Europa-Fluch oder Segen für die Banken (z.B.Coba)?
Zitat : "...drauf hingewiesen das die Rettung von HRE mehr gekostet hat als die Bürgschaft die wir evtl. eingehen. Noch ist ja nichts passiert. Am Ende werden wir vielleicht noch Gewinne erwirtschaften."
Früher war ich ein Fan von Joerges, aber welchen Mist er in den letzten Wochen im Zusammenhang mit Draghi und ESM abgegeben hat, geht auf keine Kuhhaut mehr. Beim HRE -Vergleich war ich kurz davor bei der ARD anzurufen. Der ESM wird uns wesentlich mehr kosten, als mehrere HRE Pleiten. Der Vertrag ist dermaßen dilettantisch formuliert worden, dass so etwas nur Politiker befürworten können. Wenn beispielsweise ein Buerge ausfällt haften automatisch die verbliebenen Gläubiger mit größerem Anteil. Wenn alle ausfallen, zahlt Deutschland alleine. Wie konnten wir nur denken, dass Bürgen wie Italien und Spanien Auflagen akzeptieren, um ihre eigenen Sicherheiten inklusive der deutschen Anteile abzurufen. Der Vertrag ist nahezu unkündbar und enthält unbegrenzte Mittel, d.h. Unbegrenzte Verschuldung auf Kosten des deutschen Steuerzahlers. Wir haben uns vor der ganzen Welt blamiert. Überall gib es Vetomächte oder Vetomöglichkeiten, nur bei EU - Konstrukten kann der arme Bundesbankpräsident von Ländern, wie Malta, Zypern& Co. komplett ausgebootet werden. Der Hammer war, dass Draghi sich drueber noch lustig machen darf und gerade Beifall von Assmussen bekommt. Diese Katastrophe mit der HRE zu vergleichen ist lächerlich.
Das Schlimme ist nicht was er sagt, sondern dass er es glaubt (!) Das gilt aktuell für die ganze politische Kaste....
Sprechen wir von den positiven Dingen. Noch ein paar Cent und mein Depot 1 kann entleert werden. "Nur" noch die 200er muss gebrochen werden ...
"Die Commerzbank-Aktie hat seit dem Tief am Donnerstag bei 1,24 Euro in der Spitze knapp 20 Prozent zugelegt. Das Tageshoch lag am Montag bei 1,48 Euro, was ein Aufschlag von sechs Prozent gegenüber dem Freitagsschlusskurs bedeutet. Ein Börsianer sagte zu dpa-AFX: "Die Commerzbank ist der Underperformer schlechthin und wird nun von der Erholung der Bankenwerte besonders mit nach oben gezogen. "Einige Anleger, die zuvor auf weiter fallende Kurse gesetzt hätten, würden zudem auf dem falschen Fuß erwischt. Sie würden mit den steigenden Kursen zu Käufen gezwungen ("Short-Squeeze"). Fundamental bleibt das Papier aber aus Sicht des Börsianers in schwierigen Fahrwassern mit vielen Baustellen bei der Bank. "
Sobald die "richtige" Nachricht kommt, werden die Shorter ihre Aktien wieder mit gleichem Tempo auf den Markt werfen. Dann ziehen sie mit den Aktiengewinne ihre EKs im Shortmodus nach. Kann von mir aus noch ein wenig dauern.
www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/...ntien-zurueck/7116578.html
Gute Nachrichten für die Bundesregierung: Die IKB hat Garantien im Umfang von zwei Milliarden Euro zurückgegeben. Damit reiht sich die IKB ein in einen Club von Banken, für die sich die Hilfe gelohnt hat.
Daneben hat der Soffin 18,8 Milliarden Euro an Kapital in deutsche Banken gesteckt, davon allein 9,8 Milliarden Euro in die Hypo Real Estate und ihre Nachfolgegesellschaften, 6,7 Milliarden Euro in die Commerzbank und 2,0 Milliarden Euro in den WestLB-Nachfolger Portigon. Auf die Kapitalspritzen hat der Soffin allerdings bereits Milliarden abgeschrieben.
www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...isenlaendern/7116486.html
Toll, dass man in Berlin inzwischen versteht, was man da so blanko durchgewunken hat :
Meister reagierte damit auf einen Bericht des Handelsblatts vom Montag. Danach bestätigten EU-Diplomaten, dass die betroffenen Länder nicht mehr tun müssen, als ihre ohnehin mit der EU-Kommission vereinbarten Haushaltsziele einzuhalten. Das liegt vor allem an folgendem Beschluss des Zentralbankrats: Länder, die in den Genuss von Anleihekäufen kommen wollen, müssen kein volles Hilfsprogramm bei den Euro-Rettungsschirmen EFSF oder ESM beantragen. Es reicht auch der Antrag auf eine sogenannte Kreditlinie zu verbesserten Bedingungen (ECCL).
