Grammer - schon gesehen?!
Was ich begrüßen würde wäre eine Abspaltung des Nichtautomotivebereichs, sprich des Nutzfahrzeugebereichs (CV). Eventuell via Börsengang wobei Grammer ja die Mehrheit halten kann. Mit dem Geldeingang könnte der Schuldenberg gesenkt und somit die Zinslast reduziert werden. Außerdem könnte der Nutzfahrzeugbereich sein Potential richtig entfalten wenn er auf eigenen Füßen steht und Grammer Automotive könnte ein richtiger Automobilzulieferer werden (der auf dem geforderten Niveau arbeitet). Beide Bereiche könnten alleine wesentlich stärker dastehen da sie fokussierter sind. Andere Unternehmen - erfolgreiche - wie Siemens (z.B. Infineon, Siemens Healthineers, Siemens Energy, ...), Bayer (z.B. Covestro abgespalten), Daimler (z.B. Daimler Truck abgespalten), Thyssenkrupp (z.B. Thyssenkrupp Nucera), und so weiter haben das mehrmals vorgemacht.
Macht man so weiter 1: Fährt man den Nutzfahrzeugbereich nach Automobilstandards bleiben im besten Fall auch nur Automobilmargen übrig.
Macht man so weiter 2: Fährt man den Automotivebereich nach Nutzfahrzeugstandards erfüllt man die Automobilstandards nicht und verdient ebenfalls kein Geld (sondern nur Reklamationen, Klagen und Probleme).
https://www.finanznachrichten.de/...-ist-es-zeit-zum-einstieg-486.htm
EQS Group · 09.08.2024, 12:38 Uhr
EQS-Ad-hoc: GRAMMER Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Prognoseänderung
GRAMMER Aktiengesellschaft: Anpassung des Ausblicks für das Geschäftsjahr 2024
09.08.2024 / 12:38 CET/CEST
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GRAMMER AG (WKN 589540, ISIN DE0005895403)
GRAMMER AG: Anpassung des Ausblicks für das Geschäftsjahr 2024
Ursensollen, 9. August 2024 – Die GRAMMER AG verzeichnet auf Basis des bisherigen Geschäftsverlaufs eine unter den Erwartungen liegende Ergebnisentwicklung. Dementsprechend ist die aktuelle Gesamtjahresprognose für das operative EBIT in Höhe von rund 75 Mio. EUR aus heutiger Sicht nicht erreichbar. Das Unternehmen rechnet nunmehr mit einem operativen EBIT auf Vorjahresniveau (2023: 56,8 Mio. EUR). Zudem wird erwartet, dass der Konzernumsatz im Gesamtjahr 2024 leicht unter dem Vorjahresniveau (2023: 2.304,9 Mio. EUR) und damit unter den Planungen von rund 2,3 Mrd. EUR liegen wird.
Die Prognoseanpassung der GRAMMER AG ist insbesondere auf negative Volumeneffekte zurückzuführen. Zudem belasteten volatile Werksauslastungen, hohe Kosten für Produktanläufe und Personal sowie eine geringere Produktivität das operative EBIT der GRAMMER AG. Die eingeleiteten Initiativen des Top 10 Maßnahmen-Programms zur Steigerung der Profitabilität können diese Effekte nicht vollständig kompensieren.
Der Halbjahresbericht für den Zeitraum Januar bis Juni 2024 wird am 14. August 2024 veröffentlicht.
Der Vorstand
GRAMMER AG
Kontakt:
GRAMMER Aktiengesellschaft
Tanja Bücherl"
Quelle: Heutige Mittelung vom 09.08.2024 der Grammer AG
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Ursensollen, 12. August 2024
Am 09. August 2024 haben die GRAMMER AG, Ursensollen, Deutschland, sowie ihre Tochtergesellschaft GRAMMER Automotive CZ s.r.o., Česká Lípa; Tschechien als Käufer (gemeinsam die "Käufer") und die Jifeng Automotive Interior GmbH, Kitzingen, Deutschland, Jifeng Automotive Interior CZ s.r.o., Česká Lípa; Tschechien und Jifeng Automotive Interior BH d.o.o., Žepče; Bosnien und Herzegowina als Verkäufer (gemeinsam die "Verkäufer") sowie die Muttergesellschaft der Verkäufer, die Ningbo Jiye Trading Co. Ltd., Ningbo City, China ("Ningbo Jiye"), als Garantiegeberin eine Rahmenvereinbarung zum Erwerb der jeweiligen Geschäftsbetriebe der Verkäufer im Bereich der Herstellung von Kopfstützen und Mittelarmlehnen im automobilen Fahrzeuginnenraum und weiteren dekorativen sowie funktionalen Innenraumkomponenten sowohl für industrielle als auch für gewerbliche Abnehmer durch Übertragung der zu den Geschäftsbetrieben gehörenden Vermögensgegenstände ("Framework Asset Purchase Agreement") geschlossen. Die GRAMMER AG ist berechtigt, den Geschäftsbetrieb Bosnien durch eine eigene Tochtergesellschaft zu erwerben.
