Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7609 von 7788 Neuester Beitrag: 17.11.24 13:50 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.68 |
Neuester Beitrag: | 17.11.24 13:50 | von: Tony Ford | Leser gesamt: | 36.035.953 |
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Vollständigen Bericht auf UN News lesen
19 Sep 2023
https://www.un.org/sustainabledevelopment/blog/...re-than-5-trillion/
"Insgesamt braucht Europa $3,8 Billionen an Investitionen für neue Energieerzeugungsprojekte - insbesondere Wind- und Solarenergie - zwischen 2021 und 2050, so BNEF. "
" Es muss außerdem im gleichen Zeitraum $1,5 Billionen für Anlagen zur Herstellung von sauberem Wasserstoff ausgeben."
https://www.weforum.org/agenda/2022/04/...ean-energy-transition-2022/
Denn der Grund, warum man mit riesigen Landmaschinen über den Acker fährt, ist rein zeitlicher und vor allem personeller Natur.
Die Zukunft dürfte wahrscheinlich ohne Personal auskommen, weil vollautomatisierte Roboter/Drohnen Zeile für Zeile übers Feld fahren.
Die Vorteile sind :
- geringere Anschaffungskosten, weil die Stückkosten durch die Massenproduktion kleinerer Einheiten niedriger sein dürfte.
- flexibler im Einsatz denkbar, d.h. die kleinen Roboter / Drohnen können auch als Alternative zu Pestiziden, usw. eingesetzt werden, die Erträge könnten dadurch ohne Zugabe von Chemie, hoch gehalten werden, Wasser könnte punktuell direkt an die Wurzel gegeben werden, usw.
- das Bewirtschaften von unwegsamen Äckern wäre dadurch möglich
- die Bodenverdichtung durch die schweren Landmaschinen kann vermieden werden, wodurch die Erträge im Vergleich höher ausfallen
- die Energieverluste durch das hohe Gewicht des Akkus einer großen Landmaschine entfallen bei kleinen Robotern/Drohnen.
Das wäre in der Tat eine Sache, welche man fördern könnte bzw. sollte, welche den Landwirten zwar nicht kurz- und mittelfristig, aber langfristig helfen könnten.
Gut für die Zukunft, überall tut sich was, wie üblich erstmal teuer.
Ich bleibe bei Biodiesel, wird im Lande hergestellt, ist für bestehende Maschinen und letztlich klima neutral wie Brennholz.
jetzt haben die bauern einen grünen landwirtschaftsminister und einen grünen wirtschaftsminister, und was tun sie, gehen auf konfrontation statt versuchen gelder für einen ökologischen umbau inklusive kaufprämien für solardächer, batteriespeicher und e-traktoren auszuhandeln, gerne garniert mit übergangsregelungen etc.
also, nein, ich versteh die bauern nicht. ich glaub, die verpassen eine einmalige chance, die konstellation ist doch aktuell ideal für ökologische tranformationsgelder.
man stelle sich vor: habeck, oezdemir und der bauernpräsident zusammen vor der presse und verkünden die elektrifizierung der landmaschinen in deutschland. zum wohle aller, der bauern, der kunden und des klimas. so müsste man das angehen, so!
aber heute wollen alle nur noch premiumautos produzieren, nicht so profanes und sinnvolles.....
So stelle ich mir moderne Landwirtschaft vor. Nicht mit gigantischen Landmaschinen betrieben mit Diesel, sondern kleine "Droiden" wie der Farmdroid von Agravis, der in aller Seelenruhe den ganzen Tag lang übers Feld ackert, ohne dass ein Mensch noch etwas aktiv tun muss.
Der Landwirt sitzt dann in seinem Büro und verfolgt über ein GPS-Tracking-System, wo sich seine Droiden gerade befinden, wie der Status der Landmaschinen ist, ggf. kann er sich auch in einen seiner Droiden einklinken und die Kamerabilder verfolgen.
