Deutsche Post
Sinkt der Ölpreis um 158 Cent, so ist das 1 Cent pro Liter.
Das bedeutet, dass man schematisch das auch in dieser Größenordnung auf den Spritpreis umrechnen kann.
Seit Montag sind das 450 Cent pro Barrel also etwa 3 Cent pro Liter.
Die kommen noch an die Zapfsäule.
Alles Gute
Der Chartlord
P.S. Das gilt auch so für das leichte Heizöl/Kerosin, die nur anders besteuert werden.
Einen Kostenblock darf man allerdings nicht vergessen: die Personalkosten.
Die Tätigkeit der Post ist enorm Personalintensiv.
Und nur ganz kurz: Jeder, der schon mal gearbeitet hat, weiß, das vieles von oben vorgegeben werden kann. Entscheidend ist aber: ist das Personal kostenbewußt, pflichtbewußt, motiviert, kurzum ist es zufrieden und bereit an einem Strang zu ziehen.
Man sollte eines nicht vergessen: Wenn die Postmitarbeiter aus der Zentrale wegfahren sind sie relativ frei und nicht so leicht kontrollierbar.
Wollte ich einfach mal sagen.
Grüße aus dem Süden.
Theodor
Die Freundlichkeit des Personals ist natürlich nicht steuerbar/überprüfbar, ich habe aber den Eindruck, dass die Post/DHL (noch?) vernünftig bezahlt verglichen mit vielen anderen Dienstleistern.
Mal bekomme ich die Post bereits um 11 Uhr und an anderen Tagen erst um 15 Uhr. Die Zustellung erfolgt immer mal wieder von einem anderen Zusteller. Eine Zustellung durch den vertrauten Postboten - so wie früher - ist leider bereits Historie.
Der ständige Wechsel des Personals trägt natürlich auch nicht dazu bei, dass Ortskenntnis erworben werden kann. Warum das so ist? keine Ahnung, aber es liegt wohl auch an der Bezahlung und an dem offenbar erweiterten Zustellungsgebiet.
Nein, es sind auch überproportionale Erträge, weil die höhere Auslastung keine höheren Kosten verursacht.
@TheodorS
Die Personalkosten der Post werden überall durch die Portoanhebungen ausgegleichen. Damit ist der Faktor unter Kontrolle. Für 2015 sind die bereits bewilligt.
Alles Gute
Der Chartlord
12:39 , Independent Research
Deutsche Post-Aktie: Anziehende Umsatz- und Ergebnisdynamik in Q3 erwartet - Kursziel bei 26 Euro - Aktienanalyse
Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Deutsche Post-Aktienanalyse von Aktienanalyst Zafer Rüzgar von Independent Research: Zafer Rüzgar, Aktienanalyst von Independent Research, rät in seiner aktuellen Aktienanalyse die Aktie der Deutschen Post AG (ISIN: DE0005552004, WKN: 555200, Ticker-Symbol: DPW, Nasdaq OTC-Symbol: DPSTF) nach wie vor zu halten. Der Konzern werde am 12. November seine Q3-Quartalszahlen präsentieren. Rüzgar gehe von einer insgesamt soliden Quartalsentwicklung mit einer anziehenden Umsatz- und Ergebnisdynamik bei zugleich nachlassenden Währungsbelastungen ... [mehr]
daß allerdings die Post die Bank überholt, hätte ich, als ich die Dt. Bank bei 26.10 + .60 gekauft habe, nicht gedacht.....
insofern ist die Post nicht schlecht.......
heute morgen Mdax Long und gestern Abend Dax Long aufgestockt....
Anscheinend erwartet niemand, dass die Zahlen nachgerechnet werden. ansonsten würde man merken, dass da etwas nicht so ganz stimmt. Nur leider sind die Zahlen der ersten beiden Quartale schon vorhanden.
