GFT - TecDax oder 17 Euro was kommt zuerst?
Okay, ob das jetzt sonderlich wichtig ist, ist ne andere Frage. :)
Dazu müsste man wissen, was genau das Wörtchen "in verbindung" mit Satz 2 WpHG hinsichtlich der Zusammensetzung der 3,09% bedeutet. Bin ich aber auch überfragt.
Muss mich mal da später reinlesen. Sicherlich gibt es was unter dejure dazu.
:D#
Zurechnung von Stimmrechten
(1) Für die Mitteilungspflichten nach § 21 Abs. 1 und 1a stehen den Stimmrechten des Meldepflichtigen Stimmrechte aus Aktien des Emittenten, für den die Bundesrepublik Deutschland der Herkunftsstaat ist, gleich,
§1. die einem Tochterunternehmen des Meldepflichtigen gehören,
§2. die einem Dritten gehören und von ihm für Rechnung des Meldepflichtigen gehalten werden,
§3. die der Meldepflichtige einem Dritten als Sicherheit übertragen hat, es sei denn, der Dritte ist zur Ausübung der Stimmrechte aus diesen Aktien befugt und bekundet die Absicht, die Stimmrechte unabhängig von den Weisungen des Meldepflichtigen auszuüben,
§4. an denen zugunsten des Meldepflichtigen ein Nießbrauch bestellt ist,
§5. die der Meldepflichtige durch eine Willenserklärung erwerben kann,
§6. die dem Meldepflichtigen anvertraut sind oder aus denen er die Stimmrechte als Bevollmächtigter ausüben kann, sofern er die Stimmrechte aus diesen Aktien nach eigenem Ermessen ausüben kann, wenn keine besonderen Weisungen des Aktionärs vorliegen.
Für die Zurechnung nach Satz 1 Nr. 2 bis 6 stehen dem Meldepflichtigen Tochterunternehmen des Meldepflichtigen gleich. Stimmrechte des Tochterunternehmens werden dem Meldepflichtigen in voller Höhe zugerechnet."
Im Grunde ist es meistens halt nur so, dass die Ebenen darüber die Aktien über ihre Töchter halten, und die unterste Ebene (hier FIL Sicav) die 3,09% direkt hält.
Manchmal kommt es aber auch vor, dass sogar be der untersten Ebene noch dieser Pargraph erwähnt wird. Dann muss man sich fragen, ob die Aktien teilweise (dann unter 3% weil sonst meldepflichtig) für einen Dritten gehalten werden. Das kann dann beispielsweise dafüpr sprechen, dass da ein Weißer Ritter (hypothetisch) unterwegs ist. Deshalb erwähne ich den Paragraphen manchmal nochmal extra. Hier bei GFT hält aber Sicav die 3,09% offenbar unmittelbar an GFT.
In den vergangenen 2 Jahren legte die Aktie von GFT einen steilen Aufwärtstrend hin. Das Münchner Unternehmen hat 2 Geschäftsbereiche. Zum eine entwickelt es IT- Lösungen vor allem für die Finanzbranche. Zum anderen ist GFT ein europaweiter Vermittler von IT-Experten. Und beide Bereiche brummen. Vor allem die Finanzbranche, die lange nur zurückhaltend IT Aufträge vergab, muß dem Regulierungsdruck nun Tribut zollen. Als Folge sind die Auftragsbücher von GFT prall gefüllt. Umsatz und Gewinn steigen mit zweistelligen Zuwachsraten. Mit den Zahlen zum ersten Halbjahr könnte GFT auch die Jahresprognose anheben.
Anmerkung: Wenn der 2te Geschäftsbereich, die Vermittlung von IT-Spezialisten; (emagine) wirklich so "brummt" wie beschrieben, warum steht er dann zum Verkauf ? Wie man überall hört und liest, fehlen in diesem Markt jede Menge Fachkräfte. Und was knapp ist, ist bekanntlich teuer. Also könnte GFT mit diesem Bereich doch richtig Geld verdienen und auch die Marge müßte auf Grund der Knappheit stimmen. Warum also verkaufen?
Noch schöne Pfingsttage Wünscht der Waleshark.
Gezwungen, doch der it-spezialist verlangt ja auch mehr, die bekommen das ja auch mit.
Gibt 2 möglichkeiten der vermittlung.
1. Feststellenvermittlung, gibt einmal provision.
2.ausleihe/temporär/zeitarbeit, gibt fortlaufend einnahmen für die dauer des einsatzes.
Beide varianten haben die probleme, das wenn emagine dem kunden zuviel abverlangt, er sich jemanden selber sucht und festanstellt, wobei bei variante 2 noch das problem besteht zahlt emagine dem it-spezi zuwenig, bekommen sie meist schlechte bis gar keine leute.
Somit ist bei der marge durch steigende nachfrage vielleicht etwas mehr rauszuholen, jedoch nur so lange wie die nachteile eines dritten im bunde, indem fall der vermittler, den nutzen (flexibilität,zeitaufwand bei der mitarbeitersuche) nicht übersteigen.
