Griechenland - Haircut/Default/CDS


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Neuester Beitrag: 10.01.15 12:18
Eröffnet am:25.10.11 13:49von: xx77xxAnzahl Beiträge:2.674
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2733 Postings, 5000 Tage hot_rodso will i

 
  
    #551
17.02.12 15:28
märzbond ist für die aktuelle gemengenlage eigentlich noch zu teuer.  

196 Postings, 4859 Tage salamandraspread

 
  
    #552
1
17.02.12 17:12
Der Spread zwischen März und Mai Anleihe ist zudem extrem hoch, trotz der geringen Differenz der Restlaufzeiten. Der Aufschlag lässt sich nur ganz schwer rechtfertigen.

Den Wahltermin lasse ich da als Grund nicht gelten. Keine neue GR Regierung wird sofort den Bankrott erklären, wenn GR vorher ein Rettungspaket erhalten hat. Die Troika müsste zudem der neuen Regierung auch erst mal Zeit geben sich zu bewähren. Wenn GR Pleite geht, dann im März oder deutlich später (Anfang 2013? oder erst 2014, je nach Reformwillen)

Der März-Aufschlag wäre ansonsten nur berechtigt, wenn offensichtlich wäre, dass der Zeitplan bis zum 20.März nicht gehalten werden kann und irgend ein EU-Politiker die Hoffnung weckt diese Anleihe ggf. aus dem PSI herauszunehmen. Das ist aber noch nicht passiert.

Wie gesagt, mit Einführung der CACs entsteht nochmal Unruhe und dann muss man abwägen ob man nochmal eine der Anleihen kauft. Ich gehe von max. 80% Haircut aus und bin gern bereit 25% Verluste zu verkraften falls alles unter Zwang abläuft. 20% / 75% = 26,7%. Das wäre mein gedankliches Limit. Die Kurse müssen dazu aber noch deutlich fallen ;)  

23 Postings, 4709 Tage spekulatisküchenpsychologie

 
  
    #553
18.02.12 12:03

Der Spread macht eben nur sinn, weil viele Klein- und Kleinstanleger dabei sind.

Eine Bank würde wohl so rational argumentieren wie Salamandra. Als Privatmann hat man aber ein anderes Risikoverhalten. Außerdem geistert ja immer noch das Thema "Überbrückungskredit" für die Märzanleihe in den Medien. Auf Dementis von Seiten der Politik geb ich mal nichts, ändert sich ja eh stündlich.

Bei meinen Griechenanleihen sind übrigens auch 3/5 im März und nur 2/5 im Mai/August fällig. Auf noch länger laufende Anleihen hab ich ganz verzichtet. Staatspleite/ Zwangsumschuldung scheint mir langfristig noch immer unausweichlich.

 

2733 Postings, 5000 Tage hot_rodmal was ganz interessantes da schlackert man mit

 
  
    #554
18.02.12 13:18
den ohren, ist meiner meinung nach glaubwürdig und beschreibt die intentionen der diversen handelnden.
kurze zusammenfassung geht griechenland unkontrolliert pleite bricht die eu zusammen, außer deutschland verzichtet auf round about 700 mrd. euro.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...n-in-der-falle-11653095.html  

196 Postings, 4859 Tage salamandraProf Sinn

 
  
    #555
1
19.02.12 01:22
Er hat völlig Recht. Und er predigt das ja schon seit Jahren. Wir tun Griechenland und uns selbst keinen Gefallen mit all den Rettungspaketen. Es gibt so unendlich vieles was gegen den ganzen Rettungswahnsinn spricht.

Das einzige was aktuell noch für die Rettungspakete spricht ist, dass ich dadurch evtl. Gewinne einstreichen kann. Mir wärs aber eigentlich lieber gewesen man hätte gleich vor 2 Jahren die Dinge richtig angepackt und Griechenland beim Euroaustritt geholfen.  

14012 Postings, 9036 Tage Timchen@salamandra

 
  
    #556
19.02.12 04:44
Das ging aber nicht.
Zuerst mußten noch die Risiken von den "großen Investoren"
auf die Steuerzahler übertragen werden.
Daher die Rettungspakete.

