In Japan droht ein zweites Tschernobyl-
Das Energieunternehmen präsentierte nun auch Bilder der neusten Serviceleistung für seine Arbeiter. Hierzu zählen Kühlwesten und Kältekissen als Mittel gegen die heißen Sommentemperaturen, die zusammen mit der Hitze und teils sehr hohen Luftfeuchtigkeit in den Gebäuden der Nuklearanlagen, den Angestellten dort zu schaffen machen.
http://www.spreadnews.de/...ima-kunftig-vor-tsunami-schutzen/1113744/
Irgendwie hatte ich mir Hightech anders vorgestellt, aber Lecks wurden ja auch schon mit Zeitungspapier gestopft, was soll man da noch erwarten...
weiter:
http://www.welt.de/politik/ausland/...d-das-nationale-Verbrechen.html
alles Verbrecher!
Zudem hat es erneut ein Erdbeben in Japan gegeben. Mit einer Stärke von 7,3 war es bis nach Tokio zu spüren. Verhältnismäßig lange schwankte der Boden, knackten die Wände.
Tokio Das Zentrum des schweren Erdbebens, das gestern morgen die Hauptinsel Honshu erschütterte, lag einmal mehr im Nordosten Japans. Eine Tsunami-Warnung wurde später wieder aufgehoben. Die Kühlungsarbeiten am havarierten Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi wurde jedoch zeitweilig unterbrochen. Premier Naoto Kan hatte zuvor seine Landsleute bereits darauf vorbereitet, dass die Beendigung der nukleare Krise wohl „Dekaden“ dauern werde.
Wie Recht er damit hat, zeigen Funde von radiaktivem Fleisch in Tokio – obwohl die Regierung stets betont hatte, versuchte Produkte kämen nicht in den Umlauf. Nun mussten die Sicherheitsbehörden am Wochenende zugeben, dass offenbar Rindfleisch mit extrem hohen Cäsium-Werten in den Tokioter Handel gelangt ist. Es stammt von einer Farm in der Stadt Minami-Soma, die rund 20 bis 30 Kilometer von Fukushima-Daiichi entfernt liegt. In 11 Rindern waren am Tokioter Schlachthof Werte von 2.300 Bequcerel pro Kilogramm gemessen worden. Der maximal zulässige Wert in Japan liegt bei 500 Becquerel pro Kilogramm. Und dieser sei schon „ sehr hoch“, heißt es bei der Umweltschutzorganisation Greenpeace.
Konnten jene 11 Rinder noch in letzter Minute aus dem Warenkreislauf genommen werden, wurde jedoch bereits zuvor vom selben Hof sechs Tiere verarbeitet, und zwar in der Zeit vom 30. Mai bis 30. Juni. Nach Angaben des Farmers hatte er auf Anraten die Tiere in Ställen aufgezogen, um sie nicht der kontaminierten Luft auszusetzen. Dort zog er sie allerdings offenbar mit verseuchtem Futter groß. Dass die Verseuchung nicht auffiel, kann auch an den Messmethoden liegen. Bisher wurden Tier nach Angaben der Behörden nur von außen getestet. usw....
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...ter/4378250.html
Schleichende Verseuchung. :(
Kansai Electric Power Company says it will temporarily shut down a reactor at its nuclear power plant in Fukui Prefecture due to trouble in an emergency cooling system. The reactor is one of 19 currently operating in Japan.
Kansai Electric said pressure dropped inside a tank in a system that injects water into a reactor in the event of an emergency at around 11PM on Friday at the Ohi nuclear plant.
