FIAT-Turnaround: Aufbruch nach Indien
kolportiert wurde, wird nun offenbar in Tat umgesetzt: das Joint-Venture mit der Autoschmiede des indischen Milliardärs Tata. Folgende Meldung wurde heute von
dpa/AFX lanciert:
"Tata und Fiat kooperieren - Fiat: 'Meilenstein' für Indien-Präsenz
NEU DELHI (dpa-AFX) - Die Fiat-Gruppe wird ihre Fahrzeuge von März an in Indien
über das Händlernetz von Tata Motors verkaufen und künftig noch enger mit dem
größten indischen Autobauer zusammenarbeiten. 'Das ist ein Meilenstein für unsere Präsenz in Indien', sagte Fiat-Chef Sergio Marchionne am Freitag in Neu Delhi.
Tata-Chef Ratan Tata betonte: 'Wir glauben, dass diese (Zusammenarbeit) bald zu
mehr strategischen Allianzen zwischen den zwei Organisationen auf verschiedenen
Märkten führen wird."
Falls es FIAT gelingt, auf dem indischen Massenmarkt zu rüssieren, werden wir
schon in Bälde über eine Neubewertung des Konzerns zu reden haben.
P.S. Das Ganze war eh als Scherz gedacht, "fiat money" [= Papiergeld] hat mit Fiat nichts zu tun, außer das Fiat auch kein Geld hat.
Fiat S.p.A.: hold (Société Générale Group S.A. (SG))
Paris (aktiencheck.de AG) - Eric-Alain Michelis und Philippe Barrier, Analysten der Société Générale, bewerten den Anteilschein von Fiat (ISIN IT0001976403 (News/Aktienkurs)/ WKN 860007) unverändert mit "hold".
Nach der Revision der Prognosen für den europäischen und brasilianischen Automarkt sowie den europäischen Truck-Markt hätten sich die Analysten der Societé Générale zur Überarbeitung ihrer Gewinnprognosen für Fiat entschlossen. So habe man die EPS-Prognose für 2009 von 1,74 EUR auf 1,38 EUR gesenkt, während man für die Jahre 2008 und 2010 weiterhin ein EPS von 1,69 EUR sowie 1,93 EUR erwarte. Auf Basis der EPS-Schätzungen lasse sich ein KGV von 6,3 für das laufende Jahr ermitteln.
Obwohl man das Abwärtspotenzial der Fiat-Aktie für sehr begrenzt halte, sei der Markt noch nicht in der Lage, über die aktuellen, düsteren Aussichten für die Branche hinauszublicken. Fiat werde am 23. Oktober mit den Resultaten des dritten Quartals 2008 vermutlich nicht enttäuschen. Das Management wäre jedoch gut beraten, die Wirtschaftslage realistisch einzuschätzen und die Ziele für 2009 zu reduzieren. Das Kursziel der Fiat-Aktie werde von 12,00 EUR auf 11,00 EUR gesenkt.
Auf dieser Grundlage lautet das Rating der Analysten der Société Générale für das Wertpapier von Fiat weiterhin "hold". (Analyse vom 24.09.08) (24.09.2008/ac/a/a)
Analyse-Datum: 24.09.2008
25.09 06:35
MAILAND (AWP International) - Der italienische Autobauer Fiat ist Gerüchten über eine bevorstehende Gewinnwarnung entgegengetreten. Die Gerüchte seien haltlos, teilte Fiat am Mittwoch mit und bekräftigte abermals seine Ziele für das Jahr 2008./FX/RX/wiz
(Quelle: AWP)
Updated: 2008-09-26 Source:Gasgoo
Keywords: Auto.. engine..
Guangzhou Automobile Industry Group Co. Ltd (GAIG), one of the largest automakers in China, is reportedly in talks with Italian carmaker Fiat on buying a manufacturing platform from Fiat for own-brand technology development, as per industry sources.
The Chinese automaker is negotiating with Fiat to purchase an outdated "178 platform" from Nanjing Fiat, sources said citing an industry insider close to GAIG.
However, both parties are still in talks on the technology cooperation and no final deals have been made yet. No official comment is available yet.
The old manufacturing platform was mainly engaged in producing vehicle models with engines from 1.2L to 1.5L, while GAIG's own-brand models' are positioned at 2.0L to 2.5L mid- and high-level sedans.
Whether the Chinese car producer is able to develop its own-brand models well by Fiat's eliminated platform depends on GAIG's further efforts and devotion in the future, said the insider, adding that GAIG is possible to begin research of its own products from mastering technology of the platform.
http://www.marketavenue.cn/upload/news/NEWS_46426.htm
10:16 29.09.08
Bad Nauheim (aktiencheck.de AG) - Für die Experten der "BÖRSE am Sonntag" ist die Aktie von Fiat (Profil) ein spekulativer Kauf.
