Hart aber Fair !
Das h fehlt in der Adresse!
http://de.youtube.com/watch?v=V5g7Zda7Z0I
Die Fusionsverhandlungen GM/Chrysler sind ja mittlerweile gescheitert, da der Staat sich geweigert hat, die benötigten 10 Milliarden Dollar reinzuschiessen. Verständlicherweise. Denn, wie ein Kommentator nett bemerkte, wenn man einen Pestkranken zu einem Leprakranken ins Bett steckt, wird davon keiner der Beiden gesund...:-)
Nun kommen am Montag aber die Absatzzahlen der amerikanischen Automobilhersteller. Dass die branchenübergreifend desaströs sein werden, ist vermutlich eingepreist, allerdings frage ich mich, ob sich der Markt an möglichen 40(!)% minus bei GM in Verbindung mit den ständigen Insolvenzgerüchten und fehlender Rettungsperspektive nicht verschlucken könnte?
Was denkt ihr?
LG
Cliff
GM ist eigentlich auf Chrysler angewiesen wenn du mich fragst, die Absatzkrise wird sich auch in Q$ erst richtig verdeutlichen. Was bis dahin passiert, ist nicht einfach zu untermauen , rein argumentativ gesehen. Faktisch ist es klar aber da der Markt oft irrational reagiert , kann man das nicht so genau sagen. Die Aussichten auf Q4 wurden ja nun auch bei den meisten Automobilherstellern gesenkt, fundamentale also ein klare Sache aber was den Markt angeht eher weniger...
LG an dich
Übrigens halte ich es für möglich, dass Du bezüglich Fusion GM/Chrysler richtig liegst.
Trotz anderslautenden Meldungen kann ich mir nicht vorstellen, dass eine staatliche Hilfe bereits endgültig vom Tisch ist. Da eine Menge Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen, ist der Druck auf die Politik nicht unerheblich. Möglicherweise wird dann doch eine der bereits angedachten ( z.B. Erwerb von Vorzugsaktien durch die öffentliche Hand ) Optionen gezogen.
Wir werden sehen....
Die Welt hört nie auf die Untergangspropheten
Von Patrick Bernau
01. November 2008 Es ist ja nicht so, dass keiner gewarnt hätte vor der Finanzkrise. Nouriel Roubini zum Beispiel. Der Ökonom von der New York University zog schon 2006 durchs Land und warnte vor den Folgen der Verschuldung der Amerikaner. Bei einem Vortrag vor dem Internationalen Währungsfonds zum Beispiel versuchte er, seinem Publikum die Laune zu verderben: Die Immobilienblase werde bald platzen und die Wirtschaft in eine tiefe Rezession stürzen. Wie war die Reaktion? „Jetzt brauchen wir einen starken Drink“, sagte der Moderator, und durch das Publikum zog Gelächter.
Dabei war Roubini schon damals nicht irgendein Ökonom von einer unbekannten Universität. Er hatte nicht nur in Harvard promoviert, sondern auch die Grundsatzabteilung im amerikanischen Finanzministerium geleitet und das Weiße Haus beraten. Und er hatte prominente Unterstützer, unter anderen seinen Kollegen Robert Shiller. Der hatte schon punktgenau vorhergesagt, wann die New-Economy-Blase platzen sollte. Ihm machte die Entwicklung der Immobilienpreise in Amerika so große Sorgen, dass er einen Index für Immobilienpreise entwickelte, um die Blase auf jenen Märkten messbar zu machen. Prompt erwiesen sich die amerikanischen Häuser als Auslöser der Finanzkrise. Die wiederum hat in den vergangenen Wochen einmal mehr Roubinis Prophezeiungen bestätigt. Zuletzt seine düstere Prognose von Februar: Das Finanzsystem werde kollabieren, schrieb er da – tatsächlich ist viel davon eingetroffen: Banken sind pleitegegangen, Hedge-Fonds liegen schief, die Aktienkurse schmierten ab.
Vogelgrippe, Ölpreisschock, Inflation
Warum aber hat niemand auf Roubini und Shiller gehört? Nobelpreisträger Gary Becker gibt eine Antwort, die so einfach wie einleuchtend ist: Die Menschen hatten andere Sorgen. 2004 hatte die Welt Angst vor der Vogelgrippe, bald darauf kamen der Ölpreisschock und die horrende Inflation – alles waren Dinge, die den Ökonomen Sorgen machten. Doch laute Warnungen gab es auch, wohin man auch horchte. Einige mahnten, die chinesische Währung sei zu schwach, das könne die Weltwirtschaft ins Wanken bringen. Auf so viele unterschiedliche Risiken konnte keiner achten, und so drangen Roubinis Rufe nicht durch den vielstimmigen Chor hindurch. Nun hatte eine Finanzkrise in dieser Form auch wenig Chancen, in der Sorgen-Rangliste der Menschen nach vorne zu kommen. Das können Psychologen gut erklären, wenn sie fragen: Wer hätte sie erkennen sollen?
