Bayer AG
Ich war drin bei Bayer mit einem Hebel-Zerti und bin zum Glück noch mit Gewinn durch trailing Stopp rausgekommen .
Ich erinnere mich allerdings an alte Zeiten, als Philp Morris mit Milliarden--US$ Raucherklagen zu kämpfen hatte. Die sind allerdings ohne gravierende Schäden davongekommen.
Jetzt muss Bayer nur noch Glyphosat und alles andere vom amerikanischen Markt nehmen.
a) nicht "die Regierung" gibt ( 2 Kammern, Präsident mit unterschiedlichen Mehrheiten, z.T. eigene Gesetzgebung der Bundesstaaten, zudem "Regierungswechsel" vor 3 Jahren)
b) die bisherigen Urteile auf Bundesstaatenebene (unterschiedlich regiert!) überwiegend von Geschworenen (Laien, keine Rgierungsangestellten) gefällt wurden
c) wenn es so wäre, die USA schon seit Jahren eine Grundfeste der demokratischen Grundordnung verloren hätte.
Wo ich zustimme, ist, dass das höchste Gericht in den USA hier ein Grundsatzurteil fällen sollte. Das entscheidet aber das Gericht selbst, ob es das tut, nicht die jeweilige Regierung.
Ich möchte keine Aussage darüber treffen, ob Bayer Teil einer politischen Erpressung Deutschlands durch die USA ist oder nicht. Auch keine Aussage darüber, ob durch lange geplante Maßnahmen und Aktionen Deutschland wirtschaftlich geschwächt werden soll indem die deutsche Industrie sukzessive neue Investitionen in den USA tätigt und damit Arbeitsplätze de facto von Deutschland in die USA verlagert. Und natürlich auch keine Aussage zu der These, dass die für die deutsche Misere kausale grüne Politik (Atomausstieg, Kohleausstieg, CO2 Bepreisung, weitere Regulatorik, die die deutsche Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt, etc.) maßgeblich durch gezielte Förderung der entsprechenden Kreise mittels US Geld und unter Verwendung von transatlantischen Einflussgruppen entstanden ist. Das weiß ich schlicht nicht und möchte mich dazu auch nicht äußern.
Wäre es das erste Mal in der Geschichte des US Imperiums bzw. des UK Imperiums, dass solche Maßnahmen zur Anwendung kommen ? - Mitnichten. Sogar im Gegenteil die absolute Regel.
Würde ich es den US Eliten zutrauen ? - Absolut.
Wären die USA finanziell und strategisch dazu überhaupt in der Lage ? - Wenn es jemand ist, dann die USA.. Sie haben das in der Vergangenheit schon oft bewiesen.
Nun zu Deinen Punkten:
a) Angesichts des US Wahlsystems kann man in der Tat von "der US Regierung" als in vielen geopolitischen Fragen Monolithischen Blocks sprechen. Es ist bei vielen geopolitischen Themen schlicht egal, wer in den USA gerade regiert bzw. im Kongress/Senat sitzt. Fakt ist: Wahlen werden in den USA mehr denn je durch Spenden für den Wahlkampf gewonnen. Beide Seiten (Demokraten und Republikaner) erhalten ihre Wahlkampfspenden im wesentlich von den selben Eliten. Diese finanzieren also beide Seiten. Egal wer gewinnt, der Kandidat der Eliten hat stets gewonnen. Dies mag einen kleinen Unterschied bei der Frage der Abtreibung oder eines Grenzzauns machen. Hinsichtlich der US Ambitionen in der Welt und dem Erhalt der eigenen Stellung spielt dies jedoch absolut keine Rolle. Auch, wenn es mit Trump einen Ausreißer zu geben scheint, ist dem nichts so. Auch Trump verfolgt konsistent die US Linie. Nur sehr viel plumper und ohne die Mühe, die Geschichten diplomatisch verdeckt anzugehen.
b) Schon in den Zwanzigerjahren hat man häufig sehen können, wie entscheidend die Auswahl der Jury doch für die Frage ist, ob "der Neger schuldig ist oder nicht", ob der weiße wirklich "den Neger ermordet hat oder nicht". Die Auswahl der Jury lässt sich durch die Festlegung der Rahmenbedingungen steuern.
Spätestens mit Eppstein sollte man sich mit einer sogenannten "Honeymoon-Trap" befasst haben. Das wird wohl nicht bei den kleinen Geschworenen zur Anwendung kommen in den Glyphosatprozessen. In wichtigen Punkten wäre sowas jedoch ein effektives Mittel.
c) Über diesen Punkt musste ich wirklich herzlich lachen. "Grundfeste der demokratischen Grundordnung" ist ein starker Begriff. Die US Geschichte hat schon sehr sehr sehr viele Male gezeigt, dass sie es damit hin und wieder nicht so wirklich Ernst nimmt. Erinnert sich noch jemand an diesen sehr prominenten US Politiker/Stadtplaner/Bauunternehmer der so schöne Strände, Parks und Freizeitflächen für die US Bevölkerung bauen ließ ? - Allerdings lagen die sehr weit Abseits der Stadt und man brauchte ein Auto um hinzufahren. Zu dieser Zeit hatten Schwarze und andere Minderheiten nur selten ein Auto und mussten den Bus zu diesen Freizeitflächen nehmen. Blöd war jedoch, dass die Brücken auf den Straßen dorthin so tief gebaut waren, dass schlicht keine Busse fahren konnten und MInderheiten aufgrund der Umstände de facto von der Teilhabe ausgeschlossen waren ? - Erkennt hier irgendwer tiefgreifenden und institutionalisierten undemokratischen Rassismus? - Doch wohl kaum, höchstens viele kleine Zufälle, die in Summe natürlich kein Bild ergeben.
