Deutsche Post
Der Expresszuschlag ist nur ein kleiner Bruchteil, der nicht einmal 3% ausmacht. Er soll nur den Mehrverbrauch abdecken, der für Fahrten entsteht, die nicht kostendeckend (weil zum Beispiel single Turns) sind. Damit ist nur der Zuschlag gemeint, der für die sonst üblichen Fahrten entsteht.
Und wie schon gesagt, hat die Post ihre Preislisten nicht verändert. Die Kohle fließt in die Kasse und bleibt da auch. Übrigens sind es fast 90% im PeP-Bereich, die unverändert bleiben. Das Kerosin wird wegen der übergroßen Menge immer etwas angepasst. Unter dem Strich werden über das Jahr mindestens 75% der Einsparungen erhalten bleiben. Das ist der Vorteil der Marktdominanz, sie kann bis zu einem gewissen Grade die Preise diktieren, anders als zum Beispiel die Lufthansa.
Ich will hier nichts schön reden, denn ich rechne so tief, dass das völlig überzogen ist.
Die drei bekannten Quartale + ein zu 2013 unverändertes vierte Quartal. Das macht auf jeden Fall schon "Schlägt die Erwartungen" und das ohne das organische Wachstum, ohne den Währungsgewinn und ohne die Einsparungen beim Treibstoff. Das Wachstum könnte man noch etwa schätzen (=PeP-Bereich+15%, die übrigen Bereiche der Post ca. 6% macht mehr als 9% Wachstum grob gerechnet), aber die Währungsentwicklung und die Treibstoffkosten kann man nicht einmal schätzen, aber das ist trotzdem vorhanden. Und nur 1% weniger Treibstoffausgaben sind 23-25 Mio.
Da aber alles weiter im freien Fall sich befinet, kann man kaum das erste Quartal schätzen, es sei denn mit den Werten zum 31.12., aber das ist auch schon längst überholt.
So nu schlaft schön und träumt was schönes - wie wär´s denn von einem Wechselkurs von 1,10 und einem Spritpreis von 1,20.
Oh, äh davon brauch man ja nicht träumen, denn das ist ja schon da.
Also eben von weiteren 10 Cent je weniger. Und als Pointe im Traum den Vergleich der Werte von Anfang Dezember zu Anfang Februar nehmen.
Aber nicht vor Glück schreien und aufwachen !
Guten Abend
Der Chartlord
a) UPS enttaeuscht brutal, DP wird heruntergestuft, Skepsis der Anleger in Bezug auf die Zahlen der DP ueberwiegen zur Zeit offenbar -zugegebenermassen auch bei mir, deshalb hab ich die Position ja deutlich verringert
b) Ist diese Skepsis begruendet ? Also wenn ich alle Fakten, angefangen beim Oelpreis uber die Waehrung bis zu Punkten wie globaler Aufstellung der Post bis zum Anteil am boomenden Online-Handel und dem tradionell starkes 4. Quartal, zusammenfasse, dann komme ich in der klaren Hoehenluft der Anden, die ich gerade in 4000m Hoehe quere, zu dem Ergebnis: Alles Bullshit! Denn wie daemlich muss sich das Management der Post angestellt haben, um bei den anstehenden Zahlen wirklich zu versagen. Flanke hat es es bereits angedeutet: Die Erwartungen des Marktes sind allmaehlich so weit heruntergeschraubt worden, dass es nur sehr schwer moeglich sein wird, hier noch zu enttaeuschen.
c) Wo gibt es aktuell noch Rendite ? Anleihen: ausgereizt oder nur noch hochriskant in exotischen High-Yields, Immobilien ? allmaehlich voellig ueberteuert, Edelmetalle ? vielleicht, aber schwer kalkulierbar, da Edelmetalle per se ja keine Dividenden/Zinsen abwerfen und auf reine Kursperformance angewiesen sind. Bleiben Aktien als letzte Renditebastion. Und da hat nun gerade der Kaufrausch bei Allianz und Co. eingesetzt, den 5%er, die nun nach den letzten Kursgewinnen auch keine 5% mehr bringen. Die Kurse der Dividendentitel steigen allenthalben, die Dividendenrenditen purzen - und mittendrin: Die Deutsche Post, der Fels in der Brandung, der beharrlich standhaft einer deutlichen Hoeherbewertung widersteht und deshalb in der Rangliste der Dividendenchampions immer weiter nach oben rutscht, weil der Rest drumherum stegt und steigt....