Eine KI-Software erkennt dabei selbstständig Auffälligkeiten und kann eine Ernte unter Umständen auch differenziert durchführen, so dass Äcker im Sinne einer Artenvielfalt und einer weniger riskanten Ernte auch multikultureller bewirtschaftet werden könnte.
Ich habe das mal bei einem ökologischen Landbauer in Zeiten der Dürre gesehen, der seit Jahren eine bunte Saatmischung auf einem Feld pflanzte, mit dem Ergebnis, dass je nach Wetterbedingungen mal die eine Saat mehr Ernte brachte, mal die andere Saat, er in jedem Jahr eine relativ gleichbleibende Erntemenge erzielen konnte, während konventionelle Landwirte ringsum deutlich größere Schwankungen hatten. In guten Jahren waren die Erträge konventioneller Landwirte zwar teils deutlich höher, doch in schlechten Jahren auch deutlich niedriger, was für eine finanzielle Planbarkeit eine Katastrophe ist. Der ökologische Landwirt konnte mit seinen Erträgen auf lange Sicht deutlich besser kalkulieren.
Das Problem natürlich ist, dass eine solch bunte Mischung mehr Aufwand verursacht, daher für konventionelle Landwirte in dieser Form keine Alternative darstellt.
Mit kleinteiligen Droiden wiederum, welche mittels KI sehr differenziert agieren können, egalisiert sich der Mehraufwand und die Vorteile überwiegen.
Auch das Thema Düngen, wäre mit solch Droiden deutlich effizienter möglich, da der Dünger direkt an der Wurzel in kleinen Mengen injeziert werden könnte. Der Verbrauch an Dünger könnte damit deutlich reduziert werden, zumal die Nitratbelastung durch eine intensive Düngung in vielen Regionen in Dtl. mittlerweile grenzwertig ist. D.h. man würde nicht nur den Geldbeutel der Landwirte, sondern auch die Böden und unser Grundwasser schonen.
https://www.agravis-robotik.de/wp-content/uploads/...d_RZ_ANSICHT.pdf
Es gibt reiche Bauern, es gibt arme Bauern. Das war schon immer so. Eine sonderlich homogene Branche ist auch die Landwirtschaft nicht, selbst wenn der Protest, der nun von diesem Montag an über die Republik schwappt, den gegenteiligen Eindruck erwecken soll.
Der Deutsche Bauernverband, der jetzt die Trecker rollen lässt, ist zwar die weitaus größte und mächtigste Interessenvertretung in der Landwirtschaft – aber nicht die einzige.
Und vielleicht auch nicht die am klügsten beratene. Denn es wirkt spätestens seit der Entscheidung der Ampelspitzen, die angekündigten Belastungen bei Kfz-Steuer und Agrardiesel zum größeren Teil doch nicht umzusetzen, schon reichlich überspannt, was die Bauernlobby bundesweit inszeniert.
Der Blick richtet sich da nicht zuletzt auf den Bauernpräsidenten Joachim Rukwied. Der hat vor drei Wochen einen „heißen Januar“ angekündigt für den Fall, dass die Regierung ihre Pläne nicht ersatzlos streicht, und hinzugefügt, dass die Bauern von diesem Montag an überall präsent sein würden – „in einer Art und Weise, wie es das Land noch nicht erlebt hat“.
Wer den Mund so voll nimmt und eine solche Drohung ausspricht, der setzt sich selbst erheblich unter Erfolgsdruck. Rukwied muss nun schauen, wie er die Situation wieder in den Griff bekommt. Dass am Wochenende selbst die Spitzen von CDU und CSU die protestierenden Landwirte zur Mäßigung aufriefen, galt ja nicht allein der Form des Widerstands. Es ist auch die Maßlosigkeit der ultimativen Forderung, die erschreckt.
