EnviTec Biogas AG
EnviTec Biogas gibt auf seiner Homepage ( http://www.envitec-biogas.de/ ) bekannt, im Jahr 2011 insgesamt 76 MW (287 MW - 211 MW) an elektrischer Leistung neu installiert zu haben. In Verbindung mit dem letzten Quartalsbericht Q3/11 ergeben sich daraus ein paar interessante Hinweise bezueglich der EPS-Schaetzung (Ergebnis je Aktie) fuer das abgelaufene 4. Quartal 2011:
So heisst es auf Seite 9 zum Geschaeftsverlauf der ersten 9 Monate: "... Zum Ende des Berichtszeitraums waren von EnviTec errichtete Anlagen mit 241 MW in Betrieb..."
Das bedeutet im Klartext, dass EnviTec in den ersten 3 Quartalen 2011 insgesamt 30 MW elektrisch (241 MW - 211 MW) angeschlossen und alleine im letzten Quartal Q4/11 46 MW elektrisch (76 MW - 30 MW) ans Netz gebracht hat. Von den insgesamt 30 MW der ersten 3 Quartale waren 6,7 MW fuer den Eigenbetrieb womit noch 23,3 MW an abgearbeiteten Fremdauftraegen verbleiben. Von den 46 MW des 4. Quartals muss man ebenfalls die neu installierte Leistung des Eigenbetriebs abziehen ( 13 MW ), wodurch sich ein bereinigtes Volumen von 33 MW (46 MW - 13 MW) ergibt (Q3/11 Seite 10: "... Insgesamt hat EnviTec Biogas im laufenden Jahr bereits mehr als 6,7 MW ans Netz gebracht und wird bis zum Jahresende noch weitere gut 13 MW ans Netz bringen...").
Auf Seite 28 des Q3/11 steht wiederum alleine fuer das Segment Anlagenbau fuer den Zeitraum vom 1. Januar - 30. September 2011 ein operatives Ergebnis von 5,496 Millionen Euro zu Buche (die sich aus 23,3 MW installierter Fremdanlagen generiert haben, siehe oben), auf Konzernebene waren es 7,999 Millionen Euro. Wenn man nun also aus der prozentualen Zunahme der installierten elektrischen Leistung das operative Ergebnis hochrechnet, dann ergibt sich alleine fuer das 4. Quartal 2011 und nur fuer den Anlagenbau ein EBIT von 7,784 Millionen Euro (33/23,3 x 5,496)!
http://www.envitec-biogas.de/fileadmin/...de/EnviTecBiogasQ3_11DE.pdf
Wenn man davon ausgeht, dass im 4. Quartal keine weiteren Wartungsarbeiten an den bereits angeschlossenen Anlagen des Eigenbetriebs mehr vorgenommen wurden, dann ist auch in diesem Segment fuer Q4/11 ein operatives Ergebnis von rund 1,5 Millionen Euro vorstellbar. Ohne den Servicebereich und ohne das neu gegruendete Segment Energy Contracting ergaebe sich fuer das Q4/11 also schon ein EBIT von 9,284 Millionen Euro (7,784 + 1,5). Auf das Gesamtjahr betrachtet ergaebe sich ein operatives Ergebnis von 17,283 Millionen Euro (9,284 + 7,999), was bei prozentualer Hochrechnung ein EPS 2011 von 0,89 Euro ergaebe (17,284 / 7,999 x 0,41 (0,41=EPS der ersten 3 Quartale, siehe Q3/11 Seite 18)). Beim derzeitigen Kurs von 8,60 Euro (Xetra, 14.03.2012) haetten wir also ein KGV 2011 von 9,7!!!
Ein weiterer Hinweis dafuer, dass aus fundamentaler Sicht alles fuer ein Investment in EnviTec Biogas spricht.
