Bayer AG


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Neuester Beitrag: 18.11.24 20:24
Eröffnet am:17.10.08 12:35von: toni.maccaro.Anzahl Beiträge:25.406
Neuester Beitrag:18.11.24 20:24von: newsonLeser gesamt:8.868.393
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999777 Postings, 3792 Tage youmake222Bayer will 4500 Stellen in Deutschland abbauen

 
  
    #2651
08.04.19 19:27

3514 Postings, 3197 Tage poolbay4500

 
  
    #2652
08.04.19 19:35
Stellen, die klar zu Lasten der Kaugummifresser gehen

Wir immer.

Erst VW, dann Bayer...

Dann die gesamte deutsche Wirtschaft....

Donald macht das schon...  

1395 Postings, 4491 Tage Armer Student86Dieses Gesicht, von dem Typen,

 
  
    #2653
2
08.04.19 19:52
zum neihau´n, wie wir hier in Franken sagen.

https://www.t-online.de/finanzen/boerse/news/...n-deutschland-ab.html

Krieg ich echt den Hass als Chemiker, wenn ich mir das hier weiter mit anschaue.
Kaufen diese Drecksklitsche wo von vornherein klar war, dass wenn da Germany draufsteht, dass die zum Abschuss freigegeben wird,
und dann noch tausende Mitarbeiter entlassen.

Beste die wo gibt! Ganz großes Kino, sauber.
 

889 Postings, 2387 Tage sagittarius astellt euch mal vor

 
  
    #2654
08.04.19 19:54
Es gäbe kein Unternehmen wie Bayer?

Stichwort welthunger.
Stichwort (über) Bevölkerung. Stichwort nicht genügend natürliche Ressourcen für alle? Jetzt schon nicht mehr?

Was wäre denn die Alternative?

sterben gehen weil kein essen??

Finde einfach man muss das grosse Ganze sehen.

Dann erscheinen die ganzen glyphosatdiskussionen auf einmal nahezu lächerlich,oder nicht..



 

1260 Postings, 6085 Tage MIIC4500 Stellen gestrichen

 
  
    #2655
2
08.04.19 20:48
Wie zu erwarten war müssen die Angestellten die Zeche bezahlen.
Die Übernahme von Monsanto war schon ohne die Gerichtsprozesse viel zu teuer.
Ich kann mir direkt die Begeisterung vorstellen wenn der Milchbubi Baumann seinen Leuten erzählt,
dass die Übernahme von Monsanto einfach genial war und jetzt noch 4500 Underperformer die Zentrale verlassen müssen.
Die Identifikation mit der eigenen Firma und dem Management wird bei Bayer nahe 0 liegen.
Das kostet natürlich nicht gleich etwas, aber langfristig kostet ein demotiviertes mittleres Management schnell sehr viel.
 

370 Postings, 5452 Tage wedmanDie Grüne Klientel

 
  
    #2656
1
08.04.19 23:26
Hat auch nur eine große Klappe und will die Welt verbessern wenn sie genug zu essen hat und gerade keiner auf sie schießt.
Das gilt aber für so gut wie jedes Individuum ;-)

Bei vielen Diskusionen von Umweltthemen fällt auf daß die Mehrheit der Beteiligten oft keine tiefe Kenntnis hat und sich von Politikern und Medien einspannen lassen. Ist da ein Trent erkannt wird immer ein Geschäft draus gemacht. Die Paar die es ehrlich meinen und fachlich kompetent sind. Interessieren dann nicht mehr.
Deswegen ist das Thema Umwelt aber nicht unwichtig. Stichwort Forschung/Entwicklung ist schon richtig und träge Systeme wie die Nahrungsmittel Industrie benötigen Zeit/Geld zur Veränderung.
 

370 Postings, 5452 Tage wedmanZwei Drittel

 
  
    #2657
3
08.04.19 23:42
Der angekündigten Stellenstreichungen gehen wohl zu Lasten von Bürojobs die sich im Zuge von Industrie 4.0 automatisieren lassen.
Das hat mit der Übernahme von Monsanto nichts zu tun. Das passiert gerade überall und wäre sowieso gekommen da braucht man sich nichts vorzumachen.  