Wer so vorgeht, dem steht entweder das Wasser bis zum Kinn – oder er übertreibt. Letzteres anzunehmen, liegt nahe. Und damit riskiert der Bauernverband, was er fürchten sollte: Unverständnis in der breiten Öffentlichkeit. Zumal dann, wenn noch ein Aufruf zur Distanzierung von rechten Umtrieben während der Proteste hinzugefügt werden muss.
Die umstrittenen Subventionen für Agrardiesel sind aus Sicht eines Agrarökonomen nicht mehr zeitgemäß. "Wenn man den landwirtschaftlichen Betrieben helfen will, muss man andere Wege finden, die gezielter sind", sagte der Agrarwissenschaftler Stephan von Cramon-Taubadel von der Universität Göttingen im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.
Das System der Subventionen müsse grundsätzlich geändert werden. "Es fehlt ein größeres Konzept für eine sinnvolle nachhaltigkeitsgesteuerte Unterstützung des Agrarsektors", kritisierte der Wissenschaftler. Wenn es um Einkommensstützung gehe, müsse man die Betriebe mit Einkommensproblemen finden, die man erhalten wolle, und ihnen gezielt helfen. Oder man müsse gezielt für Umweltleistungen Geld ausgeben und die Landwirte honorieren, die diese Leistungen erbringen. Subventionen, die sich nach der Größe der Fläche richteten, seien nicht mehr zeitgemäß. "Es ist aus der Zeit gefallen, mehr Subventionen zu zahlen, umso mehr Diesel jemand verbraucht." ...
Das habe ich hier mehrfach gesagt und gut begründet. Immer mehr Experten teilen meine Ansicht:
Eine Zerstörung der Terrorgruppe hält Abdalhadi Alijla für unrealistisch. Er fordert, die sozialen Gründe für deren Rückhalt in den Blick zu nehmen.
taz: Sie beobachten die Hamas bereits seit 2007, also seit die Terrororganisation den Gazastreifen unter israelischer Blockade regiert. Israels aktuelles Kriegskabinett hat das Ziel, die Hamas zu „zerstören“. Kann das gelingen?
Abdalhadi Alijla: Das ist unrealistisch, fanatisch und unmöglich. Die israelische Rechte, die als faschistische Regierung bezeichnet wird, ist sich der Realitäten vor Ort nicht bewusst. Israel ist nicht in der Lage, den militärischen Flügel der Hamas zu besiegen, weil es ein Guerillakrieg, ein Straßenkrieg ist. Und die Hamas gehört zu einem regionalen Netzwerk von Milizen, die vom Iran finanziert werden. Iran wird nicht zulassen, dass die Hamas besiegt wird. Es gibt noch viele andere Gründe dafür, dass ein militärischer Sieg über die Hamas nicht möglich ist.
Zum Beispiel?
Beispielsweise die Mischung aus nationalistischer und religiöser Motivation der Hamas-Kämpfer, ihre Taktik und Tunnel und der Druck auf die Wirtschaft in Israel durch einen langen Krieg.
Was versteht der Westen falsch an der Hamas?
Ich lache über die israelischen und westlichen Politiker, weil sie offenbar nichts aus der Geschichte im Irak oder in Afghanistan gelernt haben. Sie wissen nichts über die lokale Politik in diesen Gesellschaften. George W. Bush stand in Kabul und sagte: „Wir haben die Taliban besiegt.“ 20 Jahre später sind die Taliban wieder da, obwohl die USA über das modernste Militär der Welt verfügen. Es gibt nur sehr wenige Forscher, die die Hamas als soziale Bewegung und als Netzwerk untersucht haben, was meiner Meinung nach aber am besten ist, um die Bewegung zu verstehen.
Wie ist die soziopolitische Struktur der Hamas im Gazastreifen?
