Porsche: verblichener Ruhm ?


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Neuester Beitrag: 14.11.24 08:12
Eröffnet am:02.04.08 14:12von: fuzzi08Anzahl Beiträge:16.218
Neuester Beitrag:14.11.24 08:12von: DjangokillerLeser gesamt:4.703.446
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17202 Postings, 6521 Tage Minespecheut hat einer 120 tausend gekauft

 
  
    #1676
3
01.04.09 18:28

11820 Postings, 7611 Tage fuzzi08Minespec - nach der neuen EU-Verordnung

 
  
    #1677
01.04.09 19:38
zur Verdammung sexistischer Verbal-Umtriebe, muss das jetzt heißen:
heut hat ein Anleger-Individuum...- nein, AnlegER ist ja auch schon sexistisch.
Himmelarsch, was bin ich jetzt?
Vielleicht werden wir jetzt in Brüssel allesamt kastriert. Streng nach der Eier-
Verordnung Nr. 712144A-23 B-D.  

4787 Postings, 5794 Tage krofiWieso verstummen plötzlich all diejenigen,

 
  
    #1678
2
02.04.09 10:47
die die Aktie irgendwo bei 25 € gesehen haben?   

1364 Postings, 5880 Tage tomix120tausend . . . krass... ich hab grad mal ein paar hundert . . .

 
  
    #1679
02.04.09 10:49

29 Postings, 6135 Tage KlausFSchneiderErholung ?

 
  
    #1680
1
02.04.09 11:50
02.04.2009 11:10
AKTIEN IM FOKUS: Autowerte deutlich im Plus - US-Absatzzahlen
Die Aktien der Deutschen Autobauer Daimler , BMW  und Porsche  haben am Donnerstag nach einem Hoffnungsschimmer auf dem schwer gebeutelten US-Absatzmarkt deutliche Aufschläge verbucht. "Die Aktienkurse suchen nach einer neuen Richtung und reagierten daher positiv auf die Absatzzahlen", sagte ein Analyst. Dennoch sei der Rückgang auf Jahressicht nach wie vor dramatisch, fügte der Experte hinzu. Die Verkäufe in den USA brachen im März im Vergleich zum Vorjahresmonat erneut um 20 bis 45 Prozent ein.

An der DAX-Spitze  lieferten sich gegen 10.55 Uhr BMW mit plus 9,47 Prozent auf 24,900 Euro und Daimler mit Aufschlägen von 9,31 Prozent auf 21,075 Euro ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Porsche gewannen 8,84 Prozent auf 39,40 Euro und Volkswagen  stiegen um 0,36 Prozent auf 234,50 Euro. Zeitgleich arbeitete sich der deutsche Leitindex um 3,53 Prozent auf 4.276,74 Zähler vor.

Nach Ansicht eines Händlers scheinen sich die Verkaufszahlen zu stabilisieren. Beim schwer angeschlagenen Opel-Mutterkonzern General Motors (GM)   hieß es am Mittwochabend, man habe zum Monatsende eine Belebung der Nachfrage beobachtet. Der deutsche Sportwagenbauer Porsche verwies auf ein Absatzplus von 15 Prozent im Vergleich zum Februar. BMW sprach von ersten Anzeichen für eine Besserung.

Unterdessen schiebt die Abwrackprämie die Autokonjunktur in Deutschland weiterhin kräftig an. Die Neuzulassungen hätten im März mit 401.000 um 40 Prozent über dem Vorjahreszeitraum gelegen, teilte der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) mit.

Georg Stürzer, Analyst bei der UniCredit, sieht mit den US-Absatzzahlen "erste Lebenszeichen nach einem langen Winter." Zwar sei der Absatzrückgang im ersten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit 37,3 Prozent nach wie vor katastrophal. Die März-Zahlen enthielten jedoch bereits ein paar ermutigende Signale, die seine Meinung bestärkten, dass der Sektor gerade seinen Tiefpunkt hinter sich lasse. Gegenüber dem Vormonat kletterten die Absätze in den USA im März um 25 Prozent, hieß es in der Studie.

