Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7352 von 7895 Neuester Beitrag: 09.03.25 14:07 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 198.363 |
Neuester Beitrag: | 09.03.25 14:07 | von: Tony Ford | Leser gesamt: | 37.884.818 |
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Wie ich lese habe ich mit der vermuteten Nähe zu fridays for future dann ja auch ganz richtig gelegen.
..ist ja alles schön und gut, einen Bundespreis für Nachhaltigkeit haben sie auch bekommen, und mit Eckart von Hirschausen haben sie auch jemanden, der Inhalte auch populärwissenschaftlich und medienwirsam vermitteln kann.
Dass sich dort jetzt allerdings international führende Klimawissenschaftler unter diesem Label zusammengefunden hätten, lässt dabei jedoch nicht behaupten.
Und wenn sich solche international führenden Klimawissenschaftler dann aber kritisch und warnend in einem offenen Brief an unseren Bundeskanzler wenden, dann sollte man m.E. zumindest erstamal aufmerksam und mit einer grundsätzlichen Offenheit zuhören, als dem fast schon reflexartig abwehrend anmutend gegenüberzustellen, dass es auch einen deutschen Thinktank von Wissenschaftlern gebe, der der fridays for future Bewegung nahe steht und das mit der Atomkraft alles völlig anders sieht.
https://www.dw.com/de/...-zukunft-der-kernenergie-weltweit/a-56458345
Ein starker Kommentar von Frankreichs wichtigster Menschenrechtsorganisation, die davor warnt,
dass Macrons Regime das tyrannischste seit der Besetzung durch die Nazis im Zweiten Weltkrieg ist.
öffentliche Freiheiten sind in Gefahr. Außerhalb der Besatzungszeit sind wir noch nie so frontal von einer Regierung angegriffen worden.“
https://twitter.com/WinterOakPress/status/...cxt=HHwWgMC-3fTDy9otAAAA
Moderation
Zeitpunkt: 16.04.23 20:49
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 16.04.23 20:49
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
wurde Macron vom German Marshall Fund of the United States aufgebaut
https://twitter.com/WinterOakPress/status/...cxt=HHwWjIC8-cPE0totAAAA
Wahrscheinlich sollte man angesichts der Risiken des Betriebs von AKW's und des Vergleichs der Stromgestehungskosten mit den Erneuerbaren doch eher mal fragen, von wem die Unterstützer des Weiterbetriebs von Atomkraft ihre wissenschaftliche Arbeit bezahlt bekommen oder warum sie ihren Namen für die Atomenergie hergeben. Es gab auch mal jede Menge "renommierte Wissenschaftler", die von der Tabakindustrie für verharmlosende Studienergebnisse zum Tabakkonsum bezahlt wurden.
April 2016
Stärkung des Liberalen Weltordnung
Global Agenda
April 2016
Strengthening the Liberal World Order
https://www3.weforum.org/docs/...beral_World_Order_White_Paper_US.pdf
Global Agenda April 2016
Basket 3 – Taking Advantage of the Energy Revolution
Help European and Asian allies diversify energy sources, especially in gas
Leverage US influence, productive capacities and declining energy prices
to increase pressure on energyexporting autocratic nations hostile to the liberal world order
Support and hasten the weakening of OPEC and other energy cartels by creating investment environments that support increased production and therefore diversified supplies on the global market and working with other producers to support liberal economic polic
Ist aus der Vergangenheit auch schon bekannt:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/atomlobby102.html
Hier findet man bei Interesse mehr Infos:
https://www.ecosia.org/...hod=index&q=dokumentation%2520atomlobby
https://de.wikipedia.org/wiki/Mycle_Schneider
Was man sicher festhalten kann ist, dass er ein entschiedener Atomkraftgegner ist.
Seine Ansicht, dass Atomkraft die Klimakrise lediglich verschlimmere ist dabei eine These, für die seine Argumente dann aber etwas wackelig erscheinen.
"Und wenn wir hier über Neubau von Stromerzeugungsanlagen reden, dann ist die Atomkraft schlicht ausgeschlossen. Nicht nur, weil sie heute die teuerste Form der Stromerzeugung ist, sondern vor allen Dingen, weil der Bau von Reaktoren sehr lange dauert. Das heißt: Jeder investierte Euro in neue Atomkraftwerke verschlimmert die Klimakrise, weil dieses Geld nicht für effizientere Klimaschutzoptionen zur Verfügung steht."
https://www.dw.com/de/...-zukunft-der-kernenergie-weltweit/a-56458345
Zum einen reden wir hier nicht über den Neubau, sondern den Weiterbetrieb.
Zum anderen leuchtet auch da das Argument noch nicht mal wirklich richtig ein.
Der Bau eines Atomkraftwerks dauert so etwa 2 Jahre, wie man liest, es gibt Wohn- und Geschäftshäuser die manchmal längere Bauzeiten haben.
Wieso soll sich aus dieser Bauzeit nun eine Verschlimmerung des Klimawandels durch Atomkraft ergeben?
Und warum sollten andere Klimaschutzoptionen dadurch weniger gefördert werden können?
Dass Solar-und Windkraft beispielsweise günstiger als Atomstrom sind, ist wohl unbestritten richtig.
Das Problem ist nur die gegenüber Atom- Gas- oder Kohlestrom nicht in gleichem Maße bestehende Versorgungssicherheit, ...was macht man wenn es Windstill und bewölkt ist?
Ein weiteres Problem ist dabei die Speicherung und der Transport eneuerbarer Energien.
All diese Dinge müssen schon irgendwo mitberücksichtigt werden, wenn die Kosten von Energieerzeugungsarten miteinander vergleichen werden sollen.
