Lufthansa 2012-2015: wohin geht die Reise...

aus als es wohl ist. Die rollierenden Absicherungen gegen steigende Oelpreise muessen zum Stichtag billanziert werden und sind bei den stark gefallenen Oelpreisen erstmal ein Klotz am Bein- ein Riesenklotz der sich in der Zukunft positiv auswirken wird. Leider ist eine Dividendenausschuettung im HGB bei negativen Ertraegen auch unter diesen Umstaenden meines Wissens nicht zulaessig. Es sieht natuerlich erstmal schlimm aus- ist es aber vielleicht nicht- die genauen Zahlen kommen erst noch und selbst der groesste Investor aller Zeiten musste mal solche theoretischen Verluste ausweisen.  

Glück gehabt ! Dank der guten Performance des Dax konnte die LH-Aktie trotz desolater Zahlen noch mit nur 4 % minus schließen. Wir alle wissen jedoch, dass dies nur eine Momentaufnahme ist. Ich rechne für Montag mit dem Sell-off um ca. 8 %.
Nach den jüngsten Zahlen, steht LH nicht nur am Abgrund, sondern ist bereits runtergefallen. Ich bin seit ca.30 Jahren am Markt, aber so schlechte Zahlen eines Dax-Wertes habe ich noch nicht erlebt. Der Gewinn schmilzt auf 12 Cent pro Aktie. Das KGV liegt bei ca. 120. Der faire Wert der Aktie dümpelt um 2 €. Meiner Ansicht nach zu wenig um überhaupt im Dax zu verbleiben, Es würde mich nicht wundern, wenn die LH bald im M- oder S-Dax zu finden ist. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir bis April Kurse von unter 5 € sehen werden.
Ein schwarzer Tag nicht nur für LH, sondern für den gesamten Dax.    

auch ich kann nicht verstehen, das Kaufwünsche in Höhe von 39.000 Stück zu 13,39 € vorliegen. Unfassbar............  

Verkauf der Jet Blue Beteiligung mindestens genauso interessant wie die alten Zahlen . So ein Verkauf macht aus meiner Sicht absolut Sinn , man sollte den gesamten Konzern auf solche Randaktivitaeten pruefen und mit den freien Mitteln die Kerngeschaefte staerken. Der Daimler hats in den letzten Jahren sehr gut vorgemacht.  

Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Deutsche Lufthansa-Aktienanalyse von Aktienanalyst Jochen Rothenbacher von der equinet AG:

Jochen Rothenbacher, Aktienanalyst der equinet AG, rät in einer aktuellen Aktienanalyse vor Zahlen für 2014 weiterhin zum Kauf der Aktie der Deutschen Lufthansa AG (ISIN: DE0008232125, WKN: 823212, Ticker-Symbol: LHA, Nasdaq OTC-Symbol: DLAKF).

Das Unternehmen sollte ein Umsatzminus von 1% und einen Anstieg des Nettogewinns von 10,5% verzeichnen, so der Analyst. Mittlerweile seien alle Negativfaktoren wie der Pilotenstreik mehr als eingepreist, die deutlich gesunkenen Treibstoffkosten aber noch nicht.

Der equinet AG-Aktienanalyst, Jochen Rothenbacher, hat sein "buy"-Votum für die Deutsche Lufthansa-Aktie bestätigt. Das Kursziel werde weiterhin bei 19,00 Euro gesehen. (Analyse vom 20.02.2015)

Börsenplätze Deutsche Lufthansa-Aktie:

 

Kz 5 euro? Sdax mdax? Oh man beherrscht euch mal.das waren in 2014 sondereffekte wegen öloptionen und ner wandelanleihe und hat nichts mit 2015 am hut.

Montag -8%? Am tag nach den miesen zahlen?klar stimmt so funktioniert das immer ;)  

an ein KZ von 5 Euro glaube ich jetzt auch nicht, nur weils KGV sich grad auf 110-112 beläuft. Das ist ja ein temporärer Wert und die Zahlen in einem Jahr werden schon alleine wegen des Ölpreises und der baldigen Schlichtung im Gewerkwschaftsstreit schon ganz anders aussehen. Aber Fantasie ist sicher erstmal raus und 10-8 € halte ich schon für durchaus machbar, wenn der Dax dann auch mal in Korrektur geht .

55 Mille ...ich glaubs immer noch nicht....heftig.

Haende weg vom alkohol, oder immer du trinkst  

ganz einfach- meine Call OS fliegen Montag bestens raus - meine Aktien werde ich behalten.  