16574 Postings, 5046 Tage zaphod42Strategiepapier

 
  
    #557
1
19.02.12 10:00
Zu salas Link

http://scholarship.law.duke.edu/cgi/...yTNu8SPsut4t24FnpAt3fw#search=

Ist eine recht gut lesbare Lektüre, die vor allem auf die Entscheidungssituation der Bondholder eingeht. Im Prinzip handelt es sich um eine Riskio/Rendite-Optimierung: Der freiwillige Cut kann nur funktionieren, wenn die neuen Papiere deutlich sicherer als die alten sind, was in den Anleihebedingungen enthalten sein muss. Und er kann nur bei mittel- und langlaufenden Anleihen funktionieren, weil der Default bis März oder Mai praktisch ausgeschlossen ist.  

196 Postings, 4859 Tage salamandraLage

 
  
    #558
19.02.12 20:23
CAC werden wohl wie erwartet nächste Woche eingeführt. Diese sollen angewendet werden falls die Freiwillige Beteiligung zu gering ausfällt.

IIF Mitglieder werden wohl mitziehen, aber weiß jemand konkret wieviel allein dadurch zustande käme?

Und beziehen sich die geforderten 100 Mrd. auf NPV Verluste? Sonst dürfte es schwer werden diese Summe zu erreichen.  

259 Postings, 5873 Tage VartaÄhnliche Einschätzung zum Strategiepapier

 
  
    #559
2
19.02.12 20:33
In #285 hatte ich bereits auf das Strategiepapier von Gulati und Zettelmeyer (scholarship.law.duke.edu/cgi/viewcontent.cgi) hingewiesen.
Die Schüsse, die wir bzgl. der kurzfristig fälligen Anleihen zogen, sind im Prinzip die selben.

Überlegen wir noch mal, was die Stragtegie bzgl. der kurzfristig fälligen Anleihen bedeutet, wenn rCAC oder (selective) Default in Betracht gezogen werden:

1) rCAC: Hier sehe ich kein Bedrohungspotenzial. Entweder werden die rCAC für alle eingesetzt, dann ist es egal, ob man dem Umtausch zustimmte oder nicht, oder die rCAC wüden nur für die eingesetzt, die dem Umtausch nicht zustimmten. Letzteres ist allerdings unrealistisch, denn die Nichtumtauscher werden wohl kaum den CAC zustimmen.

2) selective Default: Hier sehe ich Bedrohungspotenzial. GR könnte, z.B. zusammen mit dem Umtauschangebot, verkünden, nur die umgetauschten Anleihen zu bedienen, die nicht umgetauschten dagegen nicht. In diesem Fall würde man mit den umgetauschen Anleihen besser dastehen.

3) Default: Hier ist wieder kein Bedrohungspotenzial vorhanden. Ob man einem Umtauschangebot zustimmt und dann wegen Default nichts bekommt, oder ob man ohne Zustimmung nichts bekommt, ist Einerlei.

Also ist nur der selective Default eine Bedrohung. Dieser dürfte aber auch am besten juristisch anfechtbar sein, falls man sich das antun möchte,  

259 Postings, 5873 Tage VartaZu 3) Default doch Bedrohung,

 
  
    #560
20.02.12 10:04
denn stimmt man dem Umtausch zu, bleiben einem die 15% "Barauszahlung".  

196 Postings, 4859 Tage salamandramehr druck

 
  
    #561
20.02.12 11:36
Man müsste insgesamt mehr druck auf die Holdouts ausüben. Variante 2) finde ich daher recht sinnvoll.

Ich mach mir nur langsam sorgen, dass unsere Politiker das Ding total vergeigen. Eine Zwangsumschuldung wäre für mich natürlich etwas unangenehm, aber wenn man schon diesen Weg geht, dann sollte man wenigstens die Gelegenheit nutzen GR aus dem Euro zu begleiten und dafür sorgen, dass auch die CDS getriggert werden. Dann hätte man zumindest Ordnungspolitisch die Dinge korrekt angepackt und GR eine Perspektive gegeben. Schlimm wäre es nur wenn man den Zwangsumtausch irgendwie hinkriegt ohne CDS zu triggern und Griechenland weiter im Euro ausbluten muss. Dann haben wirklich alle verloren.  

1298 Postings, 5941 Tage Mehr WissenHier stochern doch alle nur im Nebel...

 
  
    #562
1
20.02.12 12:48
Ich muss es 'mal loswerden. Und es tur mit eigentlich auch leid, aber hier wird viel geschrieben und wenig gewusst. Meine bessere Quelle, die hatte ich hier schon früher erwähnt, scheint mir tatsächlich der Schreiber zu Griechenlandbonds auf der Internetseite www.boersenseminar.info/umschuldung_griechenland.html zu sein. Der hatte schon viel früher darauf hingewiesen, wie alles auslaufen wird. CAC und so. Und faktischer Zwangsumtausch sowieso.  

