Freenet Group - WKN A0Z2ZZ
Was die HeizungsApp macht?
Naja, es gibt jetzt bzw. demnächst von freenet (mobilcom) sogar eine Bluetooth HeizungsApp... haha.
Verabschiede mich ins Wochenende .
Link: https://www.mobilcom-debitel.de/digitale-welt/...campaign=md.de/cloud
Des Weiteren kommt bald die freenetcloud, habe ich gestern in einer InfoMail von freenet mitgeitelt bekommen. Ich glaube, dies wird nur ein erweiterter Service für freenetMail sein.
zunächst möchte ich auf wahnalarm eingehen:
Der Einstandskurs ist für meine Entscheidung völlig irrelevant. Entscheidend sind für mich die Opportunitätskosten. Wenn ich 2010 bei etwa 8 Euro einsteige, der Gewinn pro Aktie bei 0,90 Euro und die Dividende bei 0,8 Euro liegt, dann ist das ein Spitzeninvestment. Ein KGV von 8,8 und eine Dividendenredite von 10%.
Wenn der Kurs dann bis 2015 auf 31 Euro steigt, ist das ein Kusgewinn von 287% und damit (ohne die hohe Dividende!) eine Jahresrendite von über 23 %. Der Gewinn pro Aktie wird für die nächsten Jahre bei um die 2 Euro liegen. Die Dividende bei etwa 1,65 Euro. Das ist nur noch ein KGV von 15,5 und "nur" noch eine Dividendenrendite von 5,3 %. Das Investment ist damit wesentlich unattraktiver geworden, was nicht heißen soll, dass es unattraktiv ist. Ich halte Freenet immer noch für eine sehr attraktive Geldanlage für Anleger, die nicht auf große Kurssprünge hoffen, sondern sich mit einer regelmäßigen Premiumdividende begnügen, dafür aber auch ein recht sicheres Investment haben.
Der Kurs ist bisher so rasant gestiegen, weil auch die Gewinne rasant gestiegen sind. Von 0,80 Euro in 2010 über 1,40 Euro in 2012 und 1,90 in 2014. Die Gewinnsteigerungen fallen in den Prognosen jedoch nicht mehr so hoch aus wie bisher. Daher sehe ich wenig fundamental begründetes Kurspotential nach oben und gehe davon aus, dass der Kurs die nächsten Jahr um den aktuellen Wert schwanken wird. Wie gesagt, eine sehr gute Anlagealterantive zu Unternehmensanleihen. Geringes Risiko und hohe regelmäßige Ausschüttungen.
Wenn ich dann noch in Freenet investiert bleibe, obwohl es andere unterbewertete Aktien gibt, würde ich die dortigen Chancen verschenken. Mein Einstiegskurs bei Freenet ist für diese Entscheidung völlig irrelevant.
Schloss Wachenheim hat zugegebenermaßen eine geringere Dividendenrendite. 0,40 Euro bei einem Kurs von rund 14 Euro sind nur 2,85% Dividendenrendite. Aber ich brauche hier nicht zu erklären, dass nicht die Dividentenredite, sondern der Gewinn pro Aktie der entscheidende Wert ist. Ob der Gewinn ausgeschüttet wird und dann vom Kurs abgeht oder im Unternehmen bleibt und mittel- bis langfristig den Kurswert steigert, ist letztlich für den mittel- bis langfristigen Investor egal.
Ich erwarte bei Schloss Wachenheim wie bei Freenet keine großen Steigerungen bei den Gewinnen. Das ist kein Star, sondern eine Cash-Cow. Die Aktie ist jedoch unterbewertet. Der Buchwert liegt bei 17,36 Euro der Kurs bei rund 14 Euro (mein Einstiegskurs bei 13,30 Euro). Bei einem Gewinn pro Aktie von 1,30 Euro - 1,40 Euro liegt das KGV bei 10 bis 10,8 - also wesentlich besser als bei Freenet. Deshalb halte ich das Kurssteigerungspotential hier einfach für höher.
Schloss Wachenberg ist daher mein neues Hauptinvestment. Einen Teil der Freenetgewinne habe ich jedoch auch in BMW investiert. Hier liegt der für die nächsten Jahre prognostizierte Gewinn zwischen 9 und 10 Euro bei einem aktuellen Kurs von rund 93 Euro ist das ein KGV von 9,3 - 10,33. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis liegt hier zwar höher als 1, ist aber wesentlich niedriger als bei Freenet.
