Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 09.03.25 19:06
Eröffnet am:05.11.12 08:09von: permanentAnzahl Beiträge:198.365
Neuester Beitrag:09.03.25 19:06von: Tony FordLeser gesamt:37.892.375
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13306 Postings, 4394 Tage Canis AureusAtom-Aus: Opfergabe an alte grüne Männer

 
  
    #183726
1
14.04.23 10:37

Klimapolitisch gesehen ist der Atomausstieg ein Rückschritt. Das macht deutlich, dass es in der deutschen „Transformation“ nie nur um Energiepolitik ging. Eine ebenso große Rolle spielt die Gesellschafts- und Kapitalismuskritik.

ie Atomkraft wird zum zweiten Mal in Deutschland einem kurzsichtigen taktischen Interesse geopfert. Das erste Mal, vor zwölf Jahren, ging es um die Landtagswahl in Baden-Württemberg im Zeichen der Fukushima-Katastrophe, vor der sich die CDU (vergeblich) in Sicherheit bringen wollte. Die Laufzeitbegrenzung, nur ein Jahr nachdem der rot-grüne Ausstieg aus guten Gründen rückgängig gemacht worden war, war eine der größten Fehlentscheidungen der Merkel-Jahre.

Dieses Mal geht es um das Gleichgewicht in der Ampelkoalition. Der Kanzler muss sich auf die Seite der Grünen schlagen ...

 https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/...iepolitik-18819190.html  

13306 Postings, 4394 Tage Canis AureusNobelpreisträger fordern AKW-Weiterbetrieb !

 
  
    #183727
2
14.04.23 10:39

Morgen sollen die drei letzten deutschen Atomkraftwerke vom Netz gehen. 20 Wissenschaftler und weitere Unterstützer haben nun einen Appell an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verfasst. Darin fordern sie „im Interesse der Bürger von Deutschland, Europa und der Welt“ den Weiterbetrieb der Anlagen!

In dem offenen Brief an den Kanzler argumentieren die Verfasser, dass die drei Reaktoren mit ihrer Jahresproduktion von zuletzt 32,7 Milliarden Kilowattstunden mehr als zehn Millionen Haushalte in Deutschland mit klimafreundlicher Elektrizität versorgt haben. Damit könnten im Vergleich zur Kohlekraft auch weiterhin bis zu 30 Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr eingespart werden, heißt es.

„Aus diesen Gründen fordern wir Sie im Interesse der Bürger in Deutschland, Europa und der Welt dazu auf, die deutschen Pläne zum Atomausstieg zu überdenken und die noch zur Verfügung stehenden Kernkraftwerke weiterzunutzen“, schreiben die Wissenschaftler. „Die Kernenergie in Deutschland kann klar ersichtlich zur Linderung der Energiekrise und dem Erreichen der deutschen Klimaziele beitragen.“ ...

https://www.bild.de/politik/2023/politik/...chland-83552048.bild.html  

146696 Postings, 9266 Tage seltsam#183739 - tja, Wissenschaftler, mal vorher Klappe

 
  
    #183728
2
14.04.23 10:46
aufmachen. Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, ist es zu spät, logische Erkenntnisse mal halt so nachzuplappern.  

17174 Postings, 7727 Tage sue.vistarkes Wissen

 
  
    #183729
2
14.04.23 11:10

https://twitter.com/DecoupleMedia/status/1646665494811000832
Deutschland hat immer noch einen enormen Vorteil bei der Kernenergie, weil es immer noch viele hochqualifizierte Fachkräfte gibt

 

13306 Postings, 4394 Tage Canis AureusAtom-Aus: Ich glaube, der Zeitpunkt ist falsch

 
  
    #183730
1
14.04.23 11:22
Krieg, Lieferkettenprobleme, Arbeitskräftemangel , explodierende Inflation, deutsche Bürokratie -  alles dies könnte den Umbau auf erneuerbare Energien sehr teuer machen!

Das Grundlastproblem kann man mit Speichern lösen, aber auch das braucht Zeit.  Kurzfristig ist da nichts zu machen.

