Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 74 von 7788 Neuester Beitrag: 17.11.24 13:50 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.68 |
Neuester Beitrag: | 17.11.24 13:50 | von: Tony Ford | Leser gesamt: | 36.035.228 |
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Wie eine Mischung aus kleinem Mädchen und Professor lamentiert er immer seinen immer gleichen Sülz runter:
Zu Beginn:
„Wir sind ein gutes Stück vorangekommen, aber wir dürfen die vor uns liegende Wegstrecke nicht unterschätzen.“
Und:
„Es gibt Lichtblicke. Der Ansatz „Hilfe gegen Auflagen“ zeigt Erfolge: Die Wettbewerbsfähigkeit hat sich in vielen Ländern verbessert, die Defizite in den Leistungsbilanzen und Staatshaushalten gehen zurück.“
Er kann nicht anders, als das deutliche Auftreten von Draghi gut heißen, weil es ja für Ruhe gesorgt hat; aber schon laviert er:
„Natürlich können Notenbanken schon mit Ankündigungen Märkte kurzfristig beeinflussen. Aber die Frage ist doch: Ist das der richtige Maßstab für den Erfolg unseres Handelns?“
Der Erfolg der Tat ist Maßstab des Handelns – aber nein, jetzt kommt das stammtischnahe Gefasel der reinen Lehre (Leere?):
„Unsere Hauptaufgabe ist es, für Preisstabilität zu sorgen.“
Wer so redet, will auch Deutschland in den Grenzen von 1989 wieder haben: Das war eine kuschelige, leicht miefige alte Zeit. Aber sie ist vorbei!
Es gilt mit Geldpolitik den Laden am Laufen zu halten! Und verdammt ja, auch als Ausputzer für die Politik – wenn man denn Politik mit Fiskalpolitik gleich setzt.
Oder einfacher:
Wenn wir derzeit die IS-Kurve nicht mehr mit Schwung nach rechts schieben können, muss die Geldpolitik einen Teil der Arbeit übernehmen. Aber Mario’s Helikopter schmeißt das Geld nicht in Gießkannen-Manier, sondern gezielt ab.
Und wenn dann das System wieder stabiler wird, sollte man wieder (oder kann man) zur reinen Lehre zurück kehren… Und man soll nicht nervös sein, dass man es kaum erwarten kann, bis Maßnahmen wirken: Das geht nicht wie Licht anschalten, das dauert… Das Monster namens Volkswirtschaft atmet laaaangsam…
Die Inflationserwartung scheint stark angestiegen zu sein und damit steigt auch der Drang nach Sachwerten. In manchen Regionen baut er fleißig an einer Immobilienblase (Politik und Bafin schauen schlafend zu) und zum anderen werden fleißig weiter schon relativ teure Aktien gekauft (die Verkäufer haben offensichtlich keine Inflationsangst). Auch nähert sich unsere Inflationsrate derjenigen der Gesamteurozone mit hohem Tempo an.
Bin neugierig wie lange dieses Spielchen noch weiter gehen wird. Um ein Top auszurufen ist es mMn noch zu früh. Da sollte man lieber sein Geld mit gutem Wein und gutem Essen verschleudern.
http://www.orlandoabrigo.it/orlando_abrigo/ted/
Zu beziehen bspw. über:
http://www.wein.cc/wein/...rlando+abrigo&utm_campaign=KW-DE-EXACT
Trotzdem-- die Superbubble hat sich am Anleihemarkt aufgeblasen- wenn die platzt sucht eine weitere Geldschwemme nach Alternativen.
Abnehmende Euro- Randale wird weiter Angst aus den Köpfen treiben und die Herde könnte dadurch wieder mutiger werden.
Man sollte also weiter investiert bleiben.
Und bis zum Allzeithoch müsste unser Euro Stoxx 50 noch gut 60 Prozent zulegen....
Grösste Störfaktoren für Bullen: Fast alle Instis sind optimistisch. Und nebenan fährt Monsieur Hollande die zweitgrösste Wirtschaft der Euro- Zone an die Wand.
Damit sind Turbulenzen garantiert....
..."die Deutschen" (auf die es ankommt) werden das Schweizer Bankgeheimnis noch lange zutiefst verehren und vehement verteidigen - und zusammen mit ihren europäischen Brüdern, den Luxemburgern u.a., über unzivilisierte Amis und NRWler den Kopf schütteln.
- Weidmann ist dieser quengelige Ja-Aber-Vogel.
- Weidmann spielt nur diese Rolle.
- Weidmann muss diese Rolle spielen.
Schöne Postings zuletzt von Dir !
Fill
Und ich will den Dank an permanent, der das Ding hier gegründet hat und alle Schreiber weiter geben.
Denn dadurch wurde das Blockdenken (BT, AZ, WC) komplett überwunden.
Und komischerweise hat auch AL's BT wieder an Tiefe gewonnen.
Und wenn ich schon persönlich werde - mich hat in letzter Zeit diese dogmatische Diskussion - "bin ich noch ein richtiger Antizykliker, wen ich morgens gerne Mohnbrötchen esse" gelangweilt.
Antizyklisches Denken ist eine Meta-Thema, was man im Hinterkopf haben sollte - aber derzeit fährt es sich besser auf Sicht.
Da werde ich mir jede Münze, die ich aus dem Einkauswagen ziehe, mal genau anschauen...
