Eklat bei N24: Lucke verlässt Friedman-Sendung
watt sacht uns das alles?
in diesem sinne
Lese doch bitte mal die Kommentare unter Focus, Welt, FAZ oder wer sonst noch über Friedman berichtet hat. ca 70- 80% aller Leserkommentare stimmen Lucke zu, diese Krawallsendung verlassen zu haben. Ich weiß gar nicht wie du steif und fest behauptest er hätte Mist gebaut und das wäre schlecht für die AfD? Wenn Friedman ihm eine Frage stellt, Lucke antworten möchte, Friedman der Ansatz der Antwort nicht paßt und wieder dazwischen geht und das immer und immer wieder, dann hat das nichts mit einer fairen Diskussion zu tun, sondern mit Krawall der Marke Friedman. Wie soll man auf eine Frage antworten, wenn man nicht darf? Oder eben nur das antworten was gehört werden will. Eben Friedman Logik. Der sich am liebsten selber reden hört und eine Meinung/Antwort die ihm nicht passt, sofort abwürgt. Hat er auch mit Lanz gemein.
Aber nix für ungut. Ich muss jetzt ins Kino. Stromberg ruft. Bis wieder mal mein blauer Bär. ;-)
ergo der zerlegt sich selber
das schöne ist: keiner hat bis jetzt die sendung gesehen, aber jeder kann darüber abseiern. köstlich.
ähnlich wie anjab sehe ich nen super pr-erfolg für lucke. nach dem benehmen, was friedman beim letzten interview an den tag gelegt hatte, ist es sicher möglich, dass diese exit-strategie von lucke gezielt eingesetzt wurde. die reichweite ist ungleich grösser, als wenn man die paar verlorenen vögel, die sich diesen friedman-talk antun, in betracht zieht. also lucke: multiplikator-effekt geschickt genutzt.
da geht noch was.
Nur zur Erinnerung:
"Multikulti hat die Aufgabe die Völker zu homogenisieren und damit religiös und kulturell auszulöschen."
Eine Antwort des Vorsitzenden wäre trotzdem sehr nett. :-)
wieso soll er sich zu irgendwas äussern, was ein drittklassiger moderator ihm vor die füsse rotzt, ohne dass es verifizierbar ist.
das ist generell der (neue??) stil bei diesen quasselveranstaltungen: der "moderator" behauptet was und verlangt von seinen "gästen" sich dazu zuäussern. bei dem heutigen vollhorst-journalismus ist nicht mehr sichergestellt, dass richtig zitiert oder recherchiert wird.
Und: wie man in den wald hineinruft, so schallt es heraus.
"investigativer" journalismus im wortsinn sieht anders aus, als diese polemisiererei und unterirdische diskussionskultur. wenn permanente unterbrechungen als "kritisches" nachfragen gelobhudelt wird, wissen wir doch, wie weit unten wir im deutschen fernsehen angekommen sind.
find ich persöhnlich ein fehler vonner ausstattung
Wo ist das Problem?
Das diese relativ "neue" Partei ein Sammelbecken verschiedenster Coleur ist,da stimmst du mir aber zu,oder?
Ich habe mich mit dieser Partei nur am Rande beschäftigt,weil sie mich überhaupt nicht interessiert. Allerdings habe ich von den Dingen die mir bekannt sind schon meine Zweifel,ob sich dieser "Parteiführer"nicht zu sehr allen möglichen Richtungen "öffnet" nur um sicher über 5% zu gelangen.
Er behauptet bis heute, die AfD sei keine rechtspopulistische Partei. So weit so gut.
Als Beweis dafür hatte er kurz nach der Bundestagswahl verkündet, Mitglieder der islamfeindlichen Partei "Die Freiheit" dürften nicht mehr in die AfD aufgenommen werden.
In den Zeitungen stand, Bernd Lucke grenze sich damit klar ab gegen rechts.
In Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg aber sitzen ehemalige Mitglieder der Freiheit schon lange im Landesvorstand.
Er rennt von talkshow zu talkshow und wettert gegen schlechte Presse, aber er tut nichts gegen die Rechtspopulisten in seiner Partei.
Er hält sie sich m.M. nach nur offiziell vom Leib, damit die AfD wählbar bleibt für das liberal-konservative Milieu, das er vertritt,wie z.B.die Herzogin von Oldenburg (Beatrix von Storch).
Wenn man dann noch weiss,dass das Online-Portal "Freie Welt" von der "Zivilen Koalition" finanziert wird, deren Vorsitzende Beatrix von Storch sich bei der Alternative für Deutschland als Europakandidatin bewirbt. Ihr Ehemann Sven Storch Herausgeber der Freien Welt ist, die sich selbst als «Internet- und Blogzeitung für die Zivilgesellschaft» bezeichnet,dann weiss ich bescheid.
Wenn darüber hinaus mit aufgespießten Schweisköpfen gegen den Bau von Moscheen vorgeht und die Initiatoren nicht nur Zulauf von der NPD, sondern auch von Leuten wie Achim Solbach erhalten,die auf ihrer Internetseite vor der "Flutung Europas mit orientalischen und negroiden Stämmen" und vor einer "Kulturvernichtung durch Kulturvermischung"warnen,dann würde ich mir wünschen,dass Herr Lucke etwas dazu sagt,anstatt wortlos eine Sendung zu verlassen. Ach ja,dieser Achim Solbach ist auch Mitglied der AfD,nur für den Fall,dass das nicht klar rüberkam.
