Bayer AG
Um Baumann Druck zu machen.
Die Übernahme ist mAn noch lange nicht abgeschlossen.
Bayern muss dann halt sehen. KnowHow Transfer und raus aus dem MickiMouse Land. Auf Dauer ist doch kein "nicht amerikanisches" Unternehmen bei denen glücklich geworden. Wäre eine der Optionen.
Ich finds richtig bescheiden, dass Bayer sich dazu genötig fühlte, das Wissen/Patente (so teuer) bei den Amis einzukaufen.
Aber Gen R&D ist ja bei uns Bäh. Da darf sich Bayer mitunter bei unseren "Öko""weisen" bedanken.
Zu Glyphosat und dem (imaginär Weltweiten) "Verbot" schreibe ich schon gar nicht mehr. Wenn manche denken(oder soll man schreiben "glauben"), dass sie nur eines unserer Probleme mit einem (Denk)"Verbot" lösen, dann Gute Nacht halt.
Zurück in die Glorreichen Zeiten, wo jedes Feld nach Gülle (Nitrate=krebsfördernt(aber so richtig oldschool) ) stank.
Denn andere Lösungsansätze haben sie nicht. Sie werden doch nicht wirklich persönlich auf dem Feld das "Un"kraut jäten. Ist dann doch zu "öko".
Übrigens zu 20€ kaufe ich Bayer wieder nach. So wie schon zu 55€ nach dem "Urteil".
Das liest sich zumindest für mich nicht so, als ob Bayer „hocherfreut“ in Mediations- und Vergleichsverhandlungen eintreten will. Der weitere Hintergrund der Gerichtsanordnung ist spekulativ.
Was ist daraufhin, auch mit Blick auf das negative Gerichtsurteil in Frankreich, zu erwarten ?
Noch mehr Klagen ! Ganz klar. Aus den 11-12 Tausend werden vielleicht bald 15.000 bis 20.000. Was kostet dann das Settlement im Vergleichswege? Jeder kann den Taschenrechner anwerfen: nehmen wir 15.000 als einen Faktor und:
1.000.000
5.000.000
10.000.000 als Einzelvergleichszahlung ....
Bayer hat bisher nur Kurswert = Marktkapialiserung verloren. Jetzt gehts „in die Bilanz und in die GuV“. Nur am Rande ist interessant, dass etwas weniger als 1 Mrd Aktien emittiert sind bei einer BörsenKap von entsprechend knapp 60 Mrd.
Nun gerne mal das Schadensausmass dagegen legen. Bayer ist eher Null als 100 wert!
Der ganze "Urteil" ist spekulativ. Die "Nachrichten" = Spekulationen und Untergangsszenarien mit dem Taschenrechner angestellt. (wahrscheinlich von denen gestreut/befeuert, die wieder mal (aber diesmal ganz billig) an das "Hochgiftigezeug " rankommen wollen).
FUD = https://www.acronymfinder.com/FUD.html
Mich bewegt eine simple Frage: wie will Bayer etwaige 20 bis 30 (oder 40 bis 60) Milliarden Schadenssumme stemmen (Dass Monsanto nicht mehr das wert ist, ist ein anderes Thema). .... freuen wir uns auf die HV.
Nach der HV wissen wir mehr. Ob auf der HV die Wahrheit erzählt wird ...? Noch kurz vor der HV ein Rückkaufprogramm angekündigt ..? - wird man nur veräppelt von Bayer oder reden die jetzt mal Klartext, was das für eine Katastrophe ist und was es kostet ...?
Und was ist mit den Kredit-Covenants? Wenn jetzt 20 Milliarde. oder mehr, ggfs viel mehr, an Konzern-Verbindlichkeiten dazu kommen, reissen dann die Covenants? Das könnte eine Achillesverse für Bayer sein. Man sollte endlich in Ruhe und mit hoher Transparenz die Probleme ansprechen. Das Vorstandsgefasel, „alles richtig gemacht“, gefällt wohl niemandem. Es ist auch noch falsch.
