Epigenomics: Strong Buy
Viel Spaß weiter, bei Deinem Monolog.
Berlin (aktiencheck.de AG) - Die Epigenomics AG (ISIN DE000A0BVT96/ WKN A0BVT9) hat eine Forschungs- und Entwicklungs-Partnerschaft mit dem amerikanischen biopharmazeutischen Unternehmen Centocor Inc. geschlossen.
Wie das Biotechnologieunternehmen am Donnerstag erklärte, wird es neue potenzielle Biomarker für das Onkologieprogramm von Centocor identifizieren und analysieren. Die Biochip-Technologie "Differential Methylation Hybridization" (DMH) wird in einer Studie zur Erstellung genomweiter DNA-Methylierungsprofile für biologische Proben von Centocor eingesetzt.
Es sollen Kandidaten für Biomarker identifiziert werden, welche die Medikamentenentwicklung bei Centocor unterstützen können. Mit Hilfe solcher Biomarker lassen sich möglicherweise Krebspatienten identifizieren, die eine höhere Chance haben, auf ein bei Centocor entwickeltes Medikament anzusprechen.
Gestern stiegen die Aktien um 0,88 Prozent und schlossen bei 3,43 Euro.
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für mich ist diese aktie fundamental unterbewertet....centocor ist eine tochter von johnson&johnson, also nicht irgernwer in dieser branche...die qualität der letzten studie stimmt und wer auf einen neuen partner in naher zukunft setzt (roche ist ja abgesprungen), der wird meiner meinung nach bis ende 2007 einen schönen ausflug nach norden machen....was meint ihr zu epi?
Epigenomics sucht neuen Diagnostikpartner
Biotech-Unternehmen erholt sich vom Abschied Roches
Von Lina Panitz
Berlin - Epigenomics hat den Ausstieg des Entwicklungspartners Roche Diagnostics im vergangenen Dezember gut verkraftet. Nachdem die Aktien des Berliner Biotechnologieunternehmens nach der Nachricht auf Talfahrt gingen, nähern sie sich heute wieder ihrem alten Niveau an. Vor dem Roche-Ausstieg kosteten die Papiere der Aktiengesellschaft rund 4,50 Euro, heute sind es bereits wieder knapp 3,70 Euro.
"Innerhalb von 24 Stunden nach dem Ausstieg von Roche haben sich bereits die ersten Interessenten bei uns gemeldet", sagte Epigenomics-Sprecher Achim Plum der WELT. Mittlerweile gab es Gespräche mit allen mittleren bis großen Diagnostikunternehmen über eine neue Partnerschaft, entschieden ist aber noch nichts.
Roche und Epigenomics hatten zusammen an Tests zur Krebsfrüherkennung geforscht. Mit sogenannten Biomarkern will Epigenomics Darm-, Prostata-, Brust- und Lungenkrebs durch eine veränderte DNA im Blut oder Urin nachweisen. Der Vorteil eines Bluttests liege laut Experten beispielsweise darin, dass ihn viel mehr mögliche Betroffene machen würden, als die etwas unangenehme Prozedur der Darmspiegelung. So könnte die Rate der in einem frühen Stadium erkannten Darmtumore erheblich gesteigert werden.
Der Darmkrebstest hat laut Epigenomics die Testphase hinter sich und kann nun für den Markteintritt vorbereitet werden. Dass Roche genau zum Zeitpunkt der Marktreife des ersten gemeinsamen Tests ausstieg, hat die Berliner überrascht. Der Diagnostiksparte des Schweizer Pharmakonzerns hatten die Ergebnisse der klinischen Tests offenbar nicht ausgereicht. Roche hatte seit Beginn der Partnerschaft insgesamt 28 Mio. Euro in die gemeinsame Forschung investiert. "Unsere Verhandlungsposition nach dem Ausstieg von Roche ist sehr gut, da alle Rechte bei uns verbleiben", sagte Plum.
Auch Analysten glauben an das Potenzial der Berliner Firma. Patrick Fuchs von der DZ Bank empfiehlt das Papier zum Kauf und hält ein Kursziel von 7,50 Euro für angemessen. Weitaus optimistischer ist Dan Mahony von Morgan Stanley. Er traut der Biotech-Aktie zu, auf 18 Euro zu klettern. Die Marktbeobachter rechnen mit hohen zukünftigen Gewinnen. Zwar werfen Diagnostikprodukte erfahrungsgemäß erst nach drei bis vier Jahren Erträge ab, diese könnten aber gewaltig sein. Allein mit dem Darmtest könnte Epigenomics im Idealfall über 100 Mio. Euro verdienen.
Die Biotechfirma beschäftigt nach einem kräftigen Stellenabbau im vergangenen Jahr noch 80 Mitarbeiter in Berlin und 40 in Seattle. Weitere Arbeitsplätze sollen nicht gestrichen werden. Nachdem der Gründer und ehemalige Vorstandschef Alexander Olek im Spätsommer 2006 ausgestiegen ist, will Epigenomics "sehr bald" einen Nachfolger benennen. Wahrscheinlich sogar noch in diesem Monat.
Artikel erschienen am 16.01.2007
der titel ist derart unterbewertet...ein neuer partner wird nicht lange auf sich warten lassen. wer schnell ist der steigt ein....was meint ihr?
Epigenomics erhält im Rahmen der Zusammenarbeit unter anderem Lizenzzahlungen und Forschungskostenerstattungen. Zudem werde das mSEPT9-Forschungsprodukt an Sysmex veräußert.
25.03.2009
Berlin - Der Vorstand der Epigenomics AG teilt mit, dass bei pflichtgemäßem Ermessen anzunehmen ist, dass auf Basis der Rechnungslegung nach HGB ein Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals eingetreten ist. Hierfür ist neben den planmäßigen operativen Verlusten in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres ein nicht zahlungswirksamer Einmaleffekt ursächlich. Dieser Einmaleffekt hat keine Auswirkung auf das konsolidierte Konzernergebnis nach IFRS.
Der Vorstand wird gemäß § 92 Abs. 1 AktG unverzüglich eine Hauptversammlung einberufen, der der Verlust angezeigt wird. Die einzuberufende Hauptversammlung wird nach gegenwärtiger Planung mit der ordentlichen Hauptversammlung 2009 der Gesellschaft verbunden werden. Diese wird am 11. Mai 2009 um 11:00 Uhr, im Gebäude der Deutsche Bank AG, Unter den Linden 13-15 (Eingang Charlottenstraße), 10117 Berlin stattfinden.