Gft's kerngeschäft hat derzeit ca. Die 5- fache marge , tendenz steigend.
Da wird man in nächster zeit mit emagine nich rankommen.
Hierbei sei nochmal erwähnt das die fachkräfteverknappung erst richtig ab 2020 einsetzen soll.
Um weiter stark zuwachsen muss gft zukaufen um kapazitäten zu schaffen, mitdenen sie die durch den digitalisierungsboom entstehenden mehraufträge bearbeiten können.(auslastungsgrad gft 2014 bei 91%).
Dafür haben sie aber derzeit nich wirklich geld, also niedrigmargiger bereich weg und hochmarigerbereich dazu.
Ausserdem hat gft konzern 3 geschäftsbereiche die sprechen da nur von 2.
Bitte um Aufklärung, hatte mich schon so auf die HV-Maultäschle gefreut ;-)
A propos Maßkrug: wär es nicht eine vernünftige Erwartung dass es sowieso überall Leberkäs gibt?
Hatte ich zwar Gestern erst, aber immer wieder lecker so ein Weißwurst-Frühshoppen :-)
Presseinformationen
GFT Expertenbefragung: Kunden treiben Digitalisierung in der Finanzindustrie, Wandel braucht noch Zeit
Banken arbeiten an digitalen Strategien, fertige Gesamtlösungen gibt es noch wenige
In europäischen Fokusmärkten sieht Italien sich bei der Digitalisierung vorn, Deutschland ist auf dem Weg, in Spanien zeichnet sich ein heterogenes Bild
Wo stehen Banken beim Thema Digitalisierung? Was sind ihre Ziele? Welche Hindernisse auf dem Weg dorthin müssen sie nach eigener Einschätzung überwinden? Diese Fragen hat GFT Finanzinstituten in mehreren Ländern gestellt.
Stuttgart, 27. Mai 2015 – In zwei Punkten sind sich alle befragten Banken über Ländergrenzen hinweg einig: Der Kunde ist der Treiber der Digitalisierung der Finanzbranche. Kundenzufriedenheit und Kundenbindung in einem immer härteren Wettbewerb stehen mit jeweils mehr als 90 Prozent Zustimmung bei den Instituten ganz oben auf der Agenda. Um die eigene Attraktivität für Kunden zu steigern, ist für die Befragten ein konsistentes Omnikanal-Angebot über alle Vertriebskanäle (Online, Mobil, Filiale) Erfolgsfaktor Nummer 1, vor personalisierten Angeboten oder der Auswahl der geeigneten technologischen Plattform.
„Banken sind dabei, radikal umzudenken“, sagt Marika Lulay, COO und Mitglied des Vorstands der GFT Group. „In der Vergangenheit stand stets das Produkt im Mittelpunkt. Alle Strukturen und Prozesse waren darauf ausgerichtet, neue Angebote so zu gestalten, dass diese in erster Linie Erträge versprachen. Das ändert sich gerade. Jetzt rückt der Kunde ins Zentrum, mit all seinen Bedürfnissen.“
„Die Banken setzten nun auf ein durchgängiges Kundenerlebnis, digital und analog.“
Die Digitalisierung macht’s möglich: Die neue Konkurrenz, von kleinen FinTechs bis hin zu globalen Unternehmen wie PayPal oder Facebook, hat die Branche aufgeweckt. „Um mit einem eigenen Angebot zu punkten, setzen Banken nun auf ein durchgängiges Kundenerlebnis, digital und analog. Dabei sind sie unterschiedlich schnell unterwegs“, sagt Lulay. 48 Prozent der befragten Banken rechnen damit, in drei bis fünf Jahren ihre Digitalisierungs-Strategie komplett umgesetzt zu haben; 36 Prozent wollen bereits in ein bis zwei Jahren soweit sein.
Insgesamt zeichnen die befragten Experten das Bild einer Branche, die die Digitalisierung aktiv angeht: 83 Prozent arbeiten an ihrer Strategie oder haben einzelne oder mehrere Projekte gestartet; gut 7 Prozent sind bereits mit einem Komplettangebot am Markt, lediglich knapp 10 Prozent befassen sich noch nicht mit dem Thema. Die größten Hürden sehen die Befragten in suboptimalen organisatorischen Strukturen, bei der Integration neuer Services in bestehende Infrastrukturen und einem Mangel an Fachpersonal mit digitaler Expertise.
Die weiteren Trendindikatoren der nicht-repräsentativen GFT Expertenbefragung unterstreichen das Umdenken in der Branche. In den drei Fokusländern Deutschland, Italien und Spanien haben sich Entscheider nahezu aller relevanten Marktteilnehmer geäußert: Es zeigen sich ähnliche Tendenzen, aber auch signifikante Unterschiede.
Deutschland
Lediglich knapp 4 Prozent befassen sich derzeit noch nicht mit dem Thema Digitalisierung (Gesamtbefragung zum Vergleich: 10 Prozent).
