Heidelberger Druckmaschinen jetzt kaufenswert ?
Buffett umriss nur grob, für welche Art von Firmen er sich interessiert. Er nannte als Mindestgröße ein Ergebnis von 50 Millionen Euro oder 75 Millionen Dollar vor Steuern. Ansonsten lohne sich das Geschäft nicht. Nach oben gebe es aber keine Grenze. "Je größer, desto besser." Er betonte: "Ich muss das Geschäft verstehen." Ausdrücklich nannte er Hersteller von Konsumprodukten und Industrieunternehmen. "Ich weiß, Sie wollen Namen. Sie werden keine Namen bekommen."
STABILE RAHMENBEDINGUNGEN
Der Milliardär begründete sein Interesse speziell an deutschen familiengeführten Unternehmen mit den stabilen Rahmenbedingungen im Land und der großen Auswahl an geeigneten Kaufkandidaten. "Es gibt in Schwellenländern nur wenige Unternehmen, die 75 Millionen Dollar vor Steuern verdienen." Insgesamt hat Buffett derzeit 40 Milliarden Dollar zur Verfügung, um weltweit zu investieren.
Buffett hatte bereits auf der jüngsten Hauptversammlung seiner Holding Berkshire Hathway angedeutet, dass er Interesse an Zukäufen in Europa hat. Bislang hat er sein Geld vor allem in US-amerikanische Großkonzern gesteckt wie Coca Cola (News/Aktienkurs) oder American Express (News/Aktienkurs). 2006 investierte er erstmals wesentlich in Übersee mit der 80-prozentigen Übernahme des israelischen Werkzeug-Herstellers Iscar für 4 Milliarden Dollar. Dem Unternehmen hatte ein Nachfolger gefehlt. Verwaltungsratschef Eitan Wertheimer zeigte sich in Frankfurt sehr zufrieden mit der Wahl des Investors: "Wir wollten an ihn verkaufen."
NUR AN FAMILIENUNTERNEHMEN INTERESSIERT
Der 77-jährige Buffett versuchte bei seinem Besuch in Deutschland, den örtlichen Familienunternehmern die Scheu zu nehmen: "Wir wollen das bestehende Management behalten, weil wir kein eigenes Management haben." Er sei sehr an Kontinuität und Stabilität interessiert, betonte der Milliardär. Buffett traf sich bei seiner Stippvisite auch mit Größen der heimischen Wirtschaft, um sich ihren Fragen zu stellen.
Nach der Berkshire-Hauptversammlung hatte es Übernahmespekulationen um Heidelberger Druck (News/Aktienkurs), hatte doch ein Vertrauter Buffetts die hohe technische Qualität deutscher Maschinen gelobt, "etwa in der Druckindustrie". Der Milliardär machte in Frankfurt jedoch deutlich, dass sein Interesse Familienunternehmen gilt: Diese seien seit hundert Jahren in ein und derselben Hand, müssten nicht auf "Kommandos von der Wall Street" hören und unterstünden nicht den Zwängen der Quartalsberichterstattung. In Frankfurt war Buffett auf Einladung der Schweizer Business School IMD./das/tw
ISIN US0846701086
AXC0172 2008-05-19/16:49
16:59 19.05.08
Detmold (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Frankfurter Börsenbrief" raten Anlegern bei der Aktie der Heidelberger Druck eine zunächst spekulative Wette mit einem Stop-buy-Limit bei 18,12 EUR zu wagen.
In jüngerer Zeit hätten die Belastungen die Chancen überwogen. Das Jahr 2007/08 (per Ende März) habe Abschläge gebracht. Der Umsatz sei um 3,5% auf 3,67 Mrd. EUR abgestürzt. Der Auftragseingang habe um 5,3% auf etwa 3,65 Mrd. EUR nachgegeben und sich damit auch unter dem Umsatz befunden. Vor Steuern habe man 199 Mio. EUR verdienen können und damit ziemlich genau ein Drittel weniger als im vorigen Jahr.
Für das begonnene Jahr lasse sich noch keine Verbesserung am Markt erkennen und im 1. Quartal des Geschäftsjahres werde es wahrscheinlich auch rote Zahlen geben. Trotz dieser trüben Wetterlage habe für Heidelberger Druck zuletzt die Sonne geschienen. Dies sollte im Kontext des vorherigen Temperatursturzes von etwa 40 EUR auf im Tief unter 15 EUR gesehen werden, wo es schließlich eine Bodenbildung gegeben habe. Der Trübsinn sei also weitgehend in den Aktienkurs eingearbeitet.
