TECO 2030 ASA - Wasserstoff für Schiffe

war ein von der österreichischen Bundesregierung gefördertes Projekt, das im Dezember 2021 unter der Leitung von AVL abgeschlossen wurde. Aus diesem Projekt ging das FC4HD-Projekt hervor, dessen Ziel es war, weltweit erstmals einen vollwertigen 40-Tonnen-Brennstoffzellen-Lkw zu entwickeln und zu demonstrieren. Innerhalb seiner 36-monatigen Laufzeit von 2021 bis 2023.
Der Demonstrations-Lkw sollte voraussichtlich im Sommer 2023 in Österreich, ich meine, auf der Strecke zwischen Wiener Neudorf und Graz unterwegs sein. Hans Peter Klein, der zuvor als Projektleiter bei AVL tätig war und nun bei Teco2030 beschäftigt ist, hatte die Rolle des Koordinators. www.youtube.com/watch?v=gmB9nugBBCU&t=30s
Sehr wichtig:
1. AVL führt dieses Projekt und trifft die abschließenden Entscheidungen auch die, wann der Prototyp unterwegs sein wird. Zuletzt war geplant bis Ende 2023.
2. Der Demonstrations-Lkw wird mit Brennstoffzellen-Stacks von Teco2030 ausgestattet sein.
 

nun dir meinen Respekt für deine Informationen,die du mit uns teilst.
Ich für meinen Teil habe meinen Bestand ausgedünnt.Ich denke Teco
wird es sehr schwer haben ,in absehbarer Zeit,zu verkaufen(ohne das
subventioniert wird).Ein paar Brennstoffzellen-Stacks für Machbarkeits-
studien ist mir zu wenig und die letzten Meldungen halte ich für Hinhalte-
taktik.Ich glaube nicht mehr ans Business.Bei über 200 Objekten will Teco
involviert sein und es kommt zu kaum einem festen Auftrag. Ohne solche
Aufträge ist Narvik ,in angedachter Form,ein Flopp.  

"Dieser nächste Meilenstein ist ein wichtiger Schritt für die Validierung unserer Brennstoffzellentechnologie, da mehrere Investoren, Kunden und andere Interessengruppen auf die vollständige Bestätigung des integrierten und getesteten 400-kW-Brennstoffzellensystems in dieser fortgeschrittenen realen Simulationsphase warten", sagt Tore Enger, Group CEO, TECO 2030.

Darauf warten die ca. 200 Projekte.. wenn diese positive Ergebnisse liefert, dann geht es los mit den Aufträgen
 

das stimmt hat er gesagt.Ob die alle immer noch warten ist für mich
ungewiss.Ich denke wir alle ahnen, daß Wasserstoff und entspechen-
des Zugehör z.Z in der Realität kostendeckend schwer vermittelbar ist.
Ich glaube eben nicht das die Wirtschaft auf funktionierende Brenn-
stoffzellen wartet sondern darauf das die komplette H2-Wertschöpfungs-
kette vorhanden ist und das wirtschaftlich vertretbar.
Es wird,wenn überhaupt,noch einige Zeit vergehen.Ich sehe
daher ,in absehbarer Zeit keinen wirtschaftlichen Erfolg und sehe Teco
nur über subventionierte Aufträge oder durch KE zu Geld kommen.
 

mit dieser Einschätzung könntest du richtig liegen. Aber genau da stand jede Neuentwicklung einmal, nehmen wir einfach die Windkraftanlagen. Nicht umsonst heißt es Teco 2030.

Die Frage ist halt, und die wissen wir einfach nicht, ab wann Teco tatsächlich den Break Even erreichen könnte.

Momentan geht es darum, sich zu präsentieren und zu positionieren. Und ich wiederhole die alte Leier einfach mal. Wir ständen nicht aktuell bei 54 Cent, wenn es anders wäre.

Wie schnell es gehen kann, haben wir Ende letzten Jahres gesehen, wie schnell es wieder runter gehen kann, sehen wir gerade.