Die Hamas wurde als NGO gegründet. Die soziale Bewegung in den frühen 1980er Jahren war eine Reaktion auf das Scheitern der säkularen und nationalistischen Bewegung. Als glaubensbasierte Organisation bot sie Dienstleistungen, Bildung und Gesundheitsversorgung an. Das ist die Keimzelle der Hamas: Eine starke Basisorganisation, die mit den Menschen in Kontakt tritt und qualitativ hochwertige Grunddienste anbietet. Sie haben Zugang zu verschiedenen Schichten der Gesellschaft. Das Netzwerk ist sehr gut ausgebaut: Viele Hamas-Mitglieder stammen aus sehr bekannten Großfamilien, die andere mobilisieren. Das Stammesnetzwerk, das mit der Politik verwoben ist, macht es sehr schwierig, die Hamas aus dem sozialen Gefüge der palästinensischen Gesellschaft herauszulösen oder zu trennen.
Was heißt das in der aktuellen Kriegssituation?
Fast jeder im Gazastreifen hat in diesem Krieg jemanden verloren. Die Hamas spricht ihre Trauer an – weshalb eine Mehrheit der Palästinenser in Gaza den bewaffneten Widerstand unterstützt. Das heißt nicht, dass sie der Hamas angehören oder Hamas-Sympathisanten sind. ...
Warum?
Die Hoffnung zu verlieren, ist gefährlich. 2007, als die Hamas den Gazastreifen übernommen und der Fatah verboten hat, zu operieren, wechselten viele aus dem militärischen Flügel der Fatah zum Islamischen Dschihad. Es besteht die Möglichkeit, dass der Islamische Dschihad, der dem Iran näher steht als die Hamas, in Zukunft stärker wird. Wenn die Hamas beseitigt wird, sollte man etwas Radikaleres als die Hamas erwarten.
In Interviews des Arabischen Barometers mit 399 Befragten im Gazastreifen kurz vor dem 7. Oktober gaben 44 Prozent an, dass sie überhaupt kein Vertrauen in die Hamas haben; 23 Prozent hatten kein Vertrauen in irgendeine Art von Regime. Was bedeutet das Misstrauen für einen Friedensprozess?
In den letzten zehn Jahren hat es öfter Proteste gegen die Hamas-Regierung im Gazastreifen gegeben. Die Mehrheit der Bevölkerung ist mit den Regierungsmechanismen der Hamas nicht zufrieden. Sie warten auf eine neue Agenda, eine neue politische Kraft, die den Status quo ändert. Politische Parteien, Eliten und zivilgesellschaftliche Organisationen haben es versäumt, die Bedürfnisse der Palästinenser zu erfüllen. Vertrauen ist die Essenz des sozialen Kapitals. Israel belagert den Gazastreifen seit 1991. Jede politische Alternative muss den Palästinensern Hoffnung geben. Solange die Besatzung besteht, hält das Trauma an. Solange es die Besatzung gibt, wird es militärischen Widerstand geben. Die Hamas wird in Zeiten des Friedens schwächer. ...
Was in Gaza geschieht, ist ein Völkermord. Es ist unmöglich, sich jetzt etwas vorzustellen. Zuerst muss der Genozid aufhören, dann können wir an die Zukunft denken.
Warum bezeichnen Sie die Massentötungen als Genozid?
Nun, nicht ich definiere es als Genozid; wenn 30.000 Zivilisten getötet werden, 13.000 von ihnen unter zehn Jahren, ist das ein Völkermord. Wenn Schulen, Krankenhäuser und Häuser bombardiert werden, dann ist es ein Völkermord. Die offiziellen israelischen Erklärungen zur ethnischen Säuberung wie die Rede von der Vertreibung der Palästinenser aus dem Gazastreifen sind ebenfalls ein Völkermord. Dies ist die Meinung der UN-Expertengruppe und anderer internationaler Akteure.
Sie sagen, die Besatzung des Westjordanlands und die Blockade von Gaza muss enden. Was würde das bedeuten? Die Mauern niederreißen, Siedler zurückholen, palästinensische Gefangene aus israelischen Gefängnissen befreien …?
