Deutsche Post
a piano made by G. Astor ca. 1780 - er war auch Deutscher, nach Amerika ausgewandert
und dort sehr reich geworden, oder?
Das haben wir doch schon so oft diskutiert.
Ja, die KGVs sind im Schnitt hoch und in den USA noch etwas höher.
Sollen wir deswegen keine Aktien mehr kaufen/halten?
Sondern die Kohle lieber in überteuerte Immoblien stecken?
Oder mit Negativzinsen auffem Konto lassen?
Oder ab damit in die Matratze?
Es gibt erstens keine Alternative zu Aktien und zweitens sind Aktien von guten Unternehmen sowohl in einem Deflations- als auch Inflationsszenario (an das ich mittelfristig eher glaube) in meinen Augen langfristig eine recht sichere Positionierung. Solange das Unternehmen nicht abnippelt.
Denn dann waeren die Aktien keinesfalls zu teuer.
Nochdazu wird dieses absurd hohe Anleihen KGV noch sehr lange so bleiben.
Ich hab bis jetzt die Erfahrung gemacht, daß ein Verkaufen während einer Baisse nicht so einfach ist.......
siehe auch mein Posting #12312
Bei der nächsten Baisse werde ich eher wenige Aktien verkaufen, sondern mit nem Put auf den Dax die Verluste versuchen, etwas zu verringern.
Ich werds euch zu gegebener Zeit wissen lassen.
Ich denke, die meisten von uns werden die nächste Baisse live miterleben. Das wird dann richtig spannend:-)
Grüße ins Forum.
P.s. meine Wunschbaisse wäre Dax von 13.000 auf 8.500
Ich kann nicht darauf bauen, dass die Werte, die dieses Jahr 30% und mehr gebracht haben, das nächstes Jahr wieder tun.
Ich bin zuversichtlich, nicht umsonst ist die Post meine Nummer 2 mit ca. 15% Anteil am Depot.
Philipp Vorndran vom renomierten Vermoegensverwalter Flossbacch-von-Storch: Verkehrte Welt !
http://www.fvsinvest.lu/files/fvs_okt14_verkehrte_welt_640px.mp4
Morgen sind US Kongresswahlen.
Ich hoffe das geht es nicht noch weiter nach unten.
Der Jochen Steffens hat jetzt beim Chartlord abgeschrieben:
"...Öl und Euro, der Turbo-Effekt für den DAX?
von Jochen Steffens
Ein wichtiger Punkt wird meines Erachtens zurzeit nicht genug beachtet. Denn nur sehr selten fallen sowohl der Euro als auch der Ölpreis derart eindeutig.
Der seit dem Jahr 2009 existierende Aufwärtstrend wurde eindeutig gebrochen. Die nächste wichtige Unterstützung liegt im Bereich der 70-Dollar-Marke und ist damit auch das nächste Kursziel. Im Moment hat der Ölpreis seit dem Hoch bereits mehr als 30 Prozent verloren. Bei 70 Dollar wären es schon 40 Prozent.
Der Turbo für den DAX?
Oft wurde in den vergangenen Jahren bei einem fallenden Euro argumentiert, dass die günstigen Effekte auf die Exportindustrie durch die steigenden Energie- und Rohstoffpreise zumindest teilweise kompensiert werden. Nun sehen wir jedoch sinkende Energiepreise und einen fallenden Euro (Hinweis: der Ölpreis fällt auch in Euro umgerechnet).
Damit fällt die oben genannte Argumentation nicht nur weg, man kann sie sogar umdrehen: Die Wirtschaft wird mit weiter fallenden Kursen von zwei Seiten unterstützt. Noch kann man diesen Effekt nicht unbedingt in der Kursentwicklung des DAX ablesen. Aber irgendwann wird die Börse anfangen, darauf zu setzen zumindest wenn diese Entwicklung sich fortsetzt. In Verbindung mit der Niedrigzinspolitik der EZB sind das alles Punkte, bei denen dem gemeinen Anleger Freudentränen in die Augen treten sollten.
Aber noch leidet der DAX unter der Schwächephase der vergangenen Monate. Diese war unter anderem dadurch verursacht, dass viele institutionelle US-Anleger in Erwartung eines steigenden Dollars ihre Anlagen im Euroraum reduzierten. Das Geld floss in die US-Indizes. Und beides führte dazu, dass sich die US-Indizes deutlich stärker entwickelten als der DAX.
