Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

In diesem Zusammenhang möchte ich auf ein Meisterwerk der Literatur hinweisen, nämlich die Kurzgeschichte (= Lesen dauert wenige Minuten)

DER KÜBELREITER

von Frank Kafka

http://gutenberg.spiegel.de/buch/161/11

Ob Kafka vorausahnte, dass Kübel es Kicky nicht gönnt, mit Nordex in den Himmel zu schweben?
;-)

Auszug:

«Frau Kohlenhändlerin», rufe ich, «ergebenen Gruß; nur eine Schaufel Kohle; gleich hier in den Kübel; ich führe sie selbst nach Hause; eine Schaufel von der schlechtesten. Ich bezahle sie natürlich voll, aber nicht gleich, nicht gleich.» Was für ein Glockenklang sind die zwei Worte «nicht gleich» und wie sinnverwirrend mischen sie sich mit dem Abendläuten, das eben vom nahen Kirchturm zu hören ist!

«Was will er also haben?» ruft der Händler. «Nichts», ruft die Frau zurück, «es ist ja nichts; ich sehe nichts, ich höre nichts; nur sechs Uhr läutet es und wir schließen. Ungeheuer ist die Kälte; morgen werden wir wahrscheinlich noch viel Arbeit haben.»

Sie sieht nichts und hört nichts; aber dennoch löst sie das Schürzenband und versucht mich mit der Schürze fortzuwehen. Leider gelingt es. Alle Vorzüge eines guten Reittieres hat mein Kübel; Widerstandskraft hat er nicht; zu leicht ist er; eine Frauenschürze jagt ihm die Beine vom Boden.

«Du Böse», rufe ich noch zurück, während sie, zum Geschäft sich wendend, halb verächtlich, halb befriedigt mit der Hand in die Luft schlägt, «du Böse! Um eine Schaufel von der schlechtesten habe ich gebeten und du hast sie mir nicht gegeben.» Und damit steige ich in die Regionen der Eisgebirge und verliere mich auf Nimmerwiedersehen.  

der Märkte-Aufpump-Fraktion ja schon taktisch klug ausreichend weit im Vorlauf die Erklärung für eine kleine Delle in Q4/Q1-GDP geliefert. Die Amis sind wirklich schon ziemlich fit... ;-)  

 

Früher gab es indiviuelle Schutzimpfungen, heute gibt es kollektive Geldspritzen.

Gestorben wird immer.  

Besuch bei einer Domina:

Man lässt sich von Menschen beherrschen, deren Existenz einem im realen Leben am A.... vorbei geht.

... doch bei Ariva gibt es das umsonst. ;-))

zwischendurch mal wieder ein paar Indikatoren...

 

vorlaufend, nachlaufend:

Ich mein jetzt mit Dominas.

Es sollen ja dort relativ viele Führungspersöhnlichkeiten verkehren. Das ständige führen erzeugt ein psychologisches Ungleichgewicht welches durch Peitschenhiebe auf der Streckbank wieder ins Lot gebracht wird.
Macht er das nicht führt das zu Krankheit (Burnout) und asozialem Verhalten. Werden Dominas eigentlich durch die Kasse bezahlt?

Auf jeden Fall ein interessantes Phänomen das auch in anderen Bereichen des Lebens vorkommt. Die Natur strebt immer das Gleichgewicht an.  

Der obere Chart steigt Aktiennotierungen von Transportunternehmen, die im allgemeinem Bläh-Hype zum Jahresende mit-gehievt wurden.

Der untere Chart zeigt die dahintersteckende - von Börsenkursen nicht beeinflusste - Faktenlage: Der Rail Traffic liegt nur noch sehr knapp im Expansions-Bereich, Tendenz fallend.

D.h. Oben sieht man den Hype.

Unten sieht man die trieste Fundi-Realität.

Da Börsen sich langfristig der Fundi-Realität annähern, ist der untere Chart ein Wegweiser für den oberen ;-)

Beim Transportation-Index sahen wir im Dezember einen massiven Short-Squeeze, der geschickt zum Erreichen von Höchstkursen am Jahresende inszeniert wurde, damit Wall Street schöne Boni bekommt. Der Haupttrend ist seit Jahresanfang abwärts gerichtet, und meine Prognose ist, dass dieser Abwärtskanal nach dem "Boni-Spike" demnächst wieder angelaufen wird.  

der Führungspersönlichkeiten ist erschreckend bieder ... auch wenn die Presseschlagzeilen etwas anderes vermuten lassen.

alles was up drängt ist immer 'Fake'. ATH im DJT natürlich nur, damit Goldman seine anspruchsvollen Boni auszahlen kann. Neulich noch diente die relative Schwäche des DJT hingegen als bearishe Kontraindikation. ...