Und grotesk wirkt die deutsche Energiepolitik wenn man unsere Nachbarländer betrachet, die fast alle den Ausbau von Atomstrom setzen. So ein deutscher Sonderweg kann auch politisch zu Konflikten führen...







 

17174 Postings, 7727 Tage sue.viIch glaube, der Zeitpunkt ist falsch

 
  
    #183731
14.04.23 11:29
Die Notwendigkeit der Gerechtigkeit

5. Schlussfolgerungen und politische Implikationen – energiepolitisches Versagen und Zukunftsszenarien

Die Zukunft braucht eine gerechte Energiepolitik,
und die Welt hat sich seit dem Pariser Abkommen von 2015 auf dieses Ziel zubewegt.
Die COP26 der Vereinten Nationen im November 2021 hat die Notwendigkeit der Gerechtigkeit
und des Nichtzurücklassens von irgend jemandem weiter unterstrichen  ..............................

Die Notwendigkeit der Gerechtigkeit

Energiepolitisches Versagen definieren und konzeptualisieren: Das Wann, Wo, Warum und Wie
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S030142152100611X
Die Zukunft braucht eine gerechte Energiepolitik  

146696 Postings, 9266 Tage seltsamfür mich ist es offensichtlich:

 
  
    #183732
2
14.04.23 11:32
Deutschland soll zerstört werden.
So viel Dummheit einer Regierung geht nicht auf einem Haufen. Die wurden eigens dazu installiert.
So was beklopptes geht mal einer, ein Dutzend, aber doch nicht alle.
Hier ist doch seit 2015 nichts - aber wirklich GAR NICHTS - rausgekommen, was Deutschland vorangebracht hätte. Dem Volk gedient hätte. Leistung gefördert hätte.
Alles, was an Geld erwirtschaftet wurde, ging unter. Sinnfrei vergeudet.
Das ist nicht mit Dummheit zu erklären.  

17174 Postings, 7727 Tage sue.via just transition

 
  
    #183733
1
14.04.23 11:35
            ein  ""gerechter""   Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft    
         
             a just transition to a low-carbon economy
         

.  

23534 Postings, 6809 Tage Malko07Das Grundlastproblem kann man mit Speichern lösen

 
  
    #183734
5
14.04.23 11:37
Und wie groß sollten die Speicher sein mit dem was wir vorhaben? Und aus was sollten sie bestehen und wie funktionieren? Es ist eine absolute Illusion. Es fehlt sogar ein durch gerechnetes theoretisches Modell.

Übrigens eine kleine Anmerkung an unsere Wind+Erdgas-Lobbyisten: Die Brennstäbe von Isar II, das morgen vom Netz geht, reichen laut TÜV noch bis Ende des Jahrzehnts. Es ist das sicherste Kraftwerk der Welt. Bis heute gab es noch keinen Störfall.  

13306 Postings, 4394 Tage Canis Aureus'Deutschland soll zerstört werden'

 
  
    #183735
2
14.04.23 11:38
Angela Merkel: Wir schaffen das...  

8224 Postings, 9173 Tage fwsWeiter Risiken nach dem Atomausstieg

 
  
    #183736
14.04.23 12:05
"... BfS-Präsidentin Inge Paulini betonte, der Atomausstieg sei "ein klarer Zugewinn an Sicherheit in Deutschland". "So lange in unmittelbarer Nachbarschaft jedoch weiterhin Kernkraftwerke in Betrieb sind oder gar neu geplant werden, sind die Risiken der Kernkraft nicht gebannt", fügte sie jedoch hinzu. Sieben AKW-Standorte seien weniger als hundert Kilometer von Deutschland entfernt. "Das Reaktorunglück von Fukushima hat gezeigt, dass Kernkraft selbst für hoch entwickelte Industriegesellschaften ein unkalkulierbares Risiko darstellen kann", warnte Paulini. "

https://www.n-tv.de/politik/...nach-Atomausstieg-article24050568.html
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/...aft-risiken-101.html

 

3666 Postings, 1954 Tage TobiasJ@Malko07

 
  
    #183737
14.04.23 12:09
Die bisherige "Grundlast" wird nicht nur durch Speichern gedeckt werden können. Was man aber zusätzlich eben tun kann ist, Einfluss auf die "Grundlast" zu nehmen. Stichwort SmartMeter.  

