Deutsche Post
Nur fürs Protokoll:
Seit 06.01:
Dax 12%
Post: 7%
Ok. Genug gejammert.
Zu den Zahlen zeigen wirs Allen!!!
wo ich am 7.12015 schrieb
"Warum ich BR gekauft habe? Wegen Herrn Draghi. Er hat BR beauftragt, die ABS-Käufe der EZB zu begleiten. Und er hat QEE eingeläutet. Beides wird zum weiteren Verfall des Euro ggü. dem Dollar führen. Bei beiden wird BR viel Geld verdienen und die europäische Mittelschicht viel Geld verlieren. Und durch die weitere Schwächung der fehlkonstruierten Gemeinschaftswährung Europas steigen amerikanische Aktien ganz automatisch, selbst wenn sie in $ unverändert bleiben.
Letzteres habe ich übrigens vor einigen Monaten hier mal angemerkt, und damit begründet, dass ich eher auf US-Unternehmen schaue als auf Europäische. Auch dabei bleibe ich auf mittlere Sicht."
Da ging ich noch von einem QEE von 500 Milliarden aus. Es sind nun mindestens 1.14 Billionen. Daher hebe ich mein persönliches Kursziel für BR an von 333 auf 362 zum Jahresende (gekauft habe ich für ca. 290). BR Performance allein heute guggsdu unten. US-Aktien sehe ich generell weiterhin als erfolgversprechender als sonstige.
DP: aus meiner Sicht weiter volatil, Aufwärtspotential begrenzt. Nach wie vor sehr interessanter Dividendenwert.
hast du das nötig........andere haben auch Erfolge....finden es aber nicht für nötig dies hier zu posten-.........haste gelesen was tibetsi dieser Tage hier geschrieben hat.....wennn nicht solltest du das mal machen..
Schönen abend!
Möchte es nicht für möglich halten....
Post wird die 28 schwer halte können, vielleicht sehen
wir sogar noch unter 27,50
Der Kursverlauf der Postaktie an einem solchen Tag zehrt an den Nerven und man weiss nicht, ob JPMorgan heute nochmal guenstige Kaufkurse bewirken wollte oder ob der Markt die Gerdes Ausfuehrungen skeptisch aufgenommen hat oder was sonst. Da der Markt es jaoft liebt, Kurse bis zu wichtigen Entscheidungen in eine Hop-oder Top-Lage zu manoevrieren, koennte ich mir unter normalen Umstaenden vorstellen, dass man die Post bis zum Tag der Zahlen ans bishrige Alltimehigh bugsiert bei 28,4/28,5 und dann.....Ja genau! Entweder oder.
Aber nun ist nichts mehr normal. Der kontinuierliche Wahnsinnsanstieg nach Draghi deutet darauf hin, dass grosse institutionelle Adressen von risk off jetzt in den risk on-Modus umschwenken, weil sie davon ausgehen, dass der Markt nun gewaltiges Potential nach oben hat. Doch geht das jetzt ohne Unterbrechung so weiter ? Kommt erst noch mal ein voruebergehender Ruecksetzer ? Wird die Post noch mehr zum Nachzuegler und rollt dann das Feld von hinten auf ? Eins ist wohl klar. Die Post ist jetzt im Zugzwang, mehr als zuvor, die Erwartungen des Marktes, die offensichtlich immer noch von Skepsis gepraegt sind, deutlichst zu schlagen, sonst setzen wir hier alle auf einen Underperformer.
Ich kann die Zeichen nur schwer deuten und habe deshalb heute einen Teil meiner Postaktien vorsichtshalber verkauft und statt dessen meinen Anteil meinen Europa und Deutschland-Anteil ueber Fonds massiv aufgestockt (u.a. DWS Aktien Strategie Deutschland). Zum Glueck konnte man den ueber die DWS Plattform in Luxemburg bis 13Uhr30 Tagleich kaufen, so dass ich einen super Nachkaufkurs erwischt habe, denn die Nachmittagskurse sind noch nicht im Fondskurs eingepreist. Lieber einen Spatz in der Hand als eine Taube auf dem Dach...Ich finde nichts schlimmer, als in einer Megarallye auf einem lahmen Gaul zu sitzen. Da traenen mir die Augen.