Sie sprechen von einigen Details. Im Kern geht es um den Rückzug auf die Grenzen vor 1967 [vor der israelischen Besetzung der palästinensischen Gebiete; Anm. d. R.]. Das Recht auf Rückkehr für palästinensische Flüchtlinge. Ost-Jerusalem gehört den Palästinensern. Die Ressourcen des Westjordanlands und des Gazastreifens gehören den Palästinensern. ...
Es ist sinnvoll bei uns etliche Umstrukturierungen anzugehen. Die erreicht man allerdings nicht durch idiotische Vorschriften und Gesetze und schon gar nicht über Träume. Auch die Vernichtung von Maschinen und Wohnraum bringt es nicht. Die einzelnen Investitionen müssen sich rentieren ansonsten sind sie kontraproduktiv. Mit leichter Hand darf der Staat dabei steuern. Mit der heutigen Hektik, übertrieben rein in die Kartoffeln um dann wieder aus dem Feld vertrieben zu werden wird man scheitern. Und man sollte endlich den Glauben aufgeben wir könnten die Welt retten. Das ist lächerlich und macht uns bei unseren Nachbarn immer unbeliebter.
https://e-farm.com/de/magazin/deutsche-traktorenhersteller/
Brokdorf, Wendland, Startbahn West: Diskutieren, kämpfen, streiten,
Unsre Demos war’n die besten.
Wannen kippen, Mollies schmeißen,
Was im Weg steht niederreißen,
Steine schleudern, Latten schwingen,
Bitterböse Lieder singen,
Faule Eier auf Minister,
Ellenlanges Strafregister,
Tagessätze & Arreste,
Richter, Roben, Klagen, Knäste.
Wer war immer mit dabei? Das Personal der Grünpartei.
Bei den genannten Anti-AKW-Protesten war auch die grüne Bewegung mit dabei – die Demos eskalierten völlig, Polizisten wurden teils schwer verletzt. Während des Protests gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens („Startbahn West“) erschoss ein Teilnehmer zwei Polizisten, sieben weitere wurden durch die Kugeln verletzt.
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/...667480.bild.html
Komisch, da sterben immer nur Zivilisten aber nie Hamas-Kämpfer. Wenn aber die Zivilisten Hamas-Kämpfer sind sterben nur Kämpfer.
Propaganda unterscheiden kann, disqualifiziert sich selbst...
Abdalhadi Alijla ist ein palästinensischer Sozial- und Politikwissenschaftler, unter anderem an der Universität Göteborg.
In dieser Zeit habe ich in einer Dunkelflaute noch kein einziges Mal eine Landmaschine übers Feld fahren sehen.
Das hat u.a. auch seine Gründe, Dunkelflauten treten ausschließlich in den Schlechtwetter-Monaten auf, d.h. von November bis März. In dieser Zeit fährt in meiner Umgebung kein Landwirt mehr übers Feld. Bei den Lehmböden, die in meiner Umgebung bestehen, wäre das auch keine gute Idee.
Generell sei angemerkt, treten Dunkelflauten relativ selten auf, so dass der Zufall schon groß sein muss, dass eine Dunkelflaute in den Schönwettermonaten genau auf den Zeitpunkt fällt, in der der Landwirt aufs Feld muss.
Im Regelfall bevorzugen Landwirte eher schönes Wetter, Schönwetterphasen, damit der Boden für die schweren Landmaschinen hart genug und die Ernte trocken ist.
Dass der Abbau die Landwirte sofort trifft, ist korrekt, wird aber überdramatisiert. Wir sprechen hier ja nicht von Steuererhöhungen, sondern von Subventionen, mit denen man die Ursachen nicht löst, sondern lediglich die Probleme versucht zu kaschieren.
Subventionen sollten keine Probleme kaschieren, zumindest nicht langfristig / dauerhaft, sondern sollten stattdessen dazu verwendet werden, um die Situation der Landwirte nachhaltig zu verbessern.