Commerzbank-Analyst Gregor Claussen sieht für den US-Markt ebenfalls erste Anzeichen einer Stabilisierung. Er hob zudem hervor, dass sich die deutschen Autobauer besser als der Gesamtmarkt entwickelten. "Der Markt wurde durch steigende Kaufanreiz-Programme gestützt", erklärte der Analyst die im Monatsvergleich etwas besser aufgefallenen März-Absatzzahlen.

Bernstein-Analyst Max Warburton hob hingegen hervor, dass eine geordnete Insolvenz mit einer deutlichen Schrumpfkur der US-Autobauer GM und Chrysler durchaus positive Implikationen für den europäischen Automarkt haben könnte. Sollten beide Konzerne radikal verkleinert werden, dürfte das den übrigen weltweiten Konkurrenten einen Ergebnisschub geben. "Geben die beiden etwa 30 Prozent ihrer US-Marktanteile ab, wären das etwa elf Milliarden Euro Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), die die Europäer und Asiaten dann unter sich aufteilen könnten", schrieb der Experte in der Studie./rum/dr

ISIN DE0007100000 DE0005190003 DE000PAH0038 DE0007664005  

4787 Postings, 5794 Tage krofi41 € durchbrochen!

 
  
    #1681
02.04.09 11:58
Wenn die Nachrichtenlage weiterhin positive Signale sendet, könnte die 45 € Marke wieder fallen. Aber die unteren Regionen haben wir verlassen :-)  

1364 Postings, 5880 Tage tomixextrem volatil die Aktie

 
  
    #1682
1
02.04.09 13:25

6291 Postings, 6952 Tage FredoTorpedoes wäre doch durchaus denkbar, dass die

 
  
    #1683
3
02.04.09 13:45
Amis nach dem Erfolg der Abwrackprämie in Deutschland was ähnliches für die USA aufziehen. Die Kosten sind relativ gering (wenn man die eingesparten Kosten für Kurzarbeit, Arbeitslosengeld, entgangenen Steuern, usw. mit einbezieht), der Effekt ist enorm (da man nicht nur die Autohersteller sondern auch die Zulieferer incl. Stahl gestützt werden ).

Allerdings dann so gestaltet, dass nicht die kleinen Europäer und Japaner profitieren, sondern die großen Ami-Schlitten und damit auch die Premiummarken aus Europa.

Allerdinsg wird man vorher in jedem Fall eine plausible Konzeption zur Gesundschrumpfung abwarten.

Gruß
FredoTorpedo  

29 Postings, 6135 Tage KlausFSchneiderWomit man sich schon beschäftigt ... Interessant !

 
  
    #1684
02.04.09 14:20
VW und der Dax: Stämme raus, Vorzüge rein
von Christian Schnell
Sobald Porsche 75 Prozent an VW hält, steigt der niedersächsische Autobauer aus dem Dax ab - und womöglich gleich wieder auf. Die Konsequenzen könnten enorm sein.


Spekulanten und Börsianer denken darüber nach, was passiert, wenn Porsche 75 Prozent von VW bekommt. Quelle: ap
FRANKFURT. Unter Börsianern kursiert seit Tagen ein mögliches Szenario: Irgendwann in der kommenden Nacht oder am Wochenende wird die Meldung veröffentlicht, dass der Autobauer Porsche sein Ziel erreicht hat und 75 Prozent der Stammaktien von Volkswagen hält. Die Deutsche Börse wäre dann innerhalb von zwei Handelstagen gezwungen, die Aktien aus dem Deutschen Aktienindex (Dax) zu nehmen. "Der Fall kann theoretisch morgen schon eintreten", sagt Christian Stocker von Unicredit. Am Aktienmarkt kursieren deshalb seit Tagen Szenarios, was dabei alles passieren könnte, sind doch die möglichen Konsequenzen enorm.

Hauptgrund dafür ist eine im Herbst geänderte Vorschrift der Deutschen Börse. Für die Mitgliedschaft im Dax wurde das Mindestmaß an frei handelbaren Aktien (Free Float) von fünf auf zehn Prozent nach oben gefahren. Weil das Land Niedersachsen 20 Prozent der VW-Stämme und Porsche dann 75 Prozent halten würden, wäre deren Free Float weit darunter. Nach zwei Handelstagen, in berechtigten Fällen erst nach bis zu zehn Tagen, muss dann ein Nachfolger her. Im gegenwärtigen Fall wäre das der Bonner Solarplatten-Hersteller Solarworld, gefolgt vom Bochumer Industriekonzern Gea. "Die Anhebung der Schwelle stellt eine wesentliche Maßnahme zur Sicherung von Liquidität in den Indizes dar", begründete Hartmut Graf von der Deutschen Börse damals die verschärften Free-Float-Vorschriften.

