JETZT aber (Royal Dutch) S(c)H(n)ELL.
Ich erwarte aber spätestens im Dez. Rückkäufe ..weil hier natürlich die Chancen für 2021 liegen als die Winner hervorzugehen ..so wie die Werte dieses Jahr in die Tonne getrieben worden sind gibt es da ne Menge Kurs gut zu machen ................
Und ""ÖL"" Aktien werden wieder in die Fonds Eingang finden ...da die Ölplayer als "" grüne vielschichtige Energieanbieter """neu gekauft werden ...die alles anbieten ...und zudem noch eine nette Div. zahlen die man so nicht mehr in unserer Welt die den Zins verloren hat finden wird ...
Alles wird gut.....( aber nur für die, die jetzt die unbeachteten 100Euro Scheine vom Boden aufheben und etwas Zeit mitbringen )
Und natürlich werden wir in unserer aktuellen Corona-Europa-Greta-Grün-Bubble durch unsere Medien stark verunsichert. Ergo die verunsicherten Privatanleger verkaufen nach und nach. Allerdings fällt doch mittlerweile auf, dass die Medien die Berichterstattung langsam wieder positiver gestalten denn die negativen Artikel bekommen keine Aufmerksamkeit mehr.
Was also in den nächsten Monaten passieren wird haben wir bei etlichen Aktien bereits beobachten können.
Nur meine persönliche Meinung. Keine Handlungsempfehlung.
Als Standard nachhaltiger Anlagen hat sich die Begrifflichkeit „ESG“ etabliert.
Auf Deutsch:
Der grüne Ökoterror ist in der Finanzwelt angekommen...
e = environment (umweltschutz)
s = social (soziales denken)
g = goverment (nachhaltige unternehmensführung)
- fracking im popo
- neuinvests werden ausgesetzt...
- schlumberger is das letze glied in der kette... verhungert also derzeit
https://northernlightsccs.com/en/about
https://www.edie.net/news/8/...ope-s-largest--green-hydrogen-project/
Offshore CCS mag dem einen oder anderen nicht gefallen, aber in Anbetracht von Kapazitäts-/ Locations und Finanzierungsfragen ist die H2 Agenda mit grünem H2 auf dem kurzen Meter schlicht praktisch unmöglich. Es ist weder produktionstechnisch, noch ordnungspolitisch (selbst ohne jeden zivilen Widerstand) noch kostenökomisch (Netzausbauten etc.) möglich, soviel erneuerbare Anlagen in den nächsten 10 Jahren hochzuziehen, wie es ein 100% grüne H2 Wirtschaft bräuchte. Damit wrd blauer H2 (Herstellung aus Methan, Sequestierung in geeignete Lagerstätten, wo das Co2 chemisch dauerhaft gebunden wird) quasi alternativlos.
https://www.barrons.com/articles/...6676?siteid=yhoof2&yptr=yahoo
...Covid-19 has changed the trajectory of oil and gas permanently, the IEA says. That is a view embraced by some other industry participants too, including BP (ticker: BP). Under current policies, the peak of oil demand is likely to come around 2030, according to the IEA. It will likely level off during the 2030s at just under 105 million barrels a day, the agency projects; as of last year, demand was expected to keep rising through 2040 and to climb above 105 million barrels a day.
For oil-and-gas companies, the future value of production -- and of their cash flows—is falling fast.
“Lower prices and downward revisions to demand, resulting from the pandemic, have cut around one-quarter off the value of future oil and gas production,” the report says. “So far in 2020, leading oil-and-gas companies have reduced the reported worth of their assets by more than $50 billion, a palpable expression of a shift in perceptions about the future. Investment in oil and gas supply has fallen by one-third compared with 2019, and the extent and timing of any pickup in spending is unclear.”
The re-rating has already occurred for most oil stocks. Investors are adding very little growth premium to the shares of companies like BP and Royal Dutch Shell (RDS. A), which are trading at just 11 times next year’s expected earnings....
Kann man jetzt natürlich so sehen wie die IEA oder auch nicht. Ich glaube wenn wir alle mit der IEA einer Meinung wären, wären wir nicht hier im RDS Forum :D
Ich verstehe Shell versucht auch auf regenerative Energien umzusteigen- aber da sind einige Investitionen nötig. Das drückt natürlich dann auch jahrelang auf das Ergebnis. Insofern kann ich die niedrigere Bewertung besser verstehen.
ich verstehe bloß nicht warum dann auch die Aktien von Gazprom am Boden liegen, denn Gas ist sauberer und mit Wasserstoff aus der Erdgas Pyrolyse hätte man auch ein zukunftsfähiges Produkt das komplett CO2 frei wäre. Und dazu noch die Dividende.
Kann es sein dass ich gerade alle Anleger auf jinkosolar und ähnliche stürzen weil es IN ist und die traditionellen Unternehmen komplett unterschätzen?
nicht zum gelieferten bärischen Ausblick für Ölaktien passen.
Zu diesem Widerspruch kommt es mMn, weil fool.de die Übersetzung des amerikanischen fool.com ist, und diese US-Börsenseite ist vom negativem Ausblick für die US-Ölindustrie, speziell Fracker, beeinflusst. Man erkennt es auch daran, dass in dem Artikel mehrere texanische Ölfirmen (wie Parsley und Patterson...) aufgeführt werden.