Und ich bin weiterhin ziemlich verückt, und habe wieder einmal nachgekauft, vorgestern 10.000 Stück zu 54,2 Cent :)  

Entscheidend ist doch, wie wahrscheinlich ist es, das die Stacks so funktionieren, wie Teco es sich vorstellt?
Dann kommen die Aufträge doch automatisch. Wie gestern geschrieben, bleiben doch für die Anfangsphase der Produktion genug Pilotprojekte, die es zu bedienen gibt.
Aber mir stellt sich eben diese eine Frage: Gibt es Grund zur Sorge, dass die Stacks nicht funktionieren könnten???
Ist hier im Forum jemand näher dran um etwas Klarheit zu schaffen?  

3 1/2 Jahre, so glaube ich, bin ich schon in Teco investiert und stetig kommen Anteile hinzu, fast 6-stellig, mittlerweile. Tun wir wirklich noch das Richtige. Meiner anfänglichen Euphorie ist mittlerweile Zweckoptimismus gewichen. Aber was kann man in dieser Situation auch machen. Jetzt rauszugehen…. für mich keine Lösung. Ich hoffe nur, dass ich es irgendwann nicht bereuen werde.
 

Gestern nachgekauft und neu 97k Anteile im Depot... Ziel  weiter aufstocken. Zu vieke Aktien zu zu hohen Preisen gekauft... Aber bei Aufträgen ist 1-2€ drin und dann ist mein Depot wieder GRÜN!  

...sicher nicht, der IPO von Teco 2030 war gar erst am 12.10.2020. Du wirst wahrscheinlich wie die Allermeisten hier gegen Anfang 2021 im Wasserstoffhype eingestiegen sein, als wirklich frühes Huhn gar noch 2020.  

Ja, du hast recht! Januar 2021 bis jetzt sind 2,5 Jahre. Mathe 6, setzen!!!  

Die Antwort von TE auf deine Anfrage betreffend DemoTruck AVL interpretiere ich folgendermaßen:

1. Die Brennstoffzellen fürs Projekt kommen grundsätzlich von Teco2030.
2. Die Stacks für den Prototyp wurden bereits von Teco2030 geliefert.
3. Die letzten Infos von AVL ("latest from AVL") besagen, dass der Demo Truck bis Ende 2023 auf der Strecke sein wird.

Eine Lieferung von neuen Stacks durch AVL lese ich aus Tores Antwort nicht heraus, aber vielleicht ist auch meine Interpretation völlig daneben.  

Ich denke, deine Interpretation, Baura, ist plausibel. Der Demo-Truck wird bis Ende 2023 unterwegs sein.
Das FC4HD-Projekt zielt auf die Entwicklung eines 40-Tonnen-Demo-Lastwagens mit Brennstoffzellenantrieb ab, geplant für eine Laufzeit von 36 Monaten von 2021 bis 2023. Während dieser Zeit wird der FC4HD-BZ-LKW nicht nur in technischer Hinsicht auf Teststrecken und öffentlichen Straßen getestet, sondern auch in ökonomischer und ökologischer Hinsicht validiert, um die Vorbereitung für die internationale Markteinführung zu ermöglichen. Eine besondere "FC4HD Demo Tour" von Graz über Wr. Neudorf nach Linz ist als abschließende öffentlichkeitswirksame Verbreitungsaktivität geplant. Darüber hinaus beteiligt sich ein renommierter internationaler LKW-Hersteller sowohl mit einer Sattelzugmaschine als auch mit umfangreichem Know-how zur Unterstützung des Projekts.
https://www.wiva.at/project/fc4hd/

