FPH - Wer 2-3 Jahre Zeit hat sollte rein
- FreeCF sehr gut, wenn man bedenkt, dass ACT sich negativ aufs Ebitda ausgewirkt hat
- Investitionen im Rahmen der Planungen
- Q2 ist saisnal ohnehin immer schwächer als Q1, weshalb sich Sonderbelastungen überproportional auf den Gewinn ausgewirkt haben.
- man ist sehr zuversichtlich kurzfristig im Bereich mail Service wieder "back on track" zu sein. Hat wohl auch ein neues Servisecenter in Dortmund dafür implementiert
- ansonsten hält das Wachstum im Bereich post base weiter an
na ja, alles nichts wirklich Neues bisher. Man will darauf hinaus, dass ohne Sonderbelastungen ACT alles nach Plan läuft und den Bereich Mail Service kurzfristig wieder im Griff haben wird. Man wäre zwar nicht happy mit dem Gewinnrückgang, aber die Gründe dafür gehören wohl zum Plan. Cashflows sehen gut aus, etc. pipapo ... na ja ...
Zur Währung hat man bislang noch nichts gesagt. Witzig find ich ja immer die Unterschiede der einzelnen Manager bei den Englishkenntnissen. Am besten hat sich da Herr Weise geschlagen. Na gut, ich wäre da auch ein wenig überfordert. Jetzt beginnt die Fragerunde.
- Niederlande Preiserhöhungen der Post führt zu kleinem positiven Effekt ab 2018
- einen Softwarekunden (wohl aus dem Versicherungsbereich) verloren, was sich negativ in Q2 auswirkte, Man kann das wohl ganz gut gleichen, aber wird wohl in 2017 noch nicht 100% geschafft
- Mail Service Problematik blickt man optimistisch entgegen. Es ist wohl (wie so oft auch bei anderen Unternehmen) am ehesten noch ein personelles Problem, immer schnellstmöglich geeignete IT Kräfte zu finden. Aber die eingeleiteten Maßnahmen dürften sich wohl zeitnah positiv auswirken.
Danke....auch von meinem Depot.
Das ganze Jahr Geduld ist dann wohl erstmal für die Katz gewesen.
Auf die nächsten 2 - 3 Jahre....
einsteigen ? Danke
Die Effekte aus dem Steuerabkommen zwischen Deutschland, Niederlanden und Belgien wurden auf 0,5 Mio € beziffert und als einmalige Effekte bezeichnet.
0,3 Mio € bei den Zinserträgen wurden hingegen als dauerhafte Effekte bezeichnet. Aber die 0,5 Mio € fallen in Q3 natürlich wieder weg.
Ähnlich wie bei Berentzen und Opera dürfte auch hier bei FPH erst einmal die Luft raus sein für mindestens ein halbes Jahr. Evtl. bringt ja 2018 Besserung. Die Halbjahresergebnisse dieser Unternehmen waren jedoch ernüchternd.
Und warum schrumpfen manche Bereiche weiter? Wie möchte FPH dies aufhalten?
Sind im Personalaufwand Einmaleffekte - oder warum der Anstieg um € 2 Mio. gegenüber H1 2016?
Die aktivierten Eigenleistungen sind ebenfalls zurückgegangen. Hier wäre es interessant zu erfahren, wie hoch im H1 die Abschreibungen auf aktivierte EL waren.
wenn der Kurs wieder in den tieferen 4 er Bereich fällt haben wir immerhin wieder ca. 4% Dividendenrendite ....
an sowas sollte man dann wahrscheinlich an einen solchen Tag denken .
Ich beobachte weiter das Unternehmen und bin auch gerne wieder dabei wenns etwas mehr so läuft wie ich das erwarten würde. Immer noch ein spannendes Unternehmen
Ist aber auch schräg was FP veranstaltet. Man kann halt nicht nur Mittelfristperspektiven abgeben, und dann hoffen, dass die Anleger kurzfristige Daten nicht mehr interessieren. Da muss man vorher einfach anders kommunizieren.
Ich ärgere mich heute eigentlich nur über mich selbst, weil ich eigentlich ja wusste, dass es heute vermeintlich schlechte Halbjahreszahlen geben wird, und ich aus der Erfahrung heraus wusste, dass derzeit unabhängig von Bewertungsfragen alles abgestraft wird was Verschlechterungen zum Vorjahr vermeldet. Insofern hatte ich gestern schon geahnt, dass es heute zumindest mal bis 5,01-5,1 € runtergehen könnte. Das es jetzt sogar 13-14% ins Minus geht, setzt dem ganzen die Krone auf. Aber wie gesagt, eigentlich meine Schuld wider besseren Wissens gestern nicht verkauft zu haben. Man hofft halt irgendwie immer, dass einerseits die Zahlen nicht ganz so schlimm sind und andererseits der Markt geduldig genug ist, um längerfristig investiert zu bleiben. Das sollte ich mir wohl endlich mal abschminken. Schlechte Zahlen werden derzeit richtig hart bestraft. Basta! Da kann ich noch so lange lamentieren, dass es ohne Sondereffekte bzw. ACT Investitionen ganz gut aussieht und die Mittelfristperspektiven bleiben. Wenn der Markt das anders sieht, ...
