Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7350 von 7895 Neuester Beitrag: 09.03.25 19:06 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.12 08:09 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 198.365 |
Neuester Beitrag: | 09.03.25 19:06 | von: Tony Ford | Leser gesamt: | 37.892.375 |
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Klimapolitisch gesehen ist der Atomausstieg ein Rückschritt. Das macht deutlich, dass es in der deutschen „Transformation“ nie nur um Energiepolitik ging. Eine ebenso große Rolle spielt die Gesellschafts- und Kapitalismuskritik.
ie Atomkraft wird zum zweiten Mal in Deutschland einem kurzsichtigen taktischen Interesse geopfert. Das erste Mal, vor zwölf Jahren, ging es um die Landtagswahl in Baden-Württemberg im Zeichen der Fukushima-Katastrophe, vor der sich die CDU (vergeblich) in Sicherheit bringen wollte. Die Laufzeitbegrenzung, nur ein Jahr nachdem der rot-grüne Ausstieg aus guten Gründen rückgängig gemacht worden war, war eine der größten Fehlentscheidungen der Merkel-Jahre.
Dieses Mal geht es um das Gleichgewicht in der Ampelkoalition. Der Kanzler muss sich auf die Seite der Grünen schlagen ...
Morgen sollen die drei letzten deutschen Atomkraftwerke vom Netz gehen. 20 Wissenschaftler und weitere Unterstützer haben nun einen Appell an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verfasst. Darin fordern sie „im Interesse der Bürger von Deutschland, Europa und der Welt“ den Weiterbetrieb der Anlagen!
In dem offenen Brief an den Kanzler argumentieren die Verfasser, dass die drei Reaktoren mit ihrer Jahresproduktion von zuletzt 32,7 Milliarden Kilowattstunden mehr als zehn Millionen Haushalte in Deutschland mit klimafreundlicher Elektrizität versorgt haben. Damit könnten im Vergleich zur Kohlekraft auch weiterhin bis zu 30 Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr eingespart werden, heißt es.
„Aus diesen Gründen fordern wir Sie im Interesse der Bürger in Deutschland, Europa und der Welt dazu auf, die deutschen Pläne zum Atomausstieg zu überdenken und die noch zur Verfügung stehenden Kernkraftwerke weiterzunutzen“, schreiben die Wissenschaftler. „Die Kernenergie in Deutschland kann klar ersichtlich zur Linderung der Energiekrise und dem Erreichen der deutschen Klimaziele beitragen.“ ...
https://twitter.com/DecoupleMedia/status/1646665494811000832
Deutschland hat immer noch einen enormen Vorteil bei der Kernenergie, weil es immer noch viele hochqualifizierte Fachkräfte gibt
Das Grundlastproblem kann man mit Speichern lösen, aber auch das braucht Zeit. Kurzfristig ist da nichts zu machen.
Und grotesk wirkt die deutsche Energiepolitik wenn man unsere Nachbarländer betrachet, die fast alle den Ausbau von Atomstrom setzen. So ein deutscher Sonderweg kann auch politisch zu Konflikten führen...
5. Schlussfolgerungen und politische Implikationen – energiepolitisches Versagen und Zukunftsszenarien
Die Zukunft braucht eine gerechte Energiepolitik,
und die Welt hat sich seit dem Pariser Abkommen von 2015 auf dieses Ziel zubewegt.
Die COP26 der Vereinten Nationen im November 2021 hat die Notwendigkeit der Gerechtigkeit
und des Nichtzurücklassens von irgend jemandem weiter unterstrichen ..............................
Die Notwendigkeit der Gerechtigkeit
Energiepolitisches Versagen definieren und konzeptualisieren: Das Wann, Wo, Warum und Wie
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S030142152100611X
Die Zukunft braucht eine gerechte Energiepolitik
So viel Dummheit einer Regierung geht nicht auf einem Haufen. Die wurden eigens dazu installiert.
So was beklopptes geht mal einer, ein Dutzend, aber doch nicht alle.
Hier ist doch seit 2015 nichts - aber wirklich GAR NICHTS - rausgekommen, was Deutschland vorangebracht hätte. Dem Volk gedient hätte. Leistung gefördert hätte.
