-Stammaktien und damit die Kontrollmehrheit (die Porsche-Kredite könnten dann mit den Geldern aus der VW-Kasse abgedeckt werden).
Juristisch wäre das wahrscheinlich irgendwie machbar, aber Politik und Gewerkschaften dürften dagegen Sturm laufen. Die Variante ist theoretisch denkbar, aber relativ unwahrscheinlich.
Der VW-Kurs wird am Terminmarkt bestimmt
Die 2 Variante teilt sich in 2 Unter-Varianten: Termingeschäfte "zemtentieren" den VW-Kurs bei rund 230 bis 240 Euro. So besagen Marktgerüchte, dass Porsche den Kurs der VW-Stammaktie künstlich hoch hält, damit die noch offenen VW-Optionen im Porsche-Portfolio einen möglichst hohen Wert behalten und am Tag der Fälligkeit hohe Gewinne abwerfen. Der Kurs würde dann erst implodieren, wenn Porsche die Termingeschäfte auflöst. In der zweiten Unter-Variante stützt nicht Porsche den Kurs, sondern die Leerverkäufer, die über Monate und Jahre auf fallende VW-Kurse gesetzt haben und sich jetzt zwangsweise nach und nach wieder mit VW-Aktien eindecken müssen. Auch bei dieser Variante würde der VW-Kurs erst dann einbrechen, wenn die Termingeschäfte "abgearbeitet" wurden.
Aber wann könnte der große Entscheidungstag für die VW-Aktie am Terminmarkt sein? Da viele Geschäfte am Terminmarkt relativ kurz laufen, bietet sich der nächste große Verfallstag an. Der "Hexensabbat" ist jeweils am dritten Freitag im letzten Monat des Quartals. Am 19. Juni könnte daher für die VW-Stammaktie die Stunde der Wahrheit schlagen. Wenn Sie sich für den VW-Porsche-Krimi interessieren, sollten Sie sich den 19. Juni rot im Kalender markieren
VW-Stämme unberechenbar, Vorzüge die bessere Wahl
Meine Empfehlung: Wetten Sie nicht gegen oder auf die VW-Stammaktie. Das ist kein ehrliches Spiel. Alles ist möglich. Wenn Sie auf VW setzen wollen, dann sollten Sie sich die in den GBT-Eil-Mitteilungen empfohlene VW-Vorzugsaktie anschauen, die fast 50% unter dem Buchwert notiert und im Falle einer doch noch erfolgreichen VW-Übernahme das größte Potenzial aufweist.
Quelle: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/...nus-bis-ende-des-jahres
VW-Stammaktien
VW fürchtet Porsches Leichen im Kellervon Martin-W. Buchenau und Mark C. Schneider
Volkswagen schreckt vor den Lasten zurück, die sich aus der finanziellen Schieflage von Porsche ergeben können. Die Risiken aus Aktienoptionen sollen nicht in den Büchern des neuen Konzerns landen. Sogar das böse Wort von einer möglichen Porsche-Insolvenz macht die Runde.
Volkswagen befürchtet, dass Porsche Risiken aus Optionsgeschäften in ein Gemeinschaftsunternehmen mitbringt. Quelle: dpa
STUTTGART/HAMBURG. Volkswagen befürchtet im Zuge des angestrebten Zusammengehens mit Großaktionär Porsche erhebliche Risiken aus Optionsgeschäften mit VW-Stammaktien. Porsche verfügt nach eigenen Angaben über die Bezugsrechte für gut 20 Prozent der Stämme. „Porsche hat keine tragfähige Lösung für die sich ergebende finanzielle Last auf den Tisch gelegt“, erfuhr das Handelsblatt aus VW-Kreisen. „Wir dürfen aber nicht in ein Abenteuer stürzen.“
Die Stuttgarter stecken in einer Zwickmühle, die zur Gefahr für das Gemeinschaftsunternehmen werden könnte: Lösen sie die Optionen auf, würde das den VW-Kurs in bilanziell problematische Tiefen drücken, die Kreisen zufolge schlimmstenfalls zu einer Insolvenz von Porsche führen könnten - sollte die VW-Beteiligung als Teil des Eigenkapitals weniger Wert sein als die über neun Mrd. Euro Verschuldung auf der Fremdkapitalseite. Hält das Unternehmen an den eigentlich nutzlos gewordenen Bezugsrechten fest, dürften die fälligen Gebühren einen Großteil des in der Autokrise schrumpfenden Gewinns aufzehren, wird in Wolfsburg befürchtet.
