Gericht stellt religiöse Beschneidung unter Strafe
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Zeitpunkt: 10.09.12 09:59
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Oder sind die einfach zweitklassig und nicht wert mit Gott im Bunde zu sein?
Vielleicht kann es mir ja jemand erklären, warum das geschnibbele an Jungs inclusive Penis abnuckeln unbedingt notwendig ist um mit Gott verbunden zu sein, die Mädchen aber entweder auch ohne mit Gott im Bunde sind, oder eben sowieso keine Rolle spielen?
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Zeitpunkt: 06.09.12 13:15
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Aber kann mir bitte mal einer der Beschneidungsbefürworter erklären was mit den Frauen ist? Wegen mir auch gerne getrennt nach Juden/Moslems.
Sind eure Frauen nicht mit Gott im Bunde oder kann man mit Gott auch ohne Beschneidung verbunden sein/werden?
Oder ist es einfach wurscht, was mit den Frauen ist, denn in Religionssachen haben sie eh fast nichts zu melden und sind keine vollwertigen Gemeindemitglieder?
Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Berlin, Gideon Joffe, formulierte seine Kritik an dem Vorstoß des Berliner Senats drastisch: "Der Vorschlag ist nicht in der Absicht, aber im Ergebnis antisemitisch." Ein Arzt, der auf Beschneidungen spezialisiert sei, werde von allen Juden nur akzeptiert, wenn er jüdisch sei und koscher lebe, sagte Joffe zu Bild. In Berlin gebe es einen solchen Arzt womöglich, in kleineren jüdischen Gemeinden in Deutschland aber mit Sicherheit nicht.
http://www.sueddeutsche.de/politik/...rgebnis-antisemitisch-1.1460331
http://www.sueddeutsche.de/politik/...rgebnis-antisemitisch-1.1460331
Der Grund ist, dass sie sich weniger aus den Juden machen. Sie mögen sie einfach nicht besonders, und es ist ihnen egal, wenn Juden gezwungen werden, ihr Land zu verlassen, weil sie ihre Religion dort nicht länger ausüben können.
Niemand sollte eine Nation, die Millionen jüdische Babys und Kinder ermordet hat, dafür loben, dass sie Krokodilstränen über das Schicksal eines armen kleinen Buben vergießt, der in der Ausübung einer jahrtausendealten Tradition eine Woche nach der Geburt beschnitten wird. Jeder gute Mensch muss Deutschland dafür verdammen, denn das, was den tatsächlichen Kern der Bemühungen, die Beschneidung zu verbieten, ausmacht, ist nichts anderes als der gute alte Antisemitismus.
(...)
In Nazideutschland benutzten angesehene Juristen das Gesetz dafür, die primitivsten Formen des Rassismus zu rechtfertigen. Der Nationalsozialismus operierte mithilfe der Nürnberger Gesetze und anderer antisemitischer Verordnungen, die von deutschen Gerichten sämtlich für völlig rechtmäßig erklärt wurden.
(...)
Die beste Antwort ist, den Deutschen klarzumachen, wie schändlich diese neue Form von Antisemitismus ist, indem man aufzeigt, wie sehr dieser Antisemitismus dem Nationalsozialismus gleicht, den sie so verabscheuen.
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Schande über jene Deutschen, die die Beschneidung verbieten wollen. Schande über jene Deutschen, deren Gleichgültigkeit es nicht zulässt, ihre Stimme zu erheben gegen diese pesudowissenschaftlichen Eiferer, die lügen, wenn sie von sich behaupten, das Wohl der Kinder liege ihnen am Herzen."
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/13922
(...)
Bei der Kampagne, die wir derzeit erleben, geht es nicht wirklich um die religiös begründete Beschneidung. Es geht um die Umkehrung der Wahrheit.
(...)
Noch ekelhafter aber ist die Erklärung »Religionsfreiheit kann kein Freibrief für Gewalt sein« des Professors Matthias Franz von der Universität Düsseldorf, die flugs 700 Ärzte, Juristen, Psychoanalytiker und andere Akademiker unterschrieben haben. Denn diese Erklärung enthält verbale Gewalt durch Verdrehungen, Pseudowissenschaftlichkeit, Gerüchte und Hetze und ist immer noch im Internet nachzulesen. "
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/13917
Falls ja, wie geht das ohne Beschneidung und wäre das keine alternative für Jungs?
Falls nein, dann erklärs halt.
Falls sie ebenfalls in das Himmelreich kommen: wie geht das ohne Taufe? Warum sollen sich Christen dann überhaupt taufen lassen? Bringt doch nix.
Mag sein, aber nach meinen bescheidenen Kenntnissen wird dabei aber nicht zwischen Männlein und Weiblein unterschieden.
Der christliche Gott soll so erbarmungsvoll und gerecht sein, dass er jeden Menschen in den Himmel aufnimmt und nicht nur Christen. So denkt man heute.
Früher hat man anders gedacht und die Menschen ermordet, die sich nicht bekehren ließen.
Also heute ist der christliche Gott fair, tolerant und überhaupt offenherzig zu allem Leben. Das macht die Taufe und den Übertritt also anscheinend hinfällig.
Da man eingesehen hat, dass man nicht jeden totschlagen kann, der nicht gleicher Meinung ist wie man selbst, hat man die Gebote in Gesetze überführt. Wer die Menschen weitestgehend staatlich reguliert, braucht sie nicht mehr unter Zwang zu bekehren. Deswegen wurde Gott plötzlich weich und vergebend.
Als noch keine regulierenden säkularen Mittel existierten, war Gott hart und bestrafend. Na, fällt der Groschen jetzt?
In der Bibel wirst Du nicht eine Stelle finden, die von den Gläubigen verlangt, Andersgläubige zu peinigen oder umzubringen. Im Gegenteil findest Du dort das Gebot der Vergebung und der Toleranz, zumindest im neuen Testament, das ja die Grundlage des christlichen Glaubens ist.
Ich für meinen Teil empfinde auch die Taufe nicht als unabdingbare Voraussetzung für das Bekenntnis zum Glauben. Obwohl ich selbst getauft bin.