Mein Glaube an die Brennstoffzelle in LKW beruht nicht auf den Aussagen von Tore Enger wie die „Anfrage eines international renommierter Lkw-Herstellers“ oder die „Ankündigung einer Partnerschaft mit einem ungenannten renommierten Automobilunternehmen“, sondern beruhen auf der Tatsache, dass auch nicht an der Börse notierte Unternehmen wie Bosch und AVL in die Brennstoffzellentechnologie investieren. „In der Mobilitätsbranche steht die Massenproduktion von Brennstoffzellen-Antriebsmodulen vor der Tür“, sagt Bosch. Bosch investiert in den kommenden drei Jahren 2,5 Milliarden Euro in die Wasserstoff Technologie.  AVL schreibt, „Die Brennstoffzelle erweist sich gegenwärtig als Erfolgsfaktor für die Senkung der Gesamtbetriebskosten (total cost of ownership, TCO) – ein Aspekt, der gerade bei Nutzfahrzeugen mehr und mehr in den Vordergrund rückt.“
Was mir besonders zusagt, ist ein ganzheitlicher Ansatz, wie ihn Hylane präsentiert. Sie bieten Lösungen für „klimaneutrale Mobilität zur Miete“ an, von denen DB Schenker und andere bereits profitieren. Oder die Schlagzeile Shell bietet Flottenbetreibern in Deutschland die Plattform 'Shell Hydrogen Pay-Per-Use' an, die es ermöglicht, Wasserstoff-Lkw mit allen erforderlichen Dienstleistungen zu leihen.
Mohrdieck, der als Chief Commercial Officer (CCO) für Cellcentric tätig ist, macht deutlich, „Je intensiver ein Fahrzeug genutzt wird und je schwerer es ist, desto höher sei die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Wasserstoffantrieb für ein Fahrzeug rechne.“ Er sagte auch „Bei der Fahrt rund um die Welt mit einer kleinen Flotte von FC-PKWs (FC steht dabei für Fuel Cell, also Brennstoffzelle) habe es keine technischen Probleme gegeben. Allerdings habe sich gezeigt, dass eine entsprechende Wasserstoff-Tankinfrastruktur „essentiell“ sei.“ Er drückt damit aus, dass die Wasserstoff-Tankinfrastruktur als absolut notwendig oder unverzichtbar angesehen wird.

„Europäischer Rekord beim Neubau von Wasserstoff-Tankstellen – 2022 sind weltweit 130 H₂-Tankstellen in Betrieb gegangen, davon 73 in Asien und 11 in Nordamerika. In Europa wurden 45 Tankstellen eröffnet – so viele wie noch nie zuvor“ Europa verfügte zum Jahresende über 250 Tankstellen, davon gut 100 in Deutschland. Frankreich bleibt mit 44 Tankstellen weiterhin an zweiter Stelle in Europa.
Das Ziel der EU ist, „Ab 2030 muss eine sowohl für Pkw als auch Lkw geeignete Wasserstoff-Betankungsinfrastruktur an allen städtischen Knoten sowie alle 200 km auf den Strecken des TEN-V-Kernnetzes errichtet werden. So soll ein ausreichend dichtes Netz für Fahrten mit Wasserstoff-Fahrzeugen innerhalb der gesamten EU gewährleistet sein.“
Für Lkw könnte grüner Wasserstoff schon bald der günstigste Brennstoff sein, schreibt das Handelsblatt wegen Subventionen, Strafzahlungen und CO2-Zertifikate helfen klimafreundlichem Wasserstoff in den Markt, sagen Branchenmitglieder.

Das sind die Gründe, warum ich glaube, dass die Brennstoffzelle, insbesondere die von AVL entwickelte, eine vielversprechende Zukunft hat. Wie oft betont und festgestellt, steckt der Wasserstoffsektor noch in seinen Anfängen.

Gibt es hier jemanden, der über den aktuellen Status dieser Pressemitteilung Bescheid weiß? Die besagte Pressemitteilung lautete:
„Zu den ersten TECO 2030-Brennstoffzellenstacks, die eingesetzt werden, gehört der 800-kW-HydroPilot-Container von Implenia Norwegen, der Ende 2023 in Betrieb gehen wird.“

Es ist erwähnenswert, dass Implenia den Zuschlag für eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte in Norwegen erhalten hat – den Bau eines der längsten und tiefsten Unterwassertunnel der Welt.

Die Darstellung eines Implenia-Kompressors/Containers mit Teco-Brennstoffzellen in einem Bild wäre zweifellos beeindruckende Werbung und würde mein Vertrauen in Teco weiter festigen. Ebenso würde mich eine abschließende, öffentlichkeitswirksame Verbreitungsaktion, wie sie im FC4HD-Projekt geplant ist, beeindrucken.
 

Sehr informativ, deine Ausführungen, und trotzdem wäre mir wohler, wenn Teco bei diesem Projekt „https://www.wiva.at/project/fc4hd/“ namentlich erwähnt wäre. Leider ist immer nur von AVL die Rede  

Das Projekt "FC4HD Heavy-duty Fuel Cell Road Demonstrator" unter der Leitung von AVL List ist ein staatlich gefördertes österreichisches Vorhaben, das im Rahmen des Programms "Zero Emission Mobility" durchgeführt wird.
Zum Zeitpunkt des Projektstarts im Jahr 2021 existierten weder bei AVL noch bei Teco2030 offizielle Pläne für die Produktion von Teco2030-Brennstoffzellen für schwere Nutzfahrzeuge. Deswegen fehlt im Projekt FC4HD der Name Teco.

