Biontech & MRNA: Revolution in der Pharmaindustrie
Auszug:
... "Der neue angepasste Covid-19-Impfstoff von Moderna, SpikevaxTM XBB.1.5, wird ab dem 1. Oktober in der Apothekensoftware bestellbar sein und voraussichtlich ab dem 26. Oktober zur Verfügung stehen. Das teilte das Pharmaunternehmen im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz mit [1]. Moderna zeichne sich als einziger Hersteller durch die Bereitstellung seines angepassten Covid-19-Impfstoffs in Form einer Einzeldosis-Durchstechflasche aus. Ein Vial (50 µg, 0,5 ml) wird Personen ab zwölf Jahren komplett verabreicht. Der Apothekenverkaufspreis soll bei 109,56 Euro liegen, eine gebrauchsfertige Einzeldosis kostet 77,70 Euro ab Hersteller.
Unsichere Marktchancen, Kostenübernahme fraglich
Die Marktchancen für Spikevax XBB.1.5 sind aber alles andere als sicher. Aktuell gibt es keine verbindliche Empfehlung des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) für eine Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenversicherung (GKV). Um möglichen Regressforderungen zu entgehen, rät die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) gegenwärtig von Verordnungen dieser Vakzine ab [1]. Da Spikevax XBB.1.5 nicht zentral vom Bund beschafft und zur Verfügung gestellt werde, könne es auch nicht zulasten des Bundesamts für Soziale Sicherung (BAS) und damit nicht kostenfrei für die GKV bezogen werden. Hinsichtlich des Wirtschaftlichkeitsgebot besteht somit ein Regressrisiko für Arztpraxen.
Für den angepassten Covid-19-Impfstoff von BioNTech/Pfizer hat der Bund hingegen eine Abnahmeverpflichtung. Dadurch steht dieser kostenlos zur Verfügung.
Warten auf verbindliche Empfehlung
Moderna Deutschland befindet sich derzeit in Gesprächen mit dem BMG und erwartet eine verbindliche Handlungsempfehlung. Das Unternehmen ist offen für pragmatische Lösungen, betont Bernhard Ultsch, Director Market Access und Policy Affairs von Moderna Deutschland…“
Auszug aus: https://www.gelbe-liste.de/coronavirus/...x-impfstoff-bestellung-2023
Der neue an XBB.1.5 angepasste COVID-19-Impfstoff von Omicron wird als Einzeldosis an Personen ab 5 Jahren verabreicht, unabhängig von der COVID-19-Impfgeschichte.
Der aktualisierte Impfstoff wird voraussichtlich in den kommenden Wochen in Kanada erhältlich sein.
Die Zulassung basiert auf der Gesamtheit früherer klinischer, nichtklinischer und realer Beweise, die die Sicherheit und Wirksamkeit der Pfizer-BioNTech-COVID-19-Impfstoffe belegen. Darüber hinaus enthielt der Antrag präklinische Daten zum Neutralisierungspotenzial von Serumantikörpern, die durch den aktualisierten monovalenten COVID-19-Impfstoff gegen mehrere XBB-verwandte Sublinien, einschließlich XBB.1.5, XBB.1.16, XBB.2.3 und EG.5.1 (Eris), induziert werden ).
Pfizer und BioNTech überwachen weiterhin neu auftretende SARS-CoV-2-Stämme und führen weiterhin Studien durch, um die Wirksamkeit des Impfstoffs zu überwachen, einschließlich der kürzlich aufgetauchten Variante Omicron BA.2.86 (Pirola) und der weltweit dominanten Untervariante EG.5.1 (Eris).
Quelle:
https://investors.biontech.de/news-releases/...da-authorization-xbb15
"Kanada"? Das verstehen auch die US Cowboys, siehe NY-Markteröffnung ab 15:30 Uhr.
Frau Kariko (ehemalige BioNTech-Mitarbeiterin) und Herr Weissman erhalten den Nobelpreis für Medizin für die Grundlagenforschung zu den führenden Corona-Impfstoffen auf Basis mRNA-Technologie.
Quelle:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/...und-drew-weissman-10560157.html
Das dürfte die Aufmerksamkeit für die mRNA-Technologie weiter verstärken und auch für den mRNA-Marktführer BioNTech.
Quelle:
https://www.tagesschau.de/inland/regional/...n-katalin-karik-100.html
Weitere Quelle:
https://investors.biontech.de/news-releases/...n-awarded-nobel-prize/
https://www.tagesschau.de/wissen/...-medizin-mrna-forschende-100.html
Es geht die ganze Zeit um Biontech, kein Wort von Moderna... naja, kann man von ihr auch nicht verlangen. Ein paar Schlafmützen an der Börse wachen vermutlich gerade auf und googeln "biontech" vermute ich :)
Interview Passagen wie als nächstes könnte ich mir eine Anwendung im krebsbereich vorstellen könnten Bewegung in den Kurs bringen, vorallem wenn sie jetzt weltweit auf der ganz großen Bühne geteilt werden
Tragisch, dass Curevac dann bei Covid so gescheitert ist, sie waren ja echt Pioniere.
