Gibt`s denn hier nix zu K+S? o. T.
Originalmeldung:
DJ K+S drosselt Kaliproduktion bis Jahresende
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Düngemittel- und Salzanbieter K+S AG will seine Kaliproduktion wegen der zurückgehenden Nachfrage der Landwirtschaft bis Jahresende drossseln. Das kündigte der in Kassel ansässige DAX-Konzern am Donnerstag an.
Vor dem Hintergrund der schwächelnden Nachfrage hat der Konzern auch seine Gewinnerwartung für 2008 zurückgenommen. Der Konzern rechne nun im Gesamtjahr mit einem operativen Ergebnis EBIT I am unteren Ende der bisher ausgegebenen Spanne, hieß es.
Bisher hatte der Konzern ein EBIT I in einer Spanne zwischen 1,4 Mrd und 1,6 Mrd EUR in Aussicht gestellt.
Aber die aktuell steigende agrarpreise signaliseren wieder knappheit. Die aktuelle Verkaufswelle wird kurz sein.
13:09 30.10.08
KASSEL (dpa-AFX) - Der Düngemittel- und Salzhersteller K+S (Profil) senkt wegen den Folgen der Finanzkrise die Produktion und rechnet nur noch mit einem operativen Gewinn am unteren Ende der bisher für 2008 angegebenen Spanne. Das operative Ergebnis (EBIT I) werde nun eher am unteren Ende der bisher für das laufende Jahr angegebenen Spanne von 1,4 bis 1,6 Milliarden Euro liegen, teilte die im DAX (Profil) gelistete Gesellschaft am Donnerstag in Kassel mit. 2007 hatte das EBIT I bei 285,7 Millionen Euro gelegen. Die Kaliproduktion solle bis zum Jahresende 2008 um insgesamt rund 400.000 Tonnen gesenkt werden. Die Finanzkrise habe eine zurückhaltendere Nachfrage in der Landwirtschaft ausgelöst, hieß es zur Begründung.
Während die Nachfrage nach Kalidüngemitteln noch während des dritten Quartals weiter auf hohem Niveau verlaufen sei und die Preise vor dem Hintergrund des weltweit knappen Angebots weiter angezogen hätten, hätten die im Zuge der Finanzkrise stark rückläufigen Getreidepreise in den vergangenen Wochen zu einer zurückhaltenderen Nachfrage der Landwirtschaft nach Düngemitteln geführt, hieß es. Dies habe das Bestellverhalten insbesondere in Europa gedämpft. Darüber hinaus komme die Nachfrage der Landwirtschaft im vierten Quartal ohnehin saisonal zur Ruhe.
Die Produktionssenkung erstrecke sich über die kommenden Wochen bis zu den planmäßig vorgesehenen Werkspausen über die Weihnachtsfeiertage und betreffe alle deutschen Kalistandorte in Hessen, Niedersachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Kurzarbeit beziehungsweise kurzfristige Produktionseinstellungen seien derzeit nicht geplant. Die mittel- bis langfristigen Nachfragetrends seien unterdessen weiter intakt. Vor diesem Hintergrund sei eine Belebung der Nachfrage bereits im Laufe des kommenden Jahres zu erwarten./jha/zb
Überraschend für mich allerdings, die Auswirkungen auf das Geschäft noch in 2008 (Bestätigung nur des unteren Ende der Prognosen). Ich hatte mit Auswirkungen erst auf das 2009 - er Geschäft gerechnet.
die dringend benötigten Düngermitteln und sonstige zu kaufen. Gefahr für nächstes Jahr: geringe Ernten und dadurch wieder stark steigende Weizen.und Mais-Preise. die Futures signalisieren bereits!
das liegt am sog. "Schweinezyklus":
http://data.boerse-go.de/newsletter/pdf/rohstoffreport.pdf
Gruß bramigo
Immobilienblase
Ölblase
Kaliblase..
what next?
Würde alles verkaufen was einen Chart wie K&S hat....
siehe Arques...Colon real eststate und andere Immowerte... unsw
Verwunderlich ist nur, warum die Aktie heute ein zweites Mal abgestraft wird.