Fazit:
Anstatt den wortlosen Abgang in einer talkshow zu glorifizieren und diesen als PR-Coup zu feiern,wäre es schön,wenn man irgendwann auch mal etwas inhaltliches hören bzw. eine klare Maßnahme gegen die von mir beschriebenen Umstände ergreifen würde.
Worin besteht denn die klare Alternative innerhalb der Alternative,wenn man solche Personen nicht nur duldet,sondern sie auch noch durch die vorrangige Vergabe von Listenplätzen fördert.
Mir würden einfache Antworten auf meine Fragen genügen,aber da scheint bis dato nicht viel zu kommen....ergo ist die Alternative auch keine wirkliche Alternative.
http://lobbypedia.de/index.php/FreieWelt.net
Da werden dann u.a. so Texte veröffentlicht:
Alle Linken gemeinsam haben sich für die systematischen Massenmorde und Pogrome des 20. Jahrhunderts zu rechtfertigen, denn diese Verbrechen entspringen der Hybris, die alle Sozialisten eint: das Streben nach der uneingeschränkten Macht im homogenen Volks- beziehungsweise Bevölkerungsstaat. Dieses Streben bedient sich heute des Brecheisens der umgekehrten Rassenpolitik: „Multikulti“ als Lügenwort für Massen-„Kultur“ hat die Aufgabe, durch gegenseitigen Anpassungsdruck die Völker zu homogenisieren und damit religiös und kulturell auszulöschen. Das Ergebnis ist das gleiche wie bei den Nazis: Ein gleichgeschalteter Bevölkerungsbrei, den nichts mehr verbindet als die Abhängigkeit vom vormundschaftlich-diktatorischen Regime. Aus Nationalsozialisten sind Supranationalsozialisten geworden, mit einem Maoisten namens Barroso als Führer in Brüssel.
http://www.freiewelt.net/nach-den-ermachtigungsgesetzen-5440/
natürlich wird auch aktiv gegen mitglieder vorgegangen, die sich abseits des grundgesetzes äussern oder mit gekauften dr.-titeln hausieren gehen. teilweise werden die parteiaauschlussverfahren dann von der presse aber auch als despotisches verhalten des parteivorstands bezeichnet. Jaaaaa, WAS DENN NUN??????
zu den inhalten: zur zeit findet ein basisdemokratischer abstimmungsprozess über die thesen und programmpunkte des europa-wahlkampfes statt. wenn darüber entschieden ist, könnt ihr euch gerne daran abarbeiten. über den abstimmungsprozess als solchen liest man natürlich nix in der presse, weil das nicht ins bild einer diktatorisch geführten partei passt.
generell ist es leider so (ja ich weiss: geheule), dass die ideologische klassifizierung die inhaltliche auseiandersetzung überlagert. der grund ist klar: es ist einfacher.
ob sich jemand wie lucke auf dieses simpel-niveau begeben sollte, ist für mich auch klar: nein, weils total ineffizient ist.
puuuh, zuviel text. bin erschöpft.
"Das diese relativ "neue" Partei ein Sammelbecken verschiedenster Coleur ist,da stimmst du mir aber zu,oder?"
ja, da stimme ich total zu.
da ist sowohl politisch als auch nach sonstigen kriterien alles vertreten. und: ich sehe das nicht als nachteil, ganz im gegenteil.
wenn das ne FDP oder CDU reloaded wäre, wär ich auch schon wider draussen.
das mag man als unfair beklagen-die welt iss nunmal gemein
Wenn man jede talkshow als Bühne nutzen will um sich zu präsentieren,dann muss man auch damit rechnen,dass man als "profilierungssüchtiger Parteiennewcomer" auf einen "profilneurotischen Egomanen" trifft. :-)
Wenn man dann so intelligent ist,wie hier einige behaupten,dann muss man sich auch anders präsentieren und kann nicht "rumheulen",dass die etablierten nur auf der ideologischen Klassifizierung rumhacken und keine inhaltliche Auseinadersetzung zulassen.
Was hier läuft,ist aus meiner Sicht folgendes:
Es gibt kein Programm+keine notwendigen Leute. Jetzt versucht man Personen zu rekrutieren (aus allen Rändern der Gesellschaft),die dann "basisdemokratisch" ihre eigenen Gedanken einbringen können (Junge Freiheit,NPD,Freie Welt etc.) um dann auch irgendwann einmal über ein Programm inhaltlich diskutieren zu können.
Sorry,aber wenn man im Vorfeld nicht klare Grenzen setzt und quasi jeden von der Theke die Möglichkeit selbst die wirrsten Gedanken einzubringen, worin besteht denn da die Alternative???
Selbst wenn bestimmte Programmpunkte nicht aufgenommen werden sollten, wird es in dieser Partei genügend Personen geben,die bspw. zuvor in rechten Parteien und Gruppierungen versucht haben ihre Gedanken durchzusetzen.
Ist dies gewollt? Wenn ja,dann muss man das sagen und darf sich nicht darüber echauffieren,wenn man in diese Ecke gedrängt wird. Wenn nein,dann muss man klare Kante zeigen und solche Personen ausgrenzen.
Beides geschieht bis dato nicht! Ergo ist auch diese Partei keine wirkliche Alternative zu anderen Parteien,denn auch hier geht es nur um eines...Macht/Einfluß und wie schaffe ich es an die Fleischtöpfe zu kommen.