Z.B. indem man elektrische Landmaschinen fördert wie vorgeschlagen.
Man könnte die Mehrbelastung der Landwirte staatlicherseits auch anderweitig ausgleichen, z.B. indem der Staat PV-Panelen finanziert und der Staat den Landwirten eine Art Pacht dafür zahlt, mit Vorkaufsrecht für Strom und die PV-Anlagen für den Landwirt.
Wie isostar richtig schrieb, könnten Landwirte auch zu größeren Stromlieferanten werden und nicht nur Lebensmittel, sondern Strom ernten, sich gerade in Zeiten des hohen Bedarfs an erneuerbaren Energien, ein lukratives weiteres Standbein aufbauen.
Vor allem Großstädte, könnten ihren Strom über langfristige Verträge von Landwirten beziehen, den Landwirten über Jahre hinweg deutlich mehr finanzielle Planbarkeit bescheren.
Vielleicht mag das für Manche Träumerei sein, doch besser ein Träumer sein als einfallslos.
Auch der PKW mit Verbrennungsmotor ist letztendlich aus einer Träumerei heraus entstanden, wurde gern verspottet, die Machbarkeit in der Masse gänzlich in Frage gestellt. Auf einer Messe, in der vor allem Pferdekutschen das Interesse weckten, wurde der Mercedes in der Ecke kaum wahrgenommen und als Spielerei verspottet, war er langsamer als jede Kutsche und verbrauchte er Sprit, der in der Masse kaum bezahlbar war. Investoren interessierten sich dafür nicht, mit Ausnahme eines einzelnen Investors, der Träumer genug war, um in eine solch unausgereiften Sache Geld investieren zu wollen.
D.h. ob Träume wahr werden, liegt zum großen Teil am politischen und vor allem gesellschaftlichen Willen. Wenn all das zusammenpasst, dann schafft man es sogar bis auf dem Mond, wogegen die Umstellung auf e-Landmaschinen ein Kindergarten ist.
Habeck und Konsorten versuchen in den momentanen Protesten verzweifelt Querdenker und Rechtsradikale zu sehen. Kann nur so sein wenn es gegen die Ampel geht, so sehen die Grünen die Demokratie. Inzwischen wollen auch die sozialdemokratische Ministerpräsidenten dass dieser Unsinn komplett zurück gedreht wird; sind sie etwa auch ins rechtsradikale Lager abgewandert? Die Grünen müssen einsehen dass sie die grünen Subventionen zurück nehmen müssen ansonsten wird man sie in die Opposition scheuchen so wie es sich gehört.
.... " Wegen der Sanktionen bleibt vielen Russen nichts anderes übrig, als Autos aus China zu kaufen. Bei eisiger Kälte brach das Gaspedal ihres Changan CS55 ab - es stellt sich heraus, dass die Pedale aus Plastik hergestellt sind. "
https://twitter.com/igorsushko/status/1743895794447753629
Doch das gehört nunmal zum Leben dazu, erst recht wenn man Unternehmer ist, so wie es auch Landwirte sind. Mal bekommt man Subventionen, wovon vor allem die Landwirtschaft wahrlich nicht klagen kann, mal werden Subventionen wieder gestrichen.
So ist nunmal das Leben, eben kein konservativer Ponyhof.
'Südafrika hat das Gericht aufgefordert, Israel anzuweisen, seine Militäraktionen in Gaza auszusetzen, jegliche Völkermordakte zu stoppen oder angemessene Maßnahmen zur Verhinderung von Völkermord zu ergreifen und dem Internationalen Gerichtshof regelmäßig Berichte über solche Maßnahmen vorzulegen.'
...
'Es ist nicht ungewöhnlich, dass zwischen der ursprünglichen Klageerhebung und der tatsächlichen Verhandlung des Falles mehrere Jahre vergehen.'
https://english.alarabiya.net/News/world/2024/01/...l-at-top-UN-court