8224 Postings, 9173 Tage fwsKünstliche Radionuklide nach Fukushima

 
  
    #183738
1
14.04.23 12:21
"Folgen der Katastrophe
Durch die Reaktorkatastrophe in Fukushima wurden große Mengen von radioaktiven Partikeln und Strahlung freigesetzt. In Böden, Nahrungsmittel, Leitungswasser und Meerwasser im weiten Umkreis wurden um ein Vielfaches erhöhte Strahlenwerte gemessen. Die animierte Karte zeigt die Radioaktivitätsmessstationen weltweit nach dem Ereignis in Japan, an denen künstliche Radionuklide aus Fukushima an den Stationen gemessen und nachgewiesen wurden. ..."
https://www.lpb-bw.de/fukushima#c48036

Einige hier scheinen ein ziemlich kurzes Gedächtnis zu haben und die vorgefallenen gravierenden Atomunfälle auszublenden. Siehe folgenden Abschnitt unten im Link:
"Tschernobyl und weitere atomare Unfälle
- Details zum Super-GAU in Tschernobyl
- Atomare Unfälle in Sellafield, Harrisburg und Tokaimura"

Dies waren alles Unfälle, die die Betreiber und die Atomlobby vorher nicht für möglich hielten. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann es den nächsten gravierenden Unfall geben wird. Die Reaktionen werden wieder sein: " War leider nicht vorherzusehen"; "Eine Katastrophe, die nur alle 100.000 Jahre votkommt"; etc.. Zur Wahrscheinlichkeit siehe:
https://www.ariva.de/forum/...ngsfrage-472111?page=7348#jumppos183720





 

17174 Postings, 7727 Tage sue.vi.

 
  
    #183739
14.04.23 12:23
Adorno
Wiesbaden, 6. November 1959
Quelle: https://beruhmte-zitate.de/zitate/...cht-vor-der-ruckkehr-des-faschi/

      Ich betrachte das Nachleben des Nationalsozialismus in der Demokratie als potentiell bedrohlicher
denn das Nachleben faschistischer Tendenzen gegen die Demokratie.



 

17174 Postings, 7727 Tage sue.vi.

 
  
    #183740
14.04.23 12:25
„Ich fürchte mich nicht vor der Rückkehr des Faschisten in der Maske des Faschisten, sondern vor dessen Rückkehr in der Maske des Demokraten.“

Quelle: https://beruhmte-zitate.de/zitate/...cht-vor-der-ruckkehr-des-faschi/  

3666 Postings, 1954 Tage TobiasJ@fws

 
  
    #183741
2
14.04.23 12:28
Interessant auch, dass Lindner mal ganz anderes geredet hat. Er sagte sinngemäß, dass die Folgen eines Reaktorunfalls nicht versicherbar sind und dass dies ein Argeumnt sei, auf Atomkraft zu verzichten.  

3666 Postings, 1954 Tage TobiasJ@sue.vi

 
  
    #183742
14.04.23 12:29
Die AFD bezeichnet sich selbst als demokratisch. Sind das dadruch Faschisten? (abgesehen davon, dass sie Faschisten in den eigenen Reihen haben ...)  

688 Postings, 874 Tage aicherLöschung

 
  
    #183743
14.04.23 12:30

Moderation
Zeitpunkt: 16.04.23 19:24
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

8224 Postings, 9173 Tage fwsEin sehr großes Risiko für einen Unfall ...

 
  
    #183744
14.04.23 12:33
... besteht im Moment wegen des russischen Angriffskrieges z.B. in der Ukraine. Dort kann m.E. jederzeit eine Rakete ein AKW treffen.

Fehlbedienungen (menschliches Versagen) in AKW's und unvorhersehbare Naturkatastrophen können auch überall passieren und sogar Terroranschläge auf AKW's sind leider nicht völlig unmöglich. Von all dem wollen die Befürworter der Atomkraft vorher aber natürlich gar nichts wissen. Und wenn es passiert ist: "War nicht vorherzusehen".