Q1= 719 Mio. + Q2= 654 Mio. Q3= 714 Mio. Macht zusammen 2087 Mio. Damit bräuchte die Post zwischen 863 und 1013 Mio. um die Erwartungen zu erfüllen. 863 würde einen echten Verlust darstellen. Damit lägen nur 1013 Mio. als realistisch im Raum, die aber schon ohne Währungs- und Treibstoffeinflüsse erzielt werden. Das ist em PeP-Bereich zu verdanken, der sehr stark schon über das Jahr gestiegen ist und vor dem letzten Quartal bei ca. 19% liegt. Diese 19% würden aber schon das Ergebnis auf über 1040 Mio. steigern.
Bezeichnender Weise ist mit diesen Zahlen kein Ausblick auf irgend etwas verbunden, denn das würde alle Grenzen sprengen. Dazu ist 714 für das dritte Quartal viel zu hoch. (Wobei ich nicht davon ausgehe, dass die Post das nicht auch schaffen kann, aber dann lässt sich eben das nicht so für das vierte Quartal so weiter rechnen.) Selbst die in dieser Analyse enthaltenen Währungseffekte werden in keiner Weise für das vierte Quartal übertragen, und das obwohl der Euro seit Oktober weiter gefallen ist. Vom Benzinpreis ganz zu schweigen. Und mal unter uns 714 Mio. sind 69 Mio. mehr, das sind fast 11% Steigerung. Das ist nicht in den Kursen enthalten.
Geht man aber davon aus, dass dieser Analyst tatsächlich die Wechselkursveränderung bis Ende September eingerechnet hat, so würde das für die Zeit ab Oktober mit stärkeren Einflüssen bedeuten, dass im vierten Quartal 1100 Mio. anvisiert werden. Das wären 3187 !
Darauf stoße ich an.
Der Chartlord
Und das trotz der düsteren Prognose des Meisters Sinn!
Wie reagieren die US-Märkte auf dieses Wahlergebnis?
Eigentlich hätte ich Unsicherheit erwartet.
Kann es sein, dass der Drang zur Jahresendrally so stark ist, dass es kein Entkommen gibt?
Jetzt wird abgewartet, ob der Dax den Ausbruch schafft.
Dazu wird Munition gespart.
Alles Gute
Der Chartlord
Das jedoch sind über 5 Cent EpS mehr. Dazu ist mir aufgefallen, wie sich der Wert von 714 zusammensetzt.
Hier wurde zum Vorjahreswert das bisherige Wachstum von 6% addiert, was ok ist. Aber dann einfach zum 30.9. der durchschnittliche Abstand von den Jahreshöchstständen der Wechselkurse noch zusätzlich addiert, das waren etwa 5%. Rechnet man genauso entsprechend zum 31.12. hoch so wären das wieder plus 6% Wachstum und dann 9-11% Wechselkursgewinne. das aber wären schon 15 bis 17 Prozent zum Vorjahreswert von 891 Mio. Das wären bei 15% insgesamt 1024 Mio. und bei 17% 1042 Mio. jeweils für das vierte Quartal. In beiden Fällen aber über 3100 Mio. für das ganze Jahr.
15% alleine wären 133 Mio.
133 Mio. aber wären 11 Cent EpS.
Das macht für 2014 Q1=1 Cent, Q2=3Cent, Q3=5Cent, Q4=11Cent
Das ergibt 166 Cent(=2013) + 20 Cent (=2014) = 186 Cent.
Jeder, der die durchschnittliche Analystenmeinung von 171 Cent sieht, merkt wie sehr das abweicht.
Ich lasse die 17%, die 151 Mio. ergeben mal weg.
Damit erwarte ich für die Zahlen des vierten Quartals folgendes Bild:
Die Post schlägt die Erwartungen.
Die Post erhöht die Aussichten.
Die Post erhöht die Dividende.
Wie gessagt nach dem vierten Quartal.
Guten Morgen
Der Chartlord
Deinen ultra-riskanten zock scheints ja gedanklich auch schon
begraben zu haben, da du nur "durchschnittliche" post-zahlen zu erwarten scheinst?
Schliesslich wurde eine relativ anspruchsvolle Gewinnerwartung mit einem relativ niedrigen Kursziel bewertet.