Die Frage, weshalb einen Markt shorten, der per einfachen Zuruf aus der Goldman Zentrale ferngesteuert wird, hast Du übrigens immer noch nicht beantwortet. ..

ps 1 Du hast hier keine Feinde, von dem Stalker mal abgesehen..

ps 2 aus 'witzig' ein 'interessant' formen zu müssen ist schwach...

Fill

der Dominas bekommt man kostenlos noch mit dazu...  

der negativen Konjunktursignale (siehe Dein Rail-Traffic-Chart) mit am stärksten geshortet. Deshalb gab es hier auch einen überdimensionalen Short-Squeeze (mal ganz abgesehen von Goldman ;-)). Das gleiche gilt für die US-Nebenwerte aus dem Russell 2000 (Chart unten), die bei einem Konjunktureinbruch stärker leiden als die Multis aus dem SP-500.

Bezeichnenderweise erreichte auch der Russell 2000 im fulminanten Short-Squeeze zum Jahreswechsel ein Langzeithoch. Ob die von mir genannten Gründe zutreffen oder nicht, darüber kann jeder nach eigenem Geschmack urteilen. Bullen wir Dir "schmecken" meine Erklärungen natürlich nicht. Das heißt freilich nicht, dass sie deshalb falsch sind.

Der Russell 2000 ist derart stark (= unverhältnismäßig) gestiegen, dass US-Broker nun sogar die Margin-Anforderungen für einige Aktien darin auf 100 % gesetzt haben (# 2067). Man kann daher davon ausgehen, dass relativ viele Zocker hier "auf Margin" long sind. Solche Margin-Erhöhungen gibt es sonst nur nach langen langen Ausverkäufen. Das gibt SEHR zu denken, mir jedenfalls. Könnte demnächst auch für Sprünge in rosa Brillen sorgen.

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Hübsches schwarzes "i-Tüpfelchen" übrigens im Russell-2000:  

Ich hatte hier am 2. Januar 2013 das Jahrestop ausgerufen.

www.ariva.de/forum/...ber-Verteilungsfrage-472111?page=69#jumppos1749

Dafür gab es 10 Sterne, überwiegend von "amüsierten" Bullen.

Dessen ungeachtet (oder gerade deshalb?) kam dies beim DAX bislang gut hin:  

Es gibt hier keine Feinde für Dich und bestenfalls 2 eher vorsichtige Bullen. Einer davon bin ich, allerdings mental bereits seit längerem bearish. Ansonsten Bären, die nicht mehr shorten, weil sie in einem 'manipulierten' Markt keinen Bock auf Selbstmord haben. Und viele, die Börse für grundsätzlich 'unberechenbar' halten. Und Schriftsteller wie Dich natürlich..

 Mehr als ein Jahr lang notierte der US-T-Bond-Future im Bereich der oberen Begrenzung (akt. bei 149 09/32) des schon seit Beginn der 1990er-Jahre bestehenden Aufwärtstrendkanals. Jetzt scheinen die Bären endlich von der heißgelaufenen Verfassung des Rentenbarometers profitieren zu können.

Das Unterschreiten der wichtigen Haltezone aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 147 26/32) und dem ehemaligen Rekordhoch bei exakt 147 00/32 sorgten jüngst zumindest für einen ersten Warnschuss vor den Bug der Bullen.

Für den Abschluss eines Doppeltopps und damit einem aus technischer Sicht markanten Trendwendemuster ist allerdings noch ein nachhaltiges Abgleiten unter das Tief von Mitte September bei 144 05/32 vonnöten. Erst bei einem Rutsch unter diese Marke dürfte sich die aufgestaute Extremkonstellation dann gänzlich entladen.

Mit Blick auf die technischen Indikatoren ist die Wahrscheinlichkeit für den Abschluss
der angeführten oberen Umkehr dabei zuletzt gestiegen: Während der Stochastik nach der Ausbildung negativer Divergenzen im überkauften Terrain ein Verkaufssignal generiert hat, zog jüngst auch der MACD nach. Im Falle der negativen Weichenstellung lässt sich aus der Höhe des angeführten Doppeltopps ein kalkulatorisches Abschlagspotential von rund neun „Big Figures“ ableiten, was sehr gut mit den verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei rund 135 harmoniert.

Quelle: HSBC

permanent

hier tummeln sich keine Beta- Männchen, sondern Alphatiere.
Konkurrenzgerangel ist damit programmiert, der sozialen Status muss täglich neu erkämpft werden.
Im Gegensatz zu AL glaub ich weiter an die Hausse, der Wendepunkt wurde nun schon 1271 mal ausgerufen.
Heeey...die Werkbank der Welt (China) wächst immer noch mit über 7 Prozent, die Konkurrenz (Anleihen) dümpelt unter Inflation, abnehmende Euro- Randale killt die Risikoscheu.
Allerdings sind wir im Dax 2012 schon mit 29 Prozent gen Himmel gestürmt und in Frankreich will ein Sozialist mit Wohltaten die Krise meistern.
Damit sind kalte Duschen 2013 programmiert.
Aber ich bleib trotzdem mit 70 Prozent im Markt, basta...  