Am 2. August 2022 wurde bekannt gegeben, dass AVL List GmbH und TECO2030 eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet haben, die vorsieht, dass die Brennstoffzellenstacks von TECO2030 im DemoHyTruck von AVL verwendet werden.

Es kann erwartet werden, dass nach Abschluss der Tests eine Pressemitteilung veröffentlicht wird.
 

Danke für die Info, das hört sich doch positiv an  

liegt die Brandursache nicht bei der Brennstoffzelle. Zuerst hatten wir die Aussagen von Nikola, die auf absichtliche Brandstiftung hinwiesen. Tatsächlich stellte sich später heraus, dass die Ursache des Problems ein Defekt in der von Romeo hergestellten Batterie war, wahrscheinlich aufgrund eines Kühlmittelverlusts. Solche Schlagzeilen sind unerwünscht, daher sollte AVL den Demonstrations-Lkw eingehend technisch überprüfen, und das werden sie auch tun.

„Vier Brände bei insgesamt 209 Lastwagen sind mittlerweile eine signifikante Anzahl. Nach dieser Nachricht fiel der Aktienkurs von Nikola um 15%, wodurch er wieder unter einen Dollar pro Aktie fiel. Diese Situation könnte dazu führen, dass das Unternehmen vom Nasdaq ausgeschlossen wird.“
https://auto.hwupgrade.it/news/...n-a-fuoco-in-pochi-mesi_119940.html
 

"Bei der Entwicklung wasserstoffbasierter Antriebe bevorzugt Daimler Truck auf lange Sicht den flüssigen Wasserstoff."
https://www.blickpunkt-lkw-bus.com/post/...-wasserstoff-auf-alpentour

Um Wasserstoff zu verflüssigen, wird er unter geringem Druck im gasförmigen Zustand in ein Vakuum geleitet und dort unter großem Energieaufwand auf -253 °C heruntergekühlt. Anschließend wird er über ein spezielles Ventil in einen Speichertank expandiert und bei dieser Überführung in Flüssigkeit umgewandelt.

Hyzon hat in Zusammenarbeit mit Chart Industries, einem führenden Hersteller von Ausrüstung für saubere Energie und Industriegase, ein kryogenes Tanksystem entwickelt, das in der Lage ist, flüssigen Wasserstoff bei extremen Temperaturen zu speichern und dem Brennstoffzellensystem den erforderlichen Druck zuzuführen.
https://www.hydrogenfuelnews.com/...mo-hyzon/8560542/#google_vignette

Daher kam mir im Beitrag #6194 in Bezug auf den AVL Demo Truck der Gedanke, ob möglicherweise die Betankung mit flüssigem Wasserstoff anstelle von gasförmigem Wasserstoff in Betracht gezogen wird. Dies basiert auf den Vorteilen von flüssigem Wasserstoff, wie seiner höheren Energiedichte und den potenziell niedrigeren Kosten (bis zu 5 US-Dollar pro Kilogramm günstiger).

Von großem Vorteil ist, dass Teco 2030 seit dem 14. Juni 2021 eine Partnerschaft mit Chart Industries zur Entwicklung von Kohlenstoffabscheidungslösungen unterhält. Am 3. Mai 2023 wurde diese Partnerschaft erweitert, insbesondere durch die Beteiligung von Howden, einem Unternehmen innerhalb der Chart Industries Group.
Diese Erweiterung erfolgte nicht nur aufgrund der kryogenen Kohlenstoffabscheidungstechnologie (CCC Technology), sondern auch aufgrund des Angebots von Chart im Bereich Speicher- und Versorgungssysteme für flüssige kryogene Brennstoffe sowie Howdens Wasserstofflösungen!