Anhand der oben genannten Faktoren ist es jedoch wahrscheinlich, dass die Schwäche des DAX im Vergleich zu den US-Indizes bald ein Ende findet. Spätestens aber dann, wenn die US-Anleger diesen Umstand begreifen und ihre Gelder erneut von den überhitzten US-Indizes wieder zurück in die europäischen Indizes umschichten. Noch ist diese Stärke nicht zu erkennen, wenn sie sich jedoch abzeichnet, sollten Sie aufspringen!
Erste US-Indizes überwinden psychologisch wichtige Widerstände
Wie in den vergangenen Wochen hier beschrieben, geht es in den US-Indizes um psychologisch wichtige Widerstände. Der Nasdaq100 hat dabei seinen Widerstandsbereich bereits nach oben auflösen können:
Wie Sie im Chart sehen können, hat er nicht nur das Jahreshoch bei 4.118 Punkten, sondern auch das alte Zwischenhoch vom 01.09.2000 bei 4.147 Punkten mit einer Aufwärtslücke (Gap Up) überwinden können. Das ist normalerweise ein sehr bullishes Zeichen und spricht für weiter steigende Kurse. Nicht ungewöhnlich wäre es allerdings, wenn er das Gap, das damit geöffnet wurde, vorher noch schließt. Dies wäre dann gleichzeitig der Test des alten Jahreshochs von oben und bullish zu werten.
S&P500 tut sich noch schwer
Dagegen hängt der S&P500 noch an seinem wichtigen Widerstand. Ich hatte immer wieder betont, dass die psychologisch relevante 2.000er Marke für den S&P500 von großer Bedeutung ist. Im Prinzip kämpft der S&P500 mittlerweile seit Juli dieses Jahres mit dieser Marke.
Im September kam es zunächst zu einem Ausbruchversuch, es wurde ein Hoch bei 2.019 Punkten ausgebildet. Da dieser Ausbruch jedoch keinen Bestand hatte, folgte ein Einbruch. Auch das ist nicht ungewöhnlich. Aktuell sehen wir den nächsten Anlauf. Die 2.000er Marke wurde ohne große Gegenwehr gebrochen. Doch nun ist zu erkennen, dass sich genau am alten Jahreshoch gestern ein Doji (eine Kerze in Form eines Kreuzes, die entsteht, wenn der Anfangs- und Schlusskurs auf gleichem Niveau liegen, es aber im Handelsverlauf zu höheren und tieferen Kursen gekommen ist). Diese Dojis zeigen eine Unsicherheit an, mehr aber auch nicht. Es wird nun darauf ankommen, ob diese Marke nachhaltig genommen wird.
Geschieht dies, müssen wir in den kommenden Wochen mit weiter steigenden Kursen rechnen. Sollte der S&P500 an dieser Marke scheitern oder sogar ein Fehlsignal ausbilden, könnte eine erneute, dann vielleicht sogar heftigere, Konsolidierung folgen.
Und so wird aus charttechnischer Sicht die letzte Entscheidung wohl im S&P500 fallen. Und nur wenn die US-Indizes weiter steigen, wird der DAX erneut die 10.000er Marke anlaufen. Ob er sie jedoch dann bereits überwinden kann, ist noch nicht geklärt. Es sieht aber, wenn die US-Indizes weiter laufen, angesichts der oben genannten Faktoren gut aus...."
Quelle (mit Charts):
http://www.stockstreet.de/de/stockstreet-news/...-Effekt-fuer-den-DAX
ROUNDUP: Geplanter Lokführerstreik löst Ansturm auf Fernbusse aus
BONN/BERLIN (dpa-AFX) - Nach der Ankündigung eines insgesamt mehr als viertägigen Streiks der Lokomotivführer bei der Deutschen Bahn hat bei den betroffenen Reisenden ein Ansturm auf Fernbusse begonnen. "Wir haben binnen weniger als einer Stunde fünf Mal mehr Zugriffe auf unserer Buchungsseite verzeichnet als sonst üblich", sagte ein Sprecher des Marktführers Meinfernbus.de am Dienstag. Auch der ADAC-Postbus verbucht einen starken Kundenandrang. Für das nun anstehende Streikwochenende erwartete ein Sprecher einen Anstieg der Buchungen von 50 Prozent. ... [mehr]
Und man darf die Wirkung nicht unterschätzen. Während des Streiks ist nicht nur irgendein Bus ausverkauft, nein es ist schwer überhaupt einen freien Platz zu bekommen. Fast alle Busse fahren mit maximaler Auslastung. Und das bringt gutes Geld ein. Sollte jemand auf die Idee kommen, mal auszurechnen wieviele Streiktage bei der Bahn im langjährigen Mittel vorkommen, so wäre das der unerwähnte Bonus auf die durchschnittlichen Umsätze der Branche. Damit aber wird alles viel rentabler als erwartet.