Porsche: Sportwagen aus dem VW-Baukasten
Porsche dementiert dies vehement. „Bei uns tickt keine Zeitbombe“, bekräftigen Porsche-Sprecher immer wieder. Porsche habe bei den Optionen auf VW-Aktien keine Verpflichtung, die Aktien zu kaufen. Zudem würden sich die Kosten für die Fortschreibung der Optionen in Grenzen halten. Dreistellige Millionenbeträge seien nur notwendig, wenn man eine solche Optionsstruktur völlig neu aufbauen müsste.
Quelle:http://www.wallstreet-online.de/diskussion/...nus-bis-ende-des-jahres
Von Dietmar Hawranek
Porsche-Chef Wiedeking hat die Übernahmeschlacht gegen VW verloren - mit teils bizarren Konsequenzen nicht nur für die beiden Unternehmen. Manche Banker empfehlen sogar, auf eine Insolvenz des Zuffenhausener Sportwagenbauers zu warten
Link zum Spiegel-Artikel:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,623970,00.html#ref=nldt
Die Leerverkäufer sind beim Short-Squeeze letztes Jahr aus dem Markt gedrängt worden. Das Risiko eines erneuten Short-Squeeze wird kaum ein Leerverkäufer eingehen. Außer Porsche hat niemand ein Interesse an einem hohen VW-Kurs. Die Kaufoptionen wollen ja auch noch irgendwie zu Geld gemacht werden.
Geschäft. Ebenso wird es bei einem etwaigen Verkauf sein. Dei Frage ist nun die, ob
dabei die absolute Mehrheit entscheidet (zumindest ist das Standart) und inwieweit
Piech eine Sperrminorität hat. Ich sehe aber keinen rechten Grund weshalb Piech einem
Rückzieher sein Plazet versagen sollte - es sei denn....er hätte 2005 hinterlistig für den
Erwerb der Anteile gestimmt, weil er von Anfang an heimtückische Pläne schmiedete. Du
hast ja selbst schon ähnliches angedeutet.
Mein Kommentar sollte auch nur feststellen, dass mit einem Mißerfolg von Porsche nicht in jedem Falle Wulff/Niedersachen einen Abstaubergewinn einstreichen kann, sondern dass es dann Varianten gibt, die Niedersachsen nicht gefallen würden.
Grundsätzlich halte ich eine Insolvenz von Porsche zumindest zur Zeit für total abwegig. Da wird ein riesiges Drohszwenarion aufgebaut, um den einen oder anderen Bange zu machen (vielleicht sogar innerhalb des Porsche-Clans), um möglichst schnell den "rettenden Strohhalm" = VW-Geld + Piech zu ergreifen.
Mich wundert allerdings, dass sich euer Oettinger aus dem ganzen so raushält, als würde es ihn garnichts angehen.
Gruß
FredoTorpedo
ANALYSE: UBS hebt Porsche von 'Sell' auf 'Neutral' - Ziel von 35 auf 50 Euro
LONDON (dpa-AFX) - Die UBS hat Porsche von 'Sell' auf 'Neutral' hochgestuft und
das Kursziel von 35,00 auf 50,00 Euro angehoben (aktueller Kurs: 45,65 Euro).
Die geplante Fusion zwischen Porsche und Volkswagen (VW) sei das
'wahrscheinlichste Ende der unendlichen Geschichte', schrieb Philippe Houchois
in einer Studie vom Montag. Das neue Kursziel sei ein Mittelwert zwischen dem
optimistischen und pessimistischem Szenario, das sich aus dem Zusammenschluss
ergeben kann.