"Diese Bedingungen sind ganz klar leichter zu erfüllen als die eines vollen Hilfsprogramms von den Rettungsschirmen", urteilte Andrew Bosomworth, Fondsmanager von Pimco in München. Im Extremfall reiche es, dass Regierungen eine Absichtserklärung unterzeichneten, die mit der EU vereinbarten Haushaltsziele zu erfüllen. Die individuellen Vereinbarungen könnten aber darüber hinausgehen, je nach Höhe des Kredits und der Lage des Landes.
hier im Thread, und Coba gut gelaunt. Schön...
@Randfigur, sind zwar keine lupenreinen Soldaten... (http://www.ariva.de/forum/Europa-Fluch-oder-Segen-fuer-die-Banken-z-B-Coba-468733?page=35#jumppos893 ...könnten es aber noch werden, zumindest im Wochenchart.
Zwei von den Kollegen sind mir vorhin begegnet. Sprachen irgendwie von einem "entscheidenden Ziel" bei 1,56 € (?!)
Grüße SyncM. Quelle Chart: 4-er IgMarkets
Deshalb, wollte ich auch erst abwarten wieweit der Kurs zurück schlägt.
Um auch meine noch offene Kriegskasse zu aktivieren.
Nur soviel, die Prognosen von 2,00 EUR werden wahrscheinlich noch übertroffen.
Gruß v. EU
ThreeWhiteSoldiers hübsch oder nicht, die sind hübsch genug (ohne GAP;-)
Der erwartete Pullback des DAX ist noch ausgeblieben, die Coba hat sich loslösen können - wird hier aber auch irgendwann wieder am DAX hängen, vllt. morgen schon.
Jetzt haben wir halt Mittwoch das ESM-Urteil und am Donnerstag die FED mit QE3 vllt. Da will keiner etwas verpassen.
Ziel:-) siehe HSBC
www.welt.de/wall-street-journal/article109118673/...turz-bringen.html
Übrigens eine Commerzbank - Analyse. Der Hintergrund zu Martin Bessings EZB - Kritik
Three White Soldiers (aka sanpei) | |
Drei weiße Tage folgen aufeinander, mit immer höheren Schlusskursen. Ein gutes Zeichen, dass sich der Aufwärtstrend festigt.Starkes Kaufsignal. Aussagekraft: gut |
desweiteren bleibe ich noch bei meiner prognose das die 1,50 geschafft werden bis ran an die 1,52.....sollte sich der kurs im bereich 1,5 über den tag schaffen wäre luft bis zum neuen Hoch bei 1,67....das die coba soetwas schafft ist kein geheimnis......und liegt im bereich des möglichen und wäre auch keine übertreibing im coba kurs.......wo diese max bewertet ist.... hat kommerzbank in meine augen letztens gut begründet...
gruss cobaengel
Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Die deutschen Standard- und Nebenwerte haben heute mit geringen Abgaben geschlossen, während die Technologiewerte stärker abgaben. Der DAX verlor heute 0,01 Prozent auf 7.213,70 Punkte, während der MDAX 0,21 Prozent auf 11.153,88 Punkte abgab. Der SDAX notierte 0,20 Prozent schwächer bei 4.988,46 Stellen. Daneben verlor der TecDAX 0,81 Prozent auf 803,55 Punkte. Der Bund-Future verlor zuletzt 0,09 Prozent auf 140,29 Punkte, während sich der Euro um 0,14 Prozent auf 1,2519 US-Dollar vergünstigt.
Ich liebe es solche Meldungen zu lesen und zu verbreiten: Im Dax war die Aktie der Commerzbank mit einem Kursgewinn von 4,5 Prozent stärkster Wert. In der Spitzengruppe folgten ThyssenKrupp mit +0,9 Prozent.