353 Postings, 5246 Tage Holliday@Salamandra

 
  
    #563
1
20.02.12 14:24

Die geforderten 100 Mrd. beziehen sich auf den Haircut, also nicht auf NPV (dies ist ja "nur" ein Wert der Banken und Versicherungen, da diese auf die neuen Anleihen direkt wieder Abschreibungen werden vornehmen müssen; Griechenland schuldet die neuen Anleihen aber Nominal).

 

Momentan läuft in meinen Augen immer noch alles nach Plan und es hat sich überhaupt nichts an der Situation der Holdouts geändert (es wird nur ein bisschen mehr Druck aufgebaut und versucht die Situation möglichst negativ darzustellen).

Es wurde ja bereits recht früh ersichtlich, dass die ursprünglich geplanten 130 Mrd. aus dem zweiten Rettungpaket nicht reichen werden und das hier eher noch ein weiterer Finanzierungsbedarf in Höhe von 15 - 20 Mrd. benötigt wird. Wie also konnten unsere Politiker ihr Gesicht wahren und mußten dieses Paket nicht noch weiter aufstocken, indem man irgendwie den Umweg über die EZB und evtl. auch die nationalen Notenbanken geht. Also wurde nun ein Weg gefunden, den Gewinn (Nominalwert der griechischen Anleihen abzgl. Kaufkurs der griechischen Anleihen im Rahmen des SMP-Programms) für die Reduzierung der griechischen Schulden einzusetzen. Ausserdem dürften jetzt alle griechischen Anleihen in den Haircut drin sein und nicht nur die bis zum Jahr 2020 fälligen, so werden auch noch einmal einige Milliarden dazukommen. Ausserdem hat der IIF ja immer eine höhere Beteiligung der EU und/oder aber einen Einbezug der EZB (keinen Freeride für die EZB) gefordert; dies wurde nun erfüllt.

 

Thema IIF: Der IIF hat immer gesagt, dass er "notgedrungen" bei einer freiwilligen Umschuldung mitzieht. Bei einer erzwungenen Umschuldung (CAC-Einführung plus Anwendung!) wird der IIF ganz bestimmt nicht mehr mitmachen und dies auch recht deutlich allen Politikern zu verstehen gegeben haben. Ausserdem dürfte der IIF allen Politikern die Konsequenzen einer erzwungenen Umschuldung deutlich gemacht haben (Ansteckungsgefahr Italien; diese haben nämlich auch keine CAC´s in ihren Anleihen => was würde wohl passieren, wenn Italien CAC´s einfügt und anwendet und evtl. vorher sich die EZB mit ihrem Italienbestand elegant einer Umschuldung entziehen kann) und evtl. sogar mit einem Käuferstreik bei allen europäischen Staatsanleihen gedroht haben.

Warum sollte der IIF bei einer erzwungenen Umschuldung mitmachen (wer sind denn die Mitglieder des IIF und welche Interessen haben diese ?! Wenn diese Mitglieder auch bei einem erzwungenen Haircut mitmachen würden, warum dann dieses ganze Affentheater => IIF Zustimmung 2011 plus Haircut für alle über CAC 2011) ??

Einführung plus Aktivierung CAC´s hätte für alle Beteiligten "nur" negative Folgen und der Erfolg dürfte sich aus meiner Sicht wirklich absolut in Grenzen halten. Die Situation stellt sich doch nun so dar, dass die Anleihen mit Fälligkeit nach 2012 bzw. spätestens nach 2013 in meinen Augen (nach der durchgeführten freiwilligen Umschuldung, mit neuen Anleihen mit bevorrechtigter Gläubigerstellung) wahrscheinlich irgendwann noch einmal an einer weiteren Umschuldung werden teilnehmen müssen und daher dürften alle großen Player (also auch die Hedgefonds) mit Anleihen ab Fälligkeit 2013 oder 2014 an dem Schuldenschnitt freiwillig teilnehmen, da sie ansonsten "nachrangige Anleihen" besäßen. Die Summe der in 2012 fälligen Anleihen ist relativ gering und wenn man jetzt davon noch den "Ex-Bestand" der EZB und der nationalen Notenbanken abzieht dürfte es sich hier wirklich eher im Gesamtbild um Peanuts handeln. Der Erfolg der Einführung und Aktivierung von CAC´s würde durch die sofortige Fälligkeit der Englisch-Law-Bonds fast schon komplett eliminiert werden.

 

Also immer schön die Ruhe bewahren und nachkaufen.