Wenn die Probleme mit der Versorgungssicherheit, sowie Speicherung und Transport nicht wären, würde sich kein Mensch noch für Atomkraft einsetzen, und es gäbe auch keinen offen Brief an den Bundeskanzler, in dem international führende Klimawissenschaftler (darunter sogar einige Nobelpreisträger) vor dem Atomaustieg zum jetzigen Zeitpunkt warnen.
In einem funktionierenden System deckt die Energieversorgung die Bedürfnisse der Bürger ab.
In unserem müssen die Bürger sich den Bedürfnissen des dysfunktionalen Systems unterordnen
und wenn sie das nicht wollen werden sie von systemtreuer Intelligentjia dazu genötigt.
17:10 Uhr · 14. Apr. 2023
https://twitter.com/NoahRettberg/status/...0?cxt=HHwWgIC-6bTB-NotAAAA
Trotzdem zeigen die Fortschritte bei den Erneuerbaren Energien: Es ist überall Energie um uns rum, wir müssen nur geschickt genug sein, sie zu ernten. Da ist es tragisch wenn man sich Risiken und Katastrophen auflädt für die Energieerzeugung. Die heutigen Gesellschaften und Politikapparate sind aber häufig strukturell unfähig, die einfachste Lösung für ein Problem zu wählen. Weil dann weniger Betriebe betriebswirtschaftlich was verdienen. Ich hab schon den Eindruck, dass die jahrzehntelange Förderung der Atomenergie nicht daran liegt, dass sie die optimale Lösung ist, sondern gerade daran, dass sie besonders aufwendig ist. (Das ist so, wie man einen gelben Sack mit einem neuen Industriezweig Duales System ins Leben ruft, statt Müll zu vermeiden).
Gegner & Befürworter rechnen sich die Energiewende so schön oder schlecht, wie sie es brauchen.
die Anteile von Wind & Solar sind völlig unterschiedlich, je nach Metrik.
Mit der Auswahl des politisch passenden Balkens lässt sich fast jede Aussage belegen.
https://twitter.com/tech_for_future/status/...xt=HHwWgIC8qfLztsMtAAAA
.........wie es habe passieren können, dass einer High-Tech-Industrie ausgerechnet in der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt der Stecker gezogen würde?
.....wir haben einen gewichtigen Block von Anti-Atom-Parteien der linken Mitte,
weil die deutsche Linke im Zuge ihrer Verbürgerlichung die Kernenergie, marxistisch gesprochen die fortschrittlichste Produktivkraft, den Rechten vor die Füße geschmissen hat. ..
Wehe den Siegern https://www.salonkolumnisten.com/wehe-den-siegern/
.........Dass es so gekommen ist, ist auch Resultat einer einzigartigen Verfilzung von Staat, Medien und Wissenschaft zu einer Unisono-Kommunikations- und Affirmationsmaschine für die Interessen des Energiewende-Kapitals.
Was der Atomstaat, den die Atomgegner immer an die Wand malten, nie geschafft hat,
das schafft nun der Energiewendestaat
Kraftwerke und Stromnetz haben sicherzustellen, dass Stromverbrauch, bzw die nachgefragte Strommenge, von der Stromproduktion befriedigt wird. Der Waschmaschine der Arivaforisten ist es egal, ob es Elektronen aus "Grundlast-", "Mittellast-" oder "Spitzenlaststrom" ist. Hauptsache sie sind da. Und mittlerweile gibt es flexible Stromtarife für zu Hause. Da beginnen die ersten Menschen zu überlegen, ob die Waschmaschine in der Nacht oder tagsüber bei Sonne eingeschalten wird.
Was zählt, ist die Residuallast, also die Lastdifferenz zwischen Stromangebot aus Erneuerbaren und der nachgefragten Menge. Diese Last wird über die nächsten Jahre deutlich kleiner.
Da hilft es auch nicht zu sagen, dass Windkraftwerke eine "Effizienz" von nur 25% haben. WKAs laufen 70-90% der Zeit, davon meist in Teillast. Für den Rest der Zeit gibt es Speicher. Und diese werden immer mehr:
Siehe Grafik (preprint),
Dank geht an DOI: 10.48550/arXiv.2203.06762 insbesondere an die Kollegen der RWTH Aachen (Figgener, Hecht, Kairies, Stenzel)
Die Neuinstallationen in 2022 und Zuwachsraten übrigens:
220.000 Heimspeicher (1,9 GWh / 1,2 GW) -- Marktwachstum: 52%
1.200 Gewerbespeicher (0,08 GWh / 0,04 GW) -- Marktwachstum: 24%
47 Großspeicher (0,47 GWh / 0,43 GW) -- Marktwachstum: 910%. (Ja, 910% :)
693.000 Elektrofahrzeuge (27 GWh / 43 GW DC / 4,5 GW AC) -- Marktwachstum: 34%
Zurzeit also 72 GWh, die ausreichen würden, das Land für 1h komplett zu versorgen. In naher Zukunft wären dann sogar 12h drin. Und danach geht die Sonner wieder auf und füllt die Speicher wieder.
Wer bei Speicher meint "aber das Lithium", dem würde ich u.a. mit den Stichworten Redoxflow oder Natrium-Ion Batterien antworten. Nicht unbedingt fürs Auto geeignet, dafür wunderbar für den Keller. Oder die Firma. Und ab 2024/2025 kommen dann noch meine Wasserstoffgroßspeicher dazu.
Ihr könnt euch drehen und wenden, wie ihr wollt. Diskussionen über Kernenergie ist verschwendete Zeit. Und in 2037, also in 14/15 Jahren, werden wir ein Energiesystem haben, was @Malko heute noch für unrealistisch hält.
(P.S. um mal Entwicklungsschritte zu verdeutlichen.. vor 16 Jahren wurde das allererste Smartphone vorgestellt)