In Österreich errichtet AVL mit Partnern eine "Power-to-Liquid"-Anlage zur Herstellung von E-Fuels. 2023 soll der Testbetrieb aufgenommen werden.
Von diesem Standpunkt aus betrachtet, sehe ich die Partnerschaft mit Chart Industries und AVL äußerst positiv im Hinblick auf die Verwendung von flüssigen Brennstoffen für die Teco2030-Brennstoffzelle.
Da bin ich heute wieder ausreichend mit Wasserstoffgedanken versorgt. Bei diesem sonnigen Tag gibt es bestimmt noch andere aufregende Dinge zu erkunden :)
 

gerade noch mal nachgeguckt. Erster Kauf am 18.01.2021, damals knapp über 70 Cent.

Und bin zu 100 % bei allen deinen Aussagen.

Ich hoffe einfach, dass das ursprünglich von Teco genannte Ziel (Schiffsausstattung) mindestens erreicht wird, alles andere ist on-top.

Und alleine dieser Markt verspricht Milliarden-Umsätze, bleibt zu hoffen, dass Teco davon partizipieren kann.  

MC Tropper, du betonst, dass die Schiffsausstattung als vorrangiges Ziel betrachtet werden sollte, während ich eine andere Ansicht vertrete. Für mich sollte die oberste Priorität die Entwicklung der Brennstoffzelle sein. Selbst Tore Enger setzt auf die Brennstoffzelle und sagt, dass „wenn der Businessplan der Brennstoffzelle im maritimen und industriellen Bereich sowie möglicherweise auf der Straße (HyTruck) auch nur annähernd aufgeht, dann ist die derzeitige Diskussion über FF und BWTS 'Schnee von gestern' und von geringer Bedeutung!"

Ich stimme Baura vollkommen zu, wenn er sagt: „Hoffentlich geht Teco2030 vorher nicht finanziell die Luft aus ... von der so großartigen Mutter mit den großartigen Kontakten im maritimen Sektor brauchen wir wohl keine Hilfe erwarten, weder finanziell noch sonst irgendwie."

Für Scrubber und Ballastwasserbehandlungssysteme gibt es TECO Solutions, von denen Teco2030 bislang nicht profitiert hat. Solutions hat bereits mehr als 100 Scrubber, 75 Ballastwasserbehandlungssysteme und zahlreiche fortschrittliche Abwasserreinigungssysteme installiert – Stand Februar 2022. "Bin gespannt, ob Teco in nächster Zeit wieder einen Auftrag für ein Ballastwasserbehandlungssystem (BWTS) erhält. Immerhin müssen laut IMO bis zum 7. September 2024 auf Schiffen Aufbereitungssysteme installiert sein.“ Ich habe dies im Januar 2023 geschrieben, und wurde seither ein BWTS verkauft? Nein, Teco2030 hat seit ihrer Gründung lediglich 10 bis maximal 15 BWTS verkauft. Das ist jedenfalls für mich enttäuschend.

"Die Aufnahme des EPOS-Systems TECO 2030 in unser Portfolio wird zu unseren Umweltlösungen für unsere Kunden beitragen", sagte Tore Enger. Es mag sein, dass TECO Electronics AS davon profitierte, aber Teco2030 bis jetzt sicherlich nicht.

Dankenswerterweise teilte „Baura“ #4596 seine Rückfrage bei Tore Enger mit uns. Am 12. November 2022 äußerte sich Tore Enger zu den FF so "FF is still in the product portfolio, working on a few leads, nothing negative. Stay tuned, more to come. BR Tore" Bleiben Sie dran, mehr wird kommen, sagte Tore … Wir warten und warten!

Im Mai 2021 wurde verkündet, dass die CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS) abgeschlossen ist und dass sie nun an zwei Haupttechnologien arbeiten, um sie bis 2022 auf einem Schiff zu pilotieren. Doch was ist daraus geworden? Im Februar 2023 stellte ich die Frage: „Teco 2030 hat bis 2024 eine Vereinbarung mit Chart Industries. Sie planen, in diesem Jahr eine Lösung für die maritime Industrie anzubieten. Gibt es Fortschritte bei der Kohlenstoffabscheidung und -speicherung mit Chart Industries, und können wir in diesem Jahr ein Produkt oder eine Lösung von Teco 2030 erwarten?“ Dies war Tore Engers Antwort: „Announcement will given in due time, we follow strict rules and regulations for all topics. Hope you understand.“

Mein erster Kauf erfolgte am 29.12.2020 zu einem Kurs von 6,44. In der Anfangsphase habe ich es geschafft, meinen durchschnittlichen Einkaufspreis stetig zu erhöhen, da ich anfangs von dieser Aktie zu begeistert war, aufgrund der vielversprechenden Aspekte wie AVL, FF, CCS, BWTS, die Gigafabrik, Enova Förderungen oder natürlich das Blue Danube Projekt. Nun, meiner Meinung nach, wenn es mit der Teco Brennstoffzelle nicht klappt, könnte Teco2030 in Gefahr sein, überhaupt Geschichte zu schreiben.