Ich habe mit Envitec ins Depot gelegt, die fundamentaldaten sprechen einfach dafür: 1/3 unter buchwert, erwirtschaftet gewinne bzw verbrennt kein EK, vielversprechende branche, wenn auch abhängig von gesetzgebung.
ich beobachte diese aktie schon länger und hatte sie auch schonmal im depot.
http://www.envitec-biogas.de/nc/unternehmen/karriere.html
EnviTec Biogas "leidet" derzeit so stark an steigenden Umsaetzen, dass aktuell alleine in Deutschland 15 weitere Stellen ausgeschrieben sind. Da darf man dem 1. Quartalsbericht 2012 gespannt entgegensehen. Dass das abgelaufene 4.Quartal 2011 phantastisch gewesen sein muss zeigt schon die Tatsache, dass 46 MW (elektrisch) neu installiert wurden - wesentlich mehr wie in allen 3 vorangegangenen Quartalen zusammengenommen.
In der Zwischenzeit laeuft die nicht boersennotierte Konkurrenz EnviTec Biogas bezueglich Auslandsexpansion hinterher, wie folgender Artikel zeigt:
"MT-Energie begibt Unternehmensanleihe
Geld für Mitfinanzierung von 50 Biogasanlagen und für strategische Beteiligungen
MT-Energie GmbH begibt eine Unternehmensanleihe. Die Zevener wollen mit dem Kapital im In- und Ausland expandieren.
Das Anleihevolumen beträgt 30 Millionen Euro. Geboten werden kann ab kommenden Montag. Mindesteinlage und Stückelung sind 1.000 Euro. Den Anlegern wird ein Zins von 8,25 Prozent per anno bei einer Laufzeit von fünf Jahren geboten.
...
Wesentliche Teile der Einnahmen sollen zur Mitfinanzierung verwendet werden, geplant sind bis zu 24,5 Millionen Euro. Angedacht ist eine hälftige Aufteilung der Mittel für die Finanzierung auf Deutschland und primär das europäische Ausland. Konkret soll Geld in 50 Projekte im In- und Ausland.
Ein Weg ist dabei die Vergabe von Krediten über das Agrarpartner-Konzept der Zevener. Das sind Darlehen für Landwirte, die als Finanzierungsbaustein von Biogasanlagenprojekten dienen und die sie über die Agrar-Partner Beteiligungs GmbH vergibt. Die Landwirte zahlen den Kredit aus den Erträgen der Biogasproduktion an MT-Energie zurück. Die Laufzeit beträgt drei bis maximal fünf Jahre.
Außerdem soll ein Teil der Anleihe zur Beteiligung an strategischen Partnerschaften verwendet werden. „Dies kann Investitionen in neue Technologien und die Erweiterung der Wertschöpfungskette umfassen, ... (Dittmar Koop)"
http://www.erneuerbareenergien.de/mt-energie-begibt-unternehmensanleihe/150/482/33361/
Anscheinend haben die Verantwortlichen bei MT-Energie und die Investoren in deren Anleihe noch nicht mitbekommen, dass der Biogasmarkt, insbesondere in Deutschland, "im Sterben liegt" - oder etwa doch nicht?!
Dabei finde ich es sehr clever, den Landwirten bei der Finanzierung der Biogasprojekte unter die Arme zu greifen. Laut CFO Joerg Fischer von EnviTec Biogas gibt es bisher bei den Projektfinanzierungen keine Schwierigkeiten (siehe letzte Telefonkonferenz), sollte es aber dazu jemals kommen, waere meiner Meinung nach die Begebung einer Anleihe auch fuer EnviTec ein gangbarer Weg. Auf dem letzten Eigenkapitalforum im November 2011 hat EnviTec ja ganz klar gesagt, dass die nach dem neuen EEG 2012 berechneten Eigenkapitalrenditen fuer Investoren in Biogasanlagen bei 30 % (Einspeiseanlagen) bzw. 20 % (Verstromungsanlagen) liegen ( Seite 14/15: http://www.envitec-biogas.de/fileadmin/...pitalforum_2011_Deutsch.pdf ), was wohl jedem klar machen sollte, dass auch in 2012 und den kommenden Jahren in Deutschland (im Ausland ohnehin, denn da hat der Boom ja noch gar nicht richtig angefangen) weitergebaut werden wird.