1651 Postings, 5303 Tage Rookie10@MIIC

 
  
    #2658
4
09.04.19 09:14
Ja, sehe ich auch so. Und noch etwas: ich arbeite in einer Forschungsabteilung im Pharmabereich, allerdings in einem anderen Land und in einer anderen Firma. Allerdings: würde ich bei Bayer arbeiten, würde ich spätestens jetzt nach einer neuen Stelle suchen. Wenn man einen Moloch wie Monsanto schlucken und die Schadenersatzklagen stemmen kann, kann man auch 4500 Leuten weiterhin ihre Existenz sichern. Ich würde meine Arbeitskraft so einem Konzern nicht mehr zur Verfügung stellen, die hätten mich nicht mehr verdient.  

38 Postings, 2055 Tage Torben A.@All

 
  
    #2659
09.04.19 09:58
Ist ja alles schön und gut mit Moral, Natur und so.

Aber welche Auswirkungen haben diese Informationen auf den Aktienkurs. Das ist doch eher die interessant Frage.

Ein Stellenabbau wird kurzfristig auf jeden Fall die Bilanz verbessern, oder sehe ich das falsch?

Und wenn diese Stellen hauptsächlich in der Verwaltung abgebaut werden, bleibt Bayer doch weiterhin innovationsfähig.
Darüber hinaus sollen die Stellen freiwillig bzw. durch "natürliche Fluktuation" abgebaut werden.

Da wird also keiner "rausgekickt"...

Also:
Wie ist eure Einschätzung. Was macht diese Information mit dem Aktienkurs?  

1260 Postings, 6085 Tage MIICStellenabbau Aktienkurs

 
  
    #2660
3
09.04.19 10:27
Früher hat ein angekündigter Stellenabbau den Kurs fast zuverlässig beflügelt.
Inzwischen haben die Anleger gelernt das ein Stellenabbau kurzfristig wenig Geld spart (die Abfindungen sind oft nicht billig), allerdings langfristig fast immer Umsatz und Gewinn kostet.
Am Ende gehen bei so einem Abbau auch immer gute und motivierte Leute, die dann eben eine andere Firma nach vorne bringen.
Wenn es dem Kurs helfen soll, muss Bayer im Moment nur eine Person abbauen.
Sollte Baumann gehen, geht der Kurs gleich mal um 8% nach oben ...

16041 Postings, 4287 Tage NikeJoeBayer kommt da nicht mehr heraus!

 
  
    #2661
1
09.04.19 10:29
Es ist klar, dass Mittel, wie Glyphosat, die Kräuter aller Art vernichten können auch für den Menschen nicht gesundheitsfördernd sein können. Alle Lebewesen auf diesem Planeten sind in irgend einer Weise biologisch verwandt.

Doch Pflanzen können sich an die tödliche Gefahr wesentlich schneller anpassen als wir Menschen.
Insgesamt werden die Urteile stark emotional getrieben. Bayer ist der neue Teufel und muss hart bestraft werden. Das ist in den USA der Tenor.

Für mich ist die aktuelle Frage: Wann wieder als Hedge Bayer short gehen?
Wann kommt der Ausgang des nächsten Bellwether Falls in die Nachrichten. Spätestens dann sollten wir Bayer short sein.


 

18 Postings, 2051 Tage Max.Schwarz4500 Arbeitsplätze sind zu wenig

 
  
    #2662
1
09.04.19 11:11
4500 Arbeitsplätze sind zu wenig um sich auf den Kurs auszuwirken, hier darf man nicht vergessen das auch kosten auf Bayer zukommen in Form von Abfindungen usw.  

18 Postings, 2051 Tage Max.SchwarzEs sind 12000 Arbeitsplätze Weltweit

 
  
    #2663
1
09.04.19 15:19
 

Update: 12.000 Stellen - 4500 davon allein in Deutschland. Betroffen sind vor allem die Bereiche Medikamentenforschung sowie -herstellung. Mitarbeiter sollen Abfindungen erhalten oder in Frührente gehen.

* Mitarbeiter aus der Medikamentenforschung sowie -herstellung ist nicht gut, das sind Kernmitarbeiter. Das wirkt sich denke ich doch aus...  

