Hypo Real - Jahrhundertchance oder Niete?
allgemeinen lage doch eher bezweifeln..
es ist aber konsequent, insbesondere den chief risk officer (frau v. oesterreich) zu überdenken, schliesslich hat sie ja die risiken durch die depfa-übernahme bzw die liquiditätsrisiken zu beurteilen...
das hat mich schon seit langem gewundert, dass hier nicht viel eher konsequenzen gezogen wurden...
wenn jetzt die Millionenklagen ( http://www.finanznachrichten.de/...adenersatzforderungen-eams-015.htm ) gegen die HRE eingereicht werden, wer haftet dann dafür??? Das Unternehmen als rechtliche Körperschaft?? Oder aber die ehemaligen "Herren" Vorstände, die, wenn diese Vorwürfe als bewiesen gelten,ja hochkriminelle Energie bewiesen haben???
Rein vom Gerechtigkeitsgefühl her, würde ich sagen, müssten diese "Herren" mit ihrem gesamten Kapital dafür haften (rein emotional von meiner Seite her gesehen). Aber ich vermute die werden wieder solche "tollen" Rechtsverdreher haben, das am Ende das Unternehmen dafür gerade stehen muss.
Ich sage dazu nur:
Schlechte Politiker + Gierige Vorstände = HRE
Sollten die Leitenden aber herangezogen werden, dann wird das eine lange Hängepartie, denn in solchen Fällen wurden meistens beizeiten die Ehefrauen und/oder andere Familienmitglieder "reich" gemacht!
Schon mal was von Verona und Franjo Pooth gehört.
http://www.finanznachrichten.de/...-hypo-real-estate-auf-sell-322.htm
ich bin im Moment ziemlich ratlos....ok, die Finanztietel sind zur Zeit eh schwach auf der Brust...aber warum schlägt das bei der HRE wieder voll in das Kontor (-8,7 % im Moment 13:00 Uhr)?? Wann wird dieser vermaledeite Abwärtsstrudel endlich durchbrochen bzw. will man das überhaupt??...echt ätzend.
So langsam kommen wir doch in die gefürchtete 1,50 € Region :(.
waere auch weg,wie auch immer, molly malon
Insgesamt hat hier aber im Moment die Diskutierfreude stark abgenommen :).
# 4459: Wer bis jetzt durchgehalten hat, sollte HRE weiterhalten. MMn. Vor ein paar Monaten gab es noch 22,50 EUR von dem Ami-Investor. (Ich war derjenige, der seiner Schwägerin den Rat gab, das Angebot nicht anzunehmen. Darüber habe ich hier berichtet).
Was hat das jetzt noch für einen Sinn, die Verkaufsempfehlung in # 4459 zu befolgen? Meine Schwägerin will, wie, vor früheren Zeiten, ein Kapitän mit seinem sinkenden Schiff untergehen.
Aber kaufen? Nee, das würde ich auch nicht mehr machen. Es lohnt sich nicht mehr, über diese Aktie zu diskutieren. Deshalb ist Fuzzi auch woanders anzutreffen bzw. nutzt seine Zeit sinnvoller.
Viel Glück den Anlegern, die diese Aktie noch halten! Vielleicht bringt sie eines Tages mehr als heute.
Wer weiß es schon? Nur d. l. G!
Wird man aber noch vor Ostern erfahren, denke ich.
DGAP-Adhoc: Hypo Real Estate Bank AG (deutsch)
Hypo Real Estate (News/Aktienkurs) Bank AG:SoFFin verlängert den der Hypo Real Estate Group gewährten Garantierahmen bis zum 15. April 2009
Hypo Real Estate Bank AG / Vereinbarung
12.01.2009
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- -------
SoFFin verlängert den der Hypo Real Estate Group gewährten Garantierahmen bis zum 15. April 2009
München, 12. Januar 2009 - Der Finanzmarktstabilisierungsfonds ('SoFFin') hat den für die Hypo Real Estate Group bis 15. Januar 2009 zugesagten Garantierahmen im Gesamtumfang von 30 Mrd. Euro bis zum 15. April 2009 verlängert.
