Gericht stellt religiöse Beschneidung unter Strafe
hab die igno kurz deaktiviert, hat sich net wirklich gelohnt...deine beiträge sind recht emotionsgeladen aber dennoch ohne richtigen inhalt. schaut auch etwas nachm nervenzusammenbruch aus.
gute besserung!
Der Titel müsste jetzt lauten:
Die Beschneidungsgegner ind selbsternannten Hüter der Vorhäute erklären der
restlichen Menschheit die Welt !
@ saba: Wie billig ! Ne, deine Zipfelmütze will ich nicht !
Jetzt zum Menschen.
Wenn sich,nach der an sich schon schmerzhaften Beschneidung, eine Hautnekrose bildet und der Urin mit der entzündeten Eichel in Berührung kommt, dann leidet der Säugling weiterhin tagelang unter unsäglichen Schmerzen.
Na ja, es handelt sich ja "nur" um einen Menschen, dem man in Gegensatz zum Tier, aus religiösem Wahn jedwede Pein zufügen darf.
http://www.pflegewiki.de/wiki/...omplikationen_im_sp.C3.A4teren_Leben
Häufigkeit der Komplikationen unter Berücksichtung von Komplikationen im späteren Leben
Werden späte Komplikationen der Zirkumzision, die sich erst Jahre nach der Operation manifestieren können, mitberücksichtigt, ist die Komplikationsrate signifikant höher.[25][26][27] Prospektive Studien, die auch späte Komplikationen berücksichtigen und Knaben auch einen längeren Zeitraum nach ihrer Zirkumzision untersuchten, nennen Komplikationsraten von 14%[26] bis zu 69%[27] an.
Das heißt, die späteren Komplikationen werden dann behandlungsbedürftig und die Kosten für die mutwillige Verstümmlung eines Menschen landen bei der Allgemeinheit.
im übrigen uriniert ein kind nicht nur in die windel...insgesamt spricht so viel gegen eine zu frühe beschneidung, mir persönlich ist es ein rätsel was es da noch lange zu debattieren gibt. um die kosten gehts mir nicht mal, nur darum was denen zugemutet wird wenn doch ne klare alternative da ist. warten!
Auf die Gefühlsschiene will ich mich nicht begeben.
Das mit dem Wahn der Religiösen lassen wir mal zur Seite.
Weil, es ist ja umgekehrt genauso. Oder was glaubst Du, was Du in den Augen eines
gläubigen ...... bist ? Leider ist es so, wir sind "nur" Menschen. Aber das ist auch schon lange so, bei den Tieren werden Medikamente nach Gewicht berechnet bei den Menschen ist das .....egal. Man sieht es gibt die verrücktesten Konstellationen.
Aber wir beide können nichts dafür, dass es keine strengreligiösen Pferde gibt.
Der Trend ist, dass es immer weniger Strenggläubige gibt. Somit sind
immer weniger Babys betroffen. Geht schon mal in die richtige Richtung.
alice, dass emotionsgeladene habe ich wahrscheinlich von Dir abgeschaut.
Na wenn das so ist, geh ich heut mal in den Garten und gucke was alles so zu Beschneiden ist.
Nehm ich die Hecke zuerst oder beschneide ich die Hortensie? Egal, Hauptsache Beschneidung.
"...Der Zentralrat der Muslime forderte noch Nachbesserungen an dem Gesetzentwurf. Der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime, Aiman Mazyek, stellte im Bayerischen Rundfunk den Begriff des "Kindeswohlvorbehalts" infrage. Dieser Punkt sollte noch diskutiert werden. Insgesamt gehe der Gesetzentwurf aber in die völlig richtige Richtung, sagte Mazyek. Damit werde das "unmissverständliche Signal von Deutschland" ausgehen, dass Juden und Muslime nicht kriminalisiert würden. Außerdem werde wieder Rechtssicherheit geschaffen..."
Wie sagt man hier immer so schön: BASTA!
"Obwohl unter deutschen Medizinern weitgehend Einigkeit besteht, dass jedenfalls für
Deutschland eine vorbeugende routinemäßige Beschneidung nicht indiziert ist, kann angesichts der weltweit unterschiedlichen Fachmeinungen und -empfehlungen auch eine
solche Zwecksetzung Ausdruck von im Interesse des Kindes gelebter Elternverantwortung
sein."
"Über die Auswirkungen der Beschneidung auf das sexuelle Erleben der Betroffenen und
ihrer Partner liegen unterschiedliche Aussagen vor. Mit dem Verlust der am Penis befindlichen sensiblen Haut ist ein Verlust von Rezeptoren (Tastkörperchen) verbunden. Über die Frage, ob die Beschneidung zu negativen Auswirkungen auf das Sexualleben des
Mannes und ggf. auch seiner Partnerin oder seines Partners führt, gehen die Meinungen
auch in der Wissenschaft allerdings auseinander."
