Potential ohne ENDE?
Seite 1710 von 1798 Neuester Beitrag: 13.01.25 19:12 | ||||
Eröffnet am: | 18.03.09 22:22 | von: brunneta | Anzahl Beiträge: | 45.935 |
Neuester Beitrag: | 13.01.25 19:12 | von: FullyDiluted | Leser gesamt: | 9.942.160 |
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Am 14.August eine Positive Entscheidung für
Die JPS gibt.???
Wenn nicht ...weiter auf Freilassung hoffen...
Ursprünglich hatten die Fairholme-Kläger deutlich mehr haben wollen, nämlich den vollen Nennwert der JPS plus Verzugszinsen von 6 % ab 2012. Das wären dann z. B. für JPS wie FNMAS, FNMAT oder FMCC rund 35 Dollar Entschädigung gewesen. Lamberth hatte jedoch bereits im ersten Prozess im Okt. die Entschädigungssumme stark reduziert - und zwar auf den Kursverlust der jeweiligen Aktien am Tag des NWS-Verkündung in 2012. Alles andere, behauptete Lamberth, wäre "spekulativ" gewesen.
Für die Regierung gäbe es bei Akzeptanz des Klägersiegs im Lamberthprozesses (ohne Revision) das bequeme Vorzeigeargument, die Kläger ja nun bereits hinreichend entschädigt zu haben. Damit könnten weitere Klagen abgewürgt werden. Wenn die juristischen Hürden weitgehend aus dem Weg geräumt sind, würde auch eine Freilassung/KE möglich. Vorher - mit zig offenen Prozessen - ginge es wohl auch rein rechtlich gar nicht.
So profitabel, wie FnF selbst unter schwersten Krisenbedingungen operieren (# 724), wird die Regierung das 2012 aufgetischte (verlogene) Argument, wonach das Geschäftsmodell von FnF fehlerhaft sei und nichts tauge (dies sollte die "Abwicklung" der Firmen via NWS rechtfertigen), nicht noch einmal aufwärmen können.
Die Regierung muss sich vielmehr Sorgen machen, dass in der Öffentlichkeit ruchbar wird, dass auch 2008 keine ernsthaften Schieflagen bei FnF vorlagen (was ja definitiv stimmt), und dass die von ihr bis heute (zuletzt von Lamberth) vorgetragene Behauptung, FnF hätten "die Bankenkrise 2008 verursacht", eine Lüge und Dreistigkeit sondergleichen darstellt.
Ein Sieg der Kläger im Lamberthprozess wäre auch ein Politikum. Es könnte sein, dass dann auch größere Zeitungen wie das WSJ über die Schieflagen aus 2008 und 2012 berichten, was für die Regierung unbequem werden könnte. Freilassung/KE wäre dann eine Form der Vorwärtsverteidigung.
(FMCC ist falsch, das sind die Freddiestämme)
14.8.2023
UBS wird einen Vergleich in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar für "altes" Fehlverhalten im Zusammenhang mit dem Angebot und dem Verkauf von hypothekarisch gesicherten Wertpapieren zahlen, so die Bundesanwaltschaft.
(von heute, passend)
Laut Katie Bühler sollen es nun nur ca. 610 Mio. $ sein.
Aber besser als nichts. Immerhin der erste Sieg vor Gericht, der bares Geld bringt (sofern es nicht noch einen Revision gibt).
https://www.ariva.de/forum/...ohne-ende-370497?page=1707#jumppos42696
Für FMCKJ sind es schätzungsweise 1,20 $ und 1,95 $ inkl. Zinsen. Wer FMCKJ vor einigen Wochen für deutlich unter 2 Dollar gekauft hat, erhält jetzt so viel Entschädigung, wie er für die Aktie ausgegeben hat,. D.h. er bekommt die Aktie praktisch geschenkt. Und 25 $ bei Freilassung winken trotzdem immer noch.
Unklar ist bislang noch, ob die Zinsen in der von Katie B. genannten Gesamtsumme von 612 Mrd. $ enthalten sind. Sie kommen vermutlich noch extra obendrauf (wird wohl vom Gericht entsprechend den gesetzl. Bestimmungen festgesetzt).
Fanniestämme erhalten, wie zu erwarten war, nichts.
Alles nur grobe Schätzungen von mir ohne Gewähr.
Allerdings entspricht die Summe, die den Klägern jetzt faktisch bewilligt wurde, nur ca. 38 % von den 1,6 Mrd. $, die sie usprünglich gefordert hatten.
Das ist einerseits eine schlechte News, andererseits aber auch eine gute: Wegen 612 Mrd. $ - das ist Peanuts bei 110 Mrd. $ Buchkapital* von FnF - dürfte Lamberth nach meiner Einschätzung KEINE Berufung einlegen.
*Das Kernkapital liegt allerdings immer noch unter -100 Mrd $.
Mit dem Lamberth-Urteil wird allerdings weder HERA rückgängig gemacht noch der NWS rückwirkend gecancelt. Auch die SPS bleiben in der Bilanz stehen.
Schön ist, dass Regierung/FHFA, DeMarco und die parteiische US-Justiz heute von den Geschworenen - trotz aller Lügen, Schikanen (weißes Rauschen...) und Intrigen im Zuge des Lamberthprozesses - eine schallende Ohrfeige erhalten haben. Falls irgendeine größere Zeitung (NYT, WSJ) darüber berichtet, würde dies der Regierung bezüglich Freilassung Beine machen.
Das ist einerseits eine schlechte News, andererseits aber auch eine gute: Wegen 612 Milllionen. $ - das ist Peanuts bei 110 Mrd. $ Buchkapital* von FnF - dürfte Lamberth nach meiner Einschätzung KEINE Berufung einlegen.