Wenn da nachher ein Paar Millionen von den 700 fehlen, sind die doch gleich enttaeuscht.
Ich werde einfach abwarten... solange nicht irgendetwas abstuerzt....
pauli
Vielleicht täusche ich mich ja .....
Freundliche Grüße!
also bitte Geduld, wir können nicht jedem Furz hinterherrennen oder gar in Panik und Angst verfallen...:-)
Und von der Seite sieht es nicht gut aus. Der Dax ist nicht bis ans Ende der technischen Korrektur gefallen und viel steiler wieder angestiegen. Die Post sieht sehr gut aus, aber das alleine sollte nicht reichen. Für dieses Risiko müssen beide Faktoren passen.
Die Zahlen der Post sind ganz anders als von der WGZ Bank zu behandeln.
EBIT ist ein Brutto-Wert, dem man keinen Netto-Wechselkurs-Gewinn addieren darf.
Die ganze Thematik von Wechselkursen und/oder Treibstoffkosten ist nicht in den EBIT Berechnungen darstellbar. Deswegen sind die Zocker auch so erbost, dass sich die Post nicht so schlecht entwickelt wie zum Ende des ersten Quartals erwartet. Nur die bessere Entwicklung ist nicht Umsatz oder EBIT getrieben sondern liegt im EpS - also nach Steuern. Aber das lässt sich nicht im EBIT verschleiern.
Das aber ist der Grund warum nicht nur BlackRock nachgekauft hat, sondern weil inzwischen auch an der Nasdaq jetzt regelmäßig Postaktien gehandelt werden mit steigenden Volumen.
Die Amis achten nämlich nicht auf das EBIT sondern auf das EpS.
Alles Gute
Der Chartlord
Freundliche Grüße!
Umgekehrt ist das auch die negative Folge, die eintrat, als die Erwartungen für 2015 zurückgenommen worden sind. Da war man nicht mehr bereit so weit in die unbekannte Zukunft zu bezahlen.
Deswegen werden die Aussichten für 2015 und 2016 sprunghaft ansteigen, sobald erkennbar ist, von welcher Basis aus (=Bilanz 2014) die Schätzung für die beiden kommenden Jahre ausgeht. Je höher die Basis, desto größer der Sprung. Da wirken die Wechselkurse und Spritpreise wie ein Katapult, das um so weiter feuert, je höher die Basis ist.
Deswegen sind die jetzigen Zahlen nur der Durchgangswert auf dem Weg zur Basis für die kommenden Jahre. Aber je besser dieser Durchgangswert desto aussichtsreicher wird die Basis. Der Durchgangswert wird den eigendlichen Sprung nicht auslösen, es sei denn der Vorstand präsentiert schon seine eigenen Erwartungen, dann wäre die Bilanz quasi vorweggenommen.
Alles Gute
Der Chartlord
"...Its competitive companies are mostly concentrated in old-fashioned industries such as automobiles, chemicals or machine tools. There are no German Internet companies of any significance, and nor are there many retailers or service companies that compete on a world stage. For a country that was at the forefront of the first and second waves of industrialization, that must be troubling... "
http://www.marketwatch.com/story/...s-are-behind-it-2014-11-05?page=1
Ich wusste es schon immer instinktiv - wir leben in D in der miesesten Gegend der Welt. Jetzt kapier ich auch, warum die Post so viel schlechter peformt als UPS und Fedex: Die US Companies gehoeren naemlich offenbar zur Trendsetter-Industrie, waehrend die Post "old-fashened" ist. Na dann: Prost!
Ich selbst bin derzeit in BMW und DP invenstiert, derzeit auch im Minus und hoffe immer noch auf eine End-Rally zum JE....
Hat denn keiner auch nur n Fünkchen Angst,
dass EZB anders handelt als erwartet?
Ich mein, die Erwartungen sind doch recht hoch gesteckt.
Zinserhöhung weiter hinauszögern, Anleihenkäufe starten.
Wenn das nich eintritt, PATSCH!
Und da isses wurscht welchen Titel man im Depot hat.
Oder was überseh ich? :/