Weiterhin bin ich bei EVN investiert. Aktueller Kurs 9,93 Euro. Prognostizierter Gewinn pro Aktie liegt für die nächsten Jahre bei 0,87 Euro pro Aktie. Der Buchwert liegt bei 13,45 Euro. Damit haben wir ein KGV von 11,41 und ein sehr günstiges KBV. Zudem kann mit Schadensersatz in Höhe von 600 Millionen gerechnet werden, da EVN gerade einen Rechtsstreit (Stichwort: Kraftwerk Duisburg-Walsum) mit Hitachi bzw. das Versicherungskonsortium unter Führung der Allianz führt und das Landgericht Essen die Forderung bereits als begründet eingestuft hat, ohne einen konkreten Betrag zu nennen. Die Dividendenrendite liegt hier übrigens bei 4,2 Prozent.
Weniger gut läuft mein Investment bei Greiffenberger. Hier habe ich ich aber auch nicht wirklich viel investiert. Deshalb lasse ich die erstmal laufen. Für 2016 ist hier ein KGV von 8,4 prognostiziert. Da könnte es ja auch wieder ganz schnell aufwärts gehen.
aktueller Gewinn pro Aktie: 0,94 Euro
Dividende: 1,79 Euro
prognostizierter Gewinn pro Aktie 2017: 1,64 Euro
prognostizierte Dividentenrendite 2017: 2,01
aktueller Kurs: 46,63 Euro
Buchwert: 6,30 Euro
KGV 2015: 49,6 !!!!
eKGV 2017: 26,5 !!!
Dividentenrendite 2015: 3,8 Prozent
eDividentenrendite 2017: 4,05 Prozent
Absolut absurd !!! Das KGV ist eine Katastrophe ! Die Divendenrendite niedriger als bei EVN. Die Dividende ist höher als der Gewinn pro Aktie und wird daher aus der Substanz bezahlt. Sprich: das Unternehmen verliert von Jahr zu Jahr an Wert !
Völlig spekulativ ! Klar, man konnte zur Jahrtausendwende auch gute Gewinne mit EM.TV und Intershop machen, aber irgendwann kam das böse Erwachen. Besser als Roulette spielen und Drillisch macht ja zumindest auch Gewinn, aber das hat trotzdem mehr mit Zockerei als mit Investment zu tun.
Mehr als 16,50 Euro würde ich für diese Aktie nicht zahlen.
Kann jeder mit seinem Geld machen, was er will und ich sage auch nicht, dass man mit Drillisch nicht große Gewinne machen kann, aber zu meinem Investmentverhalten passt diese Aktie einfach nicht.
Wollte ich hier schon lange sagen. Schön, dass ich nach Jahren des Mitlesens auch einen Account hier angelegt habe. Ich fand die Diskussionen hier immer sehr bereichernd.
Schau einfach mal im Thread vorbei und gebe deinen Beitrag dort zu Besten......
Ich bin etwas erstaunt, dass hier nicht wirklich diskutiert wird und man nicht auf meine Argumente eingeht. Ich habe ja gar nichts gegen Widerspruch. Nur begründet sollte er eben schon sein.
Geschäftsmodell von Drillisch? Ich muss das Geschäftsmodell nicht verstehen. Mir ist egal, ob eine Firma Autos baut, Telekommunikationsdienstleistungen anbietet, mit Immobilien handelt, Sekt produziert, Kopfhörer vermarktet oder im IT-Sektor tätig ist. Ich schließe höchstens aus ethischen Gründen bestimmte Branchen aus. Entscheidend ist für mich, was die Kennzahlen sagen. Ein Geschäftsmodell kann noch so perfekt sein und ein Unternehmen kann noch so viel Gewinn machen, wenn die Aktie zu teuer ist, ist sie zu teuer. Was eine Aktie wert ist, ergibt sich schließlich aus den abdiskontierten zukünftigen Gewinnen. Bei jedem guten Investment muss man sich fragen, ob es nicht auch ein sehr gutes Investment gibt, denn der größte Feind des Anlegers sind die Opportunitätskosten.