Die meisten Menschen waren für diese Krise nämlich ziemlich schlecht gerüstet. Denn Angst bekommen die Menschen vor dem, was sie sich vorstellen können, erzählt die Psychologin Katharina Sachse von der Technischen Universität Berlin. Die Vogelgrippe zum Beispiel macht den Menschen leicht Angst, schließlich zeigt das Fernsehen Menschen in Plastik-Overalls und tote Vögel. Die Finanzkrise dagegen lässt sich bis heute kaum sehen. Und was sie für Auswirkungen haben sollte, konnte sich sowieso kaum jemand vorstellen: Banken, die der Reihe nach umfallen wie Dominosteine? Das gab es zum letzten Mal in der Weltwirtschaftskrise von 1929.
Jetzt prophezeit Roubini eine Deflation
Solche Probleme lassen sich auch mit Regulierung nur schwer lösen. Pessimisten fürchten: Trotz aller guten Versuche ist es gar nicht unwahrscheinlich, dass in einigen Jahren wieder eine Krise entsteht – in einem Bereich, den jetzt keiner reguliert. Passieren wird dann vermutlich wieder etwas, das sich heute kaum jemand vorstellen kann. Nicht mal auf die Propheten von heute ist dann Verlass. Das zeigt der frühere amerikanische Notenbankchef Alan Greenspan: Der war gut, als er die Blase der New Economy vorhersagte, die Hypothekenkrise aber hatte er nicht kommen sehen. So kann es auch Roubini oder Shiller beim nächsten Mal ergehen. Auch Roubini hat schon seine erste unbestätigte Prognose: Die Börsen müssten bald vor lauter Panik für mehrere Tage schließen, warnte er vor zehn Tagen.
Nun prophezeit Roubini, dass die Finanzkrise in den kommenden Monaten die Wirtschaft in eine „Deflation“ stürzt: Weil die Menschen so wenig einkaufen, sinken die Preise – die Inflationsrate wird negativ. Für Leute und Firmen, die Schulden haben, wäre das eine Katastrophe. Wir sind geneigt, ihm jetzt zu glauben. Aber ob es so kommt, wissen wir nicht. Und so stehen die Menschen möglicherweise bald wieder vor vielen düsteren Aussichten und wissen nicht, welche die wichtige ist.
http://www.faz.net/s/...E469012B04C9D5EC7C4~ATpl~Ecommon~Scontent.htm
Priol, Georg Schramm ebenfalls Genial, die lesen auch bei Ariva mit, denk ich immer- lief ja schon vor drei Tagen im ZDF, sollte man fest im TV Terminkalender einplanen.
weiteres typisches zeichen:
www.heise.de/newsticker/...rastischen-Sparmassnahmen--/meldung/118280
Anzeigenrückgang zwingt Gruner+Jahr zu drastischen Sparmaßnahmen
Europas größter Zeitschriftenverlag Gruner+Jahr hat einen drastischen Sparkurs angekündigt und auch die Schließung einzelner Titel nicht ausgeschlossen
Hauptsache es gibt dann wieder was zu lachen wenn Barrack Osama oder O`Banana Präsident wird.
da wird es noch einige lange gesichter geben wenn obama weißen haus sitzt. ist das dann nicht rassistisch?-> weißes haus ;)
Es wird letztlich eine, wenn auch schmerzliche Rezession und Börsenbaisse bleiben. Die Welt geht davon nicht unter. Firmenpleiten, schmerzliche Anpassungen, drastische Sparkurse, das hat es immer gegeben und wenn ich in dem oben zitierten Artikel über den Zeitschriftenverlag lese, daß man jetzt Reise- umnd Veranstaltungskosten senken will, dann kommt mir das so vor, als ob sich einer beim Essen mal mit einem gewöhnlichen Schnitzel anstatt Filet zufriedengeben muß.
Ich arbeite in der IT eines Großunternehmens und seit 20 Jahren müssen wir jedes Jahr einsparen, na und?