"Schließlich komme das Geld angesichts der schwachen Konjunktur derzeit gar nicht erst im Wirtschaftskreislauf an."
aha
nachdem man mich hier gesperrt hat wegen der Zitierung von einem Artikel des Tagesspiegels und wikipedia zu den Gebrüdern Mundt und ihrer Vergangenheit sage ich erst mal ade,es gibt auch woanders schöne Mädchen.Ich bin der Meinung von AL,dass das eindeutig zu weit geht-und dann auch noch sperren!
Zeitpunkt: 06.01.13 11:41
Aktion: Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Doppel-ID
EU-Sorgenkind: Irland verteidigt niedrige Unternehmenssteuern
Irland bleibt weiter seinen niedrigen Unternehmenssteuern treu. In einem Interview wies Irlands Außenminister Eamon Gilmore den Vorwurf des Steuerdumpings von sich und verteidigte den Steuersatz.
BerlinIrland trotzt dem Vorwurf des Steuerdumpings und beharrt auf seinem niedrigen Körperschaftssteuersatz von 12,5 Prozent. Zum Jahresende will der neue EU-Ratspräsident den EU-Rettungsschirm einklappen. „Wir erwarten, dass wir den Rettungsschirm, unter dem wir Ende 2010 Zuflucht suchten, fristgerecht verlassen werden“, sagte Außen- und Handelsminister Eamon Gilmore der „Wirtschaftswoche“.
aus deinem Posting alleine nicht verständlich. Hätte ich keine BM zu dem Thema von dir erhalten, so wüsste ich auch nichts mit dem Posting anzufangen.
Es wäre schön wenn du hier eine Erklärung abgeben könntest.
Permanent
Stocks recouped yesterday's losses, after December job growth roughly met estimates and non-manufacturing activity was surprisingly strong. The S&P finished its best week in 13 months and its highest close since Dec. 2007, which chart-watchers see as a precursor to a return to 1500 and above. Treasurys were little changed on the day, but were hit hard for the week.
Deutsche's U.S. team follows up on an overnight note from the firm's Japanese unit about iPhone production cuts by declaring Apple's (AAPL -2%) stock "has digested this supply chain issue and likely has lower unit production already priced in." Notable Calls is encouraged by this due to the track record of the analyst in question (presumably Chris Whitmore). Apple has bounced a little off its session lows. Cirrus Logic (CRUS -3.8%) and Skyworks (SWKS -2.9%) are faring worse.
Unendlich viele Schulden treffen auf ein endliches Denken. Das exponentielle ist nur Theorie, es ist mit menschlichem Verstand nicht vereinbar deswegen kapitulieren wir früher oder später.
Der Ami meint: Wenn schon das Universum unendlich ist können es unsere Schulden auch sein (mindestens!).
Vielleicht führt uns abstraktes Denken zum Erfolg, ich glaub es aber nicht. Die Welt ist einfacher als wir meinen.
Oder an seinem Kaschmirschal, der wurde hier ja sogar schon per Foto und post nachgewiesen...
vielleicht bleibt man besser bei der Frage, was die Politik taugt, die Politiker anbieten.
Ich weiß zwar nicht, wie die finanziellen Verpflichtungen bei Ministerpräsidenten und Bundeskanzlern im Einzelnen aussehen, aber ein offensichtliches finanzielles Elend wie bei Wulf tut in diesen Positionen ganz sicher auch nicht gut.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...rom/7513706.html
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...e-gescheitert/7437356.html
http://www.kn-online.de/Schleswig-Holstein/...ohen-Rechnungen-zurueck
da wird man einfach gesperrt und uralte oder neuere Postings mit Zitaten gelöscht,das hat rein gar nix mit Urheberrecht zu tun ,sondern nur mit der Masche eines geschäftstüchtigen Anwalts,dem man klein beigibt
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...es-rentnerheer-12014348.html
...Auf dem Land im Großraum Peking müssen Frauen mit 55 Jahren in den Ruhestand gehen und dürfen dann nicht mehr arbeiten, Männer mit 60. Wang erhält 275 Yuan (33 Euro) Rente im Monat, eine ähnliche Summe erwartet ihr Mann, wenn er 2013 empfangsberechtigt wird. „Das ist nur halb so viel wie früher, wie soll das reichen?“ fragt er. Im alten Haus hätten sie alles selbst repariert, geheizt wurde mit Holz, gegessen meist das, was das eigene Feld oder der Hühnerstall hergab. „Damals hatten wir mehr Geld als heute, brauchten aber weniger“, sagt der hagere Mann und schüttelt den Kopf...
Jedes Jahr ziehen 11 bis 20 Millionen Menschen vom Land in die Stadt, das sind mehr, als in Portugal oder Griechenland leben. Seit 2011 wohnt erstmals in der Geschichte Chinas eine Mehrheit in urbanen Zentren. Nach Berechnungen der Weltbank wird dieser Anteil bis 2030 auf 70 Prozent steigen. Schon heute gibt es in China 160 Millionenstädte, mehr als doppelt so viele wie in Europa und Amerika zusammen. Bis 2030 könnten es 230 werden. Gerade hat Chinas neue Führung beschlossen, die Urbanisierung noch zu beschleunigen, um den Binnenkonsum anzukurbeln und unabhängiger vom Export zu werden.
Das Durchschnittsalter wächst schnell
Zugleich nimmt das Durchschnittsalter rapide zu. Derzeit lebten in China rund 200 Millionen Menschen, die älter als 60 Jahre seien, sagt Du Peng, Professor für Gerontologie an der Volksuniversität in Peking. „In den nächsten zehn Jahren kommen 100 Millionen dazu, 2050 werden wir 490 Millionen Alte haben.“ Schon jetzt stellt China mehr als ein Viertel der Erdbevölkerung in diesem Alter, ....