Heidelberger Druckmaschinen jetzt kaufenswert ?
Nach sehr guter gestriger Performance (auch wenn es nachmittags vom Verlaufshoch bei 16,50 EUR deutliche Gewinnmitnahmen gab) auch heute wieder fest!
Akt Kurs: 15,75 EUR + 2,67 %
Da könnte was im Busch sein! ( nach zeitweise + 15% gestern........)
Gruss
CHRIS
Glaube eher an andere institutionelle Grossanleger!
Schaut Euch mal den gestrigen Kursverlauf an!
Der DAX / MDAX geht deutlich abwärts - und HeidelDruck zieht an!
Das war mehr als eine Erholung als vom vortägigen 10%-Kollaps!
Da ist was im Busch! Vielleicht kommen bald super News!
Und nicht zu verachten sind die Kursziele der Analysten (auf die ich übrigens keinen Pfifferling gebe)! Wir liegen teilweise deutlich über diesen Niveaus!
Was solls - meine Meinung --> weiter kaufen bzw. dabeibleiben!
Der Kurs sollte in 2008 noch die 18 EUR packen.....
Gruss
CHRIS
Aber nach den US Wahlen wird er Dollar wieder abgeben müssen und damit auch HD.
Die auftragslage ist sehr bescheiden.
Berechnungen im Wesentlichen aufgrund des niedrigeren Umsatz bei rund minus
70 bis minus 90 Mio. Euro.
el.Nino77: so bin bei 6,82 € eingestiegen. jetzt kann es mal wieder aufwärts gehen!
24.10.08 11:52
Aber sehen wir es doch positiv.
-der Euro gibt nach
-der Dollar und Yen werden fester
-die Rohstoffe kommen runter
Für HDM ist das doch alles positiv, nur für die Mitbewerber aus Japan ist die Entwicklung schlecht.
Wenn die Stimmung an Märkten nicht so übel wäre ständ HDM bei dem €$Y Kurs doch bei 25€.
(Neu: Aussagen aus Telefonkonferenz)
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HEIDELBERG (dpa-AFX) - Die Absatzkrise beim Druckmaschinen-Hersteller Heidelberger Druck verschlimmert sich zusehends. Das Unternehmen will nun fünf Mal so viele Arbeitsplätze abbauen wie bislang geplant. Selbst Kündigungen sind nicht mehr ausgeschlossen. "Die Branchenindikatoren verschlechtern sich beinahe täglich", begründete Vorstandschef Bernhard Schreier am Donnerstag in einer Telefonkonferenz die einschneidenden Maßnahmen. Auch im kommenden Geschäftsjahr, das im März beginnt, sieht er keine Besserung der Lage. Die Aktien von Heidelberger Druck haben in Reaktion auf die Mitteilung ihre Gewinne zunächst deutlich reduziert. Bis zum späten Nachmittag hat sich das Papier aber mit plus 8,57 Prozent in einem sehr freundlichen Umfeld auf 7,35 Euro wieder klar
Insgesamt will Schreier nun 2.500 der 19.800 Stellen streichen. Die Hauptlast soll dabei die im Inland angesiedelte Produktion tragen. Diese hatte beim zuerst verkündeten Sparprogramm noch außen vor gestanden. Damals sollten nur Mitarbeiter in Verwaltung, Vertrieb sowie Forschung und Entwicklung gehen über Vorruhestandsregelungen oder das Auslaufenlassen von Leiharbeiter-Verträgen. Schreier nannte betriebsbedingte Kündigungen jetzt "wahrscheinlich". Dies gebe der im vergangenen Jahr geschlossene Zukunftssicherungs-Tarifvertrag "im Falle deutlich veränderter Marktbedingungen" her. Bislang hatte es geheißen, Kündigungen seien ausgeschlossen. Schon im November sollen die deutschen Mitarbeiter kurzarbeiten.
VERDOPPLUNG DER EINSPARUNGEN
Bis zum übernächsten Geschäftsjahr will Schreier durch das neue Maßnahmenpaket die jährlichen Einsparungen auf 200 Millionen Euro verdoppeln. Auch soll die Umsetzung schneller erfolgen als bislang geplant. Bereits im kommenden Geschäftsjahr sollen 150 bis 180 Millionen Euro eingespart werden. Der Umbau des Unternehmens führt aber erst einmal zu Kosten von 130 bis 150 Millionen Euro, die großteils noch im laufenden Geschäftsjahr verbucht werden sollen. Schreier rechnet deshalb hier mit einem "deutlichen Jahresfehlbetrag". Eine genaue Prognose, wie bislang versprochen, lehnte Schreier jetzt ab. Angesichts der unsicheren Lage könne er dies "nicht verantworten".