 

16574 Postings, 5046 Tage zaphod42Logisch wäre es

 
  
    #564
20.02.12 14:28
wenn die erstmal abwarten, wie hoch die Beteiligungsquote ist, bevor über den CAC entschieden wird. Sicher wird die Zeit für die Märzanleihe zu kurz sein, aber nicht für die anderen. Die Märzanleihe beträgt sowieso nur rund 5% der in Frage kommenden Anleihen.  

2733 Postings, 5000 Tage hot_rodkann jeder für sich selbst interpretieren

 
  
    #565
20.02.12 14:44
Es sehe so aus, dass die Banken und die griechische Regierung eine Einigung ausgehandelt haben, hieß es. Wie hoch die Beteiligung an dem Forderungsverzicht sein werde, könne man aber erst am Ende einer etwa zweiwöchigen Angebotsfrist sehen. Die Euro-Länder wollen mit 30 Milliarden Euro einen Anreiz für den Umtausch griechischer Staatsanleihen in länger laufende Schuldtitel schaffen.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...lfe/6231506.html

wieso einen anreiz schaffen wenn eh kein freiwilliger schuldenschnitt stattfindet?  

16574 Postings, 5046 Tage zaphod42Es sieht nicht gut aus

 
  
    #566
20.02.12 15:39
http://www.ftd.de/politik/europa/...schuldenschnitt-vor/60171188.html

Wie bereits von mir befürchtet wird man sich darauf einstellen müssen, sein Geld einzuklagen. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht, weil hier eine klare Ungleuchbehandlung von Gläubigern stattfindet. Das Problem: So eine Sache dauert Jahre. Dementsprechend verkaufen heute viele, die darauf keine Lust haben.  

2733 Postings, 5000 Tage hot_rodwir sind doch noch ganz klar im plan

 
  
    #567
20.02.12 15:52
bis jetzt ist nichts passiert, und das man uns angst machen will ist ganz klar die frage ist ob man auch durchzieht. ich denke eher das viele einfach nicht die eier für sowas haben.

ich glaube das die amis gerade einen heidenschiss vor auslösung der cds haben und die europäer auch. die amis weil ich glaube das otc einiges gelaufen ist das man nicht gemeldet hat und die europäer weil ein D mit cds auslösung bedeutet das man vor 2020 nicht mehr an den markt für staatsanleihen zurückkehren kann und das auch die anderen peripherieländer unter druck kommen werden.

ich für meinen teil habe für 42 einen teil meiner märz anleihe verkauft und warte auf die offizielle verkündung von cac´s bzw. die einführung der gesetze dazu für meinen wiedereinstieg die 34,50 heute morgen hab ich leider verpasst.  

472 Postings, 4745 Tage danebenlieger@Holliday

 
  
    #568
20.02.12 15:53
Das Problem für die Banken und Stillhalter sind nicht die Anleihen per se sondern die CDS und deren Behandlung. Die Ratingagenturen haben geschrieben, dass sie einen Zwangsweise Haircut (was ein CAC wäre) automatisch als Default ansehen. D.h. die CDS werden fällig was richtig dicke löcher bei den Stillhaltern verursachen würde.
Ist eigentlich noch niemand aufgefallen, dass es so gut wie überhaupt nicht bekannt ist, wer diese Stillhalter überhaupt sind? Also wer die Kreditversicherungen im Endeffekt einlösen müsste? DAS wäre ein Punkt der wichtig ist. Warum? Simpel weil diese Gruppe allen erdenklichen Druck ausüben wird um nicht zahlen zu müssen.

CDS laufen ja so. Bank A bietet den CDS an und hat sich stillhalter dazu besorgt. Diese übernehmen den Versicherungsanspruch im Ernstfall und bekommen dafür einen Teil der Provision. BISHER war es ja so, dass CDS für Staatsanleihen im Euroraum eine Gelddruckmaschine waren. Bezahlt hat da bisher noch keiner da es keinen Ernstfall gab. Blessing hat es mal gut formuliert bei einem Interview: Da gibt es solche die Staatsanleihen gekauft haben und solche die nicht nur Staatsanleihen sondern auch Anteilig eine CDS in den Büchern haben. Wenn ich mich richtig verhalte und mich absichere.. wieso soll ich dann beides in den Wind schreiben?

ICH finde es jedenfalls extrem seltsam, dass ich noch nie etwas zu den ausgegebenen CDS gelesen habe (Summen im Falle PIIGS) und ebenso wenig über die Firmen, die als Stillhalter fungieren.  