Schönen Abend noch! :)
cowabunga.do.am/forum/155-180-2#4654
Die aktuelle Übertreibung liegt oberhalb von 1,41€. Der Bereich darunter ist sehr weit aufgestellt. Aktuell würde ein Stundenschluss unterhalb der 1,41€ mit einem absacken auf die 1,33€ drohen. Dies wäre aber ebenfalls im übergeordneten positiven Bereich. Der neutrale positive Bereich endet allerdings bei 1,27€. Eine mögliche Korrektur sollte bei 1,21€ zum stehen kommen, denn unterhalb der 1,21€ wäre die Commerzbank wieder aus dem positiven Trend heraus!
Du machst mir Angst --- aktuell stehen wir über 1,45 und du schreibst von 1,21 --- morgen bei Börsenbeginn bin ich raus! ;)
ca. 60 % des handels in usa, ca. 40 % des handels in europa laufen angeblich autonom über computer, hoffentlich sind die dinger auch richtig programmiert und marschieren den soldiers nach. ;-))
Jetzt hoffe ich mal das sie wieder auf die 1,32 geht damit ich wieder rein kann.
ich hoffe das die Rally jetzt nicht ohne mich weiter geht.
Wie schon dir persönlich geschrieben ist derzeit alles im "sicheren" Bereich.
Ansonsten ist Deiner Analyse nichts beizufügen.
Für mich ist die CT auch nur 1 Teil des ganzen und nicht Schwarz oder Weiß, wie es manche sehen.
Wer von euch ist Verfassungsrichter, arbeitet bei Goldmann Sachs, im Bundesfinanzministerium, bei der EZB oder im Vorstand der Coba ?
Stelle mich als mich gerne als Strohmann zur Verfügung .
warum der dax u coba in der letzten stunde abgegeben weiss ich nicht aber das machen mir keine sorgen....
der dax kann sogar bis in den bereich 7125 abtauchen......bei der coba denke werden wir wenn sie zurückläuft über 1,40x wieder drehen....aber ich stimme accounter auch zu das der 38 er 1,32 halten sollten...... aber die werden wir meiner meinung nicht sehen bis Mi... aber dafür den 200er ca...1,52
werde morgen evt dann wieder einen tages zock wagen.......wie gesagt letzter verk war heute 1,458...
das positive an den späten abend ist das meine startegie aufgegangen ist und das ist manchmal besser als ein noch höherer gewinn....
heute waren es mal wieder viele interessante berichte in diesen forum ...
so ersteinmal bis morgen früh..
cobaengel
http://nachrichten.t-online.de/...rmutet-selbstmord/id_59431796/index
www.wallstreetjournal.de/article/...0444100404577643360170362428.html
Die Folgen wären für Fiskalpakt und ESM allerdings nicht gleich. Sobald nämlich 12 Eurostaaten den Fiskalpakt ratifiziert haben, kann dieser in Kraft treten. Beim ESM-Vertrag sieht es anders aus. Voraussetzung für dessen Inkrafttreten ist, dass auch der deutsche Gesetzgeber zustimmt – schon, weil die Bundesrepublik der größte Geldgeber sein wird. „Wenn das Gericht den Eilanträgen zum ESM stattgibt, könnte somit der ESM zunächst nicht in Kraft treten, sondern müsste gegebenenfalls mit allen teilnehmenden Mitgliedstaaten nachverhandelt werden", sagte Jerzy Montag, der rechtspolitische Sprecher von Bündnis 90/Die Grüne. „Diese Variante halte ich jedoch für unwahrscheinlich."
Experten glauben nicht an ein Scheitern vor Gericht. Im politischen Berlin will man ein solches Szenario nicht einmal gedanklich durchspielen. Vor der Entscheidung üben sich die Akteure in Zweckoptimismus. „Wir haben keinen Plan B, und den brauchen wir auch nicht", gibt sich Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble betont gelassen. Er rechne fest damit, dass das Bundesverfassungsgericht die Klagen ablehnen wird. Nicht in einem Punkt habe es aus Karlsruhe den geringsten Hinweis gegeben, dass die mit Fiskalvertrag und ESM verbundenen Pflichten mit dem Grundgesetz nicht vereinbar sein könnten. „Deshalb schließe ich ein Daumensenken nun wirklich aus", sagte Schäuble.