Die VW-Stammaktie hätte damit aber nicht nur im Dax das Ende vor Augen. Auch im für die EuroZone maßgeblichen Index Euro Stoxx 50 müsste sie ihren Platz innerhalb von zwei Handelstagen räumen. Den würde dann nach aktuellem Stand der Bier-Konzern Anheuser-Busch einnehmen.

Ein Kuriosum könnte sich im Dax aber im September ergeben, wenn die VW-Vorzugsaktie Chancen hat, in die Eliteklasse aufzusteigen. Dass VW-Stämme jetzt schon durch VW-Vorzüge ersetzt werden, ist dagegen nicht möglich. Die Vorschriften der Deutschen Börse besagen, dass nur eine Aktie in den Dax aufrücken kann, wenn sie auf der aktuellen "Selection List" steht. Darauf kommt bei zwei Aktienklassen wie hier jedoch nur die größere oder liquidere. "VW-Vorzüge kommen erst dann auf die Liste, wenn VW-Stämme im Monat vorher ersetzt worden sind", erklärt Christian Stocker.  

11820 Postings, 7611 Tage fuzzi08Fredo - und das Ganze

 
  
    #1685
02.04.09 14:52
natürlich nach guter Ami-Sitte schön protektionistisch: die Abwrackprämie gibt's
nur für Schlitten von GM und Ford, jeweils USA, versteht sich...;-)  

6291 Postings, 6952 Tage FredoTorpedofuzzi, ganz so direkt werden sie es sicher nicht

 
  
    #1686
02.04.09 15:38
machen - sie profitieren ja über Ford und OPel auch von unserer Abwrackpärmie.

Aber man kann die Kriterein der Fahrzeuge, die zur Abwrackung herangezogen werden können, sicher so legen, dass überwiegend die Werke im Lande profitieren. Statt wie bei uns, das Alter  des Fahrzeugs zu nehmen, könnte man z.B. sagen es können nur Fahzeuge mit einem Durchschnittsverbrauch von mindestens 15l/100km abgewrackt werden und durch Fahrzeuge der geleichen Größenkalsse aber mit weniger Verbrauch ersetzt werden. Dann blieben von den Europäern außer Daimler, BMW und den großen AUDIs nicht mehr viele übrig.

Gruß
FredoTorpedo  

4787 Postings, 5794 Tage krofiHeute geht die Aktie wahnsinnig ab

 
  
    #1687
1
02.04.09 17:00
Also wenn sich die Gewinnmitnahmen in Grenzen halten, dann sollte morgen noch einmal ein starker Anstieg zu verzeichnen sein.  

11820 Postings, 7611 Tage fuzzi08Warten auf Godot

 
  
    #1688
2
02.04.09 17:33
Der heutige Kursanstieg ist einmal mehr den Short-Eindeckungen zu verdanken.
Mit irgendwelchen fundamentalen Neuentdeckungen hat das nichts zu tun.

Was mir mehr als der Kursanstieg an sich gefällt (der Kurs wäre längerfristig so
oder so gestiegen) ist der Umstand, dass der Kurs die ominösen 37,61 nach sei-
nem Break sofort wieder rebreakt und DEUTLICH überboten hat. Ein starkes (!)
SignalIm übrigen stelle ich nach dem heutigen Tag erneut fest: die Börse hat die
Wende vollzogen. Viele haben es noch gar nicht bemerkt; sie haben stattdessen
auf den ultimativen Selloff gewartet. Doch der kommt nicht mehr. Es ist wie beim
Warten auf Godot...(er kam nie).  

