Epigenomics: Strong Buy
Abgesehen davon, dass epi den test nicht manipulieren kann, da die labore unabhängig von epi arbeiten und nur die Ergebnisse weiterreichen am Ende der Studie. Erst dann kann man schauen, woran es lag.
Und das kostet Zeit, die sich in Umsatzausfällen und Risiko messen lässt.
Man wird sehen. Wer keinen Spaß daran hat im Dunkeln zu tappen, ist an der Börse insgesamt schlecht aufgehoben, nicht?
Keine Krankenkasse wird einen test bezahlen, der mal mit 62% ein Ergebnis liefert und mal mit 28%.
Unter der Annahme, dass der Test überall in Wirklichkeit gleich wirksam ist, ist das Ergebnis grade auffällig. Statistiker könnten einen Prozentsatz ausrechnen, wie unwahrscheinlich das ist.
Denn gerade bei sehr vielen Datensätzen hätte es sich in jedem einzelnen Labor nivellieren müssen. Die Ergebnisse verschiedener Labors müssten einander umso ähnlicher sein, je größer jeweils die Datensätze sind.
Ansonsten bin ich nach der TK noch entspannter, als ich es bereits gestern war. Nach Aussage sind bestehende Deals in keinster Weise tangiert, institutionelle Investoren weiterhin ruhigen Blutes und selbst im Worst Case einer neu durchzuführenden Studie diese dank mehrfach vorhandener Blutproben zeitnah und ohne kurzfristige bilanziellen Auswirkungen durchführbar. ...an der Wirksamkeit des Tests besteht ohnehin keinerlei Zweifel.
Gestern war Panik und jetzt wird eben noch etwas nach unten gezockt, was solls!
Gruss und Hallo auch
Also alles normal! Die Aktie ist gefallen!
Wer drin bleibt hat Hoffnung auf gute Studienergebnisse ! Wer raus geht hat Verluste gemacht !
Ich kaufe überhaupt keine Biotech Aktie
Ist vielleicht sogar das Beste
Ich kaufe die Hoffnung nicht für Geld
Wir sind Börse
Zu 'Ich kaufe die Hoffnung nicht für Geld ' ...ich fürchte aber so funktioniert der Laden hier nun mal -wenn's erstmal Tatsachen geworden sind wird's dann langsam schon Zeit zum Verkaufen.
wie der Nachweis der DNA Methylierung erfolgt habe ich mich mal versucht schlau zu machen.
DNA isolieren - chemischer Nachweis der methylierten Basenpaare - Abtrennung von den nicht methylierten - PCR Reaktion und Gelelektrophorese...hm, wer sich ein bisschen damit auskennt, der weiss, dass solche Techniken normalerweise gut gehen, aber manchmal eben auch mal gar nicht funktionaieren, weil z.B. Reagenzien nicht funkionieren, Enzyme schlapp machen etc.
Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass die Nachweisquote von 28 % tatsächlich technische Gründe haben könnte.
Nach Aussagen von Epigenomics hat man von jedem Patient 4 Blutrpoben genommen und kann diese Testreihe des 3. Labors auch ohne weiteres wiederholen lassen. Hier noch der Kommentar zur heutigen Telco vom "Der Aktionär":
Bastian Galuschka
Nach dem Kursdesaster infolge unklarer vorläufiger Studiendaten seines Darmkrebsfrüherkennungstests veranstaltete der Diagnostikspezialist Epigenomics heute Nachmittag eine Telefonkonferenz. DER AKTIONÄR hat die wichtigsten Infos zusammengefasst.
Keine Frage, es war ein heftiger Kursrutsch, den die Epigenomics-Aktionäre am vergangenen Freitag zu verdauen hatten. Vorläufige Studienergebnisse der groß angelegten PRESEPT-Studie, die die Basis für eine breite Marktzulassung für Epigenomics' Darmkrebsfrüherkennungstest in den USA sowie eine Kostenerstattung der Krankenkassen legen sollten, fielen gemischt aus. Die Krebserkennungsrate in zwei von drei Laboren lag zwar bei 62,5 Prozent und damit im Rahmen der Erwartungen, im dritten Labor wurden jedoch nur 28 Prozent der Krebsfälle nachgewiesen. Verunsicherte Marktteilnehmer schickten den Aktienkurs in der Folge um über einen Euro in die Tiefe.
Nach der heutigen Telefonkonferenz dürften sich die Gemüter der Aktionäre allerdings etwas beruhigt haben. Das Management um Vorstandsvorsitzenden Geert Walther Nygaard betonte hierbei, dass die Ergebnisse der ersten beiden Labore absolut im Rahmen der Erwartungen gelegen hätten. In bislang acht Studien, die sich insgesamt über fünf Jahre erstreckten, habe Epigenomics' Test Erfolgsraten von 66 bis 70 Prozent ausgewiesen. Die nun bekannt gegebenen 62,5 Prozent lägen zwar unter dieser Spanne, dies sei allerdings auf den im Vergleich zu bisherigen Studien höheren Prozentsatz von Karzinomen in einem sehr frühen Stadium zurückzuführen, bei denen die Erkennungsrate des Tests traditionell zurückgeht, während sie bei fortgeschrittenen Karzinomen nahe 100 Prozent liegt.