Grüße Keno
K+S: Zick-Zack-Kurs!
Florian Söllner
Kräftiger Nackenschlag für K+S-Aktionäre. Nachdem das Management heute Nachmittag die Gewinnprognose nach unten korrigiert hat, ist die Aktie einer der Top-Verlierer im Dax.
Wie der Kali- und Düngemittelhersteller K+S mitteilte, führe die Finanzkrise zu stark rückläufigen Getreidepreisen weswegen Landwirte weniger Düngemittel bestellen. K+S wolle daher vorerst bis zum Ende des Jahres 2008 die Produktion drosseln und rund 400.000 Tonnen Kalidüngemittel weniger produzieren.
Die Frage, die sich aufdrängt ist: Hat K+S zu spät reagiert? Schließlich war der Weizenpreis schon im Sommer 2008 vom Jahreshoch bei über 1.200 Dollar auf unter 800 Dollar gefallen, woraufhin DER AKTIONÄR den Vorstandsvorsitzenden Norbert Steiner nach den Auswirkungen auf das Geschäft gefragt hatte. Die Antwort damals. „Nach unserer Einschätzung beeinflussen derartige punktuelle Bewegungen nicht die fundamentalen Markttendenzen und sollten deswegen auch keine Auswirkungen auf die erwartete Entwicklung unseres Geschäfts haben.“ Einige Tage später, am 31. Juli erhöhte der Dax-Neuling sogar noch seine Prognose für das operative Ergebnis 2008 von zuvor mindestens 1,1 Milliarden Euro auf 1,4 bis 1,6 Milliarden Euro. Eine Prognose, die mit dem heutigen Tag und einem Weizenpreis von mittlerweile deutlich unter 600 Dollar ihre Gültigkeit verloren hat. Der neuen firmeneigenen Einschätzung zufolge erreicht K+S dieses Jahr nur mehr ein operatives Ergebnis, welches am unteren Ende der bisherigen Spanne, „bei etwa 1,4 Milliarden Euro“, liegt.
Wenngleich die Aktie auf dem Papier sehr günstig erscheint, sollten Anleger eine Bodenbildung abwarten. Nach dem Zick-Zack-Kurs hinsichtlich der Planzahlen muss K+S erst wieder Vertrauen bei seinen Anlegern aufbauen. Zudem könnte ein weiteres Abrutschen des Kalipreises die Rentabilität von K+S mittelfristig belasten.
K+S
wie gesagt es ist logisch, das die kriese jeden trifft, wichtig ist hier im welchem umfang ein unternehmen betroffen ist.
und ich mein jetzt mal ganz ehrlich die anleger sind enttäuscht das der gewinn so ein trifft wie erwartet mit 1,4 mrd???? man man man genau das hat diese kriese doch mit angetrieben die sucht nach rentabiliät! ein unternehmen welches 1,4 mrd gewinn macht ist doch super! des weiteren hat k+s auch noch das zukunfspotential wie vorher auch.
Natürlich muss K+S sich auch an eine sinkende nachfrage einstellen das ist doch klar. und um kosten zu sparen können sie z.b. kurzarbeit anordnen und das ist doch auch gut so! da so gesamtkostengünstiger produziert wird was dann ja auch wieder den gewinn nicht so sehr drückt!
des weiteren hat k+s ja auch in der vergangenheit an der oberen grenze seiner leistungskapazitäten gearbeitet. jedoch hat sich doch an der eigentlich ausgangssituation nicht viel verändert.
anders wäre es. wenn jetzt aufeinmal eine nachricht kommt, dass ein wissenschaftler ein düngemittel erfunden hat welches besser ist als kali. dann könnte man sich langsam aber sicher vom unternehmen verabschieden.
jeder soll machen was er will, aber ich bin zuversichtlich, dass die regierungen in absehbarerer zukunft für sicherheiten sorgen wird, wodurch dann auch wieder die kreditvergabe entschärft würde.
jeder soll machen was er will.
gruß