29 Postings, 6135 Tage KlausFSchneiderStabilisierung !?

 
  
    #1689
2
03.04.09 13:02
AKTIEN IM BLICK 2-Europäische Autowerte nach Hochstufung gefragt
Freitag, 3. April 2009, 10:37 Uhr  Diesen Artikel drucken[-] Text [+]
Frankfurt, 03. Apr (Reuters) - Europäische Autowerte sind am Freitag nach einer Sektorhochstufung durch die Credit Suisse gefragt gewesen. Die Analysten erhöhten zum zweiten Mal in diesem Jahr ihre Empfehlung für den Sektor auf nun "Overweight". Zu den Favoriten zählten mit BMW(BMWG.DE: Kurs), Daimler(DAIGn.DE: Kurs) und Porsche(PSHG_p.DE: Kurs) drei deutsche Autowerte. Zur Begründung verwiesen die Analysten unter anderem auf ein enormes Aufholpotenzial nach mehr als 70-prozentigen Verlusten seit dem Hoch im Oktober 2007. "Die Industrie hat eine große Chance, diesen Abschwung für strukturelle Veränderungen hin zu höherer Effizienz zu nutzen", hieß es in der Studie. Daimler führten mit einem Plus von knapp fünf Prozent die Dax-Gewinner an. BMW stiegen um 2,4 Prozent, Porsche lagen dagegen 0,6 Prozent im Minus. In Paris notierten PSA Peugeot Citroen(PEUP.PA: Kurs) - auch auf der Favoritenliste der Credit Suisse - 0,7 Prozent höher.

(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Anika Lehmann)  

1364 Postings, 5880 Tage tomixKursziel 70 Euro... ganz ganz sicher!

 
  
    #1690
1
03.04.09 13:20
Braucht nur etwas Zeit. Wieviel zeit, das weiss man nicht... :D  

766 Postings, 5854 Tage Nichtwirklichjepp 70 EUR

 
  
    #1691
1
03.04.09 13:23
bei 30 EURs hätte man den Laden kaufen sollen, ich denke bei Porsche war das der Boden, bei anderen bin ich mir da nicht so sicher.

229 Postings, 5967 Tage dody2Boerse Express schreibt

 
  
    #1692
6
04.04.09 09:11
Porsche SE und Volkswagen AG diskutieren unterrichteten Kreisen zufolge einen Plan, wonach der Sportwagenhersteller seine Beteiligung am Wolfsburger Autobauer aufstocken kann, ohne seine Verschuldung zu erhöhen.

Für Porsche sei es nicht so einfach, die Finanzierung für eine Erhöhung der Beteiligung auf 75 Prozent zu beschaffen, berichten die drei informierten Personen gegenüber Bloomberg. Sie baten um Anonymität, da die Gespräche geheim seien. Mit einem Aktiva-Tausch könnte Porsche dieses Ziel erreichen, ohne liquide Mittel anzutasten, heisst es weiter. Eine endgültige Entscheidung sei noch nicht gefallen.

Diskutiert würde der Verkauf von Porsche-Vermögenswerten an Volkswagen im Gegenzug für neue Aktien und möglicherweise liquide Mittel, berichten zwei informierte Personen. Porsche bemüht sich hierbei um die Zustimmung des Landes Niedersachsen, das einen Anteil von 20 Prozent an Europas grösstem Autohersteller hält und damit eine Sperrminorität. Durch eine Aufstockung der Beteiligung hätte Porsche Zugriff auf den höheren Cashflow der Wolfsburger.

"Es ist für Porsche sinnvoll, die Kontrolle bei VW zu übernehmen, weil sie dann die Gesellschaft beherrschen würden und Zugang zu ihrer Liquidität hätten", sagt Jürgen Pieper, Analyst beim Bankhaus Metzler, der die Aktie zum Kauf empfiehlt. "Porsche tat sich im vergangenen Monat wegen seiner Verschuldung und der Unsicherheit über die Finanzierung einer Beteiligungsaufstockung schwerer als sonst, einen Kredit zu erhalten." Von Porsche und VW war keine Stellungnahme zu erhalten.

Im vergangenen Monat war es für Porsche nicht so leicht, eine Kreditfazilität über 10 Mrd. Euro zu refinanzieren, berichten drei informierte Personen. Nachdem der Stuttgarter Autohersteller nur ein Volumen von 8 Mrd. Euro sichergestellt hatte, sprangen die Landesbank Baden Württemberg, die Commerzbank AG, die Deutsche Bank AG und andere Banken in letzter Minute in die Bresche. Ursprünglich hatte Porsche ein Volumen von 12,5 Mrd. Euro angestrebt. Sprecher der drei Banken wollten sich nicht äussern.