Das ist aber der entscheidende Hinweis für alle langfristigen Anleger, dass das jetzt die Kaufgelegenheit vor den Zahlen ist. Für kurz-und mittelfristige Anleger sieht der Analyst keine handelbaren Kursgewinne, denn kommt erst die Dividendenerhöhung, so ist der Zug abgefahren. Man darf zwei Sachen nicht aus den Augen verlieren. Das ist zum einen der aktuelle Kursverlauf im 3-Monats-Chart, der den Trendkanal bestimmt und der vom Markt "stillschweigend" als faire Bewertung angesehen wird, und das ist zum anderen der Intradayverlauf der letzten Tage. Egal ob mit oder ohne Nachricht, die letzten Tage wurden intraday immer zu Gewinnmitnahmen ausgenutzt und dennoch stand am Tagesschluß ein Anstieg fest.
Das bedeutet, dass die Käufer im Markt klar die Oberhand haben, und die sind nicht kurzfristig auf Kursgewinne bei den jetzigen Käufen eingestellt. Dennoch kann das für euch (hähä nicht für mich - grins) eine harte Probe sein, auf die ihr bis zu den Zahlen gestellt werdet. Das bisherige Allzeithoch und "Hop-oder-Top" sind dabei keine beachtenswerten Fakten. Der Dax wird schneller steigen als die Post, aber nach höchstens 5% Underperformance wird auch die Post sich dem Marktverlauf anpassen. Durch den weiter fallen den Euro werden aber die Gewinne im Jahresverlauf noch höher ausfallen als erwartet.
Uns selbst wenn sich die Post mit der Nachricht gestern einen Bärendienst erwiesen hat, glaubt doch wirklich niemand daran, dass 10 000 neue zusätzliche Stellen nicht gewinnbringend arbeiten werden.
Aber diese Einsicht muss sich erst noch durchsetzen.
Guten Morgen
Der Chartlord
Aus zwei Gründen kam die Post völlig gegen den gestrigen Trend unter Druck (m.E.):
1. Die aufziehende Auseinandersetzung mit Verdi könnte zu Streiks führen.
2. Die 1,300 Mrd Ergebnis (?) für Pep Deutschland (?) in 2016 wurden wörtlich genommen und das Wörtchen 'über' ignoriert. Exakt 1,300 Mrd. wären natürlich eine Enttäuschung.
Ich selbst hatte mich auch schon gefragt, weshalb die Post gerade jetzt mit dieser Diskussion anfängt. Der Zeitpunkt erschien mir ungünstig.
Mittlerweile hat sich mein Eindruck jedoch gewandelt und ich erkläre es mir so: Die gestern angekündigte Maßnahme ist schon länger in Vorbereitung, u.a. hat deswegen die vormalige Personalchefin ihren Rücktritt vor ca. 6 Monaten eingereicht. Die Frage war nur noch, wann die Maßnahme verkündet werden soll. Die Zahlen zum Q4/2014 sind bei der Post mittlerweile intern stabil und es ist absehbar, dass die Zahlen überragend sein werden. Eine Vorstellung der Maßnahme in zeitlicher Nähe zur Präsentation des Ergebnisses 2014 wäre kaum vermitteln zu gewesen.
Aus diesem Grund hat man sich entschlossen, so schnell wie möglich und mit möglichst großem Abstand zur Vorstellung der Zahlen 2014 an die Öffentlichkeit zu gehen. Um zu vermeiden, dass die Maßnahme in Anbetracht des Gewinns 2014 öffentlich tot geredet wird oder das Image der Post zu sehr darunter leidet.
Nun wird gehofft, das das Thema bis zur Veröffentlichung der Zahlen 2014 wieder vergessen oder erledigt ist.
Für die Entwicklung der Post-Aktie in den kommenden Wochen bedeutet dies aber vermutlich eher ein Hinterherhinken hinter dem DAX. Mit und nach den Zahlen sollte der Schub kommen.
Aber natürlich alles Spekulation.
Durch den EZB Entscheid gestern wurde die DAX-Kursrakete gezündet.
Und was tut man als schlauer Anleger (ich bin/wars nicht - Tibesti schon) meidet man natürlich Titel die vermutlich nur mäßig performen.
Die ganz langfristigen sind natürlich noch drin, aber die mittel bis kurzfristigen springen
erst mal auf die Ralley auf und schichten in stärkere Titel um.
Meine "Hoffnung" liegt jetzt in einer Zeitnahen größeren Konsolidierung
des DAX um günstige Einstiegskurse für die Post zu generieren.
Uns allen viel Erfolg.
http://www.deraktionaer.de/aktie/...post--neues-kaufsignal-117360.htm
Und nun 10'000 neue Stellen bei DP ! Eine strategische Entscheidung?
schreibt "boerse-Online.de"
Die Deutsche Post will neuen Mitarbeitern in ihrem boomenden Paketgeschäft künftig niedrigere Löhne zahlen als der Stammbelegschaft. Im Gegenzug will der Bonner Konzern Tausende Arbeitsplätze schaffen.