Irgendwas an seiner Strategie kriegt er offensichtlich nicht vermittelt.
Wie gesagt, jetzt sollten Insider mal Aktien kaufen, wenn man doch so überzeugt von den Perspektiven ist. Bei 250 Mio Umsatz und 17% Marge in 2020 steht der Kurs im Normalfall dann bei 16-18 €.
sieht es der Vorstand weiterhin als gerechtfertigt an, selbst umfangreiche Aktienoptionen zu erhalten, obwohl die Performance des Unternehmens nicht gerade überragend ist und diese Verwässerung zusätzlich zu Lasten der Aktionäre geht?
Gebe aber kein Stück ab, da ich dem CEO (noch) vertraue.
Aus meiner Sicht hätte es auch schon deutlich zeitnäher hier eine Vorabmeldung über die kursrelevanten Unregelmäßigkeiten von Mitarbeitern geben müssen! Ob da Meldepflichten verletzt wurden diese kursrelevanten Dinge solange öffentlich totzuschweigen? Das ist ja sicher nicht erst gestern oder vorgestern aufgefallen, sondern mit Sicherheit vor Wochen!!! ( http://www.ariva.de/news/...lia-holding-ag-francotyp-postalia-6426885 "... Auslöser für die tiefergehende Analyse war neben dem Rückgang der Ertragskraft im ersten Halbjahr 2017 die Feststellung von Abweichungen und vereinzelte auf Mitarbeiterfehlverhalten beruhende Unregelmäßigkeiten bei der internen Erfassung und Abrechnung von Briefmengen im Bereich des Konsolidierungsgeschäfts... In diesem Zusammenhang wurde das Ergebnis im ersten Halbjahr 2017 mit 0,5 Mio. Euro belastet...") . Wenn man also die unschönen Dinge hier jetzt sieht, dann muß man leider erneut sagen stetige Transparenz gegenüber dem Kapitalmarkt ist nicht die Stärke von FP :(
Hatte sich am Kursverlauf der letzten Monate auch schon etwas abgezeichnet, daß hier etwas hinter den Kullissen wohl nicht mehr ganz rund läuft. Entsprechend auch mein Ausstieg durch diese negativen Charttendenzen vor längere Zeit. Auch die Entwicklung der Währungsrelationen von Euro zum US Dollar und Britschem Pfund sehe ich weiterhin durchaus als risikobehaftet an. Wäre jedenfalls wenig verwunderlich, wenn der ein oder andere Insider die letzten Wochen schon "proaktiv" unterwegs gewesen wäre, wenn ich da an bestimmte Bewegungen denke. Bei so kleinen handelsvolumenarmen Werten wie FP fällt sowas leichter mal auf im Chart wie bei großen Firmen mit riesigen Tagesumsätzen. Bleibt halt nicht aus, daß gewisse Leute stets eher reagieren können, wenn Zahlen erst so weit nach Ende des Quartals veröffentlicht werden und daher lange Zeit vorher nicht wenige Leute schon wissen was kommt. Sah man z.B. auch schon bei IVU letzten Herbst. Nicht alle Insider sind dann die tugendhaftesten / gesetzestreuesten und schweigen brav, sondern warnen auch schnell mal die investierte Family & Friends. Ist zwar menschlich durchaus verständlich, aber eben nicht juristisch legal. Da aber die BaFin mit weiterm Abstand die Behörde ist wo in Deutschland der Tiefschlaf der Mitarbeiter am größten ist, geht das Risiko gegen Null mal wegen sowas jemals belangt zu werden. Und wenn, dann gibt es da auch nur Micky Maus Strafen. Jetzt kommt es darauf an, ob die horizontale Unterstützung von grob 4,60/70 -4,90/95 weiter verteidigt werden kann. Wäre zu wünschen und wichtig. Möglich sind halt weiterhin viele Varianten. Kommt eben nicht unerheblich darauf an, ob man jetzt die nächsten Quartale wieder mehr überzeugen kann (oder eben nicht). Kurzfristig scheint jedenfalls erstmal das Image der Aktie angekratzt zu sein und Kurstreiber nicht frisch hinzugekommen. Könnte also auch erstmal eine zähe seitliche Kursschaukelei werden die nächsten Monate oberhalb der 4.60/70 bis die Q.3 Zahlen kommen.