"... Insbesondere die Technik der Biomasseverwertung und die in Saerbeck entwickelten Geschäftsmodelle interessierten die Gäste aus Thailand, denn die energetische Verwertung von Biomasse, von Reisschalen, ist in Thailand ein aktuelles Thema. Klar, dass da ein Ausflug in den Bioenergiepark und die Besichtigung der Biogasanlage, die Saerbecker Landwirte gemeinsam mit der Envitec Biogas AG betreiben, nicht fehlen durfte...."
http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/saerbeck/...us;art92036,1592499
Vielleicht gibt es ja demnaechst fuer EnviTec Biogas die ersten Auftraege aus Thailand. Auf jeden Fall zeigt dieses Beispiel wieder einmal, dass Biogas weltweit ein ganz heisses Thema ist mit gigantischem Potential. Da EnviTec Markt- und Technologiefuehrer ist kann man von einer ueberproportional starken Partizipation an diesem sich abzeichnenden Megatrend ausgehen.
"GazEnergoStroj trifft sich in Deutschland mit potentiellen Partnern
Im Rahmen seiner Arbeitsvisite in Deutschland führte der Präsident des Unternehmens GazEnergoStroj und Vorsitzender des Direktorenrats des Unternehmens BioGazEnergoStroj – Sergey Chernin – Verhandlungen mit den Leitern führender europäischen Trägern der Biogastechnologien.
Im Einzelnen nahmen an den Verhandlungen Biogas Nord, Verbio, KTG, Farmatic, Envitec und Nawaro teil. Einige der genannten Unternehmen haben den Entschluss über den Beitritt zur Russischen Nationalen Vereinigung für Bioenergie, erneuerbare Energieträger und Umwelt gefasst.
Der Beitritt zur Vereinigung bietet eine gemeinsame Umsetzung einiger Biogasprojekte in Russland, den GUS-Ländern und in der EU. Aktuell gehören zur Vereinigung 50 staatliche und öffentliche Organisationen sowie kommerzielle Strukturen aus Russland und der EU. Sergey Chernin ist der Präsident der Nationalen Vereinigung für Bioenergetik.
Das Potential der Biogasproduktion in der russischen Föderation beträgt 72 Mrd. Kubikmeter pro Jahr. Daraus lassen sich 151.200 Gigawatt Energie bzw. 169.344 Gigawatt Wärme erzeugen."
http://www.bdru.de/...p;layout=blog&id=1&Itemid=3&lang=de
Dabei faellt vor allem das gigantische Biogas-Potential in Russland auf, insbesondere verglichen mit Deutschland! Kein Wunder, dass sich EnviTec Biogas zur Erschliessung dieses Marktes mit russischen Wirtschaftsfuehrern trifft und auf saemtlichen lokalen Ausstellungen praesentiert. Zuletzt war man auf der internationalen Ausstellung AgroFarm 2012 in Moskau vertreten (siehe obiges Posting #1173 vom 9.3.12), nun kommt schon die naechste Messe in St. Petersburg.
http://www.envitec-biogas.com/en/news-downloads/...le/energetika.html
Die Mehrheitsaktionäre die einen billigen squeeze out vorbereiten?
Oder wird die einzige grundlastfähige alternative Energie in Sippenhaft in bezug auf Solar und Wind genommen?
Die Technologie von Envitec scheint immer besser und ausgereifter zu werden und die steigenden Rohstoff- (Kohle & ÖL) und Energiepreise werden ihr übriges tun...
Wenn es keinen squeeze out gibt, werden wir noch viel Spaß mit der Aktie haben... Denn im Gegensatz zu Wind- und Solarfirmen haben wir hier nicht nur einen Technologieführer, sondern scheinbar auch eine Firma, die versucht rechts und links alles mit zu nehmen, womit man Geld verdienen kann (Eigenbtrieb, Service usw.)