Houchois erwartet schwierige Verhandlungen, allerdings sehe Porsche nicht
verzweifelt aus. 'Die Verhandlungsmacht des Sportwagenbauers ist nicht so
schwach wie einige glauben', so der Analyst. Porsche blieben immer noch einige
Optionen und zudem hätten alle involvierten Parteien ein starkes Interesse eine
gemeinsame Basis zu finden.
In seinem Basis-Szenario geht Houchois davon aus, dass Porsche nicht dazu
gezwungen sein wird, die verbliebenen Optionen auf 20 Prozent der VW-Anteile zu
wandeln. Allerdings könne nicht ausgeschlossen werden, dass Porsche bereits der
wirtschaftliche Eigentümer der Aktien ist. 'Wenn dem so ist, beeinflusst jeder
Gewinn oder Verlust in Höhe von 10 Euro der neu-gekauften VW-Anteile die
Porsche-Aktie um 4 Euro', so der Analyst. Das könne auch erklären, warum Porsche
plötzlich an einer so schnellen politischen Lösung interessiert sei.
Mit der Einstufung 'Neutral' geht die UBS davon aus, dass der Gesamtertrag der
Aktie (Kursgewinn plus Dividende) auf Sicht von zwölf Monaten um bis zu sechs
Prozent über oder unter der von UBS erwarteten Marktrendite liegt./dr/fat
Analysierendes Institut UBS
Quelle: dpa-AFX
land, ohne das die BRD (in der Form mit dem Länderfinanzausgleich) nicht existenzfähig
wäre. Und was macht Oettinger daraus? Eine Luftnummer. Für die meisten anderen gilt:
keinen Zahn im Mund, aber La Paloma pfeifen.
Für BaWü gilt: vor Kraft kaum laufen können. Das geht meistens zulasten des Gehirns...
Aber das letzte Wort ist noch lange nicht gesprochen. Wie sagt Hans Bernecker immer?
Getanzt wird, solange die Musik spielt. Recht hat er.
Ist ziemlich neutral geschrieben und zeigt meines Erachtes, dass es schlimm wäre, wenn das im Streit auseinader ginge:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...aukasten;2188088
Gruß
FredoTorpedo
11. Mai 2009, 03:32 Uhr * Der Sportwagenbauer Porsche stand im April offenbar kurz vor der Zahlungsunfähigkeit. In letzter Minute sei jedoch die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) mit zwei Mrd. Euro eingesprungen, berichtet der "Focus": "Ohne die LBBW wäre Porsche insolvent", wird ein führender baden-württembergischer Landespolitiker zitiert.
Porsche hatte sich Ende März eine neue Kreditlinie über zehn Mrd. Euro von 15 Banken gesichert und einen Kredit in gleicher Höhe abgelöst. Die Bewilligung hatte sich verzögert, was Porsche mit dem schwierigen Wirtschaftsumfeld und Turbulenzen am Anleihemarkt begründete.
* Ein Unternehmenssprecher sagte, Porsche habe Milliarden bekommen "in einer Zeit, in der viele Unternehmen Schwierigkeiten gehabt hätten, überhaupt an Geld zu kommen". Das sei auch "ein Beleg für die Qualität des Unternehmens". dpa/ddp
So ein Unternehmen wie Porsche brauch immer Bargeld.
Bin ich Darlehensnehmer, habe ich Schulden. Dem steht meine Anschaffung gegen-
über. In der Regel neutralisieren sich hier Aktiv- und Passivseite.
Das Derlehen wird nun irgendwann zur Rückzahlung fällig. Ich bemühe mich um eine
Anschlussfinanzierung; sei es, weil der Darlehensgeber nicht prolongieren will, sei
es, weil mir seine Konditionen nicht schmecken und ich anderswo günstiger abschlie-
ßen will. Wie auch immer: die Prolongation muss zum Fälligkeitstermin stehen, sonst
kann ich u.U. nicht zurückzahlen. Dann bin ich das, was man ZAHLUNGSUNFÄHIG
nennt - Grund für einen Insolvenzantrag.
