Grammer - schon gesehen?!
GRAMMER AG - Umsatzrückgang aufgrund Absatzschwäche der Pkw-Hersteller und Transaktionskosten belasten Ergebnis im dritten Quartal - Anpassung der Gesamtjahresprognose erforderlich
^ DGAP-Ad-hoc: Grammer AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Gewinnwarnung GRAMMER AG - Umsatzrückgang aufgrund Absatzschwäche der Pkw-Hersteller und Transaktionskosten belasten Ergebnis im dritten Quartal - Anpassung der Gesamtjahresprognose erforderlich
15.10.2018 / 15:36 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Art. 17 MAR GRAMMER AG ( WKN 589540 , ISIN DE0005895403)
GRAMMER AG - Umsatzrückgang aufgrund Absatzschwäche der Pkw-Hersteller und Transaktionskosten belasten Ergebnis im dritten Quartal - Anpassung der Gesamtjahresprognose erforderlich
Amberg, 15. Oktober 2018 - Auf Grund des gegen Ende des dritten Quartals anhaltenden Umsatzrückgangs im Automotive-Bereich, ausgelöst durch die verstärkte und sich weiter fortsetzende Absatzschwäche vor allem im europäischen Pkw-Markt, wird das Konzernumsatzziel für das Gesamtjahr 2018 (1,85 Milliarden Euro) voraussichtlich um mindestens 50 Millionen Euro verfehlt werden.
Nach ersten, vorläufigen Ergebnissen für das dritte Quartal ist die erwartete saisonale Belebung nach dem Ende der Sommerferien im September im Automotive-Bereich nicht erfolgt, so dass die Umsatz- und operative Ergebnisentwicklung in diesem Bereich das Konzernergebnis von Grammer negativ beeinträchtigt hat. Damit wird das operative Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (operatives EBIT) im Zeitraum Januar bis September 2018 mit rund 57 Millionen Euro den Vorjahreswert von 58,6 Millionen Euro knapp unterschreiten.
Zudem fielen im GRAMMER Konzern typische einmalige Transaktionskosten im Zusammenhang mit der Übernahme der Gesellschaft durch ein verbundenes Unternehmen des strategischen Partners Ningbo Jifeng im dritten Quartal an.
Insgesamt wird daher das kumulierte Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Zeitraum Januar bis September 2018 mit rund 27 Millionen Euro den entsprechenden Vorjahreswert von 45,8 Millionen Euro erheblich unterschreiten. Ausgelöst durch das negative Konzernergebnis im dritten Quartal erwartet das Unternehmen daher, dass das Konzern-EBIT im Gesamtjahr 2018 deutlich unterhalb des Gesamtjahres-EBIT des Vorjahres von 66,5 Millionen Euro und damit auch unterhalb der aktuellen Gesamtjahresprognose liegen wird.
Eine neue Umsatz- und Ergebnisprognose wird das Unternehmen im Rahmen der Q3-Berichterstattung am 13. November 2018 veröffentlichen.
Grammer AG Der Vorstand
Diese Kosten sind einmalig. Daher ist der starke Kursrückgang meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt.
Hier die Antwort:
Sonderkosten im Zusammenhang mit der Übernahme durch ein verbundenes Unternehmen des strategischen Partners Ningbo Jifeng:
Im Zeitraum Januar bis September 2018 fielen Sonderkosten im Rahmen der Veränderungen der Aktionärsstruktur der GRAMMER AG sowie typische Einmalkosten im Zusammenhang mit der Investorenvereinbarung und dem Übernahmeangebot durch ein verbundenes Unternehmen des strategischen Partners Ningbo Jifeng in Höhe von insgesamt rund 28 Millionen Euro an. Diese Kosten wurden im Wesentlichen durch Beratungsleistungen für die GRAMMER AG durch beauftragte Investmentbanken und Rechtsanwaltskanzleien sowie durch die Bildung von Rückstellungen für Abfindungszahlungen für die ausscheidenden Vorstandsmitglieder der GRAMMER AG im Rahmen der vertraglich bestehenden Kontrollwechselklauseln verursacht. Diese Sonderkosten betreffen daher ausschließlich Aufwendungen für an das Unternehmen GRAMMER erbrachte Leistungen bzw. Rückstellungen für Abfindungszahlungen für die ausscheidenden Vorstandsmitglieder der GRAMMER AG.