All diejenigen Anleger, die sich den Kopf darueber zerbrechen, warum der Aktienkurs von EnviTec Biogas trotz einer seit ueber einem Jahr anhaltenden Kaskade guter Nachrichten und trotz guenstigster Bewertung (KBV 0,66) und explosivem Gewinnwachstums mit inzwischen vermutlich einstelligem KGV auf immer neue Tiefststaende faellt, sollten sich einmal das Xetra-Orderbuch genauer ansehen und werden dann aktuell wieder die beweglichen Verkaufsbloecke in Hoehe von rund 35.000 Stueck Aktien entdecken, deren Limit immer dann nach oben angepasst wird oder ganz aus dem Orderbuch verschwinden, sobald der Kurs steigt. Ein klarer Hinweis auf Kursmanipulation. Das geht nun schon seit ueber einem Jahr so, nur die Hoehe der Verkaufsbloecke aendert sich graduell, damit es nicht so auffaellt. Von diesen Verkaufsbloecken wurde aber tatsaechlich keine einzige Aktie je verkauft, soweit ich das ueber die letzten 12 Monate beobachten konnte. Solange es bei dem Unternehmen hervorragend laeuft, solange sollten auch die Anleger die kuenstlich niedrigen Kurse zum Einstieg nutzen und es dem CEO Olaf von Lehmden gleich tun, der nun schon seit mehreren Jahren seinen Anteil regelmaessig aufstockt und bereits 48,6 % der Aktien haelt.
Name | Anzahl | Anteil in % |
---|---|---|
von Lehmden Beteiligungs GmbH | 7.288.317 Stck. | 48,60 % |
TS Holding GmbH | 3.280.000 Stck. | 21,86 % |
Ruhe Verwaltungs GmbH | 1.873.807 Stck. | 12,49 % |
Streubesitz/ Freefloat | 2.407.876 Stck. | 16,05% |
Eigene Aktien | 150.000 Stck. | 1,00 % |
Gesamtsumme der Aktien | 15.000.000 Stck. | 100 % |
http://www.envitec-biogas.de/ir/aktie/aktionaersstruktur.html
http://www.envitec-biogas.de/ir/...lichtige-wertpapiergeschaefte.html
http://www.envitec-biogas.de/ir/aktie/analystenbewertungen.html
Ich gehe davon aus, dass Herr von Lehmden nich ständig Aktienpakete zu 10MIO Euro kauft, wenn er die Aktien nicht für günstig und das Unternehmenskonzept für aussichtsreich hält. Zumal das KBV bei ca. 66% liegt, für 2011 Gewinne anstehen und die Aussichten für 2012 auch nicht die schlechtesten sind. Ein hoher Abschlag zum Buchwert macht eigentlich nur Sinn, wenn EK verbrannt wird, was ich hier nicht absehen kann.
Meine persönliche Einschätzung ist, dass durch den Börsengang viel Geld in die Kassen kam (der Kurs lag mal bei über 50 Euro) und der Gründer jetzt die Anteile sehr billig zurückkauft. ich glaube auch, dass eine Komplettübernahme nicht unwahrscheinlich ist.
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EnviTec Biogas AG kurbelt mit EnviThan den Bioerdgas-Markt an
Kooperation mit Evonik Industries sichert Kunden die derzeit bestmögliche Gasaufbereitungstechnologie
Lohne, den 15. Februar 2012 – Die EnviTec Biogas AG stattet ihre EnviThan-Anlagen zur Aufbereitung von Biogas in Bioerdgas ab sofort mit Membranmodulen von Evonik Industries aus. Mit den Polymermembranen des Essener Konzerns lässt sich in Biogasanlagen erzeugtes Rohbiogas besonders effizient reinigen, um es als hochreines Biomethan direkt in das Erdgasnetz einzuspeisen. Biogasanlagenbetreiber können mit der neuen Technologie von den Vorteilen profitieren, die das novellierte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für aufbereitetes Biogas vorsieht.
weiter lesen
http://www.envitec-biogas.de/presse-downloads/...erdgas-markt-an.html
http://zertifikat.finanzen.net/Pages/Derivative/...ge.aspx?wkn=SG5D5W
"Falls der zugrundeliegende Basiswert während der Laufzeit zu irgendeinem Zeitpunkt (auch intraday) die Knock-Out-Barriere von 7,68 EUR berührt oder unterschreitet, wird das Wertpapier vorzeitig fällig und wird zum Restwert zurückgezahlt.