Die Wirklichkeit sieht allerdings anders aus. Dieser Goodwill ist nämlich garnichts wert, wird nur zum Zwecke eines hohen Gewinnausweises zum Wohle des Managements und kurzfristig dem der Aktionäre ausgewiesen. Lt. Freshfields haben die DAX-Unternehmen seit 2009 bis Ende 2018 insgesamt 131 Mrd US$ als Übernahmeprämie bei Bietergefechten in die Bilanz gestellt. Eine laufende Abschreibung wie früher gibt es ja nicht mehr, und die WP nicken ab, wofür man sie bezahlt.
Aber die große Angst der Aktionäre und das neue Wissen, dass man hier einen CEO hat, der sichtlich nicht den Sharholder-Value im Fokus hat, hat auch die Bewertung nach unten getrieben. Aber auch drohende Goodwill Abschreibungen, weil man Monsanto extrem teuer kaufte, machen Sorgen.
Ein KGV von 10 bedeutet für den Investor, dass die Rendite zumindest bei 10% liegen sollte solange die Gewinne gehalten werden können. Mit ein wenig Wachstum kann man vielleicht auch die Dummheiten des Managements in den nächsten 10 Jahren ausgleichen ??
Wenn aber sogar die Gewinne der nächsten 10 Jahre für dieses Abenteuer draufgehen (da sollte Hr. Baumann in der HV erklären wie er das jetzt verhindern möchte!), dann wäre Bayer heute ein klarer Verkauf, denn dann ist die mögliche Rendite weg und der Kurs wird dann weiter fallen, bis wieder ein dem niedrigen erwarteten Gewinn angemessenes KGV erreicht wird.
Ahja, die Boni des Vorstandes werden die Aktionäre wohl mit Vergnügen absegnen... gemäß Vorstand gibt es ja bis heute für Bayer keinen Schaden! Ist alles nur ein medial hochgespieltes Spektakel, so wie man es in DE kennt.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...alternative/24214530.html
"Der Megatrend der Gen-Scheren könnte nicht nur die Medizin revolutionieren, sondern auch die Saatgut-Branche massiv verändern. Bayer hat in diesem Bereich bereits einen Fuß in die Tür gestellt und mit dem AKTIONÄR-Tipp CRISPR Therapeutics das Gemeinschaftsunternehmen Casebia Therapeutics ins Leben gerufen.
Auch Corteva-Chef Collins zeigt sich im Handelsblatt zuversichtlich, was die CRISPR-Technologie angeht: Wir glauben, dass diese Technologien einen Quantensprung repräsentieren wird in der Genauigkeit, wie man Pflanzen verändern kann, und in der Geschwindigkeit, wie man Produkte auf den Markt bringen kann."
http://www.deraktionaer.de/aktie/...rn-heraus---und-jetzt--469010.htm
Corteva vertreibt selbst Glyphosphat. Und sicher wird auch Bayer mit Hochdruck an neuen Mitteln forschen.
hallo
was sagt ihr zu dieser analyse https://bouvier-investiert.net/bayer-ag/
also kurse um die 60 sind auch für value investors intressant
ich baue wohl eine erste position auf
Handelsstreit, Brexit usw. scheint ja keinen mehr zu interessieren und der DAX hat die 12.100 geknackt.
Meiner Ansicht nach geht hier was.
Was enthielt diese Analyse neues? Nichts.
Das Dekkers, der ehemalige Vorstandsvorsitzende, die Fusion mit Monsanto ablehnte ist bekannt. Er sorgte sich um den Aktienkurs, wohl wegen des negativen Rufes von Monsanto und der Risiken. Damals hatte die Bayer Aktie teils 130 Euro gehabt, mir viel zu teuer.
Nun zwei Jahre später ist alles wahr geworden, die Risiken sind real geworden, die Risiken und ein Teil des negativen Rufes im Aktienkurs enthalten, daher der hohe Abschlag.
Dennoch ist Bayer nach wie vor eine antizyklische Aktie mit hohem Ertrag vor allem aus der Pharma-Sparte. Zu den hohen Aktienkursen sei gesagt, dass es seit Jahren auf einigermaßen sichere Anleihen nahezu keine Zinsen mehr gibt. Dies wird so bleiben. Ich sehe keine Anzeichen einer Zinserhöhung. Also weichen Anleger verstärkt in Immobilien und Aktien aus, besonders in ertragsstarke Unternehmen mit guter Marktposition. Das KGV von Bayer ist 2018 bei etwas über 10. Für ein Hightechunternehmen mit hohem Einkommen.