Meine Hoffnung liegt auf der erfolgreichen Umsetzung der Brennstoffzellen-Technologie mit AVL und all ihren Komponenten, darunter die 'FCM400 Module', das 'Power Barge'-Projekt, die Kooperation mit einem namhaften, aber ungenannten europäischen Automobilunternehmen ('Hytruck'), Stromversorgungslösungen für Baustellen in Zusammenarbeit mit Implenia, sowie Projekte wie 'Blue Danube', oder mit Partnern wie Umoe Mandal und BLOM Maritime ein emissionsfreies Hochgeschwindigkeitsschiff auf Wasserstoffbasis zu entwickeln', HyEkotan', 'Samskip' und noch andere Projekte. Auch das Innovationszentrum in Partnerschaft mit UiT oder der Unternehmensgruppe Al Misehal sind vielversprechende Aspekte auf meinem Radar.
Es bleibt spannend, was in der Zukunft noch an außergewöhnlichen Ereignissen passieren wird. Immerhin hatte Vorstandsmitglied Timothy Young Besuch von Honda R&D aus Japan.
 

da hast du meine Aussage missverstanden (den wir reden ja über Teco 2030 und nicht über den Mutterkonzern).

Das zunächst vorrangige Ziel von Teco 2030 ist bzw. war der Einsatz der Brennstoffzellentechnik in der Schifffahrt (neben der Etablierung der anderen Produkte). Alles andere (wie Hytruck, NEOM usw.) kam erst danach auf.

Und alleine der Einsatz von Brennstoffzellen in der Schifffahrtsindustrie ist ein Milliardenmarkt.

Was z. B. Hytruck betrifft, dort wird die Thematik erst ab voraussichtlich 2027 umsatztechnisch richtig interessant, zumindest also dann, wenn mögliche Praxistests tatsächlich die Funktionsfähigkeit nachgewiesen haben.

Nur ist das beim Hytruck nicht die einzige Herausforderung, die liegt momentan noch im negativen Vergleich bei einer LCC-Betrachtung im Verhältnis zum Dieselmotor.

Und da sehe ich einfach mehr und kurzfristig erheblich bessere Chancen im Schwerlastbereich wie die Schifffahrt, um die Brennstoffzelle am Markt zu etablieren.  

Ich hab auch in 01/2021 meine erste TECO-Tranche gekauft - damals noch vorm Split für > 10 EUR/Stück. Was mich gerade echt nervt: In den ganzen 2,5 Jahren wenn es mal nicht so lief habe ich immer den Blick gehabt, dass man auf jeden Fall bis zum 2. HJ 2023 durchhalten muss, da dann die Produktion losgeht, Aufträge kommen, Umsätze folgen, usw.

Jetzt ist das 2. HJ 2023, wir haben das Jahrestief 2023 vom Kurs erreicht und meine Stimmung bzgl. TECO war noch nie so schlecht wie jetzt. Verrückt...  

Ich frage mich gelegentlich, was die mehr als 40 Employees bei Techo2030  den ganzen lieben Tag so treiben? Nun gut, einige schreiben wohl wie wild Angebote, einige tingeln als Projekt Directors durch die Messen dieser Welt. Auf LinkedIn liest man auch immer wieder von aktuellen Neuzugängen, sehr mutig finde ich diese Kollegen, wenn ich allein den Faktor "finanzielle Sicherheit" betrachte.

Insbesondere das aktuelle Aufgabengebiet des Fabriksdirektors oder des für Arbeitssicherheit zuständigen Kollegen in Narvik würde mich brennend interessieren - da steppt in einer leeren Fabrikshalle ohne Produktion wahrscheinlich nur der norwegische Bär.

Leider sehr trostlos alles momentan ...  