Bezüglich der niedrigen Erkennungsrate von 28 Prozent des dritten Labors wurde eine Prüfung eingeleitet, die am morgigen Dienstag beginnen soll. Ergebnisse werden innerhalb von ein bis zwei Wochen erwartet. Selbst wenn es zum Worst Case kommen sollte und die Studie wiederholt werden müsste, wäre dies laut Aussagen des Managements kein Beinbruch. Da von jedem Probanden vier Blutproben genommen wurden, könnte der Test nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Nygaard innerhalb von vier bis sechs Wochen noch einmal durchgeführt werden.
Kooperationen unbeeinflusst
Was die Partnerschaften mit Abbott, Quest, ARUP und Co anbelangt, sieht das Management diese durch die vorläufigen PRESEPT-Studienergebnisse nicht negativ tangiert. Vielmehr hätten die Partner auf Basis von Epigenomics' Biomarker Septin9 eigene Tests entwickelt und diese auch bereits anhand eigener Studien validiert. Diese Ergebnisse hätten ebenfalls durchweg im Bereich der bisherigen von Epigenomics durchgeführten Studien gelegen.
Stoppkurs ausgelöst
Durch den Kursrutsch ist die Epigenomics-Aktie am Freitag unter den AKTIONÄRS-Stoppkurs bei 2,70 Euro gefallen und wurde mit einem Plus von 5,9 Prozent verkauft (Erstempfehlung Juni 2009).
Keine Frage, für eine breite Marktdurchdringung des Tests sind positive PRESEPT-Studienergebnisse von hoher Bedeutung. Nichtsdestotrotz hält DER AKTIONÄR den Kursrutsch der Epigenomics-Aktie für übertrieben. Die Datenlage von zwei der drei Labore sowie zahlreiche frühere Studien sprechen klar für Epigenomics' Test und bestätigen die Vermutung, dass es sich bei dem vieldiskutierten Ergebnis des dritten Labors um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt hat. Was der Auslöser hierfür war, dürfte in den kommenden zwei Wochen bekannt werden.
Bis dahin bleibt die Aktie ein Spielball der Zocker. Anleger sollten den Titel daher vorerst nur auf die Watchlist nehmen und mit einem Einstieg abwarten bis sich zum einen der Aktienkurs beruhigt hat und zum anderen auch die Unsicherheit um die Studienergebnisse vom Tisch ist.
Grüße
Erbse
Es kann auch, wie zuvor mitunter erwähnt, an der Nutzung inadäquater Laborgeräte, an Klimabedingungen im Labor, falscher Lagerung der Proben etc. pp. liegen.
Blabla... wird sich alles bald aufklären.
aber wer gestern verkauft hat, also ohne jede weitere news, sollte sich eher auf ein sparbuch zu 1,25% p.a. konzentrieren.
aber wer gestern verkauft hat, also ohne jede weitere news, sollte sich eher auf ein sparbuch zu 1,25% p.a. konzentrieren.
die news hören sich ja beruhigend an, und der Kurs fängt sich auch schon wieder. Ich sitze jetzt erstmal meine Verluste aus. Wird schon wieder. epigenomics hat noch Blutproben vorrätig, für neue Tests, falls in 14 Tagen nicht der Fehler gefunden wird. Dann dauert es lt. Info 4 bis 6 Wochen. Schaun mer mal!
LG Maus
habe mir auch noch mal einige Hundert zugelegt, leider eine Stunde zu früh (2,39).
Aber bei den möglichen Aussichten kommt es auf den Groschen auch nicht an.
Tolle Experten ;D
Falls es Analysten gibt, die Analysten analysieren müsste "der Aktionär" nicht nur ein ungenügend bekommen, sondern "als nicht mehr verwendungsfähig" eingestuft werden.
Wahrscheinlich haben die auch die Engagements der Bayerischen Landesbank analysiert und empfohlen!!
Und die wissen garantiert mehr als wir !!!!!!!!
Die Sache wird heiß !
Transaktion:
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Bezeichnung: Aktie
ISIN: DE000A0BVT96
Geschäftsart: Kauf
Datum: 22.01.2010
Stückzahl: 20000
Währung: Euro
Kurs/Preis: 2,2100
Gesamtvolumen: 44.200,0000
Börsenplatz: Xetra
Erläuterung: Preisspanne EUR 2,20 bis EUR 2,22 je Aktie; Mittelwert
(gewichtet und gerundet): EUR 2,21
wissen werden sie noch nichts konkretes, aber vermutlich einer erste Ahnung was beim Sample-Handling schiefgelaufen ist...in jedem Fall ein Vertrauensbeweis!