Um die Finanzierungskosten des Emittenten zu decken, werden Basispreis und Knock-Out-Barrierebei diesem nicht laufzeitbegrenzten Wertpapier regelmäßig erhöht, so dass der Wert des Knock-Outs bei gleichbleibenden Kursen des Basiswertes sinkt."
Die spannende Frage seit ueber einem Jahr lautet: Wer steckt hinter den grossen beweglichen Verkaufsbloecken (> 35.000 Stueck) im Xetra-Orderbuch, die v.a. immer dann in Erscheinung treten, wenn sich die Aktie von EnviTec Biogas in einem charttechnisch entscheidenden Bereich befindet, und deren Verkaufslimit bei steigenden Kursen immer nach oben angepasst wird, damit die Auftraege nicht zur Ausfuehrung kommen (Kursmanipulation)?
In einem anderen Boersenforum habe ich zum ersten Mal den Hinweis auf das derzeit einzige Derivat mit Basiswert EnviTec Biogas erhalten, dem Knock-Out-Zertifikat der Societe Generale mit der Knock-Out-Barriere 7,68 EUR. Normalerweise wird durch die Emissionshaeuser solcher "strukturierter Produkte" (=Euphemismus der Finanzbranche fuer Betrug an denjenigen, die es nicht verstehen) auch die Gegenseite der Finanzwette durch Emission eines entsprechenden Produktes mit gleichem Volumen abgedeckt, was hier aber nicht der Fall zu sein scheint, da obiges Zertifikat das einzige Derivat mit Basiswert EnviTec Biogas ist. Das bedeutet, dass es sich u.U. aeusserst positiv auf die Bilanz von Societe Generale auswirken koennte, wenn der Kurs von EnviTec "zu irgendeinem Zeitpunkt (auch intraday) die Knock-Out-Barriere von 7,68 EUR berührt oder unterschreitet", weil dann das Zertifikat verfallen und quasi wertlos (minimaler Restwert) werden wuerde.
Leider (fuer die Inhaber der Aktie) wurde bei dem juengsten, unerklaerbaren und von der fundamentalen Situation voellig losgeloesten Abverkauf von EnviTec Biogas die Knock-Out-Barriere ganz knapp verfehlt (Tiefst bei 7,70 Euro). Ich halte es aber fuer sehr wahrscheinlich, dass zum "richtigen" Zeitpunkt (vor Veroeffentlichung der Q4/11-Zahlen) die Verkaufsbloecke wieder im Xetra-Orderbuch auftauchen und dann dem Knock-Out-Zertifikat den Rest geben werden.
Falls diese Vermutung stimmt, wuerden die Verkaufsbloecke anschliessend auf immer verschwinden (da Zweck erfuellt) und einem kurzfristigen Kursanstieg zumindest auf Buchwert-Niveau (>12,12 Euro) sollte dann nichts mehr im Wege stehen. Ein signifikantes Absinken des Kurses unter das Knock-Out-Niveau (=7,68 EUR) scheint vor diesem Hintergrund daher als sehr unwahrscheinlich.
Bei Verbio läuft auch so eine Schweinerei, siehe mein heutiges Posting.
http://www.sgwarrant.de/en/product.html?isin=DE000SG5D5W8
Bisher ist das Knock-Out-Zertifikat (WKN SG5D5W) nicht verfallen, da die Knock-Out-Barriere (7,68 EUR) noch nicht beruehrt wurde. Das bisherige Tief von EnviTec Biogas liegt intraday bei 7,70 EUR. Die Profis von der Societe Generale sollten doch wissen, ob ihr Knock-Out-Zertifikat heute verfallen ist oder nicht....