WOCHENAUSBLICK: Auf und Ab am Aktienmarkt geht weiter - EZB-Zinsentscheidung
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der leichten Erholung wird für den deutschen Aktienmarkt in der kommenden Woche mit deutlichen Kursausschlägen gerechnet. Der deutsche Aktienmarkt stehe vor einer schwankungsintensiven Woche, sagte Marktstratege Wolfgang Duwe von der Bremer Landesbank. Neben zahlreichen Quartalsberichten und Konjunkturmeldungen steht die Leitzinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag im Mittelpunkt. Experten rechnen nach dem Zinsschritt der Notenbanken in den USA und Japan in dieser Woche damit, dass auch die europäischen Währungshüter ihre Zinsen senken werden. Die EZB hatte zuletzt am 8. Oktober in einer abgestimmten Aktion mit anderen führenden Notenbanken den Leitzins um einen halben Prozentpunkt auf 3,75 Prozent gesenkt.
Damit der Aktienmarkt von der Entscheidung der Währungshüter profitieren und sich nachhaltig erholen könnte, müssten die Zinsen nach Einschätzung der Commerzbank-Experten unter die Rendite von 10-jährigen Bundesanleihen (3,83 Prozent) fallen. Die Landesbank Berlin (LBB) geht allerdings nicht davon aus, dass dann die Marktturbulenzen schon vollends ausgestanden sind. Trotz der stützenden Eingriffe der Währungshüter überwiegen nach Meinung der LBB-Experten weiterhin die Risiken. 'Wir werten daher die Kursgewinne der letzten Tage lediglich als technische Gegenbewegung in einem unverändert intakten Bärenmarkt, die nicht vorschnell als Bodenbildung oder gar Trendwende interpretiert werden sollte.' Mit der zu erwartenden weltweiten konjunkturellen Abkühlung fehle dem Aktienmarkt ein solides Fundament für nachhaltige Kursgewinne. Die Flut von Gewinnwarnungen dürfte sich ihrer Meinung nach fortsetzen und auch zu weiteren kräftigen Revisionen bei den immer noch ambitionierten Gewinnschätzungen für 2009 führen.
FLUT VON GEWINNWARNUNGEN DÜRFTE ANHALTEN
Der gleichen Ansicht sind die Experten der WestLB: Am deutlichsten seien die Rücknahmen in zyklischen Sektoren wie der Automobilbranche und dem Baugewerbe, allerdings auch in der Chemiebranche und der Industrie sichtbar. 'Zudem rechnen wir noch mit drastischen Einschnitten bei den Finanzwerten.' Nur defensive Branchen wie der Pharmasektor oder die Telekommunikationsanbieter seien bis dato weitgehend verschont geblieben.
Die Berichtssaison wird nächste Woche weiter an Fahrt aufnehmen. Neben dem Industriegase-Spezialisten Linde am Montag werden auch andere DAX-Größen wie der Autobauer BMW , die Deutsche Börse, adidas oder die Münchener Rück ihr Zahlenwerk präsentieren. Ein besonderes Augenmerk dürfte auf dem Bericht der Commerzbank am Mittwoch liegen.
'KONJUNKTURKALENDER PRALL GEFÜLLT'
Wichtige Wirtschaftsdaten stehen ebenfalls auf der Agenda. 'Der Konjunkturkalender ist prall gefüllt und die weitere Entwicklung ist natürlich entscheidend', sagt Marktstratege Duwe. In den USA werden zu Wochenanfang die ISM-Einkaufsmanager-Indizes Beachtung finden, vor dem Wochenende stehen dann die Arbeitsmarktdaten auf dem Programm.
NEUGEWICHTUNG DER VW-AKTIE
Die Neugewichtung der VW-Aktie sollte im Leitindex für eine Beruhigung sorgen. Die Deutsche Börse beschneidet das Gewicht des Autobauers auf 10 Prozent. 'Wir werden wieder einen DAX haben, der die Entwicklung der 30 Werte wirklich widerspiegelt', sagt Duwe. Ein Großteil der jüngsten Kursgewinne im DAX war dem steilen Kursanstieg der VW-Aktie geschuldet./gr/ag/tw
--- Von Annika Graf, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX
*********Montag, 03. November 2008*********
JP; Tokyo Stock Exchange geschlossen
09:45: IT; Einkaufsmanagerindex Oktober
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09:55: DE; Einkaufsmanagerindex Oktober
10:30: GB; CIPS Einkaufsmanagerindex Oktober
15:30: EU; EZB Ankündigung Haupt-Refi-Tender
16:00: US; ISM Index Oktober
16:00: US; Bauausgaben September
17:00: US; Ankündigung 4-wöchiger Bills
19:00: US; Auktion 3- und 6-monatiger Bills
Geht bei irgend jemanden die Godmode RT-Watchlist?
http://tools.godmode-trader.de/watchlist/index.php
dann wieder runner um ein inverse S-H-S formation zu bilden und dann hoch?