Nikosia/Washington/Berlin. Die Bonitätsnote werde von B3 auf Caa3 gesenkt, teilte die Agentur am Donnerstag mit. Als Begründung führte Moody's die Probleme des zyprischen Bankensektors an, der auf staatliche Hilfen angewiesen ist, sowie die wachsenden Staatsschulden der Mittelmeerinsel.

Der Bedarf der zypriotischen Banken für eine Rekapitalisierung liegt nach Einschätzung von Moody's bei zehn Milliarden Euro, mehr als die Hälfte des Bruttoinlandsprodukts (BIP) Zyperns. Demnach könnte der Schuldenstand Zyperns im Jahr 2013 auf 150 Prozent des BIP klettern, was der höchste Schuldenstand in der Eurozone wäre......
Ausblick negativ

http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/...acklink=/home/index.do  

Hier im Thread findest Du von mir nur die EINE Top-Warnung vom 2. Jan. 2013.

Natürlich wirst Du jetzt auf die vermeintlich 1270 übrigen Top-Ausrufe im Bären-Thread verweisen.

Daher möchte ich Dich vorsorglich darauf aufmerksam machen, dass ich im USA Bärenthread Mitte Nov. beim SP-500-Stand von 1360 eine bullische Prognose gegeben hatte - mit Jahresendziel 1450 bis 1470, was ebenfalls hinkam.

An eine Hausse in 2013 glaub ich nicht. Im Nov. hatte ich - in der obigen bullischen Prognosen für das Jahresende - einen darauf in 2013 folgenden Absturz des SP-500 auf unter 1300 vorangekündigt, und zwar bis Ende Februar.

Wir werden es sehen.  

ausgerufen,

mfg

 

wünsche ich mir mindestens 10 x "gut analysiert" ;-)  

Die Diskussionen über die Entwicklung der amerikanischen Gaspreise halten unverändert an. Nachdem Experten in den letzten Monaten Prognosen zur unlimitierten Versorgung der heimischen Gasmärkte abgaben, die der Industrie des Landes zu einem neuen Boom verhelfen sollen, gibt eine immer größere Anzahl von Gasförderern die Produktion auf, weil die Preise die Kosten einfach nicht mehr decken. Aktuelle Spottpreise von etwas mehr als $3 tragen nicht zu einer Kostendeckung unter vielen Produzenten bei. .....

http://www.wirtschaftsfacts.de/2013/01/...en-forderkosten-nicht-mehr/  

...It is because the side which has pumped the futures contract with a bunch of cash, makes the other side who rationally would be short based upon the normal price history and abundance of supplies, has to cover thus buying the contracts from the pumpers in this case, thus avoiding a large rollover effect when they have to exit because the contract ends after a month.

There is a whole art to the manipulating game in the oil market, and the big banks play it quite well. And given how inept congress who has investigated them twice in the last five years every time prices run up and has done nothing, the big banks think they are invulnerable on this issue.

But enough is enough, this is blatant criminal behavior, and it is pretty easy to know who the culprits are just pull the last 4 weeks trading records and see who bought large positions the last 4 weeks, while the fundamentals never materially changed in fact they got more bearish as the products` supplies grew at a substantial rate, and there were no Middle East supply disruptions, or strategic hot spots that were in danger of having supply disruptions, nada.....

Hello CFTC, what is going on in the gasoline RBOB market? Do you think you should start investigating, you do exist for a reason, there is a blatant, clear cut case of price manipulation in the RBOB gasoline market, now get to work and do your job!

http://www.econmatters.com/2013/01/...nipulated-move-in-oil.html#more  

The federal rescue of Wall Street didn’t fix the economy – it created a permanent bailout state based on a Ponzi-like confidence scheme. And the worst may be yet to come...

....It was all a lie – one of the biggest and most elaborate falsehoods ever sold to the American people. We were told that the taxpayer was stepping in – only temporarily, mind you – to prop up the economy and save the world from financial catastrophe. What we actually ended up doing was the exact opposite: committing American taxpayers to permanent, blind support of an ungovernable, unregulatable, hyperconcentrated new financial system that exacerbates the greed and inequality that caused the crash, and forces Wall Street banks like Goldman Sachs and Citigroup to increase risk rather than reduce it. The result is one of those deals where one wrong decision early on blossoms into a lush nightmare of unintended consequences.

.... At one meeting to discuss the original bailout bill – at 11 a.m. on September 18th, 2008 – Paulson actually told members of Congress that $5.5 trillion in wealth would disappear by 2 p.m. that day unless the government took immediate action, and that the world economy would collapse "within 24 hours."....

Read more: http://www.rollingstone.com/politics/news/...t-20130104#ixzz2HfPij1yX  

am 2. Januar auszurufen hat was komödiantisches.

Danke dafür, AL.