Mit zwei Biogasprojekten zu je 1 MW (elektrisch) fuer den Eigenbetrieb steht EnviTec unmittelbar vor dem erfolgreichen Markteintritt in Kroatien, nachdem man bereits letztes Jahr diesen Schritt in Serbien vollzogen hat. Aufgrund des vorteilhaften Klimas und fruchtbaren Bodens sind die Energieertraege pro Hektar in dieser Region wesentlich hoeher wie beispielsweise in Deutschland, so dass man hier von einer baldigen grid parity (mit fossilen Brennstoffen) in wenigen Jahren ausgehen kann (siehe in diesem Zusammenhang auch der nicht subventionierte Zuckerrohranbau in Brasilien).
http://www.hrote.hr/hrote/en/Renewables/...rojekta_ENG_27_03_2012.pdf
(Seite 4)
http://www.sg-zertifikate.de/de/product.html?isin=DE000SG5D5W8
Damit sollte in Anbetracht der bevorstehenden Veroeffentlichung (26.04.) des mit weitem Abstand besten Geschaeftsberichts der Unternehmensgeschichte einem Aktienkursanstieg zumindestens auf Buchwertniveau (>12,12 Euro) nichts mehr im Wege stehen. Die Kursmanipulationen im Xetra-Orderbuch sollten der Vergangenheit angehoeren, denn weitere Derivate mit Basiswert EnviTec Biogas gibt es gluecklicherweise nicht.
Die Manipulation im Xetra-Orderbuch geht weiter: Aktuell ist wieder der bewegliche Verkaufsblock mit 11075 Stueck am "sicheren" Ende der Bandbreite der Verkaufslimite (da kein Verkauf beabsichtigt ist) bei 9,25 Euro aufgetaucht. Phantasievolle Anleger rechnen diesen einfach aus dem Orderbuch heraus und stellen fest, dass sich in der Realitaet ein starker Nachfrageueberhang herausgebildet hat. Das ist in Anbetracht der bevorstehenden Zahlen (26.04.) auch keine Ueberraschung, insbesondere da EnviTec Biogas bei rund 60% seines Eigenkapitals notiert und das KGV mittlerweile vermutlich im einstelligen Bereich angekommen ist...
Wenn das Management, das an vorderster Front steht, sich derart im zweiten Halbjahr 2011 in der Aktie engagiert, dann muss es wohl sehr triftige Gründe haben, die wir so Gott es will spätestens am 26.04.2012 erfahren werden.
Dieses Produkt wurde vorzeitig fällig und ist nicht mehr handelbar!
Der Basiswert des Open End Turbos hat die Stopp-Loss Barriere am 16.04.12 erreicht.
Es erfolgt eine Rückzahlung in Höhe von 0,10 EUR pro Produkt.
http://www.sg-zertifikate.de/de/product.html?isin=DE000SG5D5W8
Immerhin kann man über 7000 Aktien alleine am Xetra bis 8,25€ einsammeln, und das zu Allzeittiefskursen bevor kommenden Freitag die Zahlen des bisherigen Rekordquartal verkündet werden. Glaube jedoch kaum, dass es dann unmittelbar zu einer Ralley kommen wird, da es doch jeden bekannt sein sollte. Doch habe ich mich schon so oft geirrt! ;-)
Würde nur zu gerne erfahren, wie hoch der Wert der Anlagen im Eigenbetrieb ist und nicht nur die 40 MW. Denn der Wert alleine dieser Anlagen dürfte eigentlich die Marktkapitalisierung von derzeit 120 Mio. Euro bei knapp 8,oo € Kurs übertreffen. Außerdem gibt es wohl keinen zweiten Player am Markt, der soviele Anlagen aus einer Hand und doch dezentral vereinigt hat. Und dies ist auch nur ein Segment, aus welcher EnviTec besteht.
Am meisten bin ich auf den bekannt gegebenen Gewinn gespannt, da man diesen so schön manipulieren kann. Vermutlich wieder erstaunlich gering.
Allerdings scheint Olaf von Lehmden nicht weiter Aktien einzusammeln, zumindest habe ich keine neuen Meldungen diesbezüglich gehört. Da der Freefloat mit ca. 16% eh sehr gering ist, begrüße ich seine Zurückhaltung.
Meiner Meinung kommt es zu einem Startschuss des Kurses zur HV, wenn die Lage und die Aussichten seit 2012 bekannt gegeben werden. Doch auch die sehen sehr gut aus, da man nicht mehr so abhängig vom heimischen Anlagenbau ist. In gut einer Woche wissen wir mehr!