Der Milliardenmarkt von Brennstoffzellen beschränkt sich nicht nur auf die Schifffahrtsindustrie, sondern erstreckt sich auch auf die Bereiche Stromerzeugung, Bahnanwendungen, Flugverkehr, Industrie (einschließlich Baumaschinen) und Schwerverkehr. Auch dieser Markt hat das Potenzial, in Milliardenhöhe zu wachsen.

Es wäre unklug, sich ausschließlich auf die Schifffahrt zu fokussieren, da noch viele Fragen unbeantwortet sind. Die Entscheidung, ob sich Ammoniak, Methanol oder vielleicht doch Wasserstoff als bevorzugter Kraftstoff durchsetzt, bleibt abzuwarten. Ebenso ist die Wahl zwischen PEM- oder SOFC-Brennstoffzellen von Bedeutung. Insbesondere für Kreuzfahrtschiffe könnten sich SOFC-Brennstoffzellensysteme aufgrund ihrer höheren Leistungsfähigkeit und besseren Energieeffizienz als besonders geeignet erweisen.

Ich erinnere an die Pressemitteilung vom 16. Dezember 2022:
„TECO 2030 freut sich, den Abschluss der Produktion des weltweit ersten Brennstoffzellenstapels bekannt zu geben, der speziell für Schwerlast- und Schiffsanwendungen entwickelt und konzipiert wurde.“
Das hat auch Tore erkannt er spricht vom maritimen und industriellen Bereich „wenn der Businessplan der Brennstoffzelle im maritimen und industriellen Bereich sowie möglicherweise auf der Straße (HyTruck) auch nur annähernd aufgeht …“
In meinem Post #6192 „TECO auf dem Weg zur Innovation ... 2030!“ schrieb ich über die Machbarkeitsstudie von TECO 2030 und AVL. Die gezeigt hat, dass die Leistungsziele für ein Brennstoffzellensystem erreicht oder übertroffen werden können, indem die vorhandene Infrastruktur von TECO 2030 in Narvik sowie deren Brennstoffzellentechnologie sowohl für maritime als auch industrielle Anwendungen genutzt wird. Dies ermöglicht eine KOSTENEFFIZIENTE Produktion von Brennstoffzellenstapeln in einer ausgelasteten Gigafabrik.

Die Herstellung der Brennstoffzellenstapel, also der "Stacks", ist nicht das Hauptproblem für Teco2030. Ich denke vielmehr, dass die Herausforderung darin besteht, die Fabrik gemeinsam mit AVL und thyssenkrupp effizient einzurichten. Damit meine ich beispielsweise, die Prozesse wie das Cracken von Ammoniak zu Wasserstoff bei der Brennstoffzelle in die Planung einzubeziehen.

Daher sehe ich die Zukunft von Teco 2030 in der erfolgreichen Umsetzung der Brennstoffzellentechnologie unter Verwendung der bereits entwickelten Technologie von AVL, wie im letzten Absatz des Beitrags #6219 beschrieben. Was noch fehlt, sind Aufträge in diesem Milliardenmarkt!
 

Ich hab meiner Mutter wieder Bescheid gegeben, sie soll auch noch mal
Nachlegen. Es wär schön wenn Eure Muttis auch wieder hoch kaufen.
Wie gesagt 2030 nicht 2023.
Ich hab nochmal Nachgelegt.

Vielen Dank an alle, das ist ein super Forum.
Danke  

Du hast alles super umschrieben.Nur die fehlenden Aufträge ,die kamen zu kurz
in deiner Analyse. Aber gerade das ist doch das Kernproblem,nicht nur bei Teco
sondern bei aller H2 Werten.Was nutzen mir die effektivsten BZ wenn noch nicht
einmal klar ist mit welchem Medium diese angetrieben werden.Selbst wenn sich
ein Treibstoff favorisiert ist dieser in absehbarer Zeit und gewünschter Menge nicht
verfügbar.Der erzeugte H2 z.B. wird in erster Linie für die Stahlerzeugung und in der
chem. Industrie Verwendung finden.Ohne Aufträge ist eine Giga-Fabrik undenkbar.
In 3-4 Jahren besteht möglicherweise ein besseres Umfeld.
Mir ist völlig unklar wie Teco  diese Zeit wirtschaftlich gestalten wird.