Israels Terrordokustatistik und der Kriegsgrund
3 Politiker, die von der eigenen Bevölkerung als Weicheier angesehen wurden
eine bevorstehende Parlamentswahl, die verloren zu gehen drohte
ein gesuchter Krieg um als Hardliner dazustehen
ein nicht genehmigter Luftangriff gegen den Iran:
da blieb nur der Gaza-Streifen
über 1000 Tote und mehrere Tausend Krüppel,
damit sich ein Regierungschef und ein Staat stark fühlen kann
Diesem Spektrum lassen sich beispielsweise die libanesische „Hizb Allah“ („Partei Gottes“) sowie die palästinensische HAMAS („Islamische Widerstandsbewegung“) zurechnen, die beide das Existenzrecht Israels verneinen und gewaltsame Angriffe gegen israelische Einrichtungen und Zivilisten verüben. In Deutschland halten sich ihre Anhänger mit öffentlichen Aktivitäten jedoch weiterhin zurück.
http://www.verfassungsschutz.de/de/publikationen/...t/vsbericht_2007/
die hamas ist eine reaktion auf vieles im vorfeld. monokausales denken ist hier nicht angebracht.
der krieg wird nichts lösen, sondern alles nur noch schlimmer machen
Oder stimmt das etwa nicht oder sind da auch wieder die Israelis dran schuld? Ich glaube eher, dass bei einer Versöhnung mit der Fatah, das wahre Ziel, das die Hamas anstrebt, nicht mehr erreicht werden könnte, deshalb dieser "Widerstand allein zum Zweck des Widerstands".
Den Israel-Fanatikern geht es nur darum, mit ihren dümmlichen Unterstellungen eine Diskussion zu vereiteln.
Zeitpunkt: 19.01.09 17:21
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - unterstellung
Kuwait (Reuters) - Ägypten hat der radikal-islamischen Hamas vorgeworfen, Israel zu dem Angriff auf den Gazastreifen veranlasst zu haben, indem sie den im Dezember ausgelaufenen Waffenstillstand nicht verlängert hat.
"Sie wissen alle, welche Bemühungen Ägypten unternommen hat, um den Waffenstillstand zu verlängern", sagte Präsident Husni Mubarak am Montag auf einer Konferenz arabischer Staaten in Kuwait. Ägypten habe gewarnt, dass eine Weigerung bestimmter Gruppen, den Waffenstillstand zu verlängern, "eine offene Einladung für eine Aggression Israels" darstelle, sagte er.
(...)
http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE50I0C620090119
Natürlich musste Mubarak den Vorwurf abschwächen, indem er von "eine offene Einladung für eine Aggression Israels" spricht, entscheidend ist jedoch die glasklare Kritik an der Terrororganisation Hamas!
Vor 19 Stunden
Kuwait-Stadt (AFP) — Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat der radikalislamischen Hamas eine Regierung der nationalen Einheit vorgeschlagen. Diese solle im Westjordanland und im Gazastreifen zeitgleich Parlaments- und Präsidentschaftswahlen einberufen, sagte Abbas zu Beginn eines arabischen Wirtschaftsgipfels in Kuwait. Dort beraten ranghohe Vertreter der arabischen Staaten unter anderem über den Nahostkonflikt. Saudi-Arabien kündigte an, für Programme zum Wiederaufbau des Gazastreifens eine Milliarde Dollar (756 Millionen Euro) zur Verfügung zu stellen. Die Bundesregierung lobte "die zentrale Rolle" Ägyptens für das Zustandekommen der Waffenruhe im Gazastreifen.
Die radikalislamische Hamas, die Mitte 2007 im Gazastreifen die Macht übernommen hat, und die Fatah-Partei von Abbas, der im Westjordanland regiert, sind verfeindet und verfolgen widerstreitende Ziele im Umgang mit Israel.
http://www.google.com/hostednews/afp/article/...0h8XEZu1orEE69SRekfKg
Da bin ich mal gespannt, ob die radikalislamische Hamas dem zustimmt. Sicher nicht, denn das würde ebenfalls die wahren Ziele der Hamas verhindern.