 

688 Postings, 874 Tage aicherLöschung

 
  
    #183745
14.04.23 12:34

Moderation
Zeitpunkt: 16.04.23 19:24
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

8224 Postings, 9173 Tage fwsVon Abfällen will man auch in Niederbayern

 
  
    #183746
14.04.23 12:38
... nichts wissen, die sollen doch bitte schön andere Regionen übernehmen:

"... Kritik
Bearbeiten
Gegen die Einlagerung der sieben Behälter regt sich Widerstand vor Ort. Der Bürgermeister der Gemeinde Niederaichbach hat am 25. Oktober 2018 eine Petition gegen die Einlagerung gestartet, die vom Landkreis Landshut unterstützt wird. Darin wird eine Einlagerung im Transportbehälterlager Gorleben gefordert.[62] ..."

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Isar

 

23534 Postings, 6809 Tage Malko07Stichwort SmartMeter

 
  
    #183747
3
14.04.23 12:42
Bringen im Familienumfeld wenig bis nichts und sind nur teuer. Wieso will das Elektrizitätswerk bestimmen wann meine Waschmaschine läuft? Es weiß nicht wieviel Wäsche ansteht und wie dringend sie gebraucht wird. Und dann wird über Nacht im Winter das Laden des PKW's ausgebremst und ich kann dann am nächsten Tag nicht zur Arbeit. Übrigens die Versicherer verlangen dass Hausgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler nicht allein im Haus laufen.

Auch sehr viele Industrieprozesse können nicht von außen gesteuert werden.

Es läuft nur auf eine zusätzliche Verteuerung der Energie hinaus. Und zu versuchen über den Preis zu steuern wäre im privaten Umfeld eine weitere Perversität. Und bei all diesen Träumen das jeweils angepeilte Datum nicht vergessen. Übrigens ein Schlagwort ist kein Konzept.

 

17174 Postings, 7727 Tage sue.vi12:29

 
  
    #183748
14.04.23 12:44

@ TobiasJ  welch Witz ,   welch WAAhn  
 kennst du sonst niemanden der  "" sich selbst als demokratisch""  bezeichnet


 

8224 Postings, 9173 Tage fws#751: Auch die CDU/CSU hat den Ausstieg ...

 
  
    #183749
1
14.04.23 12:50
... nach Fukushima mit großer Mehrheit beschlossen. Unter Merz und Söder wollen sie jetzt offenbar davon nichts mehr wissen - die Ausstiegsentscheidung war ja schließlich Merkel's Kurzschlußreaktion.

Die Risiken sind wegen des Zeitablaufs jedenfalls nicht geringer geworden und versichern kann man Atomunfälle immer noch nicht. Von denen wollen die Betreiber absolut nichts wissen und die Folgen muß dann die Allgemeinheit tragen.

 

23534 Postings, 6809 Tage Malko07Abfälle

 
  
    #183750
3
14.04.23 13:05
Ja auch das Vorhaben die Abfälle von heutigen Atomkraftwerken zu verbuddeln damit sie für zigtausende Jahre sicher aufgehoben sind ist eine hirnrissige Angelegenheit. Diese Leute haben offensichtlich immer im Geschichtsunterricht geschlafen. Sichere Standorte für derartige Lager gibt es nirgends, auch nicht in den Alpen. Und wir haben so viel Müll dass letztendlich keiner ihn bei sich haben will. Deshalb lagern wir ihn, nach dem Abklingen,  bei den runter gefahrenen Atomkraftwerken - nicht sicher gegen Flugzeugabstürze! Die einzige sinnvolle Art mit diesem Müll umzugehen ist ihn zu Verbrennen und dabei Strom zu erzeugen und so den lang strahlenden Müll in kurz strahlenden Müll umzuwandeln (unter 100 Jahren; ist auch noch lang). Prototypen gibt es bereits - nicht bei uns aber in anderen Ländern. Zu derartigen Lösungen kommt man allerdings nur wenn man die Forschung auf diesem Gebiet nicht abwürgt.  

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