FPH - Wer 2-3 Jahre Zeit hat sollte rein
Francotyp-Postalia Holding AG: Francotyp-Postalia bestätigt Wachstum bei Umsatz und EBITDA für 2015
07:05 13.04.16
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Francotyp-Postalia Holding AG: Francotyp-Postalia bestätigt Wachstum bei
Umsatz und EBITDA für 2015
13.04.2016 / 07:00
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Corporate News
Francotyp-Postalia bestätigt Wachstum bei Umsatz und EBITDA für 2015
- Finale Zahlen 2015: Umsatz steigt auf 191,1 Mio. Euro und EBITDA auf
26,8 Mio. Euro
- Positiver Wechselkurseffekt treibt Umsatz und Ergebnis
- Vorstand und Aufsichtsrat schlagen steuerfreie Dividende von 12 Cent je
Aktie vor
- FP plant weiteren Anstieg bei Umsatz und EBITDA für 2016
- Fokus 2016 auf Stärkung der operativen Ertragskraft
Berlin, 13. April 2016. Die Francotyp-Postalia Holding AG, Anbieter für die
Digitale Poststelle, hat heute ihren Konzernabschluss vorgelegt. Der Umsatz
stieg danach im abgelaufenen Geschäftsjahr um 12 Prozent auf 191,1 Mio.
Euro. Das Wachstum resultiert vor allem aus dem erfolgreichen Geschäft im
Bereich Mail Services mit der Abholung, Frankierung und portorabattierten
Zustellung von Geschäftspost. Aufgrund der ebenfalls weiterhin positiv
verlaufenden Einführung von PostBase-Frankiersystemen konnte das
Unternehmen auch seinen Umsatz mit Frankiermaschinen entgegen dem
Markttrend steigern. Wie bei Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen Ende
Februar 2016 erläutert, profitierte das Unternehmen beim Umsatz zudem von
positiven Wechselkurseffekten in Höhe von 9,1 Mio. Euro.
Auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen EBITDA verbesserte
sich infolge positiver Wechselkurseffekte in Höhe von 3,9 Mio. Euro um 16
Prozent auf 26,8 Mio. Euro. Abweichend von der Veröffentlichung der
vorläufigen Zahlen enthält das EBITDA nun zusätzliche Rückstellungen vor
allem für Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Vorstandswechsel. Das EBIT
belief sich 2015 danach auf 9,0 Mio. gegenüber 9,8 Mio. Euro im Vorjahr.
Aufgrund einer höheren Steuerbelastung lag das Konzernergebnis bei 3,7 Mio.
Euro nach 5,2 Mio. Euro im Vorjahr. Der Free Cashflow verbesserte sich
dagegen im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich auf -1,4 Mio. Euro nach -5,6
Mio. Euro im Vorjahr.
Auf Basis des Konzernabschlusses schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der
ordentlichen Hauptversammlung eine steuerfreie Ausschüttung aus dem
steuerlichen Einlagenkonto von 12 Cent je Aktie für das Geschäftsjahr 2015
vor; dies entspricht trotz eines reduzierten Konzernergebnisses der für
2014 ausgezahlten Dividende von brutto 16 Cent bzw. einer
Ausschüttungsquote von 54 Prozent. Damit übererfüllt der FP-Konzern in
diesem Jahr seine im letzten Jahr kommunizierte Dividendenpolitik, die eine
Ausschüttungsquote von 35 bis 50 Prozent auf das bereinigte Konzernergebnis
vorsieht.
Steigerung der Effizienz in allen Bereichen
Im laufenden Geschäftsjahr wird sich der FP-Konzern auf eine Stärkung der
Ertragskraft, eine kontinuierliche Entwicklung des angestammten Geschäfts
mit Frankiermaschinen sowie den Ausbau seiner neuen Geschäftsfelder
konzentrieren. Zudem plant das Unternehmen, ein Operational
Excellence-Programm aufzusetzen und auf Basis einer Analyse der bestehenden
Strukturen Potenziale zur Steigerung der Effizienz in allen Bereichen zu
heben. Im Produktbereich Frankiermaschinen setzt der FP-Konzern auf den
Erfolgen aus 2015 auf. Geplant sind insbesondere ein weiterer Ausbau des
Mietgeschäfts sowie die Markteinführung der neuen Frankiersysteme PostBase
100 einschließlich der dynamischen Waage und der PostBase One, um das
Produktangebot nach oben hin abzurunden. Im deutschen Markt erwartet der
FP-Konzern zudem ein weiteres Wachstum im Mail Services Geschäft. Im
Bereich der sicheren digitalen Kommunikation wird das Unternehmen die 2015
eingeführten Projekte und Maßnahmen umsetzen, um so in den Folgejahren
stärker als bislang an der Digitalisierung von Wirtschaft und Behörden
partizipieren zu können. Parallel arbeitet das Unternehmen unter Leitung
des neuen Vorstandsvorsitzenden Rüdiger Andreas Günther an der
Weiterentwicklung der bestehenden Wachstumsstrategie. Die Ergebnisse wird
das Unternehmen im Laufe des zweiten Halbjahres 2016 präsentieren. Zum
jetzigen Zeitpunkt erwartet der FP-Konzern für das Geschäftsjahr 2016 im
Vergleich zum Vorjahr einen leicht steigenden Umsatz und ein ebenfalls
leicht steigendes EBITDA sowie einen positiven Free Cashflow*.
