Bayer AG
Ein neues Urteil aus den USA hat die Zulassung eines Herbizides von Bayer annulliert! Sie schreiben, wenn dieses Urteil bBestand hat, wird dies große Auswirkjungen auf Bayer haben.
Man bekommt wirklich den Eindruck als ob hier ein Konzern demontiert und abgeschafft werden soll. Nur wer hat hier die Fäden der Interessenssteuerung in der Hand? Wenn nach dem 5. März nichts maßgebliches Passiert realisiere ich den Verlust und ziehe die REissleine!
"Das neue Organisationsmodell des Dax-Konzerns soll mehr Effizienz bringen. Es ist aber auch ein Signal gegen eine Aufspaltung. Das zeigt, wie angeschlagen Bayer ist....
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...nzernstruktur-19457178.html
Es sieht alles nach einem langen Weg für Bayer aus. Keine Aufspaltung, neues Organisationsmodell mit erstmal hohen Abfindungskosten bis Ende 2025, negativer FCF für 2023 und Abfindungen in 2024/25 in Verbindung mit Schuldenanstieg von ca. 4 Mrd. per Ende 2023 werden zu einem Aussetzen der Dividende für mind. 1-2 Jahre führen. Außerdem wird man wohl weiter kein finales Settlement der Klagen machen können, weil es wohl zu teuer werden würde und man trotzdem künftige Fälle nicht ausschließen kann. Das sollte schon rechtlich nicht möglich sein. Daher werden diese Risiken noch viele Jahre Bayer belasten. Hier kann nur ein Urteil des obersten Gerichts für einr relativ schnelle Lösung sorgen und das ist im Moment nicht in Sicht. Meines Erachtens ist der Boden noch nicht gefunden und man wartet besser noch etwas.
Der vorherige CEO steht bis heute hinter dem Monsanto Deal und bezeichnet ihn als richtigen Schritt. Fehler eingestehen ist halt schwer. Echt traurig was hier passiert.
Und Anderson wird mit untergehen. Hätte er nur einen halbwegs vernünftigen Plan, müsste er den Markt längst - wenn auch nur kurz und knapp- informieren.
Oder ist er Short auf Bayer? Würde mich nicht wundern.
Zum AR braucht man nichts schreiben, dieser existiert scheinbar nicht.
https://www.finanznachrichten.de/...er-boden-endlich-erreicht-486.htm
Nebenbei hatte ich noch einen Kurs von unter 30 Euro in Aussicht gestellt.
Fakt ist, eine Bayer muss man nicht haben. Bis sich bei der Aktie eine Änderung abzeichnet wird es noch sehr lange dauern, es wurde einfach zu viel Vertrauen verspielt.
Die Amis wissen, wie man eigene Firmen schützt und wie man Shareholder Value betreibt und wie wichtig hohe Kurse für ein Unternehmen sind. Wir in Deutschland haben das offensichtlich noch immer nicht verstanden.
Wie wichtig hohe Aktienkurse sind, zeigt doch das Beispiel Tesla sehr gut. Hier ist ein verhältnismäßig kleiner Autokonzern zum Top-Player geworden, weil man über die Börse bei völlig überzogenen Aktienkursen problemlos jederzeit jede Menge Geld einnehmen kann. Man gibt einfach neue Aktien aus und hat jede Menge Geld für Wachstum zur Verfügung. Hier spielen reale Bewertungen oder fundamentale Daten keine Rolle, weil Musk es versteht, seine Gläubigen (also die Aktionäre) von seiner Vision zu überzeugen. Und das funktioniert selbst jetzt noch, obwohl man nahezu jedes Quartal weniger überzeugt.
Bei Bayer ist es genau umgekehrt. Hier kann niemand die "Zukunft-Vision" positiv rüberbringen. Hier gibt es nur Probleme. Hier wird auch über nichts anderes gesprochen. Und es sind keine Lösungen in Sicht. Alles wird derzeit schwarz gesehen und das Management scheint diese Sicht auch eher zu bestätigen, als hier mal rosarote Zukunftsperspektiven aufzuzeigen.
Auch bei Musks Tesla gibt es Probleme. Absatzprobleme, sinkende Margen, verspätete Auslieferungen von Hoffnungsträgern etc. Aber darüber spricht fast niemand. Hier wird nur darüber gesprochen, dass man Technologieführer ist (woran macht man das fest?) man spricht über KI über autonomes Fahren (soweit das auch noch entfernt sein mag) etc.
Bei Bayer hingegen werden die Probleme immer wieder hochgeholt. Wenn ein Hoffnungsträger im Pharmabereich in den Studien scheitert, was nicht wirklich ungewöhnlich ist, dann ist der gesamte Pharmabereich dem Untergang geweiht. Wenn eine Klage in erster Instanz gegen Bayer ausfällt, dann wird das durchgekaut bis zum Erbrechen und es wird immer nur die nie zu zahlende Summe von 2,xx Mrd. besprochen. Wenn Bayer einen Prozess gewinnt, dann ist das eine Randnotiz. Wen interessiert es, dass Bayer immer noch innovativ ist, dass viele Patente angemeldet werden, dass man im Pharmabereich eine vielversprechende Pipeline hat, dass man auch im Bereich KI unterwegs ist etc.