Moderation
Zeitpunkt: 04.10.23 12:01
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
Zeitpunkt: 04.10.23 12:01
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https://www.finanznachrichten.de/...-bringt-das-den-umschwung-486.htm
Da hängt nun also die Messlatte für biontech:
https://www.theguardian.com/global-development/...health-organization
https://youtu.be/H0mIswm41vI?si=0F6PexI6HiJpv9_v
Manchmal allerdings gallopieren die Pferde mit Dir durch!
Dass wegen der "6er Ampullen" (im Gegensatz zu einer Fertig-Einzel-Injektion) die "Bereitschaft der Hausärzte, die Impfung für ihre Patienten zu organisieren (und überhaupt zu empfehlen)" sinkt, ist ziemlicher Unsinn.
Es mag ja ein wenig den Aufwand in Arztpraxen erhöhen (was aber nicht "volkswirtschaftlich" sondern betriebswirtschaftlich relevant sein dürfte).
Sei aber sicher, dass sich die Ärzteschaft dies gut bezahlen läßt! Eine intramuskuläre Injektion kann und wird im übrigen auch durch die MEd.Fachangestellten durchgeführt werden. Da ist das Aufziehen aus der 6erAmpulle betriebswirtschaftlich zu vernachlässigen. Was Du da mit "volkswirtschaftlich" gemeint hast....
Vielen Dank für die Mühe, die Du Dir hier mit der Weitergabe von Infos aus der Biontech-Zentrale und Deiner Wertung dieser Fakten gibst. Aber denke ab und zu mal an den Spruch mit dem Schuster und seinem Leisten!
Mein Artikel vom 21.09.2021 !!! #13574
darin hatte ich den Nobelpreis prognostiziert !
https://investors.biontech.de/de/news-releases/...o-und-drew-weissman
Paul-Ehrlich-und-Ludwig-Darmstaedter-Preis
Der Paul-Ehrlich-und-Ludwig-Darmstaedter-Preis wird seit 1952 – nach der Vereinigung zweier zuvor getrennter Preise – jedes Jahr für wegweisende Forschungen in der Medizinwissenschaft vergeben. Die Auszeichnung ist mit 120.000 Euro dotiert. Verliehen wird sie traditionell in der Frankfurter Paulskirche, und zwar jeweils am 14. März, dem Geburtstag von Paul Ehrlich. Benannt ist der Preis daneben nach dem Chemiker und Wissenschaftshistoriker Ludwig Darmstaedter.
Ausgezeichnet werden Wissenschaftler mit hervorragenden Leistungen aus dem In- und Ausland, in den von Paul Ehrlich bearbeiteten Medizinbereichen. Insbesondere sind dies die Immunologie, die Krebsforschung, die Hämatologie, die Mikrobiologie und die experimentelle und klinische Chemotherapie.
Der von der Paul-Ehrlich-Stiftung verliehene Preis gehört zu den am höchsten dotierten und international renommiertesten Preisen, die in Deutschland im Bereich Medizin vergeben werden. Unter den Preisträgern waren zahlreiche spätere Nobelpreisträger. Finanziert wird der Preis zur Hälfte durch das deutsche Bundesgesundheitsministerium, die zweite Hälfte wird aus Unternehmensspenden finanziert.
Katalin Karikó wurde als Tochter eines Metzgers geboren. Sie absolvierte das Gymnasium in Kisújszállás. Ab 1973 studierte sie Biologie an der Universität Szeged, wo sie auch promovierte. Bereits während ihrer Zeit in Szeged arbeitete sie an der Synthetisierung von RNA. Nach dem unfreiwilligen Ende ihrer Postdoc-Anstellung am Biological Research Centre der Ungarischen Akademie der Wissenschaften wanderte Katalin Karikó 1985 mit ihrem Mann Béla Francia, einem Ingenieur, und ihrer Tochter in die Vereinigten Staaten von Amerika aus.
Sie folgte einer Einladung an die Temple University in Philadelphia, wo sie drei Jahre lang arbeitete. Danach lebte sie ein Jahr lang in Washington. Ab 1989 arbeitete sie an der Medizinischen Fakultät der University of Pennsylvania. 1998 traf sie den Immunologen Drew Weissman, Professor an der University of Pennsylvania, mit dem sie danach an der Entwicklung von Medikamenten auf mRNA-Basis forschte. Gemeinsam gründeten die beiden ein Unternehmen, dem Karikó als Geschäftsführerin vorstand. Eine konkrete Medikamentenentwicklung scheiterte, das von den beiden erlangte Patent auf die Technologie wurde von der Universität verkauft. Karikós Stelle als Research Assistant Professor wurde von der Universität nicht verlängert, sie wurde auf eine befristete Postdoc-Stelle zurückgestuft.