Bei einem derart ausgestrockneten Kurs sei schon ein Funken guter News imstande, regelrechte Kursanstiege auszulösen. Heidelberger Druck wolle auch der Branchenmisere nicht untätig zuschauen. Es sei versprochen worden, in den nächsten Wochen jeden Bereich zu untersuchen und auf den Wertbeitrag abzuklopfen. Wesentlich sei auch der Ausbau des eher konjunkturrobusten Geschäfts mit Verbrauchsmaterialien (also Farbe und Chemie). Hier wolle man den Umsatz von 700 Mio. EUR auf 1 Mrd. EUR erhöhen und sei man auch offen für Akquisitionen, sogar in substanzieller Größenordnung, was durchaus denkbar wäre.
Nach Ansicht der Experten vom "Frankfurter Börsenbrief" sollten Anleger eine zunächst spekulative Wette mit einem Stop-buy-Limit bei 18,12 EUR wagen. Das Kursziel sehe man bei 24 EUR. Man sollte das Stop-loss-Limit zur Absicherung bei 15,75 EUR platzieren. (Ausgabe 20 vom 17.05.2008) (19.05.2008/ac/a/d)
AKTIEN-FLASH: Heidelberger Druck und KlöCo ziehen an - Übernahmespekulationen
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Aktien von Heidelberger Druckmaschinen
und Klöckner & Co haben am Mittwochmittag angezogen. Zuletzt
ging es für die Aktien von HeidelDruck um 1,08 Prozent auf 16,85 Euro hoch, die
Titel des Metallhändlers gewannen 3,84 Prozent auf 38,93 Euro. Händler verwiesen
auf erneute Übernahmespekulationen. "Warren Buffett soll Interesse haben - diese
Idee geistert ja schon eine ganze Weile am Markt herum", sagte ein Börsianer.
HeidelDruck sei schon länger im Gespräch gewesen, nachdem sich Buffett Anfang
der Woche mit einigen Firmenchefs in Frankfurt getroffen hat. "KlöCo kann ich
mir nicht so recht vorstellen. Aber an einem ruhigen Tag stürzt man sich gerne
mal auf ein Gerücht", fasste ein Händler zusammen./dr/la
-----------------------
dpa-AFX Broker - die Trader News im dpa-AFX ProFeed
-----------------------
NNNN
[HEIDELBERGER DRUCKMA,HDD,,731400,DE0007314007][KLOECKNER & CO AG,KCO,,,DE000KC01000]
2008-05-21 10:56:00
2N|STD STB STW BRO|GER|ENG MET|
23.05 08:45
FRANKFURT (AWP International) - Der Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck hat nach Bekunden des Konzernchefs keine Gespräche mit dem Investor Warren Buffett geführt.
"Ich habe noch nicht mal einen Termin",
(Bedeutet das nun dass er noch keinen Termin erhalten hat?)
sagte Bernhard Schreier im Interview mit dem "Handelsblatt" (HB/Freitagausgabe) auf die Frage, ob er mit Buffett im Rahmen von dessen Europareise gesprochen habe. Der US-Milliardär rührt derzeit bei europäischen Unternehmen die Werbetrommel, um sich als Aufkäufer bekanntzumachen.
Angesichts der wirtschaftlichen Probleme in den USA will Buffett über seine Holding Berkshire Hathaway verstärkt auf dem alten Kontinent investieren. Buffett hatte bereits auf der jüngsten Hauptversammlung angedeutet, dass er Interesse an Zukäufen in Europa hat. Kurz danach hatte es Übernahmespekulationen um Heidelberger Druck gegeben, hatte doch ein Vertrauter Buffetts die hohe technische Qualität deutscher Maschinen gelobt, "etwa in der Druckindustrie". Der Milliardär machte bei einem Termin in Frankfurt jedoch deutlich, dass sein Interesse Familienfirmen und nicht börsennotierten Unternehmen gilt.
