Epigenomics wo gehts hin??
sehr schön, dass ihr im Forum diskutiert habt und nicht per BM, so durfte ich still und heimlich dazulernen.
muchas gracias
In den Staaten kenn ich mich im Bezug auf die Definition einer Kassenzulassung nicht aus, bzw. weiß nicht, wer darüber entscheidet. Die FDA scheinbar jedenfalls nicht, denn die entscheidet ja nur über die Marktzulassung.
http://www.aktiencheck.de/exklusiv/..._Kursziel_Aktienanalyse-5761654
"Der Aktienanalyst habe seine F&E-Annahmen an die Verzögerung, die mit dem Antwortschreiben einhergehe, angepasst. Sein aktualisiertes Pipeline-Bewertungsmodell ergebe primär durch den niedrigeren Barwert des US CRC-Projekts ein neues Kursziel von EUR 8,80 (zuvor: EUR 9,50)."
Summe Verkauforders Verhältnis Summe Kauforders
5.154§ 1 : 2,41 12.426
http://www.ariva.de/epigenomics-aktie/xetra-orderbuch
1. sehr gute Sensitivität
2. hohe Patientenzahl, die in Studien behandelt wurde (über 10.000 soweit ich weiss)
3. Publikation der Studie in einem der renommiertesten Medizinmagazine (New Englad Journal of Medicine)
Da Cologuard außerdem eine deutliche Besserung eines bisher bestehenden Stuhltests ist, der soweit ich informiert bin in den USA auch von den Krankenkassen bezahlt wird, besteht eine gute Chance, dass Cologuard ebenfalls bald von den Krankenkassen bezahlt wird. Dann wäre die Marktkapitalisierung sogar gerechtfertigt bzw. untertrieben.
Bei Epigenomics nervt mich immer, dass die Analysten (z.B. Der Aktionär) die potenziell möglichen Patienten in den USA als Grundlage für die Kursphantasie nehmen. Der Aktionär schrieb z.B., dass allein in den USA ein jährlicher Umsatz von 600 Mio $ möglich wären. Das wird aber nur Realität, wenn die Krankenkassen den Test bezahlen. Auch wenn Epi proColon in den USA eine Marktzulassung bekommen hätte, würde kaum ein Patient den Test aus der eigenen Tasche bezahlen, da es den meisten Amis finanziell auch nicht gerade gut geht. Es würden nur die oberen 1% bezahlen, schätze ich (und das ist noch optimistisch gerechnet). Dann sind das mal schnell nur noch 6 Mio $ jährlich. Man braucht ja nur den europäischen Markt zum Vergleich zu nehmen. Hier gibt es meiner Meinung nach seit 2012 eine Marktzulassung, aber am Ende macht die Firma trotzdem nur Miese. Ich denke, Epigenomics muss mehr an der Vermarktung und am Preis arbeiten, da alleine die Marktzulassungen nix bringen.
dann wirst du festellen das über 84% der bevölkerung auf
private leistungen zurück greifen können+staatliche hilfe
das heist im klartext das sie es immer bezahlt bekommen.
das system in amerika kannst mit unserem nicht vergleichen.
Eine Koloskopie in den USA kostet zwischen 1000 und knapp über 3000$, tendenziell eher in Richtung 3000$. Selbst wenn man versichert ist, hat man üblicherweise noch einen Eigenanteil von knapp über 1000$ (es trifft also kostenmäßig Patient und Krankenkasse). Wenn ich jetzt ein armer Ami oder sogar die Versicherung wäre, würde ich mir taktischerweise den Test aussuchen, der die geringste Rate an falsch positiven Ergebnissen hat, damit ich nicht unnötigerweise eine Koloskopie bezahlen muss. Und Cologuard hat eine deutlich höhere Spezifität als Epi proColon. Auch wenn Cologuard teurer ist als Epi proColon, könnte er am Ende für Versicherung und Versicherten günstiger sein. Außerdem hat Cologuard auch eine höhere Sensitivität. Wenn ich schon einen Test mache, dann will ich natürlich, dass ein Tumor mit hoher Wahrscheinlichkeit gefunden wird, sofern ich einen habe. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Bluttest in Kombination mit einem Stuhltest letztlich die beste (und vielleicht auch günstigste) Lösung sein wird. Und genau in diese Richtung hätte ich auch meine Studien aufgebaut.