Diese knapp über 30 Euro Wert sind also irreal. Aber wenn er es denn denkt, dann ist es halt so. Ich denke Bayer ist sein Geld wert. Es muss aber solide wirtschaften, gut forschen und die Prozesse einigermaßen beenden. Ein schwieriges Unterfangen. Dem jetzigen Vorstand und Aufsichtsrat traue ich dies nicht zu, vor allem Baumann wird zu belastet sein, zu stark unter Druck stehen um frei zu entscheiden. Die beiden großen Stimmrechtsorganisationen Institutional Investors Services (ISS) und Glass Lewis [haben sich] gegen die Entlastung des Vorstands auf der Hauptversammlung am 26. April ausgesprochen. Die beiden Organisationen sagen aber, dass weder Vorstand, noch Aufsichtsrat die Risiken durch die Monsanto-Übernahme richtig eingeschätzt haben.
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/...-a-1263326.html#ref=rss
Dies tat ich mit meinen Aktien.
Nimmt jemand von euch an der HV aktiv teil vor Ort ? Ich hätte eine Frage bezüglich der Ausübung der Stimmrechte ? Da ist sowohl im Tagesordnungspunkt 2 und 3 bzw diverse Gegenanträge gegen die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates gibt ,wollte ich fragen, ob es realistische Chancen gibt, dass eine Entlastung dieses mal nicht durchgeht ?
Grundsätzlich werden die Vorstände und Aufsichtsräte jedes Jahr entlastet und selbst wenn sich viele Kleinaktionäre zusammenschließen und auch ein paar größere Halter ist es dennoch unwahrscheinlich, dass keine 50%+1 zustande kommen für die Entlastung. Die Optik ist schief, aber ja der Vorstand kann weiter machen....
Die beiden "die großen angelsächsischen Stimmrechtsberater ISS und Glass Lewis" wollen Baumann nicht entlasten, einer auch den Aufsichtsrat nicht. Bayer hat eine angelsächsische Mehrheit, insofern ist dies wichtig. Wie die deutschen Aktienvertreter stimmen, weiß ich nicht, ich denke die werden auch mind. Baumann die Entlastung versagen. Auch bei einigen großen Investoren habe ich murre gelesen, einer will auch die Entlastung entsagen.
Wie die Mitarbeiter mit Aktien stimmen ist schwer zu sagen, ich denke die werden über den Stellenabbau murren. Es ist also richtig real, dass der Vorstand die Entlastung versagt bekommt, bei dem Aufsichtsrat denke ich nicht.
Ich nehme nicht an der HV teil, habe die Tage auch schon anders geplant, weiß das ich bei evtl. anderen Fragen nicht mehr stimmen kann, aber die Entlastung zu entsagen ist für mich Pflicht, schon um zu zeigen, dass ich mit dem Vorstand und Aufsichtsrat unzufrieden bin. Der Vorstand ist angeschlagen, ein unbelasteter Vorstand bekommt Bayer besser durch die Krise. Aber ich habe schon im Netz mit meinen Aktienstimmrechten entsprechend abgestimmt. Außer Tagesordnungspunkt 6 alles Nein. Weiß natürlich, dass meine Abstimmung nicht die Bedeutung hat, aber wenn alle daraus denken das es sich nicht lohnt teilzunehmen, dann ändert sich nie etwas. Es ist kein großer Aufwand, ich bin anfänglich gestolpert als ich nicht sofort zu dem Link zu der Abstimmung über die Tagesordnungspunkte fand, aber sonst sind es mit Anmeldung, Ankreuzen und Abstimmen keine 10 Minuten.
Da bei Bayer enorm viele Kleinaktionäre sind, kommt es darauf an, diese entsprechend zu motivieren. Aber wer sein Stimmrecht nicht wahrnimmt, darf hinterher nicht klagen.