Auch Verfassungsexperten erwarten keine Komplettblockade aus Karlsruhe. Denn noch nie hat das Gericht der Regierung und dem Parlament den Weg zu einer weiteren europäischen Integration völlig versperrt. Ganz ungeschoren wird der Gesetzgeber voraussichtlich aber nicht davonkommen. Die Richter dürften ihren Urteilsspruch mit Auflagen und Vorgaben für die Bundesregierung versehen.
Etwa könnte das Gericht verlangen, den Bundestag und den Bundesrat noch stärker in die Entscheidungen zur Stabilisierung des Euro einzubeziehen. Es könnte fordern, eine strikte Haftungsobergrenze fix festzuschreiben und festzulegen, dass die ohne deutsche Zustimmung nicht überschritten werden darf. Auch könnten die Karlsruher Richter darauf drängen, einen völkerrechtlichen Vorbehalt einzureichen, in dem die Grenzen für die deutsche Beteiligung am ESM eindeutig und bindend festgeschrieben werden.
www.wallstreetjournal.de/article/...0444100404577643172059639342.html
Die Entscheidung der Verfassungshüter könnte die globalen Aktien-, Devisen- und Rentenmärkte unvorbereitet treffen. „Wir glauben, dass die Märkte das Risiko eines Negativ-Urteils noch nicht angemessen eingepreist haben", warnen die Analysten Morgan Stanley. In ihrem Negativ-Szenario käme es an den europäischen Aktienmärkte zu Kursstürzen von bis zu 15 Prozent. Auch Robert Rethfeld von Wellenreiter-Invest warnt vor einer Umkehr der positiven Marktentwicklung der vergangenen Wochen: "Der Dax dürfte in der Sekunde nach der Urteilsveröffentlichung dreistellig nachgeben", befürchtet der Marktanalyst.
Bei der Verfassungsbeschwerde gegen ESM und Fiskalpakt geht es um eines der ältesten Rechte von Parlamenten überhaupt - das auch grundgesetzlich verankerte Haushaltsrecht. Der ESM ignoriere die Hoheit des Parlamentes über den Bundeshaushalt, argumentieren die Beschwerdeführer. Je nach Fortgang der Krise werden die deutschen Einzahlungen in den Fonds nicht auf die bisher genannte Summe von 190 Milliarden Euro beschränkt bleiben. Fällt ein Land als Zahler in den Rettungstopf aus, müssten die anderen Länder einspringen. Die Gegner des ESM fürchten den Super-GAU, bei dem alle Einzahler ausfallen und Deutschland vertraglich gebunden wäre, die Eurozone im Alleingang zu finanzieren.
Verfassungsgerichtspräsident Andreas Voßkuhle hatte schon zum ESM-Vorläufer EFSF erklärt, „dass der Bundestag seine Budgetverantwortung nicht durch unbestimmte haushaltspolitische Ermächtigungen auf andere Akteure übertragen darf". Auch dürften „keine dauerhaften Mechanismen begründet werden, die auf eine Haftungsübernahme für Willensentscheidungen anderer Staaten hinauslaufen". Den von Frankreich und anderen südeuropäischen Ländern geforderten Eurobonds versetzte er damit den verfassungsrechtlichen Todesstoß.
Was die Automatismen des ESM angeht, hat Voßkuhle ebenfalls gebremst. Gefragt nach der Aufgabe von Haushaltsrechten durch den Bundestag sagte er: „Für eine Abgabe weiterer Kernkompetenzen an die EU dürfte nicht mehr viel Spielraum bestehen". Wer mehr wolle, müsse Deutschland eine neue Verfassung geben – inklusive Volksentscheid. „Ohne das Vok geht es nicht!", sagte der Verfassungsrichter.
Möglich ist, dass die Verfassungsrichter dem Bundesfinanzminister ein imperatives Mandat verordnen. Das würde sicherstellen, dass der Vertreter der deutschen Exekutive tatsächlich ein Veto einlegt, wenn das Parlament ein Hilfsgesuch ablehnt. Zugleich könnte das Verfassungsgericht die Risiken des ESM begrenzen, indem es den Wünschen nach einer Banklizenz für den Rettungsschirm eine Absage erteilt. Damit würde das finanzielle Risiko aus dem ESM das Risiko aus dem EFSF kaum übersteigen.