Aha, 30 Jahre beobachtest Du den DAX und Lufthansa ist also die Mutter aller Katastrophen im Leitindex? Infineon besitze ich seit 2003. Infineon stand kurz vor der Insolvenz und hatte nur noch einen Restwert von 0,35 €. Zu Beginn der Schuldenkrise gab es im DAX mal eine Bank mit dem Namen Hypo Real Estate und hat nur das Schicksal von Lehman Brother vermeiden können, weil es von der Soffin unterstützt und später verstaatlicht wurde. Es sind noch diverse weitere ehemalige Dax-Unternehmen die in Insolvenz endeten oder nur durch Übernahmen gerettet werden konnten u.a. Philipp Holzmann usw. Hier jetzt Stimmungsmache zu veranstalten als wäre die Lufthansa kurz vor der Insolvenz(Lufthansa ist Abgrund heruntergefallen) ist tiefstes Niveau.  Kann man eigentlich nur damit erklären, dass hier ganz sicher keine altruistischen Motive vorliegen!

Wäre sinnvoller, wenn zu Lufthansa konstruktive Beiträge geschrieben werden und nicht Panik geschürt wird! Die Probleme des Unternehmens sind bereits länger bekannt und lösbar, wenn Strukturänderungen abgeschlossen sind und ALLE Mitarbeiter des Unternehmens an einem Strang ziehen und zwar von der gleichen Seite!  

der abverkauf war gestern doch sehr bescheiden. und das ist gut so. die schlechte lage bei lh ist längst eingepreist. ansonsten wäre lh schon gestern komplett abgestürzt. ist
die zukunft sieht durch die massiven umstrukturierungen richtig gut aus. deshalb kz 19 eurole bis mitte 2015...schaun mer mal

Wunschdenken, leider. Die Streiks gehen weiter und in 2015 wird die Lufthansa von der Milliardenklage zusätzlich erdrückt. Die Ölabsicherung wird noch mindestens ein Jahr die Lufthansa belasten.
Es wäre auch denkbar, dass die Lufthansa für die Klage eine Kapitalerhöhung durchführen will. Das wäre nicht abwägig, denn es ist kein Geld da. Die 55 Mio werden schneller weg sein als die Piloten "Streik" rufen können.

Wer hier von 19 Euro spricht KGV = 160, der tut mir ehrlich gesagt leid.  

20.02.15 18:07
equinet AG

Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Deutsche Lufthansa-Aktienanalyse von Aktienanalyst Jochen Rothenbacher von der equinet AG:

Jochen Rothenbacher, Aktienanalyst der equinet AG, rät in einer aktuellen Aktienanalyse vor Zahlen für 2014 weiterhin zum Kauf der Aktie der Deutschen Lufthansa AG (ISIN: DE0008232125, WKN: 823212, Ticker-Symbol: LHA, Nasdaq OTC-Symbol: DLAKF).

Das Unternehmen sollte ein Umsatzminus von 1% und einen Anstieg des Nettogewinns von 10,5% verzeichnen, so der Analyst. Mittlerweile seien alle Negativfaktoren wie der Pilotenstreik mehr als eingepreist, die deutlich gesunkenen Treibstoffkosten aber noch nicht.

Der equinet AG-Aktienanalyst, Jochen Rothenbacher, hat sein "buy"-Votum für die Deutsche Lufthansa-Aktie bestätigt. Das Kursziel werde weiterhin bei 19,00 Euro gesehen. (Analyse vom 20.02.2015)

Börsenplätze Deutsche Lufthansa-Aktie:

Wenn alle an einem Strang ziehen? Jeder kämpft nur für sich selbst. Ich bezweifle, dass die Lufthansamitarbeiter sich primär für die Dividende der Aktionäre und den Aktienkurs interessieren. Es geht in erster Linie darum die eigene Familie zu ernähren, die Immobilienkredite zu bezahlen und anständig über die Runden zu kommen und ganz sicher nicht darum die Beraterhonorere von McKinsey zu finanzieren. Wenn man selbst betroffen ist, interessiert man sich nur für das eigene Gehalt und nicht für die Aktionäre. Wenn das Unternehmen Verluste macht, dann nicht weil die Mitarbeiter schlecht gearbeitet haben, sondern weil die Manager falsche Entscheidungen getroffen haben, und die verdienen Millionen, auf die sie nicht verzichten wollen. Warum sollte ein Mitarbeiter akzeptieren noch weniger zu verdienen?
Lufthansa arbeitet mit den Beratern von McKinsey zusammen, die lassen sich fürstlich bezahlen und werden wohl zum Entschluss kommen, dass die Mitarbeiter zu viel verdienen und zu wenig arbeiten. So läuft das ja in diesen Beraterebenen ab. Ich bezweifle, dass die Gewerkschaft das akzeptieren wird, anderenfalls hat sie nämlich versagt.
Sind die Piloten/Belegschaft schuld dafür dass das Öl abgestürzt ist und die Lufthansa für Öl das doppelte bezahlt weil es gehedged ist? Sind sie schuld für die Preisabsprachen und die Klagen? Nein.
Die Gewinne sind gestiegen, das haben die Mitarbeiter erarbeitet, die Sondereffekte sind die Entscheidungsfolgen der Manager. Erst wenn die Manager auf das eigene Gehalt verzichten, dann kann man sich über die Belegschaft unterhalten.  