Heidelberger Druck hatte am Monatsanfang eine schlechter als erwartet ausgefallene vorläufige Zwischenbilanz vorgelegt und eine Verschärfung des Sparprogramms angekündigt. Betroffen von dem Stellenabbau sind nun vor allem die beiden Hauptwerke Heidelberg und Wiesloch-Walldorf, wo zusammen 1.400 Arbeitsplätze wegfallen sollen. In Amstetten sind es 350, in Brandenburg 150, in Kiel 30 bis 40 sowie in Leipzig und Ludwigsburg zusammen 80. Der Standort Mönchengladbach hatte bereits in der ersten Sparrunde harte Einschnitte verkraften müssen mit einer Verlagerung der Produktion ins Ausland.
WEITERER AUSBAU DES SERVICEGESCHÄFTS
Die Mitarbeiter jenseits der Grenze kommen auch jetzt vergleichsweise glimpflich davon. Hier werden 350 bis 400 Stellen vor allem in Vertrieb und Service gestrichen. Allerdings soll die Produktion im Ausland nun langsamer ausgebaut werden. Unter anderem in China produziert Heidelberger Druck vergleichsweise simple Standardmaschinen. Das weltweite Service- und Verbrauchsmaterialien-Geschäft will Schreier unvermindert aufstocken, gilt es doch als weniger zyklisch.
Ihren Ausgangspunkt hatte die jüngste Absatzkrise von Heidelberger Druck in den USA genommen. Mittlerweile sei aber das Geschäft auf der ganzen Welt betroffen, sagte Schreier. Hintergrund ist die eingetrübte wirtschaftliche Stimmung infolge der Finanzkrise. Die Firmen weltweit fahren ihre Werbung zurück und die Drucker verlieren massenhaft Aufträge. Hinzu kommt laut Schreier, dass viele Drucker keine Kredite mehr zur Finanzierung neuer Geräte bekommen.
KAUM ENTLASTUNG DURCH WÄHRUNG
Auch die jüngste Erholung von Dollar und Yen brachte keine Besserung für Heidelberger Druck. Große Konkurrenten sitzen in Japan und konnten ihre Ware günstiger verkaufen als die Deutschen mit ihrem teuren Euro. "Wenn nix gekauft wird, nützt die Währung auch nix", sagte Schreier. Sein Konzern ist weltweiter Marktführer. In Deutschland sind König und Bauer sowie manroland bedeutende Wettbewerber. Auch sie leiden unter der Kaufzurückhaltung ihrer Kunden./das/sk
el.Nino77: HDM kündigt 2000 mitarbeiter weil die aufträge um ein viertel gesunken sind?!
05.11.08 14:24
Gruß
Gullit
Ich hatte sie damals gezeichnet, jedoch keine zugeteilt bekommen. Emissionskurs war 93 DM. Habe dann am nächsten Tag 100 St. zu 96 gekauft. Es gab ca. 1 Jahr später 20 Gratisaktien, so dass der EK sich verbilligte auf auf 80 DM, also 40,23 Euro. Sie entwickelte sich prächtig und machte Freude. Zeitweise stand sie über 70 Euro.
Als es wieder abwärts ging auf 63 Euro, rief mich mein Banker an und meinte, er riete mir per sofort zum Verkauf, denn die Zeichen stünden nicht gut, blablabla. Ich wollte das nicht glauben, war so überzeugt von Heideldruck und verkaufte nicht. Es ist schon ein paar Jahre her.
Das war eine der beschissensten Entscheidungen, die ich getroffen hatte. Habe die Aktie heute noch!
Hatte dann nochmal zugelegt bei 16,22€. Das HDM mal auf 5,14€ steht hätte ich mir nicht vorstellen können.
Wenn das so weiter geht, dann kann auch noch eine 3 vor dem Komma stehen, bei Dax 2300.
Aber nicht nur HDM hat viel abgeben müssen bei MTU, Gildemeister, Tognum, Wacker usw. sieht es nicht besser aus.
Das sind Kaufkurse für mutige, aber wenn´s schief geht, Aktien ausliefern lassen und die Wände damit tapezieren oder daraus Drachen für die Kinder basteln, dann sieht man nochmal die Aktien steigen.
"... oder daraus Drachen für die Kinder basteln, dann sieht man nochmal die Aktien steigen."
LOL Rainer1963 ... Humor ist, wenn man trotzdem lacht! ^^
Dagegen ist das Management machtlos. Man kann nur durch Freisetzungen gegensteuern, und das hat man ohne Verzug in die Wege geleitet. Der einzige _Trost: wer zuerst durch Rezession leidet, kommt in der Regel auch als Erster wieder heraus. Also heißt die Devise: zugreifen, bevor die Anderen das tun
Glaubt ihr an das jetzige Management und an dessen Strategie, um das Schiff wieder auf Kurs zu bringen ?