Und was machen unsere bekannten Boersenprintmedien: Da wird jede Boersen-Sau tausendfach durchs Dorf getrieben, derweil die Deutsche Post sich das Maentelchen des Mauerbluemchen umgehaengt hat - oder um es mit dem uralten Gassenhauer zu beschreiben: "Kein Schein ruft sie an, keine Sau interessiert sich fuer sie" (Die aktuellen Ausgaben von Boerse-Online" und die naechste "Euro-am-Sonntag"-Ausgabe, die mir aus dunklen Quellen online immer vorab zur Verfuegung stehen, erwaehnen die DP mal wieder mit keinem Wort - noch niht einmal unter dem Aspekt des "Dax-Underperformers der Woche")
Und da daemmert mir auf einmal eine waage Erkenntnis: Der ganze gegenwaertige Boersen-Cocktail aus Dividendeneuphorie allenthalben in allgemeinen und Skepsis bei der DP bzw. Nichtbeachtung m Besonderen birgt gewaltige Sprengkraft:
Was, wenn die Post die (inzwischen niedrigen) Erwartungen deutlich toppt, gar die Dividende deutlich anhebt ? Dann fliegt ganz sicher der Deckel weg, dann tanzen die Puppen auf den Tischen und die Post holt mit einem gewaltigen Schlag die ganze Underperformance gegenueber ihren Dividendenkollegen auf. Die DP hat gegenwaertig bestimmt niemand wirklich auf dem Radar, keine Hype sichtbar, kein Lemminge locken, nur ein grossen Schweigen im Walde...)
Und ploetzlich daemmert mir die Erkenntnis(vielleicht auch unter dem Einfluss der Coca-Blaetter, die ich aktuell auf 4000 Metern Hoehe kaue gegen die Symptome von leichter Hoehenkrankheit und um nachts besser schlafen zu koennen - ein ziemiches Problem in grosser Hoehe): Ich habe in den letzten Tagen aus kurzfristigen Performancegruenden sehr prozyklisch gehandelt, indem ich den Bestand an Aktien der Deutsche Post deutlich reduziert habe, dabei ist nach all meinen starken Kursgewinnen in den anderen Invests nun womoeglich der Zeitpunkt gekommen, nun antizyklisch zu handeln und den Bestand an Postakien wieder deutlich erhoehen zulasten gut gelaufener Invests.
Natuerlich kann ich mich auch irren und mein Blick ist nun Coca-vernebelt. Denn wenn die Post nun tatsaechlich aehnlich wie UPS bei den naechsten Zahlen enttaeuscht, dann kann man die Aktie mittelfristig wirklich vergessen.
Allein - fuer ein solches (Negativ)Szenario fehlt mir der Glaube. Also werde ich wohl in den naechsten Tag.....
Die Berichte von Chartlord, Dir, wie auch anderen hier finde ich sehr gut.
Schön das es ein Forum gibt um sich von unabhängigen Leuten Informationen holen zu können.....
Einzig beim Gold muss ich etwas klarstellen. Es ist ein Krisenmetall, bringt keine Rendite, aber es ist ein klassischer Inflationsschutz. In der Regel steigt der Goldpreis bei Inflation.
Und es wird niemals wertlos, seit tausenden von Jahren schon nicht.
Hierzu zitiere ich Alan Greenspan ( den Börsenverliebten ).
"In extremitis ist Gold immer noch die höchste Bezahlungsform."
Hoffe die Post beschert uns grandiose Zahlen.
Aktuell heute die Wahlen in Griechenland, da werden wir aber erst morgen sehen, wie sich das Ergebnis auf die Börsen auswirkt......
Chile / Brasilien - Ist es nicht gefährlich in Sudamerika?
Bleiben Sie doch bei uns!
Jedem Beitrag von Gestern habe ich einen Stern gegeben. Ich finde, dass habt Ihr Euch verdient für die Beiträge der letzten Zeit. Außerdem werden mit diesen verdienten Sternen Aufmerksamkeiten bei anderen Lesern erzeugt und so besteht eine Chance, den einen o0der anderen Leser als Teilnehmer im Forum der Post zu gewinnen.