Gute Nacht
Der Chartlord
Und so mancher streikbedingter Busfahrer könnte alternative Transportmöglichkeiten entdeckt haben, die er/sie auch dann nutzt wenn nicht gestreikt wird.
Wer abends schon wissen will, was der Dax m naechsten Tag so machen koennte, der schaue sich abends (so ab 19 Uhr) die charttechnische Videoanalyse von Michael Borgmann an. Der Junge ist wirklich gut ! Fast koennte man glauben er hat eine Glaskugel, so perfekt beherrscht er sein Hndwerk....
Warum hat bittschoen die Oesterreichische Post seit geraumer Zeit so viel mehr Sexappeal als die Deutsche Post - und das bei einem weit hoeheren KGV ?
Aber fast 6% Dividende sogar bei aktuellen Kursen
ist natürlich ne Hausnummer. o.o
Der Staat haelt 52%, Freefloat ist 47%
http://www.finanzen.net/unternehmensprofil/Oesterreichische_Post
Oder es wird darauf spekuliert, dass der Österreichische Staat das Paket (teilweise) verkauft.
Könnte mir schon vorstellen, dass dieser Umfang sehr interessant für die DP (z.Bsp.) wäre. Auch wenn die DP behauptet, sie habe keine Übernahmen vor.....vielleicht wollen sie nur keine schlafenden Hunde wecken.
ganz schön fest im Sattel...!
Wie würde so ein Konzern dann heißen?
vielleicht "DÖP" oder "DÖPU" (Deutsch-Österreichische Post Union)
Und DPD dann "DÖPD"
mich würde immer das "Ö" stören...!
Vermutlich ist das einer der Gründe, weshalb es dazu nicht kommen wird.
Mittelfristig denke ich aber schon, dass die Postmärkte noch stärker liberalisiert werden und damit auch mehr Übernahmen stattfinden. Welchen Sinn macht die Kleinstaaterei bei immer stärkerem grenzübergreifendem Warenverkehr?
Damit rechne ich weiter mit dem gleichen organichen Wachstum wie im ganzen ersten Halbjahr und berechne keine Währungseffekte. Daraus wird dann einfach das gleiche Wachstum wie im zweiten Quartal, das bei ca. 35 Mio. lag. Das ergibt dann 680 Mio. Ein Wert, der nicht eingepreist ist. Positive Effekte, die seit dem Ende des zweiten Quartals aufgetreten sind, sind nicht enthalten.
Davon ist aber der Ausblick auf das vierte Quartal abzuleiten. Wird dieser vom Vorstand vorgestellt, und gar ein neuer für das kommende Jahr, so werden die Anleger völlig neue Berechnungen vornehmen müssen.
Der Spritpreis wird weiter fallen und nur einen vorsichtigen Wert für das vierte Quartal schätzbar zulassen, der allerdings auch noch weiter im ersten Quartal 2015 fallen wird.
Ich habe von 1,40 von unten zu Weihnachten geschrieben. Dabei wird es nicht bleiben. Vorgestern, gestern und auch heute wieder ist der Ölpreis gefallen und noch lange nicht alles an den Zapfsäulen angekommen. Das wird sich erst nach den Zahlen des vierten Quartals genauer zeigen. Dann aber ist nicht der Ausblick sondern schon die tatsächliche Einsparung vorhanden. Das wird die Kurse deutlich antreiben. Unter 1,40 liegt man in Richtung 10% Einsparung, die weit über 200 Mio. im Jahr ausmacht. 1,30 über 300 Mio. Das sind alles Nettobeträge mehr in der Kasse - ohne Wachstum, das kommt dann noch dazu.
Daraus leite ich meine Erwartung ab, dass die Analysten noch keine Prognose für 2015 abgeben, es sei denn der Vorstand gibt jetzt seine neue heraus, dann würden die Analysten darauf eingehen. Die Strategie 2015 wird auf jeden Fall vollständig erreicht. Ich rechne sogar mit einem Überschreiten, denn alle positiven Faktoren sind längerfristiger Art und werden über 2015 hinaus andauern. Betrachtet man die auswirkugen auf dieLeistung der Post auch für 2016, so wird man erkennen, dass seit 2013 das Ertragswachstum erheblich gesteigert worden ist. Die geplanten Investitionen in 2015 werden nicht nur bezahlt werden, sondern danach das Wachstum der Post zusätzlich stärken.
Für 2013 waren es 2091 Mio. Gewinn, für 2014 werden 2300 Mio. erreicht werden. Danach ist die Schätzung wegen des Spritpreises schwieriger aber 2700 sollten es in 2015 schon sein und in 2016 etwa 3200 Mio.
Alles Gute
Der Chartlord