Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/international/...o?_vl_pos=r.1.NT
MFG
Bitte um Sperrungen? Habt ihr nicht einmal die Disziplin einen Thread zu ignorieren, wenn ihr euch das vornehmt? Zwingt euch jemand mit der Androhung von gewalt in einem Thread zu posten oder in diesem zu lesen? Die Verhaltensweise von manchen Internetteilnehmern ist durchaus verwunderlich...
Habt ihr euch mal die Markodaten der letzten Tage für Deutschland und die USA angeschaut z.B. Auftragseingänge Export, Außenhandelsüberschuss, Arbeitslosendaten in den USA etc. ?
Habe gerade deshalb mein Ölinvestment beendet. Öl, wie auch die Aktienmärke haben meiner Meinung nach auf eine V-Form der Konjunktur spekuliert, aber vor allem die Frühindikatoren zeigen momentan max. Bodenbildung, aber keinerlei Aufwärtstrend der Konjunktur. Es wäre möglich, dass Aktienmärkte und Öl in eine deutliche Korrekturphase hineinlaufen. Das wäre kurzfristig sicher auch sehr positiv für Gold, da über Stopps ausgelöste Verkäufe bzw. das Kapital teilweise in Gold fließen würde... Mal abwarten...
Es wäre spannend die Systemrelevanz sowie den Zusammenhang zu pro oder contra Gold von post 979 zur Diskussion zu stellen.
Moderation
Zeitpunkt: 11.06.09 10:44
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Kommentar: Off-Topic - bitte zum Thema "GOLD"
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Moderation
Zeitpunkt: 10.06.09 20:34
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Kommentar: Regelverstoß - Und wieder kein Bezug zum threadthema... Jetzt ist mal gut hier.
Zeitpunkt: 10.06.09 20:34
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Kommentar: Regelverstoß - Und wieder kein Bezug zum threadthema... Jetzt ist mal gut hier.
Aber die Posts sind teilweise sowas von oberflächlich und theoretisch, dass einem...halte mich jetzt zurück und könnt euch den Schluss vom Satz selbst dazudenken.
Ist es nich sowas von egal ob die Exportgüter jetzt ein bisschen steigen oder fallen? Ist es nicht sowas von egal ob Gold ein paar $ars rauf oder runter hüpft? Ist das BIP momentan nicht auch egal?
Es gehen international agierende Firmen pleite! Der WELTGRÖßTE Automobilhersteller GM ist Insolvent! Das betrifft alle Bundesstaaten des Rust Belts!
Dann war/ist da noch Opel = Pleite (anscheinend wollen sich die Russen da groß einkaufen). Arcandor = Pleite. VOEST Linz will für 2 Wochen die Produktion einstellen usw. usf. Im Metallverarbeitenden Bereichen mal ganz zu schweigen, die haben Einbrüche von bis zu -50%. Der Export ging in Deutschland um 30% zurück.
Und dann kommen noch die ganzen Klein- und Mittelbetriebe dazu. Werden sicher auch einige tausend im Jahr sein.
Dann ist da noch, dass Österreich für eine Staatsanleihe mit 10 jähriger Laufzeit 10% Zinsen blechen darf. Im Mai wären es nur 4% gewesen. Weil sich die elendige Bauernbank Raiffeisen im Osten verspekuliert hat.
Von daher verstehe ich nicht wie manche auf die Idee kommen es wird die nächsten Monate wieder besser laufen. Wie soll das denn bitte gehen? Oder verfolgen die ganzen Firmen eine Sklavenlohnpolitik wie Fire and Hire. Fire=weil er zu teuer ist und hire=den zuvor gekündigten mit einem Sklavonlohn abzuspeisen. Dem Armen bleibt ja dann nix übrig, als den gleichen Job mit unterirdischer Bezahlung wieder anzunehmen. Aber dadurch würden vielleicht die Profite und damit die Aktienkurse wieder durch die Decke schießen.