This made it impossible to inject water properly into the No.1 reactor.
weiter: http://www3.nhk.or.jp/daily/english/16_12.html
TOKIO (dpa-AFX) - Die japanische Regierung hat einen Lieferstopp für
Rinder aus der Provinz Fukushima verhängt. Vorher war verstrahltes Rindfleisch
entdeckt worden. In der gleichnamigen Provinz steht das beschädigte
Atomkraftwerk Fukushima Daiichi. Die Entscheidung erfolgte, nachdem rund 650 mit
verstrahltem Heu gefütterte Rinder aus Fukushima an Schlachthöfe in ganz Japan
geliefert worden waren, berichten japanische Nachrichtenagenturen. Es ist nicht
bekannt, ob verstrahltes Fleisch verkauft wurde. Die betroffenen Bauern sollen
Entschädigungen bekommen./jhr/DP/stw
The remaining straw feed tested at the farms contained cesium reaching 690,000 becquerels per kg, far above the 500 becquerel per kg allowable limits and the highest concentrations found so far.
The government plans to suspend shipments of beef cattle from Fukushima Prefecture possibly from Tuesday in line with a law pertaining to nuclear disasters.
Criticizing the operator's lax personnel management, the health ministry has instructed Tokyo Electric Power Company to identify the workers and have those workers
checked for radiation exposure tests by next Friday.
In a report submitted to the ministry on Wednesday, the company admits that it has failed so far to confirm the whereabouts of the 198 workers, who are on the name-list of workers at the plant between March and April.
The company also reports that it has conducted radiation exposure tests on 8,338 workers, but still has to test more than 1,500 workers, including the 198.
The utility had reported last Wednesday that the number of missing was 132.
The Nuclear and Industrial Safety Agency is also investigating the case because if it is proven that some of these workers were hired by the company without their identities being confirmed, it could constitute a violation of anti-terrorism legislation.
http://www3.nhk.or.jp/daily/english/21_03.html
weiter:
http://www.focus.de/panorama/welt/...ung-um-fukushima_aid_647835.html
Japan zensiert unabhängige Informationen zu Fukushima
Laut dem US-amerikanischen Bürgerjournalisten und politischen Aktivisten Alexander Higgins hat die japanische Regierung die heimischen Telekommunikationsfirmen und Webseitenbetreiber/innen offiziell angewiesen, Informationen über die Atomkatastrophe von Fukushima von Webseiten zu entfernen, die nicht nicht mit den Regierungsangaben übereinstimmen. Das “Nuclear Power Safety Regulation Publicity Project”, bei dem das Ministerium für Innere Angelegenheiten und Kommunikation, die nationale Polizeibehörde, und das Handelsministerium (METI) zusammenarbeiten, wurde am 15. Juli von der Behörde für Rohstoffe und Energie des METI öffentlich ausgeschrieben und man habe die entsprechenden Anweisungen bekannt gegeben. Darüber berichtet auch die Seite UK Progressive von Dennis Campbell, die die japanische Originalfassung verlinkt.
Higgens gibt an, diese per Übersetzungstool gelesen zu haben, jedoch bisher keine korrekte englische Übersetzung dazu gefunden zu zu haben. Seinen Angaben zufolge beinhaltet das Papier die Vorgabe, dass für den Fall, dass die Betreiber/innen entsprechende Inhalte nicht von den Seiten entfernen, die Provider diese sperren müssen. Begründet würde dies mit der nationalen Sicherheit, da durch solche Informationen Unruhe unter der Bevölkerung gestiftet werden könne. Der Polizei sei so endgültig freie Hand gegeben, die Internetaktivitäten aller Bürger/innen ohne Angabe von weiteren Gründen zu überwachen.
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http://www.freitag.de/community/blogs/barbara-muerdter/japan-zensiert-unabhaengige-informationen-zu-fukushima
In seiner neuesten Publikation Die Atomlüge zeigt der investigative Journalist Sascha Adamek in einer detaillierten Studie auf, mit welchen Tricks die deutsche Atomlobby und ihre politischen Handlanger zusammen agieren und die Öffentlichkeit täuschen, wie maßgeschneiderte Gesetze verabschiedet, staatliche Vergünstigungen durch die Hintertür abkassiert, Zwischenfälle verharmlost, im Ausland (auch nach Fukushima) ebenso hochriskante wie für die Energiewirtschaft profitable Projekte unterstützt werden und (dank rot-grüner Vorarbeit) Schwarz-Gelb innerhalb von nur kurzer Zeit den Ausstieg aus dem Atomausstieg beschließen konnte. Er hegt außerdem starke Zweifel, dass die propagierten Ausstiegspläne der Regierung Merkel/Westerwelle tatsächlich politisch unumstößlich sind.
