S&T/Kontron mit Foxconn (vorm. Quanmax AG)
Seite 69 von 206 Neuester Beitrag: 15.11.24 22:41 | ||||
Eröffnet am: | 14.08.09 13:47 | von: jocyx | Anzahl Beiträge: | 6.136 |
Neuester Beitrag: | 15.11.24 22:41 | von: Noobstyler | Leser gesamt: | 1.511.938 |
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Der Niederhauser ist schon ein Fuchs, das muss man ihm lassen.
es gibt auch eine Unstimmigkeit in den prognostizierten Zielen für 2017.
Vorne 920 Mio wenn man die Ziele der einzelnen Unternehmensbereiche zusammenzählt. Weiter hinten wird von 860-890 Mio geredet.
Gruß
baggo-mh
Das mit dem Zweifach-CEO-Posten sehe ich übrigens so zum ersten Mal, gerade auch weil S&T erst 30% an Kontron hält.
Niederhauser wollte gestern um 17 Uhr bei der Embedded World eine Pressekonferenz abhalten. Vieleicht kann man ja in den nächsten Tagen etwas davon lesen.
http://www.kontron.de/about-kontron/news-events/...ron_embedded_cloud
Durch die Verschmelzung entstehen hohe Kosten und S&T ist doch danach eigentlich genauso weit wie vorher.
Also was genau ist denn überhaupt der Sinn dieser Verschmelzung der Kontron auf eine neu gegründete S&T-Tochter, die sonst kein weiteres Geschäft hat? Da ist mir der Nutzen für uns S&T-Aktionäre bisher nicht wirklich ersichtlich. Wäre um kurze Aufklärung dankbar, wenn jemand den Sinn genauer versteht.
Also was genau ist denn überhaupt der Sinn dieser Verschmelzung der Kontron auf eine neu gegründete S&T-Tochter, die sonst kein weiteres Geschäft hat? Da ist mir der Nutzen für uns S&T-Aktionäre bisher nicht wirklich ersichtlich. Wäre um kurze Aufklärung dankbar, wenn jemand den Sinn genauer versteht.
Kontron Aktionäre erhalten ein Bar-Abfindungsangebot von X,XX (wahscheinlich recht niedrig) oder die Möglichkeit Aktien in Aktien der S&T Holding AG zu tauschen.
Niedriges Angebot ist gut für die S&T Aktionäre und die künftige Kursentwicklung.
Wer das ablehnt nimmt an der Verschmelzung teil und wird automatisch Aktionär der Holding. Man erhält als Aktionär der Holding später ein Umtauschangebot mit Barkomponente. (wahscheinlich fair)
Wer das Angebot als zu niedrig erachtet und auf ein höhres Angebot im Rahmen eines squeeze out Verfahrens hofft ist Aktionär einer Holding ohne Geschäftsbetrieb. Macht also wenig bis gar keinen Sinn.
Kontron Aktionären bleibt also diese Wahl:
- Barabfindung zum niedrigen Angebot
- Annahme des Umtauschangebots nach erfolgter Verschmelzung
- Aktionär einer geschäftlosen S&T Hülle sein
So habe ich es verstanden. Geniales Konstrukt eigentlich.
Gruß
baggo-mh
Die Kontron Aktionäre, die weder das Abfindungs- noch das Umtauschangebot annehmen, wären daher als Aktionäre der S&T Holding auch weiterhin am Kontron-Geschäftsbetrieb beteiligt, da dieser nach der Verschmelzung der einzige Geschäftsbetrieb der S&T-Holding ist.
Genau aus diesem Grunde erschließt sich mir der Sinn der Verschmelzung nicht so recht, da man nach der Verschmelzung faktisch genau so weit wie vorher ist und alles auch ohne (kostenträchtige) Verschmelzung erreichen könnte.
Ich wäre daher für hilfreiche Hinweise dankbar, wieso diese Verschmelzung für uns S&T-Aktionäre Sinn machen kann (und nicht nur unnötige Kosten produziert).
Quanmax und S&T erfolgreich verschmolzen - Quanmax AG in S&T AG umfirmiert
Mit der heutigen Eintragung der Verschmelzung der S&T System Integration & Technology Distribution AG, Wien, auf die Quanmax AG, Linz, in das Firmenbuch der Quanmax AG in Linz ist die Verschmelzung der beiden Unternehmen erfolgreich vollzogen worden. Mit der Eintragung ist die S&T System Integration & Technology Distribution AG erloschen und mit allen Rechten und Pflichten auf die Quanmax AG übergegangen. Die bisherigen Aktionäre der S&T System Integration & Technology Distribution AG als übertragende Gesellschaft sind Aktionäre der Quanmax AG geworden. Der Umtausch der bisherigen S&T System Integration & Technology Distribution AG -Aktien im bereits festgelegten Umtauschverhältnis 200 : 259 in Quanmax AG-Aktien erfolgt bei den Inhaberaktien Zug um Zug im Wege der Girosammeldepotgutschrift bzw. bei den Namensaktien nach Einreichung und unter Angabe einer lieferfähigen Depotverbindung jeweils durch den hierfür beauftragten Treuhänder, die VEM Bank AG, München.