Mit Blick auf bereits erreichte Meilensteile setzen deutsche Institute im internationalen Vergleich andere Schwerpunkte:
Bei den Top 3 liegen deutsche Banken deutlich hinter dem Durchschnitt: Etablierung einer Digital Banking Plattform (52 Prozent Deutschland : 59 Prozent gesamt); Integration der Digital Banking Lösung in die bestehende Infrastruktur (44% : 55%); Start einer Mobile Payment Lösung (30% : 44%)
Dafür setzen sie bislang wesentlich stärker als ihre internationalen Wettbewerber auf die Kooperation mit FinTechs (56 Prozent Deutschland : 36 Prozent gesamt) und auf Angebote beim Personal Finance Management (44% : 29%).
Bernd Kohl, Leiter Business Consulting bei GFT in Deutschland: „Für deutsche Banken ist die Digitalisierung ein evolutionärer Prozess auf breiter Front. Angesprochen auf die Hürden der Digitalisierung sehen sie fehlende Standards kaum als Problem – für Marktexperten ist dieses Defizit allerdings einer der Hauptgründe für die schleppende Einführung von Mobile Payment hierzulande.“
Italien
Die italienischen Banken sehen sich bei der Digitalisierung sehr weit vorn.
Alle befragten Institute sind in diesem Themenfeld bereits aktiv.
Mobile Payment ist für fast zwei Drittel der befragten Banken der wichtigste Erfolgsfaktor für ihr Digital Banking Angebot.
Bernd Kohl: „Italienische Banken gehen die Digitalisierung ihrer Branche aktiv und fokussiert an. Das Feedback ihrer Kunden nutzen die Institute aktiv für ihre Digitalisierungs-Strategie und die operative Umsetzung: Knapp 60 Prozent haben bereits ein Mobile Payment Angebot am Markt, das sind 14 Prozentpunkte mehr als im Durchschnitt aller Befragten. Dass der italienische Markt offen für Innovationen ist, belegt auch die Payment-App „Jiffy“, die vom Zahlungsverkehr-Dienstleister SIA S.p.A. zusammen mit Experten von GFT entwickelt wurde. Italiens große Bankengruppen haben sich bereits für die sogenannte Peer to Peer-Lösung, mit der man Geld unkompliziert und sicher an Freunde senden kann, entschieden. Im Laufe des Jahres 2015 sollen die Angebote starten.“
Spanien
Befragt nach den Erfolgsfaktoren für die Digitalisierung setzen spanische Banken stark auf Real-Time Decisions, also Entscheidungen in Echtzeit. Digitale Plattformen erachten sie im Vergleich als weniger wichtig.
Eine Ambivalenz zeigt sich bei den Budgets für Digitalprojekte: Bei 35 Prozent der befragten Banken liegt das Budget unter 5 Mio. US-Dollar, bei 18 Prozent aber über 20 Millionen – im Ländervergleich sind beide Positionen jeweils Spitze.
Bernd Kohl: „Die meisten spanischen Banken sind bereits ins Digitalisierungs-Zeitalter aufgebrochen. Dabei setzen sie auf Entscheidungen und Marketing in Echtzeit.“
Insgesamt zieht Kohl ein positives Zwischenfazit, verbunden mit einigen Herausforderungen: „Bis die Branche den digitalen Wandel vollbracht hat, wird es zwar noch Jahre dauern. Die gute Nachricht für viele Banken lautet aber: Der Zug ist noch nicht abgefahren. Das Thema muss jetzt nur konsequent angegangen werden. Klar ist aber auch, dass ohne nachhaltige Investitionen in die IT-Infrastruktur und qualifiziertes Personal spätestens bei der Strategieimplementierung Probleme entstehen werden.“
Direkt zur Expertenbefragung: http://www.gft.com/digitalbanking
Marika Lulay, Mitglied des Vorstands von GFT:
„Um mit einem eigenen Angebot zu punkten, setzen Banken nun auf ein durchgängiges Kundenerlebnis, digital und analog. Dabei sind sie unterschiedlich schnell unterwegs.“
Download Foto Marika Lulay (.jpg) (2152 Kb)
Download
Digital Banking Infografik (366 Kb)
Download Pressemitteilung (.pdf) (257 Kb)
GFT Technologies AG
Christian Kleff
Head of Corporate Communications
Schelmenwasenstr. 34
70567 Stuttgart
Germany
T +49 711 62042-125
F +49 711 62042-301
christian.kleff@gft.com
Das mit -1% im Dax, ergibt 3-5% Miese bei GFT war in den vergangenen Monaten so häufig der Fall, das ist schon noch irgendwie im Kopf festgemeißelt.
Naja, was macht man nicht alles als GFT-Aktionär. Bleiben wir flxibel und stellen uns halt um.
Gibt Schlimmeres. :-)))
Bisschen mehr Optimismus, bitte.
Das muss heißen:
GFT WILL DAS ALL-TIME-HIGH
http://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/...Span=SE&e&
:-)
möchte ich nun nicht im Depot haben:
http://www.comdirect.de/inf/zertifikate/detail/..._NOTATION=128443367
2 weitere haben die K.O-Schwelle bei 22 und 26.
Recht interessant dass von 53 Zertifikaten, gerade mal ganze 3 Stück Bear-Zertifikate sind.