Allerdings: in diesem Fall bin ich NICHT ÜBERCHULDET. Denn mein Anschaffungsgut
(Aktiva) existiert ja unverändert.
Gefährlich wird es, wenn
- die Prolongation nachhaltig scheitert
- die Aktiva zu berichtigen sind (>Goodwill)
Über die (mutmaßlichen) Schwierigkeiten der Porsche SE bei der jüngsten Prolongation
ihrer Darlehen kann man nur spekulieren. Alle wollen es wissen, wie es war. ich sage:
keiner weiß es. Wiedeking lässt sich nicht in Karten schauen. Soviel darf man aber ge-
trost unterstellen: Porsche besitzt genug Substanz, um nicht in die Gefahr einer Insol-
venz zu geraten.
Alles andere halte ich für böswillige Unterstellungen, die -von woher auch immer- ini-
tiiert sind.
habe wenig Erfahrung mit überschuldeten Unternehmen.
Und die wirst du auch bei Porsche nicht vermehren können...
Zürich (aktiencheck.de AG) - Philippe Houchois, Analyst der UBS, stuft die Vorzugsaktie von Porsche (ISIN DE000PAH0038/ WKN PAH003) von "sell" auf "neutral" hoch und erhöht das Kursziel von 35 auf 50 EUR.
Die geplante Fusion zwischen Porsche und Volkswagen sei das wahrscheinlichste Ende einer unendlichen Geschichte. Szenarienanalysen im Falle einer Fusion würden eine Bewertungsspanne von 30 bis 67 EUR zulassen. Im unwahrscheinlichen Fall eines Scheiterns sehe man einen Minimumwert von 30 EUR.
Mit schwierigen Verhandlungen müsse gerechnet werde. Porsche sehe aber nicht verzweifelt aus. Die Verhandlungsmacht von Porsche dürfte nicht so schwach sein wie einige Investoren dies glauben würden. Porsche verfüge immer noch über einige Optionen und zudem hätten alle involvierten Parteien ein starkes Interesse eine gemeinsame Basis zu finden.
Basis-Szenario sei die Annahme, dass Porsche nicht gezwungen sein werde, die verbliebenen Optionen auf VW-Aktien auszuüben. Es könne jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass Porsche bereits der wirtschaftliche Eigentümer der Aktien sei. Wenn dem so sei, dürfte jeder Gewinn oder Verlust bei den neu gekauften VW-Anteilen in Höhe von 10 EUR die Porsche-Aktie um 4 EUR beeinflussen. Dies könnte auch erklären, warum Porsche plötzlich an einer schnellen politischen Lösung interessiert sei.
Vor diesem Hintergrund lautet die Einschätzung der Analysten der UBS für die Vorzugsaktie von Porsche nunmehr "neutral". (Analyse vom 11.05.09) (11.05.2009/ac/a/nw) Analyse-Datum: 11.05.2009
::::::::::Quelle: News (c) finanzen.net.::::::::::::::::
Na ja, die Anal-ysten??
Meine Kugel sagt einen Kurs unter 35 EUR voraus!
Ein Kredit über zehn Milliarden Euro lief kürzlich aus und konnte nur mühsam verlängert werden. Drei Milliarden davon würden im nächsten Frühjahr fällig. Hinzu kommen Optionen, die drastisch an Wert verlieren könnten, wenn die VW-Aktie kollabieren sollte. Der Porsche-Chef hat sich verzockt. "Wiedeking", sagt einer, der mit den Details vertraut ist, "steht das Wasser bis zum Hals. Für ihn ist jede Transaktion mit Volkswagen eine Rettung."
Entsprechend schlecht wird in den nächsten vier Wochen seine Verhandlungsposition sein. Alle kommen nun aus der Deckung und wollen mitbestimmen. Und viele davon haben eine offene Rechnung mit dem bulligen Mann aus Zuffenhausen.
Ich bin mit mit "soviel Detail vertraut", dass ich sagen kann: "Alles Quatsch".
Lass die Deppen schwätzen. Mit irgendeinem Mist müssen sie ja ihre Blätter
verkaufen. Die Krise zieht nicht mehr so recht.