FP-Vorstandsvorsitzender Günther erklärt: "2016 wollen wir die Ertragskraft
des FP-Konzerns verbessern. Bereits nach knapp 100 Tagen im Amt sehe ich
hierfür eine Reihe von Anknüpfungspunkten. Zugleich will ich mit meinen
Vorstandskollegen noch stärker als bislang die Wachstumskräfte im
FP-Konzern freisetzen. Unser Unternehmen verfügt über ein modernes
Produktportfolio und eine hohe Kompetenz im Bereich der sicheren digitalen
Kommunikation. Darauf werden wir aufbauen und so den Unternehmenswert in
den kommenden Jahren systematisch und nachhaltig steigern."
* Die Prognose basiert auf gleichbleibenden Wechselkursen.
Kennzahlen im Überblick:
in Mio. EUR 2015 2014 Veränderung
Umsatz 191,1 170,3 + 12,2%
EBITDA 26,8 23,1 + 16,1%
EBIT 9,0 9,8 - 8,2%
Konzernergebnis 3,7 5,2 - 28,6%
Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,22 0,32 - 30,7%
Investitionen 20,1 23,1 - 13,0%
Free Cashflow -1,4 -5,6 n/a
Nettoverschuldung 19,6 16,0 + 22,3%
Mitarbeiter (Anzahl) 1.048 1.054 -0,6%
Den vollständigen Geschäftsbericht wird das Unternehmen am 29. April 2016
veröffentlichen.
Kontakt
Francotyp-Postalia Holding AG
Investor Relations / Public Relations
Sabina Prüser
Tel: +49 (0)30 220 660 410
Fax: +49 (0)30 220 660 425
E-Mail: s.prueser@francotyp.com
De-Mail: s.prueser@francotyp.de-mail.de
Die Aussage eines positiven FCF klingt für mich zunächst danach, dass dieser nicht wirklich deutlich positiv ausfallen wird. Naja warten wir die Präsentation heute ab.
sogar schwach. Die Nettoverschuldung steigt, der CF noch immer negativ.
Ich bin erstmal wieder raus, denn ich denke ich habe attraktivere Werte im Auge.
Vielleicht ist Ende des Jahres 2016 FPH weiter.
Habe heute meine Aktien komplett zu 4,21€ geschmissen. Waren aber auch nur 3% Depotanteil. Habe keine Lust auf noch ein weiteres Jahr Seitwärtsgeplänkel. Und mehr ist glaube ich mit den Zahlen + Ausblick erst mal nicht drin. Für Ende 2016 Anfang 2017 wäre FPH dann eventuell wieder eine Option.
Im Endeffekt bedeutet das für mich: Believe in the future and be happy with tax free dividend.
Vielleicht sogar besser wie vergangenes Jahr, da waren die Erwartungen meiner Ansicht nach höher.
Die Story gefällt mir nach wie vor ... wir werden sehen.
Aber aus meinen Top 4 zurück ins Glied.
Der Kurs sinkt unter geringen Umsätzen ... nichts was mich beunruhigt.
Im Gegenteil habe ich sogar Nachkauforders gesetzt, falls der eine oder andere es "übertreibt"
Auf mich kann man sich nämlich verlassen.
Ich antworte sogar auf Boardmails, was etwas mit Höflichkeit und Anstand zu tun hat.
Entweder schafft man es wieder nicht, die Leute vom Geschäftsmodell zu überzeugen, oder die Aussicht auf stark ansteigende FCF ist zurückgenommen worden.
Schade schade!
Wie Scent bereits schrieb, die Umsätze müssen einen ja bislang nicht wirklich nervös machen.
Neulich waren wir doch auch schon 2 Mal bei 3,85.
Wäre natürlich auch etwas mehr begeistert, wenn es heute in die andere Richtung gegangen wäre.
Habt Ihr auch per Telefon zugehört heute Mittag?