Ich hoffe vom ganzen Herzen, dass so schnell wie möglich ein Besserung der Weltwirtschaft eintritt. Die Hoffnung stirbt ja zu letzt. Denn wie lange der Sozialstaat die ganzen Arbeitslosen tragen kann weiß auch keiner. Und wie wir alle wissen: "Wenn einer nichts mehr zu verlieren hat, ist ihm alles egal!".
Wieters habe cih keinen Bock darauf, dass die Russen mit den Chinesen der USA das Zepter über die Weltwirtschaft aus der Hand reißen (bzgl. den Dollar als Weltleitwärung abschaffen).
Man kann vom Dollar und der USA halten was man will, aber sie sind mir immer noch lieber als die Russen und die Chinesen die ja sehr totalitäre Staatsformen haben. Und die Chinesen sind mit vorsichtig zu genießen da sie einem, mit einem netten Lächelm im Gesicht, dass Messer in den Rücken stechen. Die Russen sind in dieser Hinsicht bekannterweise etwas grober.
Was möchte man damit erreichen?!Nun, da sich dieser Kolumnist Dipl.-Volkswirt nennt und die volkswirtschaftlichen Zusammenhänge kennen muss, kann ich über diesen Artikel beruhigt schmunzeln. Es ist m. E. sicherlich nicht seine wahre Meinung.
Das Problem momentan ist, dass Unternehmen, Staaten und auch die Notenbanken nur auf "Sicht" agieren können. Der Unsicherheitsfaktor bezüglich der mittelfristigen Zukunft 1 bis 2 Jahre ist extrem. Daher kommen immer wieder die Aussagen zur Inflation. Faktum ist eigentlich: Auf "Sicht" bis zu 6 Monate haben wir eher ein Deflations- als ein Infaltionsproblem. Ab 6 Monaten liegt vieles in der Hand der handelnden Akteure und hiervon werden Goldpreis etc. abhängen...
@luftikuss
Dein Beitrag liest sich etwas "emotional". Natürlich sind die Fakten richtig, aber Du sollest diese etwas relativieren. Der "Einbruch im Export" um 30% wird jetzt natürlich immer mit dem Jahresbeginn des absoluten Boomhalbjahrs 2008 (I/II. 2008) verglichen. Der Export verglichen mit z.B. früheren Jahren wäre in etwa stagniert. Um solche Dinge zu vermeiden,solltest Du eher mit einem gewichteten Mittel aus 3 Jahren vergleichen...
Bezüglich BIP und Exportgüter: Nun, das ist halt schon etwas relavant, weil es eben fraglich war wie lange und tief der "Sturz" geht. Dass nun eine Stabilisierung eingetreten ist, ist gerade für Planungssicherheit der Firmen etc. sehr wichtig. Wenn sich die z.B. Auftragseingänge stabilisieren, können auf diesem Niveau Entscheidungen getroffen werden. Auch nimmt die "Sicherheit" an den Märkten zu d.h. Kapital geht in Aktien und Kurse ziehen an, was den Unternehmen z.B. Refinanzierung oder Kapitalerhöhungen erleichtert. Gold wird eher unter der Entwicklung leiden...
GM/Opel/Arcandor: GM hätte bis zum Konkurs nicht der größte Autobauer der Welt sein dürfen. GM hat seit vielen Jahren nur auf Absatz/Umsatz und nicht auf die Ertragskraft geachtet. GM hätte schon vor vielen Jahren radikal den Konzern verändern müssen und dann wäre schon lange Toyota weltgrößter Autobauer. Jetzt wird es eben zwanghaft passieren und eine potentiell steigende Nachfrage von anderen Anbietern befriedigt. Opel siehe GM, politische Rettung eines seit Jahren nicht vor Ertragskraft "strotzenden" Unternehmens. Arcandor ebenfalls seit Jahren massive Probleme. Selbst bei einer Rettung hätten massive Restrukturierungsmaßnahmen erfolgen müssen. Jetzt werden diese durch den Insolvenzverwalter bzw. durch aufkaufende Unternehmen durchgeführt. Letztlich wäre beim dauerhaften Überleben aller 3 Firmen nicht anderes passiert, nur ein Prozess über Jahre, der jetzt in wenigen Monaten durchgeführt wird. Von Arcandor werden alle 3 Sparten überleben, nur evtl. mit anderen Eigentümern, weniger Mitarbeitern, anderen (als diese unsäglichen) Mietverträgen etc.