Heidelberger-Druck-Chef Schreier fürchtet derzeit grundsätzlich keine Übernahme. "Das Unternehmen wäre heute in der Tat sehr preiswert", räumte er zwar ein. "Aber für industrielle Investoren aus der Branche sind wir nicht kaufbar. Das Kartellamt verhindert das." Grund sei die Marktführerschaft mit einem Anteil am Weltmarkt von 40 Prozent. "Finanzielle Investoren müssten mehr Potenzial sehen als wir es tun", führte er aus. "Ausserdem haben diese Finanzinvestoren momentan eher andere Probleme." Er könne zudem "keine Verkaufsabsichten" bei seinen Grossaktionären Allianz und RWE erkennen.
Der Konzern leidet unter der Abschwächung der Wirtschaft speziell in den USA, einem der wichtigsten Märkte. Das Unternehmen musste deshalb mehrfach seine Prognose nach unten revidieren. "Die Werbeausgaben werden im Abschwung als erstes gekürzt. Dann kürzen die Druckereien die Investitionen", begründete Schreier den plötzlichen Einbruch während es anderen Maschinenbauern weiter blendend geht./das/wiz
Ich hoffe, dies kann den Kurs antreiben!
Insgesamt sehr schwacher Kursverlauf die letzten Tage!
Vielleicht schlägt Buffett doch noch zu!
Bleibe voll dabei - langfristig sehr interessant!
Gruss
CHRIS
schon ungewöhnlich so ein Artikel bei Bloomberg ,der nicht nur die Verkaufsempfehlung von Weier zitiert
The Heidelberg, Germany-based company is struggling with falling orders from cash-strapped producers of brochures and labels affected by the global credit squeeze. It may not get a boost from the industry's main showcase, which starts today in Dusseldorf.
Heidelberger typically adds three to four months of order backlog at the quadrennial Drupa trade fair and aims for that again this year. That could mean 900 million euros ($1.4 billion) of orders, Chief Executive Officer Bernhard Schreier said today in an interview. The show, with 400,000 visitors and more than 1,800 exhibitors, may not generate the usual tally, said Thomas Wybierek, an analyst at Norddeutsche Landesbank in Hannover.
``It's not about how much they buy, it's whether they buy anything at all,'' said Wybierek, who rates the shares ``hold.'' In a Bloomberg survey of 26 analysts, 12 say ``sell,'' nine advise holding and five say to buy. The stock may fall to 12 euros in 12 months, said Weier, of UBS in Frankfurt.
Heidelberger Druck ``may need to rethink its whole business model and strategy,'' UBS's Weier wrote in a May 7 note to clients. ``The structural decline is here to stay.''
The credit crunch is forcing publishers to curb investment in new machines, costing up to 5 million euros. Small print shops are finding it especially hard to finance purchases. Orders in the fourth quarter ended March 31 fell 12 percent to 825 million euros, below analysts' median forecast of 852 million euros.
...``We've had a slump in the U.S.,'' Schreier said today at a press conference at Drupa. ``Customers haven't been buying. It's not that they bought something else. They didn't buy at all.''
....``There are a lot of headwinds,'' said Matthias Born, a member of the European mid-/small-cap equity team at Allianz Global Investors AG in Frankfurt, which manages 2.5 billion euros and whose parent's life-insurance fund owns 13 percent of the company. ``As long as the currency stays where it is and the raw- material costs stay high and the market tends toward weakness, I don't see much potential except for short-term fluctuations.''....
..The gloomy forecasts have not deterred Juergen Meyer, who manages investments worth 1.4 billion euros as head of German and Euro zone equities at SEB Asset Management in Frankfurt.
``Heidelberger Druck shares are ridiculously cheap today,'' said Meyer. SEB added 400,000 shares as of the end of January, boosting its stake to 3.3 percent and becoming the company's third-largest investor.
``What we're seeing today aren't peak earnings,'' he said. ``Now imagine if things would be positive. The cycle will turn when there's an upswing in American investment spending. The cycle for European manufacturers will turn as soon as the Euro devalues against the yen because they'll regain the cost advantage.'' .....
Aussagekräftiger für die Unternehmensziele als die Aussichten auf der Messe werde aber wahrscheinlich das Investorentreffen am 10. Juni in Düsseldorf sein.
Tradingziel 20 EUR.
Warum aber?????
Hätte mir wegen der DRUPA mehr versprochen!
:-(
mfg
CHRIS
der Kunden mit bestellungen vor der drupa.
Glaube aber selbst nicht an große kursbewegungen.
Vielleicht gibt es eine positive Überraschung bei Bekanntgabe der Drupa Auftragseingänge.
Oder es kommt doch noch ein starker Finanzinvestor ins Boot oder gaar eine Heuschrecke?