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http://www.heise.de/tp/artikel/35/35162/1.html
Tepco misst bisher höchsten Strahlungswert
Am Kernkraftwerk Fukushima tritt weiterhin extrem starke Radioaktivität auf. An einer Stelle im japanischen Katastrophen-AKW hat die Betreibergesellschaft Tepco jetzt laut einem Medienbericht den höchsten Strahlungswert seit Beginn des Unglücks gemessen.
Tokio - Im März nahm die Katastrophe im AKW Fukushima ihren Lauf, aber noch nie hat die Betreibergesellschaft Tepco auf dem Gelände des Kernkraftwerks stärkere Strahlung gemessen: Mehr als zehn Sievert pro Stunde betrug die Strahlung am Boden eines Abzugsrohrs zwischen den Reaktoren 1 und 2, wie die Agentur Jiji Press am Montag meldete.
Der bisherige Höchstwert war am 3. Juni im Inneren des zerstörten Reaktors 1 gemessen worden, er betrug damals zwischen drei und vier Sievert pro Stunde. Die Ursache für die neue Rekordstrahlung wurde laut einem Tepco-Sprecher am Montag noch geprüft.
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http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,777750,00.html
Auf dem Gelände des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima ist nach Angaben des Betreibers die höchste radioaktive Strahlung seit der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe vom 11. März gemessen worden. Mit mehr als zehn Sievert ist sie um ein Vielfaches höher als der bisherige Rekordwert.
weiter: http://www.sueddeutsche.de/wissen/...kunde-eine-jahresdosis-1.1126909
Katastrophe ist womöglich ein zu schwaches Wort für das, was im AKW Fukushima derzeit geschieht. Der Betreiber Tepco berichtet von Strahlenwerten, die in wenigen Sekunden tödliche Schäden bei Menschen verursachen können. Die genaue Höhe der Radioaktivität ist jedoch unbekannt. Die Skalen auf den Messgeräten reichen nicht aus.
weiter: http://www.n-tv.de/panorama/...sprengt-Mess-Skala-article3958461.html
Die französische Schiffswerft DCNS hat grosse Pläne: Sie will Atomkraftwerke auf dem Meeresgrund bauen. Umweltschützer sind entsetzt.
http://www.suedostschweiz.ch/wirtschaft/...rciert-das-unterwasser-akw
Nie wieder Aufbereitung
Als Konsequenz aus Fukushima wird die Wiederaufbereitungsanlage in Sellafield stillgelegt. Greenpeace sagt, bald werde Frankreich das einzige Land weltweit sein, das MOX-Brennstäbe herstelle.
LONDON dapd | Die britischen Atombehörden wollen die Wiederaufbereitungsanlage in Sellafield stilllegen. Die "Risikoeinschätzung" habe sich nach den Ereignissen im japanischen Fukushima geändert, teilte die für nukleare Abfälle zuständige Behörde NDA am Mittwoch mit.
Die Anlage zur Herstellung plutoniumhaltiger Brennelemente führte zuletzt ausschließlich Aufträge aus Japan aus. Zu den Kunden gehörte auch das Kraftwerk in Fukushima-Daiichi, das am 11. März von einem Erdbeben und einem anschließenden Tsunami schwer beschädigt wurde.
Die Wiederaufbereitungsanlage im Nordwesten Englands ist die einzige ihrer Art im Land. Von der Schließung wären etwa 600 Mitarbeiter betroffen. Gewerkschafter bezeichneten den angekündigten Schritt als kurzsichtig. Umweltaktivisten erklärten, die Maßnahme verdeutliche den "Aberwitz der britischen Atomindustrie".
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http://www.taz.de/Sellafield-wird-zugemacht/!75704/