Trotz dieser Rückschläge blieb Karikó der RNA-Forschung treu. Es gelang ihr schließlich, die viralen RNA-Moleküle so zu modifizieren, dass sie in menschlichen Zellen nicht mehr von der Immunabwehr zerstört werden. Die Ergebnisse publizierte Karikó gemeinsam mit Weissman. Derrick Rossi von der Harvard University griff die Technologie auf und entwickelte sie weiter. 2010 gründete er mit Kollegen die Firma Moderna. In Deutschland wurden die Gründer von Biontech, Uğur Şahin und Özlem Türeci, auf Karikó aufmerksam und boten ihr eine Stelle an. Seit 2013 ist Karikó Senior Vice President bei Biontech. Parallel dazu ist Karikó Adjunct Associate Professor of Neurosurgery an der University of Pennsylvania.
Karikó trug in langjähriger Arbeit zur Entwicklung der mRNA-Technologien bei, die die Grundlage für Impfstoffe gegen COVID-19 und für Medikamente gegen Krebs, Schlaganfälle oder Zystische Fibrose bilden.[2] Kariko und Kollegen gelang es, die empfindlichen mRNA-Moleküle in Lipid-Moleküle zu verpacken. Solche winzigen Nanopartikel kann man Tieren und Menschen injizieren, ohne eine gefährliche Immunreaktion auszulösen.
Karikó gilt als mögliche Kandidatin für den Nobelpreis für Chemie oder Medizin.
Quelle: Wikipedia
de.wikipedia.org/wiki/Katalin_Karik%C3%B3
de.wikipedia.org/wiki/...hrlich-und-Ludwig-Darmstaedter-Preis
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Claudin 6 wurde von Ugur Sahin und seiner Frau özlem Türeci entdeckt
das wird der Medizin Nobelpreis für die beiden...
die Zeit wirds zeigen
Ziel der kommerziellen Vermarktung in den USA und der EU
und weiterer ausgewählte Regionen zur Förderung des
Potenzial
Onkologie startet ab 2026
Seite 6
https://investors.biontech.de/static-files/...-4065-9717-96a620a4a9cb
Fazit
das ist ja nicht mehr lange...
Börse nimmt Ergebnisse ja oft vorweg...
es braucht nur etwas Geduld
Zitat:
Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt
Albert Einstein
Quelle:
https://www.tagesschau.de/inland/corona-impfung-184.html
Zur Frage, ob die Ärzteschaft dies "gut bezahlen" lässt? Das Impfhonorar meist bei 15 Euro.
Tatsächlich sind vielerorts die Honorare für die Influenza-Impfung erhöht worden, meist allerdings in der Größenordnung um ein bis zwei Euro. Die Einigungen bezüglich des Corona-Boosters sehen in der Mehrzahl der Länder 15 Euro pro Impfung vor.
In Hessen gab keine Einigung zwischen gesetzlichen Krankenassen und der Kassenärztlichen Vereinigung über die Vergütung der Auffrischimpfungen gegen SARS-CoV-2. Impfwillige würden folglich eine Impfung mit dem angepassten Corona-Impfstoff selbst zahlen und das Geld dann von ihrer Krankenkasse zurückfordern.
Quelle:
https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/...selbst-zahlen-442862.html
In den vergangenen Tagen hatte ich mit mehreren Arztpraxen dies besprochen und auch mit mehreren bisherigen Impfapotheken ausführlich telefoniert. Eine Grippe-Impfung zu bekommen, ist aus meiner Erfahrung deutlich leichter. Meine oben genannte Einschätzung basiert auf diesen und weiteren Daten und Erkenntnissen und der Abstimmung mit mehreren anderen Aktionären. Erhöht sich der betriebswirtschaftliche Aufwand bei sehr vielen Ärzten, so kann daraus direkt und indirekt ein volkswirtschaftlich relevanter Aufwand und "Schaden" werden. Außerdem erhöhen sich Risiken, wenn weniger impfwillige Menschen sich praktisch nur schwer schützen können. Mehrere bisherige Impfapotheken bieten im Rhein-Main-Gebiet absehbar keine Boosterimpfungen mehr an und verweisen telefonisch auf die hohen Aufwände sowie insbesondere auf das fehlende Personal, welches die nötige Qualifikationen erfüllen muss.
Für den Umsatz von BioNTech ist das übrigens weniger relevant, weil die Impfdosen für Deutschland über die EU längst mit festen Verträgen bis 2026 bestellt wurden (siehe weiter oben). Volkswirtschaftlich und politisch kann dies aber sehr wohl relevant sein / werden.
Und weder bin ich übrigens ein "Schuster", noch "Mein Lieber" (siehe #28670). Wäre ich sprichwörtlich bei "meinen Leisten" geblieben, würde ich kein Wort zu meinem Investment in BioNTech hier schreiben.