16574 Postings, 5046 Tage zaphod42Meine Strategie ist so

 
  
    #569
3
20.02.12 16:03
Ich werde meine Anleihen nicht tauschen und der Dinge abwarten, die da kommen. Gibt es einen Zwangsumtausch oder keine vollsändige Rückzahlung, werde ich mich einer entsprechenden Sammelklage anschließen. Daher darf ich auch nicht freiweillig tauschen, weil ich sonst sämtliche Rechte verwirke. Dass eine Sammelklage kommt halte ich für sicher, weil es weltweit zig-tausende kleine Stillhalter gibt, die sicher genauso genervt von dieser Umgleichbehandlung gegenüber der EZB sind wie ich.  

16574 Postings, 5046 Tage zaphod42Weitere Infos

 
  
    #570
20.02.12 16:07

2733 Postings, 5000 Tage hot_rodob cds getriggert werden entscheiden nicht die

 
  
    #571
20.02.12 16:46
ratingagenturen sondern die ISDA  

80400 Postings, 7511 Tage Anti LemmingArgentinien

 
  
    #572
20.02.12 16:48
Da wurde auch geklagt, zehn Jahr später gab es dann 17 Cent auf den Dollar.  

1012 Postings, 5603 Tage Nero....

 
  
    #573
5
20.02.12 16:52
Ein Schäfer hütet seine Herde auf der Hochebene Kretas. Plötzlich braust ein nagelneuer Porsche Cayenne heran und hält mit quietschenden Reifen neben ihm. Der Fahrer, ein junger, sehr adretter Mann steigt aus dem Auto aus und fragt den Schäfer: "Wenn ich in drei Minuten herausfinde, wie viele Schafe Du hast, bekomme ich dann eines?" Der Schäfer sieht den jungen Mann an, dann seine überall im Gelände verteilt grasende große Schafherde und antwortet: "Gut. Wenn Du das kannst, bekommst Du ein Schaf." Der junge Mann parkt das Auto, verbindet sein Notebook mit seinem Handy, surft im Internet die NASA-Homepage an, scannt die Umgebung mit seinem GPS-System, öffnet eine Datenbank. Dann wendet er sich wieder dem Schäfer zu und teilt ihm das Ergebnis mit: "Du hast genau 478 Schafe in Deiner Herde." Der Schäfer nickt: "Das ist richtig. Du kannst Dir ein Schaf nehmen." Der junge Mann sucht sich ein Tier aus und setzt es in seinen Porsche. Daraufhin wendet sich der Schäfer seinerseits an den jungen Mann. "Gib mir eine Chance. Wenn ich Deinen Beruf errate, bekomme ich dann mein Schaf zurück?" Der junge Mann antwortet: "Ja, warum nicht. Mal was anderes." Daraufhin sieht der Schäfer dem Mann tief in die Augen und sagt ihm: "Du bist Unternehmensberater." "Wie konntest Du das wissen?" fragt ihn der junge Mann sichtlich verblüfft. "Sehr einfach", antwortet da der Schäfer:
"Erstens bist Du hier erschienen, ohne dass ich Dich gerufen habe.
Zweitens hast Du etwas erzählt, das ich sowieso schon wusste und mir dafür eine Rechnung gestellt.
Drittens hast Du keine Ahnung von meinem Geschäft, also gib mir sofort meinen Hund zurück!"  

353 Postings, 5246 Tage HollidayArgentinien war aber auch nicht in der Eu

 
  
    #574
2
20.02.12 16:58

Und da gab es diese große Anzahl von CDS auch noch nicht. Ausserdem war die Ansteckungsgefahr bei Argentinien doch wohl fast bei Null (wen hätten die auch anstecken können....Peru, Chile, Ecuador, Brasilien ....hatten ja alle ganz andere Währungen). Da sieht die Situation bei Griechenland doch wohl ganz anders aus. Hat es bei Argentinien auch einenm riesen "Tohuwabohu" um einen freiwilligen Schuldenschnitt mit Beteiligung irgenwelcher privater Gläubiger (z.B. IIF) gegeben...nein.

 

16574 Postings, 5046 Tage zaphod42ARG und GR ist wie Äpfel und Birnen vergleichen

 
  
    #575
1
20.02.12 17:04
stimmt Holliday. Vor allem weil jetzt die EZB als größter Gläubiger nicht am Cut teilnimmt und damit einen Präzedenzfall geschaffen hat. Zudem ist GR in der EU, was eventuell Pfändungen deutlich vereinfacht. Man kann dann nämlich die Zahlungen AN Griechenland pfänden.  

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