USA/Russland/China: Da musst Du dir in den nächsten Jahren weniger Sorgen machen. Russland hat genügend eigen Probleme, die nur durch den Rekordölpreis "verdeckt" wurden. China ist zum großen Teil auf den Export in die USA angewiesen und benötigt deshalb eine starke USA. Wenn das nicht so kommt, hat China wegen des stark regionalen divergierenden Wachstum ebenfalls genug eine Probleme z.B. mögliche soziale Unruhen etc.
Die "Systemrelevanz" und alles weitere bezogen sich auf post 964 von polo ( leider gelöscht, was ich in diesem Fall doch sehr bedauere ) in dem dieser für die nächste Zeit seinen Rückzug aus dem Thread ankündigte, falls es nicht doch noch "systemrelevante Neuigkeiten" zu berichten gäbe. Den Rest dazu darf man sich dann denken...... Das war alles.
Zum Thema: Du schreibst @ 989
"Der Unsicherheitsfaktor bezüglich der mittelfristigen Zukunft 1 bis 2 Jahre ist extrem." Diese Zeitspanne dürfte sich m.E. wohl auch noch verlängern lassen.
Welches bessere Argument gibt es denn dafür GOLD oder auch Silber zu kaufen bzw. die vorhandenen Bestände aufzustocken als dieses, um eben den Unsicherheitsfaktor für die Zukunft etwas ( besser ) abzufedern ?
rekiwi nicht off - topic
Ich selbst bin nicht in Gold investiert, da für mich Immobilien ebenfalls diesen Zweck erfüllen und sogar deutlich mehr Vorteile gegenüber Gold haben. Prinzipiell denke ich, dass man sagen könnte:
"Ein Teil des Depots oder Vermögens sollte in wertbeständige Sachgüter investiert werden." Eine Immobilie ist natürlich "kapitalintensiver", deshalb ist bei mir sicherlich ein massiv hoher Anteil des Vermögens in werstbeständige Sachgüter investiert.
Immobilien: völlig klar und für mich seit Jahren die Absicherung schlechthin. Natürlich können auch die Immobilienpreise genauso wie der Gold-, und Silberpreis fallen. Zur Zeit ist dies in meiner Gegend der Fall. Aber es interessiert mich nicht, da ich ja nicht damit spekuliere, genauso wenig wie mit dem angeschafften Gold/Silber.
Dies wird nachgekauft, wenn der Kurs fällt. Wenn er steigt freue ich mich. So lässt es sich gut leben und schlafen, denn ich profitiere letztendlich von beiden Richtungen.
Was will man mehr ?
Jeder so wie er meint, gell
rekiwi
Bezug war natürlich auf : Pos: jetzt !!!! 991 von SteG.
„Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht“ - Abraham Lincoln (* 12. Februar 1809 bei Hodgenville, Hardin County, heute: LaRue County, Kentucky; † 15. April 1865 in Washington, D.C.) wurde 1860 zum 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt und 1864 wiedergewählt. Er war einer der bedeutendsten Präsidenten der USA, der erste aus den Reihen der Republikanischen Partei und der erste, der einem Attentat zum Opfer fiel.
In diesem Sinne eine erfolgreiche Rohstoff-Woche!