Ich werde im Drillisch-Forum nichts posten. Die sollen mit ihrem Glauben glücklich werden. Kann mir letztlich egal sein. Aber die Leute hier im Forum verfolge ich jetzt seit Jahren und ich fühle mich der Freenet-Community verbunden. Deshalb wollte ich hier auch mal meinen Senf abgeben. Letztlich muss ohnehin jeder selbst entscheiden, wo er investiert. Da helfen keine Analysten oder Börsenmagazine. Die Entscheidung kann einem niemand abnehmen und jeder hat seine eigene Strategie. Natürlich kann man eine viel zu teure Aktie kaufen in der Hoffnung, dass diese noch höher steigt und durch den Kauf dazu beitragen, dass dies dann auch tatsächlich passiert. Gibt es unzählige Beispiele dafür in der Geschichte - von der großen Tulpenblase bis zum Neuen Markt. Natürlich kann man dadurch eine Menge Geld machen, wenn man nicht zu spät aufspringt und rechtzeitig wieder raus ist. Ich für mich habe mich dafür entschieden eine andere Anlagestrategie zu wählen. Ich kaufe Aktien, die zu billig sind und verkaufe sie, wenn sie den meiner Ansicht nach fairen Wert erreicht haben.
Für mich hat Freenet den fairen Wert erreicht. Wenn ich ein recht sicheres Basisinvestment suchen würde, das regelmäßige Ausschüttungen bringt, würde ich jederzeit wieder bei Freenet einsteigen. Auch zum jetzigen Preis. Da ich jedoch nur begrenzte finanzielle Mittel habe, muss ich sehen, welche Alternativen ich dadurch verpasse. Schloss Wachenheim, EVN und BMW sind hier meiner Ansicht nach bessere Alternativen zu einer guten Freenet-Anlage. Drillisch ist für mich weit im spekulativen Bereich. Das wollte ich sagen. Jetzt könnt ihr mir gerne mit Argumenten widersprechen und meine Argumentation auseinander nehmen. Aber wenn ihr ohne Argumentation nur patzig meine Analyse schmähen wollt, dann schreibt dazu besser gar nichts.
(aktiencheque)
Ich komm hier irgendwie nicht mehr so richtig rein, jedenfalls nicht so, wie ich es erhofft hatte....
Johnny Utah : #7763 Ganz selbstsüchtig habe ich auch Sehnsucht nach der 28,50 Euro....
Na, wenn der ganze Markt nochmal mit runterkäme, dann wären auch 28,50 wieder denkbar. Da FNT aber, wie immer in den letzten Jahren, weder nach oben oder unten überraschen dürfte und bei Dingen wie EBITDA und Free Cashflow die Prognose weiter bestätigen sollte, dürften sich die selbstausgelösten Kursreaktionen in Grenzen halten. Also 2€ Rücksetzer nur wegen Zahlen die inline sind und wo jeder auch Zahlen erwartet die inline sind, ist nicht so wirklich wahrscheinlich. Da müßte schon irgendwas an der Prognose der kommenden Jahre gedämpft werden, um sowas auszulösen. Sehe daher erstmal das Ganze (noch) unter dem Gesichtspunkt "schließen des Gaps vom 23.10". Da haben ja Massen von Werten im Bereich 22./23.10. mit einem Eröffnungsgap eröffnet. Könnte ja sein, daß man die Q.3 Zahlensaison dann gerne nutzt, um viele Werte wieder Richtung Gap Close zu bewegen. Bei FNT-Konkurrenten Telefonica Deutschland könnte z.B. jetzt auch bald das Gap vom 23.10 geschlossen werden. => http://www.ariva.de/chart_all_telefonicadeutschlandholding_a869409
http://www.ariva.de/news/...mender-Customer-Ownership-Bestand-5545633
Frankfurt, 04. Nov (Reuters) - Höhere Kundenzahlen haben dem Mobilfunkkonzern Freenet zu einem kleinen Gewinnanstieg verholfen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kletterte im dritten Quartal auf 97,3 (Vorjahr: 96,3) Millionen Euro, wie das für die Marke "Mobilcom-Debitel" bekannte Unternehmen am Mittwochabend mitteilte. Der Umsatz erhöhte sich um 3,7 Prozent auf 790,1 Millionen Euro. Der Vorstand bestätigt seine Prognose für die Geschäftsjahre 2015 und 2016.
Freenet gehört zu den letzten größeren Mobilfunkanbietern ohne eigenes Netz in Deutschland. Das Unternehmen kauft den drei Netzbetreibern Telefon-Minuten und Daten-Pakete ab und vermarktet diese unter eigenem Namen. Freenet steigerte die Zahl der Kunden im dritten Quartal auf 9,21 (Vorjahr: 8,90) Millionen. In diesem Jahr strebt Freenet unverändert ein Ebitda von etwa 370 Millionen Euro an, im kommenden Jahr sollen es rund 375 Millionen Euro sein.