723 Postings, 3813 Tage Mr-DiamondStellenabbau

 
  
    #2664
3
09.04.19 15:34
Das wird ja auch immer in der Presse falsch dargestellt. Da wird dann geschrieben, dass 4.500 Mitarbeiter ihren Job verlieren. Was natürlich Quatsch ist. Kein einziger wird gekündigt. Das ist in Deutschland bei einer so großen Firma fast unmöglich. Alle die gehen, werden das freiwillig machen,
die Abfindung kassieren und entweder in Rente gehen oder schon wo anders einen Job haben.
Das Problem bei solchen Sachen ist ja eher, dass die guten Leute gehen und diejenigen, die sowieso schon den ganzen Tag nichts machen bleiben werden.  

38 Postings, 2055 Tage Torben A.Insgesamt gesehen also eher keine gute Nachricht

 
  
    #2665
4
09.04.19 16:22
So, wie es im Moment aussieht ist der Stellenabbau wohl eher keine gute Nachricht für Aktionäre.
Es drängt sich schon der Verdacht auf, dass die Kosten für die Übernahme durch die Stellenstreichungen abgefedert werden sollen.
Was nach Außen hin natürlich vehement verneint wird.  

1525 Postings, 6123 Tage oranje2008Sehe ich anders...

 
  
    #2666
2
09.04.19 23:31
...denn ein Stellenabbau ist einerseits nie eine gute Nachricht, da in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden. Andererseits ist es auch eine Maßnahme, die zeigt, dass man sich refokussiert, dass sich die Mitarbeiter anstrengen müssen, etc. Für Aktionäre also durchaus nicht die schlechteste Nachricht. Kurzfristig häufig aber eine teure Maßnahme...  

56 Postings, 2404 Tage calimero757@oranje2008

 
  
    #2667
3
10.04.19 13:50
"...dass sich die Mitarbeiter anstrengen müssen, etc..:"

So wie es aussieht können sich die Mitarbeiter anstrengen wie sie wollen, wenn ein CEO mit seinen riskanten, unvorhersehbaren Visionen einen Griff ins Klo macht ist kein Kraut gewachsen.
 

1525 Postings, 6123 Tage oranje2008@ calimero757:

 
  
    #2668
5
10.04.19 16:02
Ok...unglücklich und allgemein ausgedrückt. Wollte damit nicht sagen, dass sich die Bayer-Mitarbeiter nicht anstrengen. Habe leider selber aber die Erfahrung gemacht, dass gerade in gut geölten Großkonzernen doch viele ihre 50-100 Tsd EUR mitnehmen für einen gemütlichen Arbeitstag und dem Unternehmen kaum was bringen, was es weiterbringt und weiterentwickelt. Hier sind Bayer und Siemens in der Vergangenheit konsequent gewesen mit ständigen Restrukturierungen und einem Fokus auf die Core Assets. Daher gibt's in München ja auch viele Ex-Siemens Konzerne, wie Osram oder Infineon bzw. in Köln/Leverkusen Covestro, Lanxess und co  

18 Postings, 2051 Tage Max.Schwarz@ oranje2008

 
  
    #2669
1
11.04.19 10:06
Leider weiterhin nur schlechte nachrichten, ich denke das wird sich in den nächsten Tagen auch nicht ändern.

- Top Investor Sparkassen-Fondshaus Deka attakiert Bayer
- viele Experten gehen aber bereits von einem teuren Vergleich aus bei den Schadenersatzzahlungen (11.200 Kläger warten noch)
- Der Abbau von Arbeitsplätzen ruft Politiker wie den stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion Karl Lauterbach auf den Plan.
Im Kölner Stadt-Anzeiger teilt er gegen den Bayer-Konzern aus, "Glyphosat zerstört die Marke Bayer."

Wenn man drin ist, überlegt man sich jetzt ob es nicht zeit ist den absprung zu wagen. Wenn man nicht drin ist sollte man nicht ins fallende Messer greifen. Egal was man sich aussucht, scheint alles nicht das ware zu sein :)  

999777 Postings, 3792 Tage youmake222Bayer-Chef - Glyphosat-Prozesse treffen uns massiv

 
  
    #2670
1
11.04.19 12:06
Die Prozesse um die angeblich krebserregende Wirkung des Unkrautvernichters Glyphosat kratzen nach den Worten von Konzernchef Werner Baumann am Image von Bayer. 11.04.2019
 

1033 Postings, 2533 Tage PogrozHohn uns Spott

 
  