"Wir rechnen im Paketgeschäft mit 10.000 neuen Stellen bis 2020 und wahrscheinlich 20.000 in Summe bis 2025", sagte der für das Brief- und Paketgeschäft zuständige Vorstand Jürgen Gerdes am Donnerstag. Die neuen Zusteller sollen aber in neu gegründeten Gesellschaften arbeiten - der Haustarifvertrag der Post gilt für sie damit nicht. Vielmehr sollen sich ihre Löhne an den Tarifen der Logistikbranche orientieren, die vielfach unter denen des Bonner Konzerns liegen. Die Gewerkschaft Verdi nannte die Pläne einen "sozialpolitischen Skandal ersten Ranges".
Gerdes klagt seit längerem, die Personalkosten der Post seien im Durchschnitt doppelt so hoch wie die der Wettbewerber: "Die Paketzustellung ist auf Dauer nicht innerhalb der existierenden Tarifverträge machbar, der Wettbewerbsnachteil ist nicht tragbar", sagte er der Nachrichtenagentur Reuters. Der Personal-Vorstand und Verdi liegen seit Monaten im Clinch. Gerdes forderte für Neueinstellungen immer wieder eine "marktgerechte Bezahlung". "Unser altes Tarifsystem in der AG kommt aus den 70er Jahren, aus den Zeiten der Bundespost", sagte er: "Heute sind wir ein modernes Dienstleistungsunternehmen und brauchen somit auch ein modernes Tarifgefüge."
VERHANDLUNGEN ÜBER HAUSTARIFVERTRAG STEHEN AN
Ziel ist es, die Lohnkosten näher an die von Wettbewerbern wie UPS oder TNT zu bringen. Die Tarifentgelte in der Logistik, die Verdi mit ausgehandelt hat, beginnen bei Stundenlöhnen von knapp über zehn Euro. Der Durchschnittslohn der neuen Gesellschaften soll Gerdes zufolge bei 12,79 Euro liegen.
Am Logistik-Tarif orientiert sich auch der Versandhändler Amazon. Dessen Mitarbeiter wollen aber nicht der Logistikbranche zugerechnet werden, sondern die höheren Gehälter aus dem Einzel- und Versandhandelstarifvertrag bekommen. Dafür gingen sie in den letzten Monaten regelmäßig auf die Straße. Auch auf die Post könnten 2015 Streiks zukommen: Gerdes Ankündigungen dürften die in diesem Jahr anstehenden Gespräche mit Verdi über einen neuen Haustarifvertrag erheblich belasten. Eine Vereinbarung zum Kündigungsschutz bei der Post läuft ebenfalls 2015 aus.
Verdi warf der Post nun den "Einstieg in den Ausstieg aus der Sozialpartnerschaft" vor. In den neuen Gesellschaften liege der Stundenlohn wohl rund 20 Prozent unter dem Niveau der Post selbst. Die Gewerkschaft forderte den Konzern auf, strittige Fragen am Verhandlungstisch zu lösen. Gerdes betonte dagegen, er habe genau dies versucht: "Wir haben viele Anläufe unternommen, mit der Gewerkschaft Verdi zu diesen Themen ins Gespräch zu kommen. Es hat nicht funktioniert."
POST HAT NEUE GESELLSCHAFTEN BEREITS AUF DEN WEG GEBRACHT
Die Post habe bundesweit bereits 49 neue Gesellschaften gegründet, die die neuen Mitarbeiter einstellen sollen. Der Konzern werde durch den Schritt auch bei den Arbeitszeiten flexibler, Überstunden würden leichter möglich. Zudem sieht der Logistik-Tarifvertrag im Schnitt weniger Urlaub vor als bei der Post, auch die Wochenarbeitszeit ist im Mittel höher. Die Post beschäftigt derzeit in Gerdes' Sparte in Deutschland rund 180.000 Mitarbeiter, die Personalaufwendungen machen einen großen Kostenblock aus.
"Diejenigen Menschen, die bereits bei uns unbefristet beschäftigt sind, sind nicht Zielgruppe der neuen Gesellschaften", stellte Gerdes klar. "Für sie gilt der Haustarifvertrag weiter." Die Gewinnprognosen der Brief- und Paketsparte änderten sich durch die Pläne nicht. Der operative Gewinn der Sparte soll demnach 2016 bei über 1,3 Milliarden Euro liegen. Für 2014 peilt die Post rund 1,3 Milliarden Euro an.