Mal so viel zu diesem Thema.
Gibt es einen Plan wie oben beschrieben ? - Keine Ahnung. Gab es solche "Verschwörungen" schon in der Vergangenheit ? - Oft. Würde ich es den Amis zutrauen ? - Ja. Hätten Sie die Mittel und die Skrupellosigkeit dazu ? - Absolut.
Nur die Amis ? - Auf keinen Fall. Nichts anderes würden die Eliten vermutlich jedes anderen global so dominanten Staates tun, wenn sie denn nur könnten. Wer glaubt, ein chinesischer, russischer, britischer oder französischer oder gar deutscher Hegemon wäre irgendwie ethischer, irrt.
Danke für diese Zuwendung!
Ja, wir sollten alle im Leben jederzeit (auch mit 60, wie bei mir) immer dazulernen.
Du z.B. solltest noch an Deinen Umgangsformen arbeiten, dann würde ich vielleicht inhaltlich mit Dir weiterdiskutieren.
https://www.finanznachrichten.de/...rmycon-biontech-oder-4-sc-486.htm
Inhaltlich finde ich seine Analyse beachtlich. Als jemand, der sich seit Jahrzehnten mit Politik beschäftigt, kann ich nur sagen: Er hat in fast allen Punkten Recht. Die USA vertreten knallhart ihre eigenen Interessen in wirtschaftlicher und geopolitischer Hinsicht.
Wie genau die Beeinflussungen erfolgen, ist oft schwer nachvollziehbar, weil nicht nachweisbar. Wenn ein Gericht offensichtlich im Sinne der Regierung entscheidet, wird der Richter bzw. die Geschworenen natürlich nicht durch eine schriftliche "Anordnung", eine Mail oder Ähnliches unter Druck gesetzt. Das wäre ja nachweisbar. Ich gehe davon aus, dass viele Entscheider einfach nicht den Mut haben, gegen den Strom zu schwimmen. Es ist gar kein direkter Druck notwendig. Bei uns gibt es entsprechende Mechanismen.
Sollte Bayer auf 10e stehen, evtl. schon. Man muß ja auch die hohen Schulden und die vielen glypho klagen mit berücksichtigen.
Aber wollen das die investierten?
Übernahme für 20e? Wären 100% Aufschlag von einem evtl. Kurs von 10e.
Aktuell ist Bayer zu teuer.
Das macht irgendwas um stolze 95 Euro pro Aktie. Oder mit anderen Worten: Bei einem Kurs von 28 Euro kauft man den Euro für ca. 29 Cent.
Hätte ich aktuell 30 mrd übrig, würde ich mir Bayer "gönnen" und es ordentlich zerschlagen. Warum auch nicht ?
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...n-bilanz-anderson-1.5759793
Aussagen von 20 Euro pro Aktie sind einfach nur ein Herumgetrolle. Allein Consumer Health hat einen Wert von um die 20 Euro pro Aktie.
Und leider würde das auch gar nichts an den Klagen ändern. Denn nach wie vor würde Bayer verklagt werden - man kann das Mittel ja sonstwann gekauft haben. Krebs bekommst du halt viel später. Und wenn man nie Bayer-Produkte gekauft hat - wen kümmert es. Man muss das ja nicht beweisen. Die Aussage reicht. Denn wer behält schon die Verpackung, wenn das Produkt verbraucht ist.
So leicht kommt Bayer leider nicht aus der Sache raus und Druck aufbauen kann man leider auch nicht. So lange es diese Laiengerichte mit Dorftrotteln auf der Geschworenenbank gibt, hat man als ausländischer Großkonzern keine Chance. Bayer kommt nur aus der Sache raus, wenn der Supreme Court hier klare Anweisungen pro Bayer ausgibt, oder wenn man irgendwie einen sehr teuren Vergleich aushandelt.
Bayer bis sich selbst aus dem schlammasel ziehen. Ohne Zerschlagung. Die Sorten) sparten müssen einfach profitabler werden. Und dann muß man auf ein Ende der klagewellen hoffen... Wird noch viel kosten. Aber das wußte man beim Kauf...
hinsichtlich Bayer. Aber Du schreibst es ja selbst, das z.Zt. eine bestimmte
Gruppe offentsichtlich noch Interesse daran hat, den Kurs tiefer
stehen zu sehen, auch wenn der jetztige Kurs eigentlich schon ein "guter"
Einstand wäre. Die ganzen Unsicherheiten bezgl. der Klagen und das große
Fragezeichen hinsichtlich der Führung des Unternehmens macht die ganze
Angelegenheit für den Anleger auch nicht gerade leichter, hier jetzt schon ein Investment
einzugehen. Sicher müssen sich irgendwann mal die Shortseller wieder eindecken aber
wie Du es ja selbst schreibst, hat man hier nicht die ausreichende nötige Transparenz.
Ich finde die momentane Situation sehr schwierig für einen Anleger.
Viel Erfolg allen.
Aktuell ist der Kurs viel zu gering.
Quelle https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...stoxx-europe-50-13243299
Moderation
Zeitpunkt: 18.02.24 15:38
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