Die zur Hypo Real Estate Group gehörende Hypo Real Estate Bank AG kann die durch den SoFFin auszustellenden Garantien zur Besicherung von auszugebenden Schuldverschreibungen nutzen, die spätestens zum 15. April 2009 zur Rückzahlung fällig sind. Die Hypo Real Estate Bank AG zahlt an den SoFFin eine zeitanteilig berechnete Bereitstellungsprovision in Höhe von 0,1 % auf den nicht in Anspruch genommenen Teil des Garantierahmens. Für ausgestellte Garantien ist eine Provision in Höhe von 0,5 % p.a. (bisher 1,5%p.a.) zu zahlen.
Die Gespräche der Hypo Real Estate Group mit dem SoFFin über die Gewährung längerfristiger und umfassender Maßnahmen zur Liquiditäts- und Kapitalunterstützung der Gruppe dauern weiter an.
Kontakt: Reiner Barthuber +49-89-203007-201
12.01.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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Sprache: Deutsch Emittent: Hypo Real Estate Bank AG Von-der-Tann-Str. 2 80539 München Deutschland Telefon: +49 (0) 89 20 30 07 780 Fax: +49 (0) 89 20 30 07 33 780 E-Mail: info@hyporealestate.de Internet: www.hyporealestate.com ISIN: DE0008084047, DE0008127200, DE0008127218, DE0008127226, DE0005463251, XS0303478118 WKN: 808404, 812720, 812721, 812722, 812404, 546325, A0NXMH, Eine vollständige Übersicht der Eigenemissionen der Hypo Real Estate Bank AG (ISIN, Börse,Segment) finden Sie unter:, http://www.hyporealestate.com/7923.php Börsen: Regulierter Markt in München, Düsseldorf, Luxembourg, Stuttgart; Auslandsbörse(n) London, Paris, SWX
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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ISIN DE0008084047 DE0008127200 DE0008127218 DE0008127226 DE0005463251
AXC0186 2009-01-12/21:41
Quelle: dpa-AFX
Link: http://www.finanznachrichten.de/...eal-estate-bank-ag-deutsch-016.htm
Dass ich nicht mehr in HRE engagiert bin, habe ich bereits vor längerer Zeit gesch-
rieben. Ich habe immer an das Geschäfstmodell von HRE geglaubt und das tue ich
auch heute noch. Nur: ich habe alle meine Beiträge stets unter den Vorbehalt ge-
stellt, dass man uns umfassend und wahrheitsgemäß vollständig informiert hat.
Wie sich aber herausgestellt hat, war das offenbar nicht der Fall. Nicht nur, dass
man zu spät oder gar nicht informiert hat; offensichtlich hat man auch falsch infor-
miert. Ob vorsätzlich und mit krimineller Energie oder nur fahrlässig, lasse ich offen.
Es wurde offensichtlich, dass zum einen das Unternehmen nicht mehr einzuschät-
zen war, da man den kommunizierten Grundlagen nicht mehr länger trauen konnte.
Zum anderen wurde klar, dass das Unternehmen an der Börse aufgrund des Ver-
trauensschadens für lange Zeit ausgespielt haben würde. Ich habe, als ich mir da-
rüber klar wurde, umgehend und ohne Rücksicht auf den Kurs verkauft (seinerzeit
für etwas um 5 Euro).
Schon alleine deswegen, um nicht unfreiwillig zum "Komplizen" einer möglicherweise
kriminellen Mafia zu werden; denn Aktionär sein, heißt zugleich immer Teilhaber zu
sein; und jeder Teilhaberschaft wohnt eine Komplizenschaft inne.
Allen weiter in HRE Investierten wünsche ich ein waches Auge und die nötige Dis-
tanziertheit und Kritikfähigkeit - auch sich selbst gegenüber. Dann kann am Ende
jeder auf seine Weise gewinnen.
schön, das wieder ein bischen mehr an Beiträgen reingekommen ist :).