Die Folge ist, dass bei Bayer der Kurs immer weiter in den Keller geht. Wer will schon in ein Unternehmen ohne glanzvolle Zukunft oder vielleicht sogar ganz ohne Zukunft investieren. Dass man trotz allem fundamental immer noch über 45 Mrd. Euro Umsatz erzielt und auch Geld verdient interessiert niemanden.
Einige fordern, dass sich der Staat bezüglich der Klagen einschalten sollte. Also diese Forderung verstehe ich nicht. Was soll der Staat hier tun? Wer will denn wirklich noch mehr Staat. Der Staat sollte die Rahmenbedingungen vernünftig setzen. Das tut er aber nicht. Er greift überall selbst ein und macht dadurch nichts besser. Die Rahmenbedingungen hingegen werden immer schlechter.
Ich hoffe, dass der CEO am 5.3. endlich mal klar aufzeigen kann, wie er Bayer besser aufstellen will, wie er die Zukunft (positiv gesehen) sieht und wie er die Probleme lösen will (und nicht nur, wie man damit lebt). Er soll einfach mal zeigen, wohin er Bayer führen will, wie er Bayer besser aufstellen will.
Wir werden es sehen.
Wahrscheinlich geht es am 5 . wieder runter weil irgendwelche Erwartungen nicht erfüllt werden.
Zeitpunkt: 11.02.24 15:59
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unerwünschte Wortwahl/Inhalt
Zeitpunkt: 11.02.24 15:58
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Bezug zum Threadthema
So lange wie das Unternehmen in amerikanischer Hand war, hatte es die Rückendeckung von der Politik und vielleicht auch Teilen der Justiz. War ja eine heimische Firma, und was gut für die Wirtschaft ist, ist auch gut für das Land. Amerikanischer Pragmatismus eben. Und die ganzen Skandale und Hinweise auf Gesundheitsschäden durch Glyphosat und Asbest gab es ja vorher schon jahrzehntelang. Das kam doch nicht alles urplötzlich nach der Übernahme ans Tageslicht.
Aber dann ist Monsanto in einem ausländischen Unternehmen aufgegangen, und seitdem sind sie Konkurrenz für die amerikanische Industrie. Und da wird man dann als ausländischer Chemie-Riese fertig gemacht. Ist ja gut für die Wirtschaft. Auch wenn Bayer-Tochterunternehmen in den USA weiter Steuern zahlen und Arbeitnehmer beschäftigen. Sollen die sich halt wieder nen amerikanischen Arbeitgeber suchen.
So lange wie Bayer sich nicht des Krebsgeschwürs Monsanto wieder vollständig entledigt, wird das ein ewiges Siechtum bleiben. Es wird immer neue Schadenersatz- und Schmerzensgeldforderungen geben. Aber wie will man so ne Unternehmenssparte verkaufen. An wen. Mit den Altlasten. Und den Haftungsrisiken.
Ein Bayer ohne Monsanto auch unter Totalverlust Monsantos wäre an der Börse ungefähr 2 bis 3 mal soviel Wert wie aktuell. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen.
https://www.bayer.com/de/file/14121/download?token=UsWHr92Q
Dort sind die Gründe erklärt (ab Seite 7 letzter Abschnitt ff.) Es wird in dem Text auch auf die Risikoanalyse (Seite 5/6 Abschnitt 3.1.2.)eingegangen und warum man was wie eingeschätzt hat. Sind insgesamt 11 Seiten. Klingt aus damaliger Sicht alles recht logisch.
ab Seite 5-6: siehe 3.1.2.
Das Problem ist halt, daß sich amerikanische Gerichte nicht an wissenschaftliche Fakten halten. Dies wurde damals von allen Rechtsberatern falsch eingeschätzt und man stützt sich bis heute noch auf diese Begründung.
An die Börse bringen und die Anteile an die Aktionäre verschenken.
Damit bist du aber immer noch nicht das Problem los, denn so eine Kapitalmaßnahme als Abspaltung mit Gratisaktien führt dazu, dass der Kurs des Mutterunternehmens am Ausgabetag sinkt, denn du hast ja einen Unternehmensteil abgespalten und somit der Konzernmutter Kapital entzogen. Alles andere wäre wundersame Geldvermehrung.
Klar hat man dann rechnerisch noch das gleiche Kapital, aus Alt- und Gratisaktien. Und soweit ich weiß, wird die Kapitalmaßnahme auch steuerlich berücksichtigt, wenn du die Altaktien irgendwann mit Gewinn verkaufst. Aber in so einem Fall wie hier wirst du erleben, dass deine Bayer-Aktien erstmal weniger wert sind, im Fall der Abspaltung eines so großen Brockens wie Ex-Monsanto vermutlich sogar sehr viel weniger, während die neu ausgegebenen Aktien wahrscheinlich immer weiter fallen werden, weil halt in so einer Aktie so viele Risiken stecken.
Wer als Anleger dann nicht einen ganz langen Atem hat, der könnte der Gelackmeierte sein bei sowas. Klar könnte Bayer nach soetwas langfristig wieder gesunden und vielleicht könnten steigende Bayer-Aktienkurse irgendwann auch die Verluste der neuen Monsanto-Aktien ausgleichen. Aber die Zeche zahlen wiederum erst einmal wieder die Anleger.
Das ist doch kein Neuland. Absolut 0 Verständnis für diese MISERABLE Beratung.
Am Ende ist der Vorstand Schuld, Beratung hin, Beratung her. Ich habe da kein Verständnis für. Absolut nichts.