"Die Deutsche Psychotherapeutenvereinigung geht davon aus, dass es deutliche
Hinweise auf langfristig negative psychische Auswirkungen der aus religiösen Gründen
durchgeführten Beschneidung gibt. Demgegenüber konstatieren Ärzte (?): „Erkenntnisse
über psychische Langzeiteffekte der Zirkumzision sind rar.“ (Stehr u. a., a. a. O., 54)"
"Die vorliegende Regelung ist mit den völkerrechtlichen Verpflichtungen der Bundesrepublik
Deutschland zur Wahrung der Menschenrechte vereinbar. Sie steht im Einklang mit dem Übereinkommen über die Rechte des Kindes der Vereinten Nationen (KRK). Insbesondere verstößt sie nicht gegen Artikel 24 Absatz 3 KRK, wonach die Vertragsstaaten alle wirksamen und geeigneten Maßnahmen treffen sollen, um überlieferte Bräuche abzuschaffen, die für die Gesundheit der Kinder schädlich sind."
"Schließlich lässt der Umstand, dass es sich bei der Beschneidung vielfach um ein „religiöses
Grundbedürfnis“ handelt, den Schluss zu, dass ein Verbot der Beschneidung nicht
dazu führen würde, dass sie nicht mehr praktiziert wird. Zu befürchten wäre, dass die
Umstände, unter denen Beschneidungen dann vorgenommen würden, den an die sachgemäße Durchführung und die hygienischen Bedingungen zu stellenden Anforderungen
nicht mehr gerecht würden und Gefahren für die körperliche Unversehrtheit der betroffenen
Jungen entstehen könnten."
unterschriftensammlungen, petitionen im netz...falls jemand interesse hat. denke auch nicht daß die sache so schnell erledigt sein wird, es folgen sicher noch verschiedene formen von einsprüchen...keine ahnung welche rechtlichen möglichkeiten noch ausgeschöpft werden können aber das wird sich zeigen..
Im - auch von Deutschland und Israel unterzeichneten und ratifizierten - internationalen Übereinkommen über die Rechte des Kindes (der Kinderrechtskonvention) steht in Artikel 24: "Die Vertragsstaaten treffen alle wirksamen und geeigneten Maßnahmen, um überlieferte Bräuche, die für die Gesundheit der Kinder schädlich sind, abzuschaffen".
Der Kinderarzt Dr. Wolfram Hartmann lehnt den Gesetzentwurf der Bundesregierung zu religiösen Beschneidungen von Jungen ab. „Das ist ein weiterer Tabubruch“, sagt der Präsident des Verbandes der Kinder- und Jugendärzte. Er fordert, mit der Beschneidung bis zu Religionsmündigkeit zu warten.
Zwar heiße es, dass der Eingriff verboten sei, wenn er „das Kindeswohl gefährdet“. Was das aber bedeute, werde im Entwurf nicht genau definiert, bemängelt Hartmann. In 32 Jahren habe er in seiner Praxis „zig Kinder gesehen“, die unter Entzündungen und Vernarbungen litten, so dass Nachoperationen notwendig wurden.
weiter: http://www.derwesten.de/staedte/...ahr-fuer-saeuglinge-id7183253.html
Wenn diese nicht eingehalten werden, ist es eine Straftat.
Weiss gar nicht was der Hartmann ( lol toller Name in dem Zusammenhang) für ein Problem hat, aber so ist es wohl wenn man jedem und allem ein Mikrofon vor die Nase hält " ich, ich Herr Lehrer ich weiss was"
;-)
Über die Beschneidung ist ja bereits viel diskutiert worden. Hier möchte ich nicht die ganze Debatte noch einmal aufwärmen, sondern zwei Texte betrachten, die ich letzte Woche gelesen habe.
Vorneweg: Ich denke, sowohl Befürworter als auch Gegner sollten sich einig sein, dass die Frage, ob Eltern ihre Söhne beschneiden lassen dürfen, eine Abwägung verschiedener Rechtsgüter erfordert – das Recht auf körperliche Unversehrtheit des Kindes muss gegen das Recht auf Erziehung und Religionsfreiheit der Eltern abgewogen werden. Um das tun zu können, wäre es sicher gut, wenn die religiösen Befürworter Außenstehenden klar machen könnten, warum die Beschneidung für sie so wichtig ist.
weiter: http://scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen/2012/...zwei-textanalysen/
Tradition. Nur weil man ‘es’ immer so gemacht hat, bedeutet das nicht, daß ‘es’ nicht unglaublich dämlich ist.
Feststellung: das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit ist eines der zentralen, fundamentalen Menschenrechte, das auch Kinder genießen. Die Beschneidung des Penis’ eines Kindes ohne medizinische Indikation ist eine Verstümmelung. Damit ist eine Beschneidung gegen bzw. ohne den Willen des Kindes ein Verbrechen!
weiter: http://scienceblogs.de/bloodnacid/2012/07/17/...n-hat-doch-tradition/