Wichtig ist, dass bisher nicht investierte Anleger auf die Aktie aufmerksam werden. Das hat man mit der heutigen Adhoc halt nicht geschafft. Ich find zwar cargowests Begründung für seine Verkäufe in #3204 merkwürdig, weil die Zahlen ja längst so bekannt waren, auch die Sonderfaktoren. Die hatten wir hier ja schon vor Wochen kritisch diskutiert. Aber man muss halt sagen, dass die Adhoc keinerlei neue Fantasie erzeugen konnte, die vom neuen Vorstansvorsitzender ausgeht. Es sind die alten Aussagen, außer zur Dividenden, die wie von mir erwartet bei 12 Cents liegen wird.
Der Ausblick ist zwar okay (immerhin leicht steigendes Ebitda und Umsatz), aber mal abgesehen von den Steuereffekten, die sich normalerweise gegenüber 2015 positiv aus EPS auswirken müssten, gaben die eher unkonkreten Aussagen zum FreeCashflow und EPS halt keinen Aufschluss wie man die Aktie jetzt neuerdings bewerten müsse.
Ich seh allerdings auch wenig Risiko nach unten. Dividende bei 12 Cents ist zumindest mal ein Zeichen, dass man den Aktionären ein stückweit entgegenkommt, denn die Ausschüttung liegt leicht über dem oberen Rand der Zielrange. KGVs dürften weiter im Bereich 10-15 liegen, wobei es da bei zukünftig fallenden Abschreibungen natürlich einen enormen Hebel auf den Nettogewinn geben kann. Unterm Strich läuft es aber für meinen Geschmack auf eine Seitwärtsbewegung zwischen knapp 3,6-3,8 und 4,6-4,8 € auch im weiteren Jahresverlauf hinaus. Da gibt es einfach interessantere Aktien. Umgekehrt kann man aber auch sagen, dass die Stimmungen hier so mies, die längerfristigen Hebel auf die Gewinne und die wiederkehrenden Umsätze so groß sind, dass diese Aktie auch jederzeit zum Outperformer werden kann, wenn die ganzen hippen, interessanten Wachstumswerte ihren Bewertungs-Peak längst erreicht haben. Da bietet FPH vielleicht sogar jetzt schon ein relativ besseres CRV als die sogenannten derzeit interessanteren Aktien.
Da müsste der neue Vorstand schon ein ganz ausgeschlafener sein, um nachhaltiges Wachstum oder gar outperformance glaubhaft zu vermitteln. Isser aber nicht.
Die wiederholte Inaussichtstellung eines positiven fcf :-)) und das Ansinnen des Neuen, "Wachstumskräfte im FP-Konzern" freizusetzen, ist zu wenig.
Nicht mal echte Dividendenkontinuität bekommt man hin, ... dabei wäre die Entwicklung zum konservativen Dividendenwert das einzige Investorenargument (gewesen).
Neopost lässt grüßen!
3,94
Zudem stellt sich die Frage wie der Markt den Ausblick bewerten wird. Normalerweise ist Nullwachstum kein Kaufargument, aber das um Währungseinflüsse bereinigte Ebitda dürfte ja laut Vorstand sehr deutlich steigen. Allerdings könnte der Markt unterstellen, dass diesem Unternehmen nicht zu trauen ist, was Prognosen angeht.
@ExcessCash, du kannst dich ja gerne im Neopost-Thread mal an der Diskussion beteiligen. Mich interessiert ja schon seit längerem, wieso der Kurs dort so abstürzt. Offenbar hast du ja schon rausbekommen, woran Neopost derzeit krankt, da du einen Zusammenhang zu Francotyp herstellst. Also mal abgesehen von der fragwürdigen Bilanz mit extrem hohem Goodwill und Verschuldung, an welcher organisch, operativen Entwicklung krankt Neopost?
ps: übrigens gehen heute mehr als die Hälfte aller verkauften Aktien auf zwei wikifolios zurück, u.a. meinem, aber besonders dem von Ralf Werner, der (für mich eh unverständlich) seit fast zwei Jahren FP zu fast 50% gewichtet hatte. Da er fast 1 Mio AUM sein eigen nennt, wiegen seine Verkäufe schon relativ schwer. Er hat heute für rund 40.000 € FP-Akten verkauft. Bei mir waren es auch knapp 30.000 €. Die knapp 4% Gewichtung werde ich allerdings halten. ... jedenfalls gab es heute eigentlich so wirklich echten Verkaufsdruck außerhalb der wikifolios nicht. Alles was zu 4,1 und tiefer auf den Markt kam, war im Grunde fast komplett auf die beiden wikifolios zurückzuführen. Kann man ja unterschiedliche Schlüsse draus ziehen.
Am 13.04.2017 wieder nach der Aktie schauen, wenn man dabei bleibt?
Und bis dahin den lieben Gott einen guten Mann sein lassen?