Gibt`s denn hier nix zu K+S? o. T.
seit vielen vielen Jahren, aber ...
warum war dann K+S im Langzeitrückblick bis etwa 2006 so eine "langweilige" Aktieund fing dann exponentiell an zu steigen? Der K+S-Chart sieht anders aus und wird derzeit wiederauf niedrigere Niveaus zurückgeführt!
Von daher kann ich dich beruhigen, es geht mir gut.
Und vielleicht postest du bei deinem Kaliverbrauch auch mal parallel die Kalipreisentwicklung, denn die Nachfrage reagiert natürlich schon auf die Preise, und wenn die Explosionsartig plötzlich ansteigen, kann das sehr wohl zu einem Nachfragerückgang führen, nur eben nicht ad hoc. Würde mich sehr interessieren, ob du da Zahlen zum Vergleihc auftreiben kannst.
Der US Ölverbrauch ist seit 1980 auch ständig gestiegen, nur war das Zeug auch durchgehend billig zu haben. Welche Implikationen auf die Nachfrage eine Preisexplosion haben kann, können wir zum derzeitigen Stand sicher nicht beurteilen, da das Preislevel erst Zeitversetzt wirkt. Im Moment erhält das Gros der Verbraucher noch deutlich günstigere Kalilieferungen, als die Spitzen, die am Spotmarkt bezahlt werden.
einer der Hauptgründe ist dass China 1996 die Verhandlungen über die Kaliimporte nicht erfolgreich abschloss. 1996 lebte China somit von seinen letzten Kalireserven. 1997 ist darum der chinesische Kaliimport schlagartig um über 30% gestiegen! Auch in Indien ist der Import 1997 um 10% gestiegen.
Wenn der Fleischbedarf in den Schwellenländern nur um 10% steigt, so muss die Futtergetreideprodution um das achtfache steigen!
Der stark gestiegene Bedarf stößt auf ein konstantes Kaliangebot.
Der Kalipreis kann nur signifikant sinken, wenn der Kalibedarf der Schwellenländer signifikant sinkt. Im obigen Chart deutet mir nichts darauf hin. Eine Fahnenstange kann ich der Kali-Nachfrage der Schwellenländer ebenfalls nicht erkennen.
Im übrigen haben wir im fertilizer-Sektor ein Oligopol auf der Angebotsseite. Dies ist deswegen so stark weil sich die nordamerikanischen Anbieter mit Cantopex und die russischen mit BPC einen gemeinsam Vertriebskanal haben. Es gibt also weltweit nur eine handvoll Kalianbieter.
bezüglich Öl/Kalivergleich:
Ölkontrakte sind von den Profis bis hin zur Hausfrau handelbar. Der Ölpreis wird regelmäßig von milliardenschweren Hedgefonds und übrigen Spekulanten massiv beeinflusst. Der Erdölpreis ergibt sich folglich nicht aus der tatsächlichen Nachfrage.
Dies ist bei Dünger anders. Keine Hausfrau, keine Spekulanten und Hedgefonds können den Kalipreis bestimmen. Dieser bildet sich aufgrund der realen Nachfrage/Angebot.
Nebenbei konnte die Opec auch einige male den Ölpreis mittels reduzierter bzw. erhöhter Förderung beeinflussen. Aktuell werden die Kapazitäten jedoch fast bis aufs äußerste strapaziert.
In den wichtigen Schwellenländern werden die Kaliimporte übrigens subventioniert. In Indien bezahlt z.B. 80% des importierten Kalis der Staat, den Rest die indischen Bauern. Aufgrund dieser Subventionierungen in den Entwicklungsländern kann auch keine Rede davon sein, dass die dortigen Bauern unter den aktuellen Kalipreisen sehr zu leiden hätten. Sie leiden nur darunter, dass sie teilweise monatelang auf neue Kalilieferungen warten müssen. In Indien sind die Bestände aufgebraucht.
Und ein Nachfrageboom, der auf Subventionierung basiert, ist evtl. nciht besonders nachhaltig. Das müssen die sich erstmal leisten können, und kann sehr schnell Staatshaushalt und Devisenreserven aufbrauchen.
Mich interessiert aber weiterhin die Kalipreisentwicklung, ich hab leider nichts gefunden, aber zum Vergleich der Nachfrage mit der Preisentwicklung wäre es sehr wichtig.
Auch wenn Charttechnik totaler Schwachsinn ist, die 79 hat wieder mal gehalten....