    #2671
4
11.04.19 19:10
einfach Lächerlich wenn W.Baumann immer weiter behauptet die Monsanto Übernahme war und ist eine gute Idee und wurde sorgfältig geprüft.
Umso schlimmer, dann hat man mit dieser enormen Kapitalvernichtung offensichtlich gerechnet (da sorgfältig geprüft)?
Jeder Laie weiß doch im Vorfeld, wie die Laiengerichte in USA entscheiden können. Also für mich war es jedenfalls keine Überraschung. So sieht bei Bayer also eine sorgfältige Prüfung aus, naja, sehr schwach.
Eigentlich müsste man als Aktionär klagen, wegen fahrlässiger Vernichtung von Kapital.
Es wäre ein Witz, wenn Vorstand und Aufsichtsrat entlastet wird.  Bitte alle Aktionäre gegen eine Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat stimmen (kann per Brief gemacht werden).
Nur so kann man was bewirken. Hinterher meckern bringt nicht viel. Vorstand und Aufsichtsrat dürfen damit nicht durchkommen. Ist zumindest meine Meinung.
 

299 Postings, 2095 Tage Neuling 999Baumann isch over

 
  
    #2672
1
12.04.19 21:36
Mit Baumann geht es nicht mehr. Der ARV muss auch gleich weg. Er stützt und schützt sein Ziehkind nur. Grotesk.

Das ganze Ausmass des Desasters tritt zutage: uS-Richter, nota bene der Richter, nicht die „Laien“-Jury, regt Vergleichsverhandlungen an. Nach dem sog Bellwether = Musterfall. Grandios ....

Jetzt lässt sich Baumann mit den Worten zitieren „Glyphosatprozesse schaden Bayer massiv ... „ das fällt Herrn Baumann früh ein und auf.

Bayer kannso nicht vorankommen. Das wird ein Siechtum Richtung 20, glaube ich. Bei der nächsten Gerichtsentscheidung brechen alle Dämme nach unten, könnte ich mir vorstellen. Bereitet die „neue Baumann-PR“ den Kapitalmarkt darauf vor ? ...“massiv“ ...

 

163 Postings, 2432 Tage Unverbesserlichersh.wirres Geschreibsel

 
  
    #2673
5
13.04.19 00:04

völlig wirres Zeug von Neuling999. Kaum lesbar.

Dass der Richter Vergleichsverhandlungen empfiehlt kann auch positiv gewertet werden. Entweder sieht er, dass die Kläger bereits ihr Maximum erreicht haben und wenn Sie eine Chance haben bis zur letzten Instanz etwas zu bekommen dann jetzt. Oder er sieht keine Grundlage darür, dass die Kläger in höherer Instanz Recht bekommen und empfiehlt den Klägern den Bogen nicht zu überstrapazieren.

 

749 Postings, 3380 Tage Henri72Bei dem Vorstandschef Baumann...

 
  
    #2674
3
13.04.19 07:52
...kann ich noch mitgehen. Da ist die Kritik treffend. Den Vorstand sollte man die Entlastung versagen, auch dem Aufsichtsrat, der letztlich Baumann ja gewählt hat. Tat ich schon. Kann es nur jedem Aktionär ans Herz legen. Hier geht es nicht um Rache, sondern Baumanns Team ist derartig angeschlagen, ein unbelasteter Vorstand wird die Krise händeln können.
Bei den Vergleichsverhandlungen sehe ich auch Positives. Die Chancen zu "vergleichsweise günstigen Vergleichen" in relativ kurzer Zeit sind gestiegen. Von 5 Mrd. Dollar war die Rede. Ob Bayer daran wirklich interessiert ist, ist allerdings offen. Denn Bayer wird es auch darum gehen weiter glyphosatbasierten Herbizide verkaufen zu können und da wird es wichtig sein, Glyphosat bzw. Roundup bei ordnungsgemäßen Umgang nicht als krebsfördernd eingestuft zu bekommen. Chancen dazu bestehen, denn in den Prozessen ging zuerst um persönliches Leid von Amerikanern, wissenschaftliche Studien wurden vernachlässigt. Das könnte sich auf höheren Ebenen ändern. Der Kurs von 20 Euro ist wenig wahrscheinlich, dies sind Horrorszenarien.    

299 Postings, 2095 Tage Neuling 999Frankreich

 
  
    #2675
13.04.19 15:38
gerichtsentscgeidung in Frankreich am 11. April https://www.bbc.com/news/amp/world-europe-47894414  

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