Zugleich warnte Mubarak die Palästinenser: "Wenn die Gruppen auf unsere Bemühungen nicht eingehen, dann werden wir ihnen sagen, Gott hilft jenen, die sich selber helfen."
hat seine Kriegszeile nicht erreicht, aber es hat der ganzen Welt bewiesen, dass es Krankenhäuser, Schulen, Lebensmittellager und Wohnhäuser bombardieren und viele Zivilisten, darunter Frauen und Kinder töten kann. Jetzt macht man schnell einen Waffenstillstand, um bloß Obama nicht zu vergrätzen. Die langfristigen Folgen dieses Krieges dürften für den Judenstat und vielleicht für den gesamten Westen nicht sehr angenehm werden.
DOCH DIE schlimmsten Folgen dieses Krieges sind noch nicht zu sehen und werden erst in Jahren bemerkt werden. Israel hat im Weltbewusstsein ein schreckliches Image von sich selbst zurückgelassen. Milliarden von Menschen haben uns als blutrünstiges Monster wahrgenommen. Sie werden Israel nie wieder als einen sympathischen Staat sehen, als einen Staat, der Gerechtigkeit, Fortschritt und Frieden sucht. Die amerikanische Unabhängigkeitserklärung spricht von einem anständigen Respekt vor „den Ansichten der Menschheit“. Das ist ein weises Prinzip.
Noch schlimmer ist die Wirkung auf die Hunderte von Millionen Araber rund um uns: sie werden nicht nur die Hamaskämpfer als die Helden der arabischen Nation ansehen, sie sehen auch ihre eigenen Regime in ihrer Nacktheit: kriecherisch, schmachvoll, korrupt und verräterisch.
Die arabische Niederlage im 1948er-Krieg brachte in seiner Folge den Fall fast aller arabischen Regime und den Aufstieg einer neuen Generation nationalistischer Führer wie z.B. Gamal Abd al-Nasser. Der Krieg von 2009 könnte den Fall der augenblicklichen arabischen Regime und den Aufstieg einer neuen Generation von Führern mit sich bringen – islamischen Fundamentalisten, die Israel und den ganzen Westen hassen.
http://www.uri-avnery.de/magazin/...;type=&menuid=4&topmenu=4
Der Verfasser des Artikels. Es lohnt sich, ihn von vorne bis hinten zu lesen. Man wundert sich, dass eine Israeli den Mut hat, einen derartigen Artikel zu verfassen und ihn auch zu veröffentlchen.
Zum Nachdenken!
das Image Israels ist ruiniert(und nicht erst seit diesem Krieg). Das ist die
Konsequenz ihres handeln’s und damit müssen sie leben.
Von dem Hass der gesamten arabischen Welt will ich erst gar nicht anfangen.
Von daher hat er mit der Aussage vollkommen Recht.
Deutsche Welle:
Welt im Fokus | 19.01.2009 | 17:30
Feuer-Pause für Obama-Feier
Sind nach der Feuerpause wieder in Gaza-Stadt zu sehen: Kämpfer der Hamas
Kurz vor der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten hat Israel seine Offensive im Gaza-Streifen beendet, offiziell herrscht Waffenstillstand zwischen den Konfliktparteien. Doch wie geht es politisch nun weiter?
Mehr als 1000 Tote und 5.000 Verletzte auf palästinensischer Seite, 13 getötete Israelis - so die Bilanz der Auseinandersetzungen zwischen Israel und Hamas. Jetzt will Israel seine Soldaten bis zur Amtseinführung Barack Obamas am Dienstag komplett aus dem Gaza-Streifen abziehen. Ist der Krieg zwischen Israel und der Hamas damit wirklich vorbei? Neben dem menschlichen Leid, vielen Toten und Verletzten sind auch auch die wirtschaftlichen Folgen der militärischen Auseinandersetzung dramatisch.
Bildunterschrift: Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Werden zur Amtseinführung geläutet: Glocken der Trinity-Church
So wahr mir Gott helfe, mit diesen historischen Worten legte George Washington am 30.April 1789 in New York seinen Amtseid als erster Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ab und begründete damit eine mehr als zweihundert Jahre alte Tradition. Inzwischen wird der US –Präsident schon am 20 Januar vereidigt- denn anders als im Zeitalter der Postkutsche brauchen die Kongressmitglieder nicht mehr Monate lang , um aus allen Teilen des riesigen Landes in die Hauptstadt zu reisen. Dennoch hat die Inauguration- die feierliche Amtseinführung, den Charakter eines politischen Rituals, bei dem der „Neue" vor seinem Einzug ins Weiße Haus schon einmal seine politische Linie deutlich macht.