Dass der Niedergang und die Massenpleiten (Whiting, Cheaspeake usw.) der texanischen Ölindustrie eine strategische Folge des Russen-Saudi-Schachzugs waren, die Ölmärkte mitten in der Covid-Krise mit Ölproduktion bis zum Anschlag (speziell die Saudis) zu überfluten, wird in dem fool-Artikel in keiner Zeile erwähnt. Kein Wunder, denn in Ami-Land ist man nicht so gern das Opfer der Umtriebe anderer...
Weitere Details (Zahlen) in meinem Kommentar am Ende dieses Postings.
https://www.fool.de/2020/09/26/...ustrie-fuer-2021-sehen-duester-aus/
26.9.20
...Bis zum Jahr 2020 erwarteten die meisten Ölmarktprognosen ein weiteres Wachstum der Ölnachfrage. Zum Beispiel sah der Ölmarktbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) vom Januar für dieses Jahr einen weiteren Anstieg der weltweiten Ölnachfrage um 1,2 Millionen Barrel pro Tag [auf 102 Mio. Fass/Jahr - A.L.] voraus, was das Wachstum von 1,1 Millionen BPD im letzten Jahr noch übertraf.
Der Ausbruch von COVID-19 hat jedoch die Wachstumserwartungen der Industrie erschüttert. Die IEA rechnet jetzt nur noch mit einem weltweiten Ölbedarf von durchschnittlich 91,7 Millionen BPD in diesem Jahr, was einem erstaunlichen Rückgang von 8,4 Millionen BPD im Vergleich zum Vorjahr entspricht....
Unglücklicherweise ist keine der beiden Gruppen optimistisch, was die Zukunft im nächsten Jahr angeht. In ihrem letzten Marktbericht schrieb die IEA, dass „der Weg, der vor uns liegt, inmitten der steigenden COVID-19 Fälle in vielen Teilen der Welt tückisch ist“.....
Unterdessen warnte die OPEC davor, dass die Risiken für den Ölverbrauch im nächsten Jahr „erhöht und mit Abwärtstrend“ bleiben. Das veranlasste die Gruppe dazu, ihre Aussichten für 2021 ebenfalls um 400.000 BPD nach unten zu revidieren. Infolgedessen erwartet sie nun, dass die weltweite Ölnachfrage im nächsten Jahr durchschnittlich 96,9 Millionen BPD betragen wird. Das wäre zwar eine Verbesserung von 6,6 % gegenüber dem prognostizierten Niveau von 2020, liegt aber deutlich unter dem Höchststand von 2019.
--------------------------
A.L.: Der fool-Artikel (nomen est omen?) malt die Zukunft der Ölindustrie in düsteren Farben. Die als Beleg zitierte IEA/OPEC-Zahlen bestätigen dies jedoch nicht:
(Zahlen jeweils in Millionen BPD Verbrauch pro Jahr)
2019 wurde für 2020 mit einem Verbrauch von 102 gerechnet.
Nach dem Covid-Ausbruch wurd der geschätzte Verbrauch in 2020 auf 91,7 gesenkt.
2021 sollen es gemäß Prognosen wieder 96,9 sein. Das ist in etwa "der halbe Weg" zwischen den ursprünglich veranschlagten 102 für 2020 (vor Covid) und dem Covid-revidiertem 91,7 für 2020.
Kurz: Halbweg gesichert scheint zu sein, dass es 2021 mit dem globalen Ölverbrauch wieder spürbar nach oben geht. Die Ölpreise haben ich in den letzten Monaten ebenfalls bei über 40 Dollar stabilisiert. Ein weitere Absacker durch Covid (wie im März/April) ist aktuell weniger wahrscheinlich, weil damals der Auslöser dafür vor allem die strategische Überproduktion der Russen/Saudis ("Plattmachen der Fracker") war. Die Fracker sind nun platt, also gibt es keinen "Handlungsbedarf" mehr.
Im Gegenteil hat die OPEC nun Förderkürzungen angekündigt, um die Ölproduktion der Covid-gedämpften Nachfrage anzupassen. Die Ölpreise dürften sich daher mMn - trotz zweiter Covid-Welle, die allerdings bislang weniger tödlich verläuft - nicht deutlich und nicht nachhaltig unter das aktuelle Preisniveau (um 40 $) fallen. Da zudem der Verbrauch in 2021 um 6,6 % steigen soll, sind die Aussichten für die Ölindustrie (ex US-Fracker, die auch keine Geldgeber mehr finden) nach meiner hier gelieferten Pi-mal-Daumen-Abschätzung weniger bärisch, als die Fools orakeln.
Da ich sicher bin, dass es Ende November so weit sein wird kaufe ich an schlechten Tagen Schub Weise nach.
Und die EU will wohl hunderte Milliarden in die Energiewende pumpen.
Wie immer keine Handels Empfehlung!
Aber nur: Dividende ist (wieder) nett und hey: die oil inventories schrumpfen dato noch schneller als ich annahm :)