© Tim Roedel (Die Rohstoff-Woche)
Hinweis gemäß § 34 WpHG (Deutschland): Mitarbeiter und Redakteure des Rohstoff-Woche halten folgende in dieser Ausgabe besprochenen Wertpapiere: KEINE.
Hinweis (Österreich): Die Autoren und Mitarbeiter der Rohstoff-Woche legen gemäß § 48f Abs. 5 BörseG offen, dass sie selbst an einzelnen Finanzinstrumenten, die Gegenstand der Analysen sind, ein finanzielles Interesse haben könnten
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Natürlich kann man bei Gold (als reine Sicherheitsanlage) wenig falsch machen, ich suche momentan eher "Zwitterprodukte", also Produkte die in beiden Szenarien profitieren. Ich verwalte nun die Immobilein schonseit vielen Jahren selbst und in "Krisenzeiten" z.B. ab 2001 steigt die Nachfrage nach zu vermietenden Wohnung sprunghaft an, weil wenige das Risiko eines Kaufs eingehen wollen. 2007 und 2008 als "Boomjahre" war die Nachfrage zwar nicht so hoch, aber es waren viele die eine Wohnung in der Stadt gesucht haben, weil sie in der Nähe gearbeitet haben. Somit bereitet mir sowohl andauernde Krise wie auch ein Aufschwung wenig Kopfzerbrechen und mit Immobilien profitiere ich beide Male. Ähnlich wäre es bei Silber, das ja auch in der Industire verbraucht wird im Aufschwung, aber auch Sicherheitsanlage in der Krise ist. Identisch ist Öl, wobei hier der Schwerpunkt auf Aufschwung liegt. Habe zwar mein Ölinvestment aufgelöst, aber es könnte gut sein, dass ich bei einem Rücksetzter der Kurse wieder kaufe (je nach Wirtschaftsdaten). Gold ist die "reine" Sicherheitsvariante, die aber beim Szenario des Aufschwungs mit "moderater" Inflation deutlich zu den anderen Gütern underperformen dürfte. Letztlich mag es jeder halten wie er möchte, ich denke aber, dass ich im Gegensatz zur reinen "Sicherheitsvariante" ebenso gut "schlafen" kann und wenn keine totale Verschärfung der Krise auftritt (was momentan unwahrscheinlich ist, obwohl es natürlich die Risiken Gewerbeimmobilien etc. gibt) auch bessere Renditen erziehlen kann. Aber das soll kein Argument gegen Gold sein, wenn jemand totale Sicherheit sucht oder an eine massive Verschärfung der krise gleubt, dann ist Gold sein Investment...
Allerdings muss man natürlich sagen, dass polo inhaltlich absolut recht hat. Inflation wird immer pro Mengeneinheit berechnet, also ändern Verpackungsgrößen bzw. Inhalte nichts, aber auch gar nichts an einer Inflationsberechnung. Normalerweise geht es dabei eher um "Verbrauchertäuschung" bei steigenden Preisen d.h. ein bestimmtes Gut müsste eigentlich teuerer werden. Um mit stabilen Preisen werben zu können, kann ein Unternehmen z.B. den Packungsinhalt verringern. In der Regel vergleicht kaum jemand den Preis/Kg, sondern eben Packung Nudeln bei Aldi zu Packung Nudeln bei Netto...
Eher müsste man eigentlich von "interner" Deflation sprechen, da sich indirekte Qualitätsunterschiede z.B. Haltbarkeit bei Verbrauchsgütern nicht messen lassen. Wenn du vor 3 Jahren (500 Euro) und gestern den identischen Fernseher (für 520 Euro) gekauft hättest, dann herrscht für dich offiziell 4% Inflation. Wenn dieser Fernseher heute aber wegen verbesserter Technik, Materialien etc. 10% länger "hält", statt 10 Jahre eben 11 Jahre, dann hast Du eigentlich bei diesem Produkt 5,5% Deflation, obwohl in der Statistik 4% Inflation ausgewiesen werden...