 

ebene komplett abzubauen...gelle

sich bald auch in den Ticketpreisen wiederfinden. Daraus kann man dann keinen Mehrwert basteln.  

 

diese Entscheidung ist mMn durchaus richtig, falls es die richtigen getroffen hat, aber auch sie hat folgen, Führungsebenen lassen sich nicht so einfach abbauen. Das sind Abfindungszahlungen ohne Ende. Langfristig vielleicht durchaus positiv, kurzfristig erneute Sonderbelastungen.  

zu haben. aber das ist der richtige und einzige weg. hier wird die zukunft gehandelt. deshalb bin ich mir sicher, dass nach dem absturz von 22 auf fast 10 eurole  bereits alles eingepreist ist und es jetzt wieder aufwärts geht. kleiner konsos, so wie gestern aufgrund panikverkäufe, sind dabei normal.  

Du bist und bleibst ein treuer Anhänger dieses Unternehmens - egal was kommt. Du hast die letzten Monate bestimmt schon mehr als zehnmal verbilligt bzw. nachgekauft je nachdem wie man es nennen will.
Deine Standhaftigkeit wird bestimmt irgendwann belohnt - oder auch nicht, wer weiß das schon.
Für mich persönlich ist die LH die einzige Zockeraktie im DAX und dementsprechend zocke ich sie manchmal, allerdings mit mäßigen Erfolg.
Viel Erfolg noch, ein Ölpreis von 20 Euro könnte der LH weiterhelfen.  

ist gelöst bei der LH und nun noch nicht mal eine Dividende. Panikverkäufe - doch wohl eher eine Kapitulation der Anleger.  

leider nein minicooper, du magst recht haben, langfristig ist das der einzige Weg zu überleben, aber es ist noch nicht alles eingepreist. Die Lage muss man nüchtern betrachten und nicht immer nur alles ausblenden und das Licht am Ende des Tunnels sehen. Dieser Weg kann lang sein. Ja auch ich glaube, dass die Lufthansa in 2 Jahren sich fängt, aber bis dahin wird es turbulent.
Jetzt ist kein Geld da, das ist nunmal Fakt. Jetzt kommen große Kosten auf die Lufthansa zu, das sind nicht nur Klagen sondern auch Milliardenausgaben für Flugzeuge.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...gzeuge-a-1018337.html

"Nun legt Finanzchefin Simone Menne nach Informationen des SPIEGEL nach - und gewährt dabei tiefe Einblicke in die Kassenlage der Fluglinie: Allein durch Zusatzbelastungen wie sinkende Ticketpreise und steigende Gebühren "schmelzen uns jedes Jahr 700 Millionen Euro weg", warnt die Managerin in der Mitarbeiterzeitschrift "Lufthanseat".

Die Summe müsse erst einmal erwirtschaftet werden. Doch selbst wenn das gelänge, so Menne, sei die Lufthansa "immer noch nicht liquide genug, um die bereits bestellten Flugzeuge zu bezahlen". Allein dafür müssten in der kommenden Dekade jedes Jahr mehr als zwei Milliarden Euro ausgegeben werden, rechnet die Finanzchefin vor.

Auf Pump wollen Menne und ihre Vorstandskollegen die neuen Jets nicht kaufen. "Schulden bleiben Schulden", argumentiert sie, "auch bei niedrigen Zinsen." Außerdem müsse man das Geld ja auch irgendwann zurückzahlen."

Lufthansa will die kommenden Kosten nicht über Kredite finanzieren, weil das Schulden sind die bezahlt werden müssen. Hast du dir schon mal die Frage gestellt was die Alternative ist? Was ist die einzige Finanzierungsmöglichkeit die keine Schulden nach sich zieht? Das ist eine Kapitalerhöhung. Mit einer KE bekommt man Geld ohne es zurückzahlen zu müssen.

Flugzeugflotte + Klage. Das sind Milliarden. Ob es in 10 Jahren wieder besser laufen wird ist dabei unerheblich, wenn man die Schulden jetzt nicht bezahlt, gibt es keine 10 Jahre. Dann ist jetzt Ende.  

ich denke die wahrheit liegt irgendwo in der mitte zwischen der basher und pusher fraktion....