Besten Sonntag wünscht Flanke
Zum Thema EZB/DAX und den damit eigentlich verbundenen Auswirkungen auf die Post hatte ich mich etwas getäuscht - bin ja davon ausgegangen, dass nach Bekanntgabe der EZB erstmal runtergeht. Das hat dann leider die Post dafür gemacht.
Weiterhin ist mir etwas bange vor dem morgigen Tag, was die Wahlen heute in Griechenland angeht. Hier dazu ein Kurzbericht:http://m.focus.de/finanzen/news/...riechen-wahl-check_id_4424381.html
Ich bin jetzt auch sehr auf die Segmentberichterstattung gespannt. PeP sollte wirklich ordentlich anziehen. Bei Express muss man sehen, diese knapp 3 % sind ja knappe 3 % des Umsatzes und das ist dann auch nicht so wenig, wenn man den Umsatz von Express betrachtet, ich bin sehr gespannt, ob die Marge (nur Express) neben dem Volumen trotzdem steigt und wenn ja, um wie viel. Alle anderen Segmente profitieren ja wirklich 100 %ig von den fallenden Preisen. Der op. Cashflow wird auch sehr interessant, er müsste ja nun deutlich höher liegen. Vielleicht lassen sich damit gut die Pensionsprobleme lösen.
Zitat Fionn:
"Chile / Brasilien - Ist es nicht gefährlich in Sudamerika?
Bleiben Sie doch bei uns! "
Gruezi Fionn. Gute Reisebekannte von uns haben Ende 2014 ihre 6-jaehrige Suedamerikareise beendet. Sie haben gerade einen Abschlussbericht geschrieben - eine Conclusio, die ich nicht besser haette schreiben koennen und die ich Wort fuer Wort persoenlich unterschreibe. Die Gedanken, die sie bewegen, bewegen auch mich, die Erlebnisse, die sie hatten, hatte auch ich, die Lebenseinstellung, die sie haben, habe auch ich.
Deshalb stell ich mal den Link zu diesem Bericht hier ein, der nebenbei wunderschoene Fotos aus Sueamerika enthaelt:
http://www.gerhardgreti.at/unserereisen/weltreise/...0/070a/070a.html
Was wird wohl ein Bolivianer in La Paz ueber Deutschland denken, nachdem er vor zienmlich genau einem Jahr (2.1.2014) folgende Meldung in der Zeitung lesen bzw. in den Nachrichten hoeren musste:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/...eder/9277622.html
In Bolivien klang das so:
http://eju.tv/2014/01/estudiante-boliviano-apualado-en-alemania/
Fazit: Zur falschen Zeit am falschen Ort kann man ueberall auf der Welt sein, nicht nur in Sueamrika....
Syriza könnte im griechischen Parlament die absolute Mehrheit haben.
Falls ja, gibt's morgen einen rekordverdächtigen Crash.
Nicht zu früh nachkaufen, das kann länger und deutlich runter gehen....
Gibt auch Titel die deutlich mehr abgegeben haben.
Aber hast recht. Post ist auch gut dabei.
Tippe morgen auf ein 100-150 Punkte DownGap.
Es wird wohl einen kräftigen Linksrutsch geben, aber zu ersten mal hat das Volk das Richtige gemacht.
Es hat den alten korrupten Politklüngel aus den Sesseln der Macht gefegt.
Das Volk hatte einfach die Schnautze voll.
Alexis Tsipras ein junger Mann scheint der neue Hoffnungsträger zu sein, er ist voller Elan u. großer Worte , aber seine ersten Besuche in Straßburg u. Brüssel werden ihn dann schon auf den Boden der Tatsachen zurückholen.
Seine Verhandlungsposition ist gar nicht so schlecht, Griechenland ist fast " too big to fail ". Treten sie aus dem Euro aus, dann stehen so viele Kredite im Feuer, da bekommen sicher einige das Muffensausen.
Wollen wir hoffen, das die Märkte das auch etwas so sehen, denn ich habe letzte Woche noch mal ordentlich Post gekauft u. hätte gerne das sie steigen.
Aber wer will das nicht.........
@18Karat Das Problem in GR ist, dass meistens in Bar bezahlt wird, und dem Staat fehlt es das Geld von Steuereinkünfte. Ich habe einige Familienmitglieder in Athen und habe das selbst erlebt, und musste sogar einmal einen Arzt in Athen in Bar bezahlen.