Alle Transaktionskosten die der Bieterin im Rahmen der Übernahme entstanden sind, werden auch vollständig von der Bietergesellschaft getragen, wie in der Angebotsunterlage erläutert.
Wirtschaftliche Entwicklung im GRAMMER Konzern:
Aufgrund der bekannten Absatzschwäche unserer Hauptkunden vor allem im europäischen Pkw-Markt (Stichwort: Diesel-Problematik und WLPT) ist im September die typische saisonale Belebung nach der Sommerpause leider nicht eingetreten. Diese Entwicklungen betreffen den gesamten Automobilmarkt und haben damit Auswirkungen auf zahlreiche Pkw-Hersteller und Zulieferer, vor allem in Europa und Deutschland.
Durch die sich verstärkte und sich vermutlich weiter anhaltende Absatzschwäche unserer Pkw-Kunden ergeben sich negative Effekte für Umsatz und operatives Ergebnis in unserem Automotive-Bereich.
Im Gegensatz hierzu konnte der Bereich Commercial Vehicles auch im laufenden Jahr auf einem sehr hohen Niveau weiter wachsen und so die schwächere Entwicklung im Pkw-Bereich fast vollständig kompensieren.
Nach 9 Monaten erreichte das operative Ergebnis (vor Sonderkosten) im GRAMMER Konzern nach vorläufigen Zahlen insgesamt rund 57 Millionen Euro und lag damit fast auf dem hohen Niveau des Vorjahres (58,6 Mio. Euro), trotz der beschriebenen negativen Entwicklungen im Pkw-Markt.
Wir arbeiten zur Zeit an einer neuen Umsatz- und Ergebnisprognose, die wir im Rahmen der Q3-Berichterstattung am 13. November 2018 veröffentlichen werden.
Für weitere Fragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Hoppe
Grammer ist nun ein vollständig von Chinesen kontrolliertes Unternehmen. Was die neuen Eigner damit vorhaben ist unklar. Der Vorstand kassiert ab, zieht sich geschlossen zurück und zur Krönung die fette Umsatz- und Gewinnwarnung. Dazu das unsichere Gesamtmarktumfeld ... m.E. mehr als genug Negatives. Ich warte ab.
Denkt nur mal an den armen Herrn Wang!
33,20
Jetzt schmeißt der CEO hin.
Unterschiede im Timing, Parallelen in der Sache
https://www.teleboerse.de/aktien/...ht-vorzeitig-article20739622.html
33,26
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kuka-midea-china-1.4227313
32,98
Lief ja schon damals nicht sooo super bei Grammer und den Chinesen traute ich keine Impulse zu.
Dass uns dann der komplette Altvorstand verarscht und hauptsächlich an seiner eigenen Exit-Strategie gebastelt hat, wurde erst nach der Transaktion öffentlich. Die anschließenden Umsatz- und Gewinnwarnungen gaben dem Kurs dann erstmal den Rest.
Ich war lange dabei.
Seitdem aber watchlist, ohne Drang zu kaufen.
36,96
- Starker Umsatzanstieg um 13,4 Prozent auf über 1,0 Milliarde Euro im ersten Halbjahr 2019
- Umsätze von TMD überkompensieren das aufgrund des herausfordernden Marktumfelds niedrigere Geschäftsvolumen im traditionellen Automotive Segment
- Positive Entwicklung im Segment Commercial Vehicles in allen Regionen
- Halbjahres-EBIT mit 50,2 Millionen Euro deutlich über Vorjahresniveau
- Neubesetzung des Vorstands abgeschlossen: Berufung von Thorsten Seehars als CEO und Jurate Keblyte als CFO
https://www.ariva.de/news/...hauptet-sich-im-herausfordernden-7766722
versus
Marktkapitalisierung 360 Millionen Euro!
Macht euch eure Gedanken!
Good trades
T-Rexi