Am 31. März war der Aktienkurs von Porsche an der Börse Frankfurt um 4,5 Prozent abgesackt, nachdem der Sportwagenhersteller mitgeteilt hatte, dass die Nettoverschuldung Ende Januar auf 9 Mrd. Euro emporgeschnellt war. Sechs Monate zuvor lag sie bei 3,1 Mrd. Euro. Durch die Mehrheitsbeteiligung an Volkswagen und Optionen auf weitere Anteilskäufe hat sich der Nettogewinn von Porsche im ersten Halbjahr auf 5,5 Mrd. Euro mehr als vervierfacht. Dabei lag der Umsatz bei lediglich 3 Mrd. Euro. Ein Rückgang des Aktienkurses von VW würde den Gewinn direkt schmälern, weil dadurch der Wert der Optionen sinken würde, erklärte Porsche. In seinem am 31. März veröffentlichten Halbjahresbericht wies Porsche die Beteiligung an VW mit 50,8 Prozent aus.
(Bloomberg)  

103 Postings, 5758 Tage All Inhi

 
  
    #1693
04.04.09 21:00
Wer weiß wie hoch die Dividenden sein werden für dieses Jahr ???  

119 Postings, 5879 Tage aellexxdividende

 
  
    #1694
05.04.09 01:53
wurde dieses Jahr schon gezahlt!

704 Postings, 5880 Tage UdoKund zwar 2,70 €

 
  
    #1695
05.04.09 16:48
Und sollte das HJ-Ergebnis eingermassen Bestand haben, dürfte auch für das laufende Jahr eine ähnliche Dividende zu erwarten sein.

11820 Postings, 7611 Tage fuzzi08zur Nettoverschuldung von Porsche (#1692.)

 
  
    #1696
1
06.04.09 11:01
Wenn man über die Nettoverschuldung von Porsche redet, muss man bedenken,
dass diese erst durch den Zukauf der Tranchen 2 und 3 der VW-Stämme entstan-
den ist. Ohne den Zukauf dieser Anteile wäre Porsche OHNE Nettoschulden.

Der (Börsen-) Wert des Gesamtanteils an VW (aktuell 30,25+4,89+7,49+8,13=
50,76%) beträgt mehr als 30 Mrd. EURO. Soweit mir bekannt, wurden für sämtli-
che VW-Anteile insgesamt rund 20 Mrd. bezahlt.

Hier der entsprechende Auszug aus dem Hj-FB 2008/2009 (Seite 7/35):
"Die Netto-Liquidität - also die liquiden Mittel vermindert um die Finanzschulden
ohne das Finanzdienstleistungsgeschäft- der Porsche SE (ohne die Einbeziehung
der bei VW vorhandenen Liquidität) erreichte Ende Januar 2009 ein Minus von 9,0
Milliarden Euro. Darin enthalten ist bereits die komplette Aufstockung der VW-Be-
teiligung von 30,30 Prozent der Stammaktien am 31. Juli 2008 auf 50,76 Prozent
am 5. Januar 2009."  

29 Postings, 6135 Tage KlausFSchneider# 1984 - das kann schnell gehen

 
  
    #1697
1
06.04.09 11:02
DJ Porsche will Vermögen für VW-Anteile eintauschen - Bloomberg
10:45 06.04.09

DJ Porsche will Vermögen für VW-Anteile eintauschen - Bloomberg

STUTTGART/WOLFSBURG (Dow Jones)--Die Porsche Automobil Holding SE will einem Bericht zufolge Teile ihres Vermögens gegen Volkswagen-Aktien eintauschen. Auf diese Weise könne der Sportwagenhersteller seine Beteiligung an dem Wolfsburger Automobilhersteller aufstocken, ohne sich noch mehr zu verschulden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf drei Quellen.