Interessant werden auch die Aussagen zu den geplanten Maßnahmen, welche bis Ende Juni verkündet werden sollen.
Und zu Letzt: Die Dividende von 0,95 ist beim aktuellen Kursniveau recht lukrativ und sollte bis dahion noch Schwung bringen.
Fed Chef B. hat ein Ende der Zinssenkungen in den USA verkündet und wolle nun auf die Infaltion achten. Bedeutet dass eventl. schon bald Zinserhöhungen kommen können.
Dies alles bringt den Euro unter Druck.
Europa muss bei einer abschwächenden Konjuktur ebenfalls handeln und somit könnte der Dollar weiter aufwerten und der Euro würde sich weiter abschwächen.
Und jedes Prozent welches der Euro fällt ist für Heideldruck vorteilhaft und verschafft ausländischen Käufern mehr Kaufkraft und spart Heideldruck Preiszugeständnisse.
Ich denke dass zwar der Wechselkurs für einen Käufer aus den USA z.B. sicher ungünstig ist. Jedoch ist das geld in den USA aktuell besonders günstig zu bekommen.
Also wenn eine Druckerei eine gute finanzielle Lage hat und ausreichend Bonität sollte diese doch recht günstige Kredit bekommen und somit ist eine Investition denkbar, oder ?
Heute ist nicht aller Tage abend,
HDM ist langfristinvestment, bei gleichbleibendem Gewinn und der Div. kanns gerne noch 20 Jahre so laufen, was es aber nicht wird.
Wer traden will soll den 10Juni im Auge behalten.
Gruß
fire
Erste Ergebnisse der Drupa wären interessant.
Und natürlich sollte das Unternehmen den termin nutzen und geplante Maßnahmen/Umstrukturierungen aufzuzeigen um den Investoren ein klares und hoffentlich positives Bild zu geben.
Interessant sollte in erster Linie jetzt das Drupa Ergebniss sein.
Schön wäre natürlich wenn das gesetzte Ziel von 800 Mio erreicht oder gar übertroffen wird.
Ebenso Zahlen zum neuen Maschinensegment für den Verpackungsdruck.
quelle:
börse-online.de
Finde die "Heide" meines Erachtens unterbewertet!
Was sagt Ihr dazu?
Welche Kursziele seht Ihr?
Also ich denke wir laufen in den nächsten Wochen Richtung 18 EUR......
Gruss
CHRIS
12 EUR - selten solch gute Witze gehört!
(Wenn HeidelDruck auf 12 EUR fällt muss ich mir überlegen,einen fetten Kredit aufzunehmen um aufzustocken! :-) )
Die UBS soll Ihren Scherbenhaufen erst mal aufräumen - dann können Sie über andere Unternehmen posten!
Man, man, man!
Welch ....... gibt es doch von Analysten!
Gruss
CHRIS
Der Chef des Druckmaschinen-Herstellers Heidelberger Druck (News/Aktienkurs) hat ein gutes Zwischenfazit der wichtigen Branchenmesse Drupa gezogen. "Von meiner Seite aus ist die Messe positiv bis sehr positiv verlaufen", sagte Bernhard Schreier am Dienstag im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. "Es hat sich teilweise übererfüllt, was wir von der Drupa erwartet hatten." Insbesondere die US-Kunden, die sich zuletzt sehr mit Aufträgen zurückgehalten hatten, hätten für eine "positive Überraschung" gesorgt.
Bis zum vorletzten Messetag seien 2.500 Aufträge eingegangen. "Das sind ähnlich viele wie auf der letzten Messe 2004." Schreier warnte allerdings davor, auch von einem gleichen Wert auszugehen. "Es gibt Währungseinflüsse und wir haben heute andere Produkte." Das neu aufgebaute Geschäft mit Service und Verbrauchsmaterialen sei bei den Kunden gut angekommen. Auch der verstärkte, zuletzt aber defizitäre Bereich Postpress mit Maschinen zur Weiterverarbeitung der Druckprodukte habe die Kunden überzeugt./das/sc
ISIN DE0007314007
AXC0039 2008-06-10/09:39
Der Druckmaschinen-Hersteller hat vor einem deutlichen Rückgang des Gewinns im Geschäftsjahr 2008/2009 hingewiesen. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit soll "deutlich" unter dem des abgelaufenen Jahres liegen, so der Konzern.
Quelle: onvista --DAF