Fiat habe im 1. Halbjahr 2008 ein 10,9%iges Umsatzwachstum verbucht, wobei alle Geschäftsbereiche prozentual zweistellig angestiegen seien. Das Supersportwagensegment und dort insbesondere Maserati habe die Ausnahmestellung verteidigt und erst im Herbst lanciere Fiat den neuen Ferrari California. Im März habe Iveco mit dem schweren Geländewagen namens Massif debütiert. Allerdings sei die Marge trotz der zu erwartenden Fixkostendegression von 3,34% in 2007 auf 3,15% zurückgegangen.
Fiat habe einen Swap-Kontrakt auf die eigene Aktie im Nennwert von ungefähr 220 Mio. Euro erworben. Er diene als Absicherung für die Aktienoptionen des Vorstandvorsitzenden. Der Swap habe die Gesellschaft 63 Mio. Euro im 1. Quartal 2008 sowie 79 Mio. Euro im 2. Quartal 2008 gekostet und sei ein Grund für den Margenrückgang. Einen weiteren sehe Fiat in der Modernisierung einer Alfa-Romeo-Fabrik, die einen Aufwand von ca. 40 Mio. Euro verursacht habe.
Die wirklich offene Wunde sei allerdings in der Finanzsparte zu sehen, auch wenn man bisher einen erhöhten Ratenausfall aufgrund nachlassender Schuldnerqualität nicht beobachte. Per 30.06.2008 hätten Finanzforderungen über 13,3 Mrd. Euro ausgestanden, wobei die Finanzsparte lediglich die Forderungen der Land- und Baumaschinensparte enthalte.
Alle Finanzierungen von Fiat- und Iveco-Fahrzeugen, also über die Hälfte der Umsatzerlöse, würden über zwei Joint Ventures mit Barclays und Crédit Agricole abgewickelt, an denen Fiat einen 50%- bzw. einen 49%-Anteil habe. Eine finanzielle Last, die der Konzern auf Anfrage nicht habe quantifizieren wollen, und sich mutmaßlich in der Größenordnung von über 20 Mrd. Euro bewege (davon Fiat 50%), werde bilanziell nicht erfasst.
Auf der anderen Seite sollte Fiat aufgrund der attraktiven Produktpalette in 2008 und 2009 einen Jahresüberschuss von über 2 Mrd. Euro verzeichnen, wodurch sich ein Kurs/Gewinn-Verhältnis von gut 6 ergebe. Gleichzeitig belaufe sich die Dividendenrendite auf 3,9% bei kontinuierlich zulegendem Buchwert. Trotz der genannten Risiken biete der Titel überdurchschnittliches Potenzial, jedoch sollten Investoren eine Portion Risikofreude mitbringen.
Nach Ansicht der Experten der "BÖRSE am Sonntag" ist die Fiat-Aktie ein spekulativer Kauf. Der empfohlene Stopp-Loss liege bei 10,20 Euro. (Ausgabe 39 vom 28.09.2008) (29.09.2008/ac/a/a)
Der Automobilkonzern probiere den wohl gewagtesten Gang, den ein Auto-Unternehmen heute weltweit gehen könne. Washington "verdonnere" beide, Fiat und Chrysler, eine Konzeption vorzulegen, die das Überleben von Chrysler sichere, wobei finanzielle Teilhilfe aus Washington komme.
Fiat-CEO Sergio Marchione versuche den absoluten Hatrick. Er erhalte für 1 USD einen Anteil von 35% an Chrysler. Im Gegenzug bekomme Chrysler dafür die Technik für Kleinwagen. Fiat erwarte sich von dem Geschäft den US-Marktzugang für Alfa Romeo über das Chrysler-Netz.
Fiat riskiert so gut wie nichts, bindet keine Barliquidität, aber schafft sich den beschriebenen Marktzugang auch dann, wenn Chrysler unter Chapter 11 gestellt wird und weiterarbeitet, so die Experten von "Die Actien-Börse". Die Produktpalette im oberen Marktsegment gelte als durchaus akzeptabel.