"Wir machen aus Umsatzwachstum zu geringes Gewinnwachstum", sagte Gerdes mit Blick auf die alten Strukturen weiter: "Wir schaffen nun ein Tarifsystem, das gut für unsere Eigner, aber auch für unsere Mitarbeiter ist." Die Anleger waren nicht überzeugt: Post-Aktien notierten 1,5 Prozent im Minus bei 27,77 Euro.
Quelle:
http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...haffen-1000462122/1
Übrigens sind 1300 Mio. in dieser Sparte für 2014 schon weit über den eigentlichen Erwartungen, denn damit liegt man im Gesamtergebnis bei über 2300 Mio. Ich kann bei solchen Zahlen nur dringend davor warnen, dass der Konzern sich das Wohlwollend er Mitarbeiter verspielt. Die Anleger, so auch ich, sind bei der Aufstellung des Geschäftsmodells der Post nicht damit einverstanden, dass der Vorstand vom Serviceanbieter zu einem Billiganbieter wechselt. das kommt auch beim Kunden nicht an.
Alles Gute
Der Chartlord
EVTL ziehn die Amis bisschen hoch,...aber ob ich nachher drauf
spekulieren möchte weiß ich auch noch nicht so recht.
Ansonsten kauf ich halt am Dienstag ein wenns bei 27 is *glaskugel anwerf*
Täglich gab es Gewinnmitnahmen, aber auch täglich endete der Kurs mit neuem Wochenhoch, selbst gestern, wo die längste Zeit des Tages der Kurs deutlich im Minus war.
Dabei waren gestern sogar trotz der Meldung die höchsten Umsätze.
Bei einem derartig steigenden Dax warne ich vor einer Strategie, die bei 28 oder knapp darunter aussteigt und dann tiefer wieder einsteigen will. Die Post wird zwar deutlich dem Dax hinterherhinken, aber per Tagesschluß den Abstand eben auch wieder verringern. Dabei sind weiter ansteigende Kurs sehr wahrscheinlich. Heute sind die Umsäzte sehr hoch, was bei der Nachrichtenlage eigentlich zu einem Einbruch führen müsste, ist nur eine mäßige Underperformance. Kommen nachher die Amis, so ist eher weiterer Kaufdruck zu erwarten, denn die Nachricht gestern von neuen Stellen, die weniger verdienen sollen, ist nach dem Kursverlauf von gestern bei den Amis gut angekommen.
Alles Gute
Der Chartlord
Die Post schwächelt, aber ich verstehe das Rumgejammer hie im Forum trotzdem nicht. Wer nur auf ein Pferd setzt, der darf sich nicht wundern, dass er nichts gewinnt, wenn der Gaul lahmt. Das Zauberwort ist Diversifizierung. Wer sehnsüchtig auf die DAX-Performance schaut, soll sich halt einen DAX-ETF kaufen.
Zum Markt allgemein: DAX 10.600 im Januar ist schon beeindruckend, noch beeindruckender finde ich den Euro bei 1,13$. Bin gespannt, wie es weiter geht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Amis die Zinsen anheben. Dann hätten wir die Euro-$-Parität. Ein Schlachtfest für die deusche Exportindustrie.
Zum EZB-Beschluss: Ich finde, Mario Draghi hat es wirklich super durchgezogen, gegen die ganzen Bedenkenträger aus Deutschland, die schlau daher reden aus Populismus (CDU/CSU) oder aus Eigeninteresse (Banken/Versicherungen) oder weil sie sowieso immer alles besser wissen (Ifo-Sinn).
Die Amis haben doch gezeigt, dass QE sinnvoll und notwendig war. In Europa ist das jetzt plötzlich alles falsch?
Man hält sich mit der Druckerpresse über Wasser. Es steigen zwar die Aktienkurse was gut für uns ist, aber der Sparer bekommt keine Zinsen u. Geldentwertung.
Da aber alle Notenbanken weltweit dieses Geschäftsmodell haben ( die Schweiz nicht mehr ), fällt das noch nicht so ins Gewicht.
Zur Erinnerung Amerika hat ungefähr 18 Billionen Staatsverschuldung, die EU auch etwa so viel.
Von Japan will ich gar net sprechen die stehen eh schon mit einem Fuß über dem Abgrund.
Währungspolitisch werden sich wohl die Bric Staaten wie auch Russland u. China von dem Dollarsystem verabschieden wollen.
Im Prinzip macht China beim Dollar ja nix anderes, wie die Schweiz beim Euro, sie kaufen Dollars gegen ihre Währung ( Waren ), sollte das mal nicht mehr der Fall sein, dann krachts im Gebälk, aber richtig!
Niemand, kein Land konnte sich jemals reich drucken, wäre das so, dann wäre Simbabwe das reichste Land auf der Erde.