Transatlantik-Politiker sind erleichtert
...gekürzt....
Nahost
Waffenruhe hält – Ban reist in GazastreifenIsrael und die Hamas halten sich weiter an die Waffenruhe. Vollständig werden sich die israelischen Soldaten aber nicht zurückziehen, um "schnell auf jede Situation" reagieren zu können. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hatte unterdessen ein kontroverses Telefonat mit der israelischen Außeministerin.
Ein israelischer mit dem Victory-Zeichen: Die Waffenruhe im Gazastreifen hält
Die israelische Armee will ihre Truppen vorerst nicht komplett aus dem Gazastreifen abziehen. "Im Moment ist von einem vollständigen Abzug der Truppen nicht die Rede", sagte eine Armeesprecherin. Aus dem Verteidigungsministerium hieß es, ein Abzug hänge von den aktuellen Gegebenheiten in dem Palästinensergebiet ab. Die Soldaten würden zwar schrittweise abrücken, an den Grenzen zum Gazastreifen blieben jedoch Truppen stationiert, um "schnell auf jede Situation" reagieren zu können.
Israel und die Hamas hielten in der Nacht auf Dienstag den am Wochenende unabhängig voneinander ausgerufenen Waffenstillstand offenbar ein. Im Gazastreifen habe es keine Vorkommnisse gegeben, sagte die israelische Armeesprecherin. Israel hatte seine Militäroffensive im Gazastreifen am Sonntag nach 22 Tagen eingestellt. Auch die Hamas verkündete ein Ende der Kampfhandlungen. In den mehr als dreiwöchigen Kämpfen waren nach palästinensischen Angaben im Gazastreifen mehr als 1300 Menschen getötet sowie rund 5300 verletzt worden. Auf israelischer Seite kamen zehn Soldaten sowie drei Zivilisten ums Leben.
Zwei Tage nach Inkrafttreten der Waffenruhe hat UN-Generalsekretär Ban Ki Moon am Dienstag in Jerusalem Gespräche mit der israelischen Führung aufgenommen. Der israelische Rundfunk meldete weiter, Ban wolle anschließend in den Gazastreifen reisen, um sich dort ein Bild von der Zerstörung zu machen. Er wollte dort auch UN-Einrichtungen besuchen, die während der dreiwöchigen israelischen Militäroffensive unter Beschuss gerieten.
Die israelische Außenministerin Zipi Livni warnte vor dem Besuch Bans vor einer Stärkung der radikal-islamischen Hamas-Organisation im Rahmen der Bemühungen um einen Wiederaufbau des Gazastreifens. Livni habe Ban während eines Telefongesprächs gesagt, die Hamas habe während der Offensive bewiesen, dass sie sich nicht für die Belange der Zivilbevölkerung interessiere. Die Organisation sei bereit, die Interessen ihres eigenen Volkes für ihre Terrorziele zu opfern.
Die enormen Schäden durch die dreiwöchige Militäroffensive Israels im Gazastreifen schätzt die palästinensische Statistikbehörde PCBS auf zwei Milliarden Dollar (1,5 Mrd Euro). Nach Angaben der Statistikbehörde wurden mindestens 22000 private und öffentliche Gebäude beschädigt oder zerstört. Dies seien 14 Prozent aller Gebäude im Gazastreifen. Der saudische König Abdullah kündigte in Kuwait-Stadt an, Saudi-Arabien werde den Wiederaufbau im Gazastreifen mit einer Milliarde Dollar (753 Mio Euro) unterstützen.
Der französische Präsident Nicolas Sarkozy will nach Informationen des „Figaro“ eine große Nahost-Konferenz zur Aushandlung eines dauerhaften Friedens nach Paris holen. Im Mittelpunkt solle die Schaffung eines Palästinenserstaates stehen. Ein vorbereitendes Außenministertreffen solle „vermutlich Anfang Februar“ in Ägypten stattfinden, berichtet das regierungsnahe Blatt. Die große Friedenskonferenz danach sei dem Élyséepalast zufolge „eine Frage von Wochen“.
...gekürzt....
http://www.welt.de/politik/article3057963/...ist-in-Gazastreifen.html