Zugleich hat das Registergericht Linz am heutigen Tage die auf der Hauptversammlung vom 6.11.2012 beschlossene Umfirmierung der Quanmax AG in S&T AG in das Firmenbuch eingetragen.
Den Sinn einer Verschmelzung der Kontron auf die S&T AG würde ich ja ebenfalls sofort verstehen. Aber das geht voraussichtlich wg. der Verlustvorträge von Kontron nicht, die hierbei untergehen würden.
In der vorliegenden Konstruktion sollen aber nicht 2 operativ tätige Unternehmen verschmolzen werden, sondern die Kontron auf eine leere Hülle (S&T Holding). Mit welchem Zweck? Oder sollen vor der Verschmelzung noch Geschäftsbereiche von der S&T in die S&T Holding eingebracht werden?
Ich ja gar nicht behaupten, dass der Vorstand hier Unsinn macht, ich will einfach nur die Gründe der vorliegenden Verschmelzung verstehen, deren Sinn mir bislang einfach ganz und gar nicht nachvollziehbar ist.
Danach schauen wir weiter.
Welche Alternative sollte oder könnte denn Deiner Meinung nach sonst gewählt werden, ohne dass man ein Übernahmeangebot zu höheren Kursen machen müsste und ohne dass der Verlustvortrag wegfallen würde?
Außerdem ist doch eine separierung auch gut für das zukünftige Controlling der Unternehmenszweige und ferner könnte sich auch ein anderes Unternehmen separat an der nicht börsennotierten S&T Deutschland beteiligen....
Es gibt so viele Gründe, dass sich mir die Frage nach Sinn und Zweck noch nie gestellt hat ....
Damit wäre die Aktie vom Markt und man wäre faktisch genauso weit, wie nach der Verschmelzung der Kontron auf die leere Hülle S&T Holding (nur mit deutlich niedrigeren Kosten). Auch hier könnten sich andere Unternehmen danach an der nicht mehr börsennotierten Kontron beteiligen.
Genau deswegen frage ich mich auch weiter, warum man eine Verschmelzung mit der leeren Hülle S&T Holding macht und kein reines Delisting. Die Verschmelzung auf die S&T Holding muss wohl irgendeinen weiteren Vorteil haben für uns S&T Aktionäre haben, er ist mir nur bislang nicht ersichtlich.
Es gäbe dann weder Rechts- noch Planungssicherheit
Wenn dies der Fall ist, würde ich den Sinn der Verschmelzung mit der Kontron verstehen, dass man das deutsche Geschäft in einer Tochter zusammenführen will.
Was Klei hingegen schreibt, ist unzutreffend. Sowohl bei einer delisteten Kontron als auch bei der S&T Deutschland Holding nach Verschmelzung gäbe es weiterhin die gleichen Eigentümer mit außerbörslich handelbaren Aktien, in beiden Fällen aber ohne Handel an einer Börse. Denn bei der Verschmelzung werden alle Kontron-Aktionäre, die das Abfindungs-/Umwandlungsangebot nicht annehmen, zu entsprechenden Aktionären der S&T Deutschland Holding.
Der deutlich einfachere Weg wäre dann ein Delisting und anschließende Umfirmierung der Kontron AG in S&T Deutschland AG. Damit wäre man exakt genauso weit wie nach der Verschmelzung.
Da muss es doch noch irgendeinen tieferen Sinn geben, warum man all die Mühen und Kosten der Verschmelzung auf sich nimmt. Und diesen Sinn habe ich bislang immer noch nicht gefunden.
Ich kopiere dir jetzt der einfachheit halber einfach nochmal die Zusammenfassung von baggo-mh:
"Kontron Aktionäre erhalten ein Bar-Abfindungsangebot von X,XX (wahscheinlich recht niedrig) oder die Möglichkeit Aktien in Aktien der S&T Holding AG zu tauschen.
Niedriges Angebot ist gut für die S&T Aktionäre und die künftige Kursentwicklung.
Wer das ablehnt nimmt an der Verschmelzung teil und wird automatisch Aktionär der Holding. Man erhält als Aktionär der Holding später ein Umtauschangebot mit Barkomponente. (wahscheinlich fair)
Wer das Angebot als zu niedrig erachtet und auf ein höhres Angebot im Rahmen eines squeeze out Verfahrens hofft ist Aktionär einer Holding ohne Geschäftsbetrieb. Macht also wenig bis gar keinen Sinn.
Kontron Aktionären bleibt also diese Wahl:
- Barabfindung zum niedrigen Angebot
- Annahme des Umtauschangebots nach erfolgter Verschmelzung
- Aktionär einer geschäftlosen S&T Hülle sein"
Eigentlich ist damit schon alles gesagt. Dass das einen weitgehenden Unterschied zu einem Delisting ausmacht, sollte eigentlich jedem klar sein. Viele Aktieninhaber werden sich sicherlich schon für das für S&T günstige Barabfindungsangebot entscheiden. Nur um ein paar wenige Cent pro Aktie mehr rauszuholen, werden nur wenige riskieren, Eigentümer einer am Aktienmarkt nicht handelbaren Gesellschaft zu werden.
Liebe Grüße
MajorAustria