Die Stuttgarter hätten Schwierigkeiten, die Finanzierung für eine Erhöhung der Beteiligung auf 75% zu beschaffen. Mit der Dreiviertelmehrheit will Porsche einen Beherrschungsvertrag durchsetzen, womit der Konzern vollen Durchgriff auf die Wolfsburger und deren Gewinne hätten. Porsche hält derzeit etwas mehr als die Hälfte der VW-Aktien.

"Zu solchen Marktspekulationen äußert sich das Unternehmen grundsätzlich nicht", sagte ein Porsche-Sprecher. Dies seien "wilde Spekulationen", sagte auch ein Volkswagen-Sprecher auf Anfrage.  

6291 Postings, 6952 Tage FredoTorpedo#1692 dody, die Meldung kam zwischenzeitlich auch

 
  
    #1698
06.04.09 11:17
von anderen Diensten.

Ich grübelte das ganze Wochenden, wie so etwas aussehen könnte, damit es halbswegs realistisch erscheint. Welche Vermögenswerte hat die Porsche SE überhaupt, die man tauschen könnte ?
Wie will man die Zustimmung von Land Niedersachens erhalten, die bei "krummen" Aktionen sicher nicht mitmachen werden ?

Ich kam dabei nur auf eine Variante, die aus meiner Sichte ein kleines Quentchen an Wahrscheinlichkiet haben könnte:
1) Porsche stimmt sich verbindlich mit Niedersachsen über die Umsetrzung ab
2) VW macht eine Kapitalerhöhung unter Ausschluß der freien Aktionäre
3) Prosche SE bringt die ehemnalige Porsche AG (=Autobauer) in den VW-Konzern als neue Marke ein und erhält dafür zB 10% der Aktien aus der Kapitalerhöhung und einen Barausgleich.
4) Porsche gibt den nicht mehr benötigten Teil der VW-Optionen ab (natürlich dann, wenn der VW-Kurs noch oben steht) und nutzt den Rest zum Aufstocken bei VW auf 75%.

=> Das Ergbnis wäre jetzteine Porsche SE unter der der VW-Konzern hängt und unter diesem wieder die übrigen Marken (incl. Porsche). Da wäre eine Ebene überflüssig und zudem hätte Niedersachsen bisher nur NAchteile aus dem Deal. Als

5) Die Konzernebene bei VW wird aufgelöst, alle Marken hänge direkt unter der Porsche SE
6) Niedersachen erhält 25% an der Marke VW und damit die Sperrminorität bei VW sowie einen angemessenen Barausgleich.

=>Damit hat Niedersachen Einfluß auf den Teil der Porsche SE ganzen, der auch in der Hauptsachen die Arbeitsplätze in Niedersachsen betrifft und bekommt zusätzlich Geld in die Kasse. Das ließe sich politisch verkaufen und der Konflikt mit Porsche wäre vom Tisch. Porsche hätte die kleien Kröte zus schlucken, dass bei AMrke VW jemand mitsprechen kann, könnte aber auf der anderen Seite die Auftsockung auf 75% relativ sicher und "Kasse-schonend" abwickeln.

Das ganz ist sicher eine ziemlich wilde Spekulation, aber alles andere erschien mir noch unwahrscheinlicher.

Wäre  mal inetressant, was ihr darüber denkt.

Gruß
FredoTorpedo  

5 Postings, 5702 Tage sorbas2000tausch

 
  
    #1699
06.04.09 12:27

hallo alle erst einmal!

ich habe es so verstanden, dass porsche bspw. vermögengegenstände wie patente, werke, etc. an VW weitergibt, VW porsche dafür bargeld gibt, und porsche mit dem bargeld weiter aufstockt, ohne weitere kredite aufnehmen zu müssen. nachdem sie auf 75% aufgestockt haben, buchen sie die an VW "verkauften" werte einfach wieder zurück, da VW ja porsche gehört ;-)

 

77 Postings, 6201 Tage faulerpilotUmfrage: welcher Autohersteller pleite nach Opel?

 
  
    #1700
1
06.04.09 12:35
Welcher Autohersteller wird außer Opel noch insolvent? Die Mehrzahl glaubt eher dass kein anderer dran glauben msus......Abwrackprämie so gut?

Hier hab ich des Teil gefunden:

http://tinyurl.com/ddla9f  
Angehängte Grafik:
umfrage-autohersteller.jpg
umfrage-autohersteller.jpg

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