Von Joachim Sondermann
Frankfurt. An der Börse in Frankfurt wird es diese Woche spannend. Die Kursentwicklung zum Wochenschluss entscheidet darüber, welche Unternehmen aus dem Deutschen Aktienindex Dax absteigen und welche in die höchste Liga aufrücken. Als ziemlich sicher gelten das Ausscheiden des Reise- und Schifffahrtskonzerns TUI und die Aufnahme des Kasseler Düngemittelherstellers K+S. Aber es könnte noch andere treffen.
Über die Mitgliedschaft im Dax entscheidet der Vorstand der Deutsche Börse AG auf Empfehlung des Arbeitskreises Aktienindizes. In ihm sind neben der Deutschen Börse elf Banken vertreten. Einmal jährlich, im September, wird die Zusammensetzung des wichtigsten Börsenbarometers überprüft; Korrekturen an der Mitgliedschaft können bei starken Veränderungen aber jedes Vierteljahr vorgenommen werden.
Die nächste Sitzung des Gremiums ist am 3. September. Die Entscheidungen über die neue Zusammensetzung des Dax werden zum 22. September wirksam.
Die Aufnahme in den Dax oder der Verlust des Status als eines der 30 wichtigsten Unternehmen in Deutschland ist nicht nur eine Prestigesache. Viele Fonds kaufen Aktien lediglich aufgrund der Tatsache, dass der Wert im Dax ist. Und die Zahl neuer Finanzprodukte wie Indexfonds und ähnlicher Derivate, die sich auf den Dax und andere Indizes beziehen, nimmt ständig zu. Für die Unternehmen bedeutet die Aufnahme in den Dax mehr Aufmerksamkeit bei den Käufern und damit möglicherweise steigende Kurse.
Die Zusammensetzung des Leitindexes orientiert sich an der Marktkapitalisierung des Streubesitzes, das heißt seinem Wert zum aktuellen Börsenkurs sowie am Börsenumsatz. Für Auf- und Abstieg gelten feste Regeln: Unternehmen müssen den Dax verlassen, wenn sie bei einem der beiden Kriterien unter Rang 40 sinken. Zugleich müssen Aufstiegskandidaten vorhanden sein, die in beiden Ranglisten mindestens Platz 35 einnehmen.
Prinzipiell hat eine Firma Anspruch auf Aufnahme in den Dax, wenn sie in beiden Kriterien Rang 30 oder besser aufweist und ein Dax-Konzern in einer der Messgrößen schlechter als Platz 35 liegt. Die Ranglisten werden jeweils zum letzten Tag jedes Monats errechnet.
In der aktuellen Runde der Dax-Besetzung gilt die Aufnahme von K+S als praktisch gesichert. Ende Juli stand das Unternehmen, dessen Gewinne derzeit wegen der weltweit hohen Nachfrage nach Düngemitteln geradezu explodieren, auf Rang 18 in der Marktkapitalisierung und auf Platz 21 beim Börsenumsatz. Ebenso klar scheint der Ausschluss von TUI, die auf Rang 44 beim Börsenwert lagen.
Enger ist es beim Stahlkonzern Salzgitter und beim Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate. Salzgitter, bisher wie K+S im Nebenwerte-Index M-Dax gelistet, lag Ende Juli auf Platz 28 in beiden Kriterien, Hypo Real Estate dagegen auf Platz 36 nach Marktkapitalisierung. Der Aktienkurs und damit der Wert von Salzgitter ging in den vergangenen Wochen jedoch deutlich nach unten. Setzt sich das fort, könnte der Konzern unter Rang 30 rutschen. Hypo Real Estate bliebe dann im Dax.
K+S AG: buy (Citigroup Corp.)
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Die Spotpreise für Kali würden nun bei 1.100 USD pro Tonne liegen. Der Streik bei Potash könnte das Sentiment beeinflussen. Angesichts der knappen Versorgungslage bleibe der Ausblick für das Gewinnwachstum sehr gut. Der jüngste Kursrückgang biete Investoren eine vielversprechende Einstiegsgelegenheit.
Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der Citigroup bei ihrer Kaufempfehlung für die Aktie von K+S. (Analyse vom 26.08.08) (26.08.2008/ac/a/d) Analyse-Datum: 26.08.2008
§ 15 WpHG verpflichtet die Emittenten zur sofortigen Veröffentlichung solcher Tatsachen, die den Börsenkurs der zugelassenen Wertpapiere eines Unternehmens erheblich beeinflussen