Ein Schludenschnitt und anschließende Fortsetzung der Zahlungen würde nichts ändern.
Noch etwas zur Post.
Die heftigsten Auswirkungen haben wir noch gar nicht angesprochen. Das wird nicht die Reaktion auf die Zahlen für 2014 sein, sondern das werden die Zahlen für das erste und zweite Quartal dieses Jahres sein. Hier treffen dann die Erwartungen des Marktes und des Vorstandes auf den Vergleich zu den Zahlen von 2014. Dieses Aufeinandertreffen findet aber im Fallenden Umfeld des Euro un der Spritkosten statt, die den Erwartungen weit voraus eilen. Für das erste Quartal 2014 waren das EBIT 726 Mio. bei Gewinn nach Steuern von 502 Mio. Darin waren Wechselkurse von 1,37 zum Dollar und Spritpreise von über 1,52.
Damit ist das "Schlägt die Erwartungen" auch für die ersten beiden Quartale 2015 vorprogrammiert. Werte von über 600 Mio. Gewinn nach Steuern im ersten Quartal dürfen dann niemanden überraschen.
Doch das treibt die Erwartungen und Werte, die jetzt für 2015 geschätzt werden, zusätzlich an, ohne dass eine Gefahr besteht enttäuscht zu werden.
Guten Morgen
Der Chartlord
OK, Syriza hat die absolute Mehrheit verfehlt, aber ich hätte doch gedacht, dass mehr Unsicherheit über die Eurozone aufkommt.
Na ja, schauen wir mal, wie der Tag weiter verläuft. Ich werde heute auf jeden Fall nicht handeln.
Auf Grund ihrer Geschichte haben die Griechen auch eine natürliche Abneigung gegen Steuerzahlungen.
Aber: Es geht ihnen nicht gut u. ständig die Selben Politiker zu wählen, das würde niemals zu einer Lösung führen.
Die Gesellschaft verarmt u. das sieht mittlerweile dort auch jeder...!
Beschäftigt man sich mit der "Levermann- Strategie", also dem Valueinvesting nach Punkten, ist es für einen DAX Konzern positiv zu bewerten, wenn Verkaufsempfehlungen vorliegen...( "die Großen" sind noch nicht ausreichend investiert..).
Freundliche Grüße in das Forum!
Dazu bitte den 3-Monats-Chart im Xetrahandel ansehen. Übrigens ist es auch rein technisch nicht verwunderlich, dass die Post am Freitag entsprechend reagiert hatte. Sie war am Donnerstag an die Oberkante der Trendbegrenzung gestoßen und konnte ohne Zahlen keinen Ausbruch schaffen. Für sich genommen ist dieser Trend auch schon recht steil. Schon heute wird der frei gewordene Abstand zur Oberkante ausgenutzt. Innerhalb dieses Kanals wird die Post auch eventuelle Rückstände zum Dax auch vor den Zahlen schon wieder ausgleichen.
Immerhin ist "Der Aktionär" mit 37 schon fast so weit wie ein gewisser Chartlord (26+50%+eventuell+1) in der Bewertung der Post angestiegen, und das obwohl dieses Magazin als eher zurückhaltend gilt. Viele langfristige Anleger haben auch mehr eigene Bewertungen zur Post als Analysen von Banken. Man darf bei der Post nicht die Umsätze vergessen, die seit dem 19.1.2015 deutlich gestiegen sind. Und jeder Verkauf hatte auch immer einen Käufer, der nicht zu denjenigen zählen wird, der vor den Zahlen verkaufen wird.
Betrachtet man die Entwicklung der Anlegerschaft der Post auf lange Sicht, so wird der Anteil der langfristigen Anleger immer weiter zunehmen, so dass von daher auch die Anzahl der umlaufenden Aktein abnehmen wird.
Alles Gute
Der Chartlord
Zitat: "Ich habe einige Familienmitglieder in Athen"
Lass mich raten:
Du hast einen schottischen Vater, eine griechischen Mutter, einen Schweizer Kater, einen australischen Onkel und eine columbianische Tante - is that right ?