Die Gesundung von Fiat habe den Kurs von 5 auf 24 Euro steigen lassen. Das seien 380% Kursgewinn gewesen. Bringe Fiat nun das gleiche fertig? Das sei die Wette für die nächsten 2 1/2 bis 3 Jahre und wahrlich nichts für risikoscheue Anleger. Auch sei es eine Wette auf den CEO von FIAT, der seine Kreativität und völlig unkonventionelle Denkweise damit zum vierten Mal in seiner Karriere eindrucksvoll belegen würde. Der erste Fall sei Alusuisse Lonza, der zweite Fall SGS, der dritte Fiat selbst gewesen.
Die Experten von "Die Actien-Börse" empfehlen, die Aktie von Fiat zu kaufen. Man sehe ein Kursziel von 10,00 EUR. (Ausgabe 15 vom 11.04.2009) Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
Fiat gilt als wahrscheinlicher Partner für eine Rettung des maroden US-Autobauers. Nach US-Medienberichten dürfte Chrysler noch am Donnerstag einen Insolvenzantrag stellen. Fiat dürfte dann erst im Zuge des Insolvenzverfahrens zugreifen.
DPA/ kat/DP/nl
Ich bin seit geraumer Zeit im Titel investiert und bleibe long. Die Römer hatten früher doch schon mal ein "römisches Weltreich" ... Doch mal im Ernst: Eine Konsolidierung in der Autobranche ist (über)-fällig, nicht nur in den "unteren" und "mittleren" Segmenten. Und: Das Glück ist mit dem Tüchtigen.
Auch Daimler und BMW werden auf Dauer wohl nicht "allein" bleiben.
Good luck den Investierten!
Einstieg bei Opel auch an dem zum Verkauf stehenden schwedischen Hersteller Saab
interessiert. Saab sei eine interessante Gelegenheit, sagte Fiat-Chef Sergio
Marchionne am Mittwoch der Wirtschaftsagentur Bloomberg. Saab gehört wie Opel
zum existenzbedrohten US-Konzern General Motors (GM).
Fiat will mit dem GM-Europageschäft rund um Opel sowie dem amerikanischen
Autobauer Chrysler einen der größten Hersteller der Welt schaffen. Für Opel gibt
es aber mehrere Interessenten - unter anderem auch den
kanadisch-österreichischen Autozulieferer Magna.
Marchionne kündigte in dem Interview zudem an, er werde den Plänen zufolge
künftig auch Chrysler-Chef sein. Nach Milliardenverlusten steckt Chrysler
derzeit in einem Insolvenzverfahren. Zur Rettung soll sich der Fiat mit zunächst
20 bis 35 Prozent beteiligen, später ist auch eine Mehrheit möglich./fd/DP/he
Morgan Stanley hat das Kursziel für die Aktien von Fiat von
8,30 auf 16,80 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Overweight' belassen. Die
Zusammenarbeit mit Chrysler biete dem Autobauer Chancen auf milliardenschwere
Einsparungen sowie auf zusätzliche Umsätze, schrieb Analyst Adam Jonas in einer
Studie am Donnerstag. Dies spiegle sich bislang nicht im Aktienkurs wider, der
sich im günstigsten Fall verdreifachen könne.
...Chrysler, he insisted, is already pulling itself out of the mud, only five months after Fiat took a 20-per-cent stake and full management control of the company. “I can see us making money in the next 24 months (...)
link:
http://v1.theglobeandmail.com/servlet/story/...5878/BNStory/Business/
Mit Kursgewinnen sind die erstmals getrennt gehandelten Fiat-Aktien gestartet, stellt man die beiden Kurse dem Kurs der Fiat-Aktie zum Handelsende am Donnerstag der Vorwoche gegenüber. Die Erstnotiz der Stammaktie der Fiat-Automobilsparte lautete auf 6,94 EUR, der Kurs der Aktie von Fiat Industrial auf 9,01 EUR. Die alte Fiat-Aktie war in der Vorwoche zuletzt mit 15,43 EUR gehandelt worden. Nachdem jeder Fiat-Aktionär jeweils eine Aktie der beiden Sparten erhalten hatte, ergab sich zum Start des Handels unter dem Strich damit ein Plus von 0,52 EUR bzw 3,4%. (finanztreff)
Wenn ich es richtig verstanden habe, sollte man doch je eine Aktie pro Sparte erhalten haben, wenn man vor und bis 01.01. Fiat-Aktien gehalten hat, oder?
Wie läuft das genau ab? In meinem Depot konnte ich heute morgen nur die Auto-Aktie sehen. Oder dauert das evtl. bis morgen, bis die anderen auch "sichtbar" sind?
Nachzulesen z.B. hier:
http://www.eurexchange.com/download/documents/circulars/cf2352010g.pdf
Das einbuchen ins Depot kann -je nach Broker- etwas dauern, einfach abwarten.