Ganz ehrlich, ich verstehe es nicht wirklich! Wir notieren heute ein neues Allzeittief bei 7,65€, womit die Marktkapitalisierung unter 115 Mio. Euro liegt.
Am Donnerstag kommen die Jahreszahlen für 2011 raus, die wohl Rekordzahlen werden. Wie ich bisher von vielen Seiten gehört habe, ist die neue EEG Regelung nicht so gravierend von den Aufträgen wie die damalige. Außerdem ist der innerdeutsche Anlagenbau für EnviTec nicht mehr so von elemantarer Bedeutung wie 2008/9.
Natürlich nähert sich der deutsche Markt langsam einer gewissen Sättigung, da es immer weniger attraktive neue Standorte gibt. Doch wirklich gesättigt ist der Deutsche Markt noch länger nicht.
Außerdem sehe ich das künftige Potential für den Anlagenbau vor allem in den Nachbarländern und in Osteuropa.
Wirklich hervorragend finde ich den Eigenbetrieb und die daraus resultierenden neuen Firmensegmente und den indirekten Werbeeffekt. Hier würd ich wirklich mal zu gerne Erfahren, wie hoch der monetäre Wert der Anlagen im Eigenbetrieb gesehen wird. Der sollte doch alleine schon über der aktuellen Marktkapitalisierung liegen. Wie hoch sind bei diesen Anlagen die Fremdfinanzierungen und in welcher Form sind diese beteiligt. Ein Kredit für die Anlage im Eigenbetrieb ist nun mal was anderes als eine Beteiligung von Außen an der Anlage. Hier wünsche ich mir von Olaf von Lehmden spätestens zur Hauptversammlung die Nennung eines klaren Wertes.
Ansonsten könnte sich die EnviTec AG meiner Meinung nach kaum besser entwickeln. Nur sind die Entwicklungen der AG und die des Aktienkurses zweierlei Pahr Stiefel. Würden wir diese gesamte Story in einer anderen Zeit erleben, gäbe es aktuell auch ganz andere Kurse.Doch selbst in der jetzigen Situation sind für mich alle Kurs unterhalb von 9 Euro kaum noch nachvollziehbar. Durch den massiv ausgebauten Eigenbetrieb ist die Firmenexistenz langfristig ziemlich gesichert, vielleicht ein Weg, den so manch ein Windkraftanlagenbauer auch hätte einschlagen sollen. Bin nun sehr gespannt, ob zukünftig der Umsatz mit den neuen Firmensegmenten immer über 200 Mio. liegen wird. Vermutlich wird 2012 das erste Jahr werden, in dem der Umsatz vom ausländischen Anlagenbau über dem innerdeutschen liegen wird und der Eigenbetrieb fast einen genauso hohen Umsatz wie der innerdeutsche Anlagenbau hat.
Meine persönliche Meinung ist, dass die Trendwende des Aktienkurses nicht mehr in allzuweiter Ferne liegt. Schließlich hat sich die AG nun seit fast 4 Jahren positiv entwickelt und sich strategisch exzellent für die Zukunft aufgestellt. Dieses Jahr werden noch einmal massiv Gelder in den Eigenbetrieb fließen, allerdings wird 2012 das erste Jahr sein, in dem auch aus diesem Firmensegment nennenswerte Gewinne zurück fließen werden. Soll heißen, die Gewinne sollten jetzt über Jahre eine positive Entwicklung zeigen, dieses Jahr vielleicht noch mal eine Delle bekommen, dann aber kontinuierlich steigen. Wenn dann mal in ca. 5 Jahren die ersten Anlagen im Eigenbetreib komplett abgeschreiben sind, fangen auch die Gewinne exorbitant an zu steigen. Im Gegensatz zu allen anderen Erneuerbaren Energien und bisher eingeschlagenen Wegen (Biodiesel, Bioethanol), ist der Nettoenergieertrag pro Hektar um ein Vielfaches besser und zu anderen erneuerbaren eben speicherbar.