Die Konzernobergesellschaft der Ningbo Jiye, die Ningbo Jifeng Auto Parts Co. Ltd., Ningbo City, China, hält über ihre indirekte Tochtergesellschaft, die Jiye Auto Parts GmbH, Kitzingen, Deutschland, rund 86% der ausgegebenen Aktien der GRAMMER AG und ist damit ein der GRAMMER AG nahestehendes Unternehmen im Sinne des § 111a Aktiengesetz (AktG). Ebenso sind die Verkäufer als Tochtergesellschaften von Ningbo Jiye der GRAMMER AG nahestehende Unternehmen im Sinne des § 111a AktG.
Der maximale Kaufpreis für diese Vermögensgegenstände beträgt EUR 45.000.000,00. Der maximale Kaufpreis ist auf Basis einer Fairness Opinion einer international anerkannten Beratungsgesellschaft aus finanzieller Sicht angemessen.
Der Aufsichtsrat der GRAMMER AG hat zum Abschluss des Framework Asset Purchase Agreement seine vorherige Zustimmung gem. § 111b Abs. 1 AktG erteilt.
Ursensollen, den 12. August 2024
GRAMMER AG
Der Vorstand"
Ganz ehrlich? Gefällt mir nicht,. Bis zu 45 Mio bei der ohnehin schon hohen Verschuldung für Standorte die angeblich große Probleme haben und nicht wirklich profitabel / fit für die Zukunft sind. Und warum werden die (deutlich profitableren) chinesischen Standorte in China nicht ebenfalls in die Grammer AG integriert?
Es ist doch völlig unkalkulierbar, wie es mit Grammer weitergeht.
GRAMMER AG veröffentlicht Ergebnisse für das erste Halbjahr 2024
"Umsatzerlöse der GRAMMER Gruppe mit einem Rückgang um 5,0 % auf 1.114,5 Mio. EUR
EBIT trotz höherer Kosten mit 18,8 Mio. EUR auf Vorjahresniveau (01–06 2023: 18,5 Mio. EUR)
Operatives EBIT hingegen mit 15,6 Mio. EUR deutlich unter Vorjahr (01–06 2023: 26,9 Mio. EUR)
Gesamtwirtschaftliche und branchenseitige Unsicherheiten belasten Geschäftsentwicklung, insbesondere Umsätze in EMEA liegen in beiden Produktbereichen deutlich unter Vorjahr
Erhöhter Vorfinanzierungsbedarf aufgrund des hohen Auftrags-eingangs aus dem Vorjahr
Ausblick für das Gesamtjahr 2024 angepasst
Steigerung der Profitabilität in der zweiten Jahreshälfte und im kommenden Jahr erwartet
[...]"
Ob es für Grammer - und vor allem uns Kleinanleger - ein Happy End geben wird? Uns bleibt nichts anderes übrig als abzuwarten und zu beobachten, die News zu verfolgen und uns hier gerne weiter austauschen. Wem es zu riskant ist der sollte die Notbremse ziehen, wer auf eine große Zockerei aus ist nachkaufen und verbilligen. Oder eben erstmal die Füße still halten...
Deutschland (mit der Ampel als Kapitän) schafft sich ab, so mein Eindruck.....
" Im Zusammenhang mit der Transaktion ergibt sich aus heutiger Sicht ein negativer Entkonsolidierungseffekt, der voraussichtlich zwischen -10 Mio. EUR und -16 Mio. EUR liegen wird."
https://www.ariva.de/news/...kauft-tmd-gruppe-in-nordamerika-11378098