Alles, was an Geld erwirtschaftet wurde, ging unter. Sinnfrei vergeudet.
Das ist nicht mit Dummheit zu erklären.
a just transition to a low-carbon economy
.
Übrigens eine kleine Anmerkung an unsere Wind+Erdgas-Lobbyisten: Die Brennstäbe von Isar II, das morgen vom Netz geht, reichen laut TÜV noch bis Ende des Jahrzehnts. Es ist das sicherste Kraftwerk der Welt. Bis heute gab es noch keinen Störfall.
https://www.n-tv.de/politik/...nach-Atomausstieg-article24050568.html
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/...aft-risiken-101.html
Durch die Reaktorkatastrophe in Fukushima wurden große Mengen von radioaktiven Partikeln und Strahlung freigesetzt. In Böden, Nahrungsmittel, Leitungswasser und Meerwasser im weiten Umkreis wurden um ein Vielfaches erhöhte Strahlenwerte gemessen. Die animierte Karte zeigt die Radioaktivitätsmessstationen weltweit nach dem Ereignis in Japan, an denen künstliche Radionuklide aus Fukushima an den Stationen gemessen und nachgewiesen wurden. ..."
https://www.lpb-bw.de/fukushima#c48036
Einige hier scheinen ein ziemlich kurzes Gedächtnis zu haben und die vorgefallenen gravierenden Atomunfälle auszublenden. Siehe folgenden Abschnitt unten im Link:
"Tschernobyl und weitere atomare Unfälle
- Details zum Super-GAU in Tschernobyl
- Atomare Unfälle in Sellafield, Harrisburg und Tokaimura"
Dies waren alles Unfälle, die die Betreiber und die Atomlobby vorher nicht für möglich hielten. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann es den nächsten gravierenden Unfall geben wird. Die Reaktionen werden wieder sein: " War leider nicht vorherzusehen"; "Eine Katastrophe, die nur alle 100.000 Jahre votkommt"; etc.. Zur Wahrscheinlichkeit siehe:
https://www.ariva.de/forum/...ngsfrage-472111?page=7348#jumppos183720
Wiesbaden, 6. November 1959
Quelle: https://beruhmte-zitate.de/zitate/...cht-vor-der-ruckkehr-des-faschi/
Ich betrachte das Nachleben des Nationalsozialismus in der Demokratie als potentiell bedrohlicher
denn das Nachleben faschistischer Tendenzen gegen die Demokratie.
Quelle: https://beruhmte-zitate.de/zitate/...cht-vor-der-ruckkehr-des-faschi/
Zeitpunkt: 16.04.23 19:24
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Fehlbedienungen (menschliches Versagen) in AKW's und unvorhersehbare Naturkatastrophen können auch überall passieren und sogar Terroranschläge auf AKW's sind leider nicht völlig unmöglich. Von all dem wollen die Befürworter der Atomkraft vorher aber natürlich gar nichts wissen. Und wenn es passiert ist: "War nicht vorherzusehen".
Zeitpunkt: 16.04.23 19:24
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
"... Kritik
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Gegen die Einlagerung der sieben Behälter regt sich Widerstand vor Ort. Der Bürgermeister der Gemeinde Niederaichbach hat am 25. Oktober 2018 eine Petition gegen die Einlagerung gestartet, die vom Landkreis Landshut unterstützt wird. Darin wird eine Einlagerung im Transportbehälterlager Gorleben gefordert.[62] ..."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Isar
Auch sehr viele Industrieprozesse können nicht von außen gesteuert werden.
Es läuft nur auf eine zusätzliche Verteuerung der Energie hinaus. Und zu versuchen über den Preis zu steuern wäre im privaten Umfeld eine weitere Perversität. Und bei all diesen Träumen das jeweils angepeilte Datum nicht vergessen. Übrigens ein Schlagwort ist kein Konzept.
@ TobiasJ welch Witz , welch WAAhn
kennst du sonst niemanden der "" sich selbst als demokratisch"" bezeichnet
Die Risiken sind wegen des Zeitablaufs jedenfalls nicht geringer geworden und versichern kann man Atomunfälle immer noch nicht. Von denen wollen die Betreiber absolut nichts wissen und die Folgen muß dann die Allgemeinheit tragen.