Eine bitte an fuzzi :). Wir wissen ja, das Du nicht mehr in der Aktie involviert bist und mir ist auch klar, das Deine Angaben und Aussagen immer ohne Gewähr zu verstehen sind...aber Du scheinst, zumindest für mich, Dich mit der Materie Banken und Aktien ziemlich bis sehr gut auszukennen.
Darum wäre ich Dir dankbar, wenn Du hier regelmässig oder unregelmässig ;), Deine Einschätzung zur Lage der Nation, ähm..hüstel...meine natürlich HRE, posten könntest, da bei schwerem Seegang bis hin zur Monstewelle es für uns Laien schwierig ist die Übersicht zu behalten :) (ok, bei einer Monsterwelle die auf einen zurollt wäre auch für den Laien klar was das Ergebniss dann wäre ;)).
Ansonsten halte ich es wie swen123, Smoking raus und Orchester zum letzten Tanz aufspielen lassen und hoffen, das bei dem Rammen des Eisberges nur soviel Eis in das Schiff eindringt, das man für den Rest des Abends mit Whisky on the rocks ausgesorgt hat :).
Euch noch einen schönen Tag :)
Das Geld der Steuerzahler wäre bei einer HRE-Pleite nach meiner Einschätzung nicht weg. Der Staat hat bislang lediglich für die Refinanzierung der Depfa gebürgt. Bei einer Bürgschaft bewegt sich kein Cent.
Sollte die HRE/Depfa pleite gehen, würde der Staat die Depfa-Schulden in Höhe von rund 250 Mrd. Euro übernehmen müssen. Dem stehen aber Kredite, die die Depfa vergeben hat (Aktiva), in gleicher Höhe gegenüber. Meist sind das recht gute Schuldner wie europäische Gemeinden. Aber auch andere wie US-Gemeinden dürften langfristig ihre Schulden bedienen.
Im Falle einer HRE-Pleite wäre es so, als hätte Deutschland den Depfa-Schuldnern (Staaten) rückwirkend das Geld geliehen, das die Depfa verliehen hat. (Der Staat muss das Geld aber nicht ein zweites Mal hinlegen, da die Schuldner es ja bereits haben.) Der Staat würde aber im Gegenzug auch die Schuldtitel der Depfa und somit die Rückzahlungen aus den Krediten samt Zinsen erhalten.
Sollten wir tatsächlich eine längerfristige Deflation sehen, könnte der Staat damit sogar viel Geld verdienen (anstelle der Depfa), da auf die langlaufenden Staatskredite schätzungsweise 6 % Zinsen gezahlt werden. Bei der Depfa hat die Refinanzierung bekanntlich wegen des Credit Freeze nicht geklappt (nur mit zusätzlicher Staatsbürgschaft), beim deutschen Staat sollte es indes keine Probleme geben. Er würde sich dann (evtl. auch jeweils kurzfristig) für 3 % refinanzieren können. D.h. konkret, dass die Hälfte der 6 % Zinsen, den die Depfa-Schuldner zahlen, an den Staat geht. Das sind bei 250 Mrd. Kreditvolumen jährlich 7,5 Mrd. EXTRAEINNAHME für den Staat.
Bei der Rest-HRE kann man bei einer Abwicklung wohl davon ausgehen, dass Aktiva und Passiva sich in etwa ausgleichen, so dass etwaige Verluste begrenzt sein dürften (es sei denn, die Krise bei den Gewerbeimmobilien haut noch mal richtig rein).
Fazit: Das "Geschäftsmodell" der Depfa ist im Prinzip gut, aber in Krisenzeiten von einer Privatfirma kaum zu refinanzieren. Springt der Staat ein, macht er - anstelle der Depfa - die recht lukrativen Geschäfte.
Die Staatbürgschaft für die Depfa ist etwas völlig anderes als die Übernahme fauler Subprime-Schulden in Milliardenhöhe, wie der Staat es z. B. bei der IKB und den Landesbanken machen muss(te). Diese Milliarden sind tatsächlich verbrannt.
Das Ende der schlechten Nachrichten ist doch noch lange
nicht erreicht.