Man tut in der Politik immer so, das wer den Euro nicht mag kein Europäer ist, das stimmt nicht, es gab die EU auch schon als es noch keinen Euro gab, die Verrechnungswährung war der ECU.
Trotz dem ECU hatten die Staaten ihre Nationalen Währungen, so konnten sie bei Bedarf auf bzw. abwerten.
Im übrigen ist der Euro auch nicht die Friedenswährung, oder führen wir etwa gegen Dänemark, die Schweiz etc. Krieg.
Die Extremparteien in der EU, sei es links oder rechts nehmen doch sichtlich zu!
Die Politik der EZB führt auf Dauer zu einer Enteignung der Vorsorgen der Menschen u. zwar nicht nur in Deutschland sondern in ganz Europa!
Man hat in der EU keine gemeinsame Steuer u. Wirtschaftspolitik, d.h. trotz der einheitlichen Währung stehen die Nationalstaaten untereinander im Wettbewerb.
Wenig erfreulich, wie man sich denken kann; Allerdings rettet der gesunkene Rohoelpreis die Finanzkalkulation, denn das macht sich natuerlich auch hier an den Zapfsaeulen bemerkbar (in Chile z.B. ist der Preis fuer Diesel in den letzten Monaten von ueber 700 Pesos fuer einen Liter Diesel auf knapp ueber 500 Peso gefallen (in Euro: von 1 Euro auf 0,70 Euro).
Extrem wird die Euroabwertung allerdings ueberall dort, wo sie gleichzeitig auf eine hohe Inflation trifft. Wenn also eine 17%-ge Abwertung des Euro gegenueber dem argentinischen Peso auf eine knapp 40%-ige Inflation (p.a.) trifft, so hat das gewaltige Auswirkungen auf die persoenlichen Lebenshaltungskosten. Gleiches trifft auf Uruguay zu, ohnehin eines der teuersten Laender in Suedamerika. Im Extremfall bleibt dann nur noch der Griff zum frueheren arme-Leute Essen der Italiener: Sphagetti mit Tomatensosse. Doch so weit ist es noch nicht!
So wird man letztlich auf einer Langzeitreise immer ein bisschen zum Devisenspekulanten, indem man versucht, Entwicklungen vorauszuahnen und dementsprechend zu handeln.
Im September hab ich z.B. in Uruguay kurz vor der Ausreise am Geldautomaten noch 2000 Euro in Uruguayanischen Peso gezogen - zu einem Kurs von 31 Peso fuer einen Euro) - jetzt steht der Kurs bei 27,3 Peso. Gleichzitig hab die Moeglichkeit wahrgenommen, in Uruguay Dollar am Geldautomaten ziehen zu koennen (2500 Dollar zum Wechselkurs von 1,25 -jetzt 1,12).
Und wenn ich heute aus Chile ausreise, hab ich ebenfalls eine Cashreserve von 1000 Euro in chilenischen Peso fuer die naechste Einreise gebunkert, um zu extreme Wechselkursschwankungen auszugleichen. Doch das muss nicht unbedingt in jedem Fall klappen. Meine letzte Spekulation in brasilianischen Real vor 2 Jahren ging voll in die Hose. Nahdem der Wechselkurs ein Jahr vor der WM von ueber 3 auf 2,2 zum Euro stieg, dachte ich bei 2,6 einen guten Griff zu tun und bunkerte via Geldautomat ordentlich Real. Doch nix da. Bis vor wenigen Wochen noch stand der Wechselkurs bei 3,2 Real zum Euro und seitdem schleppe ich die gezogenen Real mit mir herum und tausche seitdem immer dann, wenn ich in Brasilien bin, lieber zum Tageskurs.
Tabelle:
Euroabwertung gegenueber suedamerikanischen Waehrungen vom 26.12.2014-26.1.2015
Argentinien (Peso Euro-Blue-Schwarzmarktkurs): -17,7%
Brasilien (Real): -11,67%
Peru: -9,4%
Uruguay (Peso): -8,9%
Bolivien (Boliviano): -8,4%
Chile (Peso): -5,4%
Paraguay(Guarani) -2,5%
P.S.
Hab meine Position an Postaktien wieder hochgefahren. Leider bin ich nicht zum Tagestiefstkurs frueh am Morgen reingekommen, weil